non schrieb:
@gester:
ich wiederhole: nur weil sich gewisse dinge (momentan) nicht für den menschen verständlich erklären lassen, muss man diese "wunder" nicht einer unbegreifbaren, mystischen, mit dem argument "ist halt so, gabs immer und wirds immer geben, akzeptiere es aber hinterfrage es nicht" kraft zuschreiben.
natürlich, man kann alles wissenschaftlich 'erklären'
, das heisst aber noch lange nicht, dass die ersprüngliche ebene erforscht wurde, sondern lediglich die rationale.
wer bist du eigentlich, um mich zu belehren, dass das auf den verstand zurückgeführte wissen der ursprung von allem ist?
"angst" ist zB eine simple schaltkreisreaktion auf äussere einflüsse, evolutionär bedingt, damit wir uns nicht aus übermut ausrotten. ich bin, was sowas angeht ein ziemlicher anhänger von leary und empfehle dir die lektüre "Game of Life". kurz zusammengefasst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Leary#Neuronaler_Schaltkreis_nach_Leary
meine meinung zu leary habe ich schon hier gesagt und ich bleibe dabei. dieses drogenabhängige halbwissen kaufe ich ihm nicht ab.
ich halte es schlichtweg für gefährlich, dinge einfach einer gottheit odgl. zuzuschreiben. vor 300 jahren waren viele krankheiten einfach eine "gottesstrafe", die sich später durch die einführung einer grundlegenden hygiene schlichtweg verpufft haben.
ich habe mit den gottheiten nichts am hut und mein begriff von spiritualität ist völlig anders und auch meine sache.
missionieren will ich auch keinen, gefährlich finde ich aber dennoch auch, dass man nur wissenschaftlich und mit dem verstand alles erklären will, wobei da lediglich eine aussage gegen eine aussage steht.
nicht von ungefähr benützen wir nur etwa 10-12% von dem hirn, das entspricht in etwa dem prozentsatz des erleuchteten fasern im menschlichen energiekörper.
den rest kann sich jeder selbst denken.
letztlich habe ich irgendwie das gefühl, dass die meisten menschen es einfach nicht hinnehmen können, dass sie trotz allem "lediglich" domestizierte primaten sind