Manager-Magazin: "Ich hier es für einen großen Schritt...

freke schrieb:
Nein, du meinst vermutlich Fibre Channel.
Zitat Wikipedia:
FireWire ist der von der Firma Apple geprägte Markenname für eine in den Funktionen reduzierte Implementierung des Schnittstellen- und Protokollstandards IEEE 1394, die für den schnellen Datenaustausch zwischen Multimedia- und anderen Peripheriegeräten eingesetzt wird. Sie wurde ursprünglich von Apple als Nachfolger für SCSI entwickelt, lässt sich aber dank der hohen Übertragungsrate auch als Alternative zu Ethernet nutzen (IP over FireWire).

link

Snoop
 
*Hust, schmunzel, verwirrt schauen*

Jaja, Apple und Microsoft. Microsotf würde sich bestimmt freuen.
Man muss sich als Investmentfutzie ja irgendwie bemerkbar machen.

Achja, hat Apple nicht irgendwas um die 200% Plus gemacht in den letzten Monaten?
(Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, hatte das nebenbei im TV gehört. (((((((((Oder waren es 400% (Don't be mad about me!))))))))))))
 
snoop69 schrieb:
Oh, nun. Durchgesetzt hat es sich jedenfalls intern nicht. Gibt es irgendwelche Serverinstallationen, deren externe Speichermedien via FireWire angeschlossen sind?
 
Das Manager Magazin hat schon in der Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt, dass sie besonders im Bezug auf Apple Produkte keine Ahnung haben.

Ich habe atm leider den Link zu der damaligen Diskussion nicht zur Hand. Ich weiß nur noch dass sie ca. 20 Seiten lang war und einige hier im Forum dem MM geschrieben haben.

Imho hat dieser Kerl 1. keinerlei Ahnung von Apple Produkten und 2. keine Ahnung davon wie man auf Fragen eingeht. Beides ist immens fehl am Platze, noch dazu wenn man für ein renommiertes Blatt wie dem MM schreibt. Aber die Kompetenz des MM wage ich hier und heute anzuzweifeln. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass es Dozenten an FHs gibt, die sich an solche Halbwahrheiten klammern und diese an ihre Studenten weitergeben. Ich erinnere mich da an eine totale Fehldarstellung über BMW Leipzig wo ein findiger Student dieser Dozentin ohne weitere Diskussion den Wind aus den Segeln genommen hat.

Das MM ist meiner Meinung nach die Bild Zeitung unter den Leuten die meinen etwas besseres als das gemeine Fußvolk zu sein. Nur mit dem einen Unterschied, das zumindest 90% in der Bild Zeitung richtig ist :rolleyes:

So long
Artaxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Artikel aus der Sparte "Geld + Börse" stammt gehe ich davon aus das sich dort jemand noch schnell Apple Aktien ins Portfolio legen will, aber vorher den Preis mit solchen Aussagen drücken will:))
 
Artaxx, darüber aufregen lohnt sich nicht.
Die Verbraucher/Leser strafen solche Magazine am besten mit Ignoranz...
Bisher konnte sich immer der Verkauf von Druckmedien entsprechend auswirken.
 
lundehundt schrieb:
Andre Köttner ist Senior-Portfoliomanager der Kapitalanlagegesellschaft Union Investment. Er sollte sich per Definition darum kuemmern das Angelegte Kapital der Union Investment zu mehren und nicht geistigen Duennpfiff ueber Sachen abzulassen, von denen er ganz offensichtlich nicht die Bohne versteht.

Tut er ja. Je nachdem welche Absichten er hat, kann man mit solchen Ausagen den Kurs einer Aktie beeinflussen.
Wenn er z.B. in Apple investieren will und mit so einem Interview den Kurs etwas drücken kann um billiger einzusteigen ist das ne feine Sache.

Tenor des Interviews ist doch:
1. Apple macht hauptsächlich mit dem iPod Geld - ist ja richtig.
2. Aus 1 folgt Apple Kunden = iPod Nutzer. Daraus folgt Apple Kunden sind nicht mehr auf ein System fixiert.
3. Also ist das OS egal, weil iTunes ja auch auf Win läuft. Ergo kann man das streichen.
4. Also soll Apple nur noch den iTMS betreiben und schöne Gehäuse bauen.
Fertig
 
Die iPods machen 30% vom Umsatz. Der iTMS duerfte break even sein. Wuerde Apple dem Rat von Herrn Koettner folgen wuerden sie ohne Not auf 70% des Umsatzes verzichen und sich zu einem Nobody mp3 Hersteller mit Musik Vertrieb mausern.

Gleiches gilt fuer eine Lizensierung des OS (wer glaubt Microsoft wuerde sein Geld mit Home Edditions von XP verdienen taeuscht sich). Warum also sollte jemand so durchgeknallt sein die Grundvoraussetzung fuer den Verkauf von Hardware aufzugeben.

Der Mann hat schlicht und einfach keine Ahnung und ist damit innerhalb seines Berufsstandes wahrscheinlich eher die Regel als die Aussnahme.
 
lundehundt schrieb:
Ist FireWire nicht die Weiterentwicklung von SCSI und gab es nicht schon vor open firmware ueber das boot rom die Moeglichkeit SCSI Platten anderer Rechner beim starten im quasi target mode zu mounten?
Ja. Allerdings gab es damals ganz andere Voraussetzungen. Alls außer dem Prozessor stammte von Apple, die Kisten haben von einem ROM-Baustein, der ein annähernd komplettes BS enthielt gebootet.
Bei einem Mac, der Windows bootet, ist es allerdings äußerst unwahrscheinlich, dass der ein spezielles Mac-ROM o.ä. besitzt.
Ich bin nicht so pessimistisch was Bios angeht. Das koennte ein Teil des Schluessels dafuer sein, dass OS X nicht auf herkoemmlichen x86 PC laeuft.
Nö, das wird in der Software geregelt, nicht in der Hardware. (Bei den Developer-Kisten handelt es sich ja auch um stinknormale Intel-PCs, Mac OS X startet aber trotzdem nicht von anderen, identischen PCs, die nicht von Apple gefertigt wurden.) Die Fragt einfach die TCPA-Kennung ab und wenn die nicht stimmt, dann wird nicht gestartet.


RETRAX schrieb:
Intel will doch schon lange den BIOS Nachfolger "EFI" durchdrücken. Könnte mir gut vorstellen, daß das dann in den Macs kommt.
Dann stellt sich die Frage, warum Intel-Macs dann nicht das Apple Partitionsschema verwenden können.
Bei Wikipedia steht sogar schon dass Apple das EFI verwenden wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Firmware_Interface
Ja, das hat irgend jemand da rein geschrieben. Sollte man mal korrigieren.
 
Gut zu wissen, bei wem man sein Geld nicht anlegen sollte. Wenn sich ein Finanzmensch schon vor großem Publikum über Apple befragen läßt, würde man doch hoffen, daß er über ein Minimalverständnis von Apples Geschäft verfügt. Der würde wohl auch Heidelberger empfehlen, lieber Schriftsätze zu entwerfen, anstatt Druckmaschinen zu verkaufen.
 
Kann mir mal bitte jemand kurz das Partitionsschema von Apple erklären? Worin (auser dem Dateisystem) unterscheidet es sich von dem Partitionsschema einer Dose mit Windows oder Linux? Bin ja noch relativ neu in der Apple Welt.
 
Flo82 schrieb:
Kann mir mal bitte jemand kurz das Partitionsschema von Apple erklären? Worin (auser dem Dateisystem) unterscheidet es sich von dem Partitionsschema einer Dose mit Windows oder Linux? Bin ja noch relativ neu in der Apple Welt.
Beim Partitionsschema von Apple werden die Blöcke einfach durchnummeriert, von Anfang bis zum Ende der Festplatte.
Besipiel:
Code:
Partition map (with 512 byte blocks) on '/dev/disk2'
 #:                type name                  length   base    ( size )
 1: Apple_partition_map Apple                     63 @ 1      
 2:          Apple_Free                       262144 @ 64      (128.0M)
 3:           Apple_HFS Apple_HFS_Untitled_2 9252040 @ 262208  (  4.4G)
 4:          Apple_Free                           12 @ 9514248

Device block size=512, Number of Blocks=9514260 (4.5G)
DeviceType=0x0, DeviceId=0x0
Beim Intel/DOS Parttitionschema werden die Blöcke nach Cylinder, Head, und Sector nummeriert.
Beispiel
Code:
# fdisk fd0
         Disk: fd0       geometry: 80/2/18 [2880 sectors]
         Offset: 0       Signature: 0xAA55
                  Starting        Ending
          #: id  cyl  hd sec -  cyl  hd sec [     start -       size]
         ----------------------------------------------------------------------
         *1: A6    0   0   1 -   79   1  18 [         0 -       2880] OpenBSD
          2: 00    0   0   0 -    0   0   0 [         0 -          0] unused
          3: A7    0   0   2 -   79   1  18 [         1 -       2879] NEXTSTEP
          4: 00    0   0   0 -    0   0   0 [         0 -          0] unused
 
mal sagen:

# type name length base ( size ) system
/dev/hda1 Apple_partition_map Apple 63 @ 1 ( 31.5k) Partition map
/dev/hda2 Apple_Driver_ATA Macintosh 54 @ 64 ( 27.0k) Unknown
/dev/hda3 Apple_Driver_ATA Macintosh 74 @ 118 ( 37.0k) Unknown
/dev/hda4 Apple_Driver_IOKit Macintosh 512 @ 192 (256.0k) Unknown
/dev/hda5 Apple_Patches Patch Partition 512 @ 704 (256.0k) Unknown
/dev/hda6 Apple_HFS Ohne Titel 1311241 @ 1216 (640.3M) HFS
/dev/hda7 Apple_UNIX_SVR2 Home file system 18731613 @ 1312457 ( 8.9G) Linux native
/dev/hda8 Apple_Free Extra 10 @ 20044070 ( 5.0k) Free space

Block size=512, Number of Blocks=20044079
DeviceType=0x0, DeviceId=0x0
Drivers-
1: @ 64 for 21, type=0x701
2: @ 118 for 34, type=0xf8ff
 
Der möchte bestimmt nur seine Microsoftanteile los werden.
 
Artaxx schrieb:
Das Manager Magazin hat schon in der Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt, dass sie besonders im Bezug auf Apple Produkte keine Ahnung haben.

Ich habe atm leider den Link zu der damaligen Diskussion nicht zur Hand. Ich weiß nur noch dass sie ca. 20 Seiten lang war und einige hier im Forum dem MM geschrieben haben.

Artaxx

Da war dieser hier:
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=52942&highlight=Manager+Magazin

und dieser:
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=59295&highlight=Manager+Magazin

Beide von meinem Lieblingsmagazin...:D :D
 
OT:
Mal zum Target-Modus:
Bei den PCs kann man doch auch von Externen Medien starten... ist das nicht so ähnlich wie ein Target-Mode?
Z.B. von einer Externen USB Platte, dann werden die PC eigenen Platten als D etc. verwendet. Gut, mit FW extern starten habe ich jetzt bewusst noch nicht gesehen, aber bei USB2 sollte man das zur Not auch verschmerzen können.
D.h. wenn ich beim Booten T drücke ist das doch ähnlich, als wenn ich beim Booten vom PC mit F12 (oder ähnlich) ein Menü auswähle, in dem ich das Bootmedium vorgebe.

Zum Artikel:
Ich glaube in der Tat, dass es etliche PC User gibt, die sich gerne Apple HW kaufen würden, wenn denn nur Win drauf laufen würde...

HIER ICH!

In meiner Firma wären nur iMacs und eine himmlische Ruhe!
Allerdings würde der eventuell zu erwartende positive Kaufeffekt bald verebben, da Apple dann nur noch einer von vielen Case Moddern/Veredlern wäre und die Luft bald raus, da "zu teuer" bald wieder durchbricht.
 
._ut schrieb:
Dann stellt sich die Frage, warum Intel-Macs dann nicht das Apple Partitionsschema verwenden können.
Weil die Developerkisten stinknomale PCs sind. Imo wäre Apple schön doof, wenn sie das BIOS benutzen würden(wenn sie es machen, ist es natürlich die beste Sache der Welt, ist ja klar ;)). Der Grund der Abwärtskompatibilität der bei normalen PCs gegeben ist, trifft auf Apple ja nicht zu.

Was gegen EFI spricht, wäre die Tatsache, dass Apple sich dann vielleicht zu sehr an Intel binden würden und AMD als Alternative ausschließen(wer weiß, vielleicht hat AMD ja dafür Lizenzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
._ut schrieb:
Ja.
Die Aussage von Phil Schiller, dass auf dem Intel-Mac auch Windows laufen wird,

Das hat er nicht gesagt, er sagte das sie es nicht verhindern werden, das ist ein grosser Unterschied.

Ich zitiere: "That doesn't preclude someone from running (Windows) on a Mac. They probably will," he said. "We won't do anything to preclude that."

Natuerlich wird sich ueber kurz oder lang ein findiger Hacker finden, der Windows auf einem Mac zum Laufen bekommt, selbst wenn kein BIOS verwendet wird.

der Kommentar zum Partitionsschema in der Developer-Note zu den Universal Binarys u.a. lassen darauf schließen, dass es sich beim Intel-Mac um einen ganz normalen Intel-PC handeln wird. Mit BIOS etc.

Im Dokument steht folgendes "The partition format of the disk on a Macintosh that uses an Intel microprocessor differs from a PowerPC Macintosh. If your application depends on the partitioning details of the disk, it may not behave as expected. Partitioning details can affect tools that examine the hard disk at a low level"

Wie du da reininterpretieren willst, dass ein zukuenftiger Intel-Mac ein BIOS hat ist mir schleierhaft. Mal abgesehen davon, dass der Developer-Kit tatsaechlich ein BIOS hat und alleine deshalb schon ein solcher Hinweis angebracht sein kann. Moeglicherweise handelt es sich auch um etwas viel banaleres, wie z.B. Endianness. Der Guide sagt hierzu naemlich folgendes

"If your application assumes that data is in one endian format, but the data is actually in another, then it will interpret the data incorrectly. You will want to analyze your code for routines that read multibyte data (16 bits, 32 bits, or 64 bits) from, or write multibyte data to, disk or to the network, as these routines are sensitive to byte ordering format." (Hervorhebung durch mich)

Endianness-Probleme wuerden zumindest das Format der Partitionstabelle betreffen und somit alle Werkzeuge, die Low-Level auf die Platte zugreifen.

Auf dieser x86-Plattform, wie wir sie kennen, lässt sich so etwas nicht realisieren. Und Intel wird ganz sicher für Apple keine grundlegenden Änderungen an der Plattform vornehmen.

Warum nicht? Intel ist doch schon seit Jahr und Tag scharf drauf endlich die ganzen X86-Altlasten loszuwerden. PC98, PC2000, EFI, alles Initiativen von Intel endlich mal auszumisten. leider ziehen die ganzen asiatischen Billighersteller und eine gewisse Softwarefirma aus Redmond nicht mit. Aufgabe der Kompatibilitaet bedeutet schliesslich auch immer Verlust von Kunden.

Der Target-Modus und andere Gimmicks sind reine Software, es besteht prinzipiell die Moeglichkeit, das auch in ein BIOS einzubauen. Ich wiederhole: Nichts von dem, was ein MAC kann wird durch ein BIOS grundsaetzlich unmoeglich! Die Hersteller von Intel-Boards nehmen ja auch umfassende Aenderungen und Anpassungen am Award- oder Ami-BIOS vor. Entsprechende Entwicklerkits und Quellcodelizenzen kann man bei allen BIOS-Herstellern kaufen.

90% der Anwendungsentwickler werden es nicht merken ob ein Apple-Rechner unter Intel oder PowerPC laeuft ob er ueber BIOS oder OpenFirmware bootet, fuer den Rest gibt es die Hinweise im Universal Binaries Guide.

Ich denke trotzdem, dass Apple auf EFI setzen wird, kein PC-Hersteller wuerde heute noch ein BIOS verwnden, wenn er nicht aus Kompatibilitaetsgruenden dazu gezwungen waere. Warum sollte es Apple tun, um sich Arbeit zu ersparen?

Moeglicherweise tun sie es, aber erfahren werden wir es erst, wenn der erste Intel-Mac zu kaufen ist. Vorher ist es Spekulation auf hohem Niveau. Die Guides lassen nur einen Schluss mit Sicherheit zu: Intel-Macs werden keine OpenFirmware verwenden, alles andere bleibt bisher offen.

Mir persoenlich ist es herzlich egal, solange die Usability nicht beeintraechtigt wird, ich weiter mein OS X verwenden kann und Apple weiterhin so gute Rechner baut.

Jeff
 
Jabba schrieb:
OT:
Mal zum Target-Modus:
Bei den PCs kann man doch auch von Externen Medien starten... ist das nicht so ähnlich wie ein Target-Mode?
Z.B. von einer Externen USB Platte, dann werden die PC eigenen Platten als D etc. verwendet. Gut, mit FW extern starten habe ich jetzt bewusst noch nicht gesehen, aber bei USB2 sollte man das zur Not auch verschmerzen können.
D.h. wenn ich beim Booten T drücke ist das doch ähnlich, als wenn ich beim Booten vom PC mit F12 (oder ähnlich) ein Menü auswähle, in dem ich das Bootmedium vorgebe.

zum OT: Ich glaube, Du siehst das verkehrt: beim Target-Mode geht es nicht darum, dass Du Deinen Mac von einer anderen Platte aus startest, sondern dass Deine Platte von einem anderen Mac als "externe Platte" betrachtet wird, ohne dass Du sie ausbauen musst. Du schliesst zB Dein Laptop an den Desktoprechner an, und der Desktoprechner (resp. der Inhalt der Festplatte) erscheint beim Laptop als "externes Laufwerk".

Alex
 
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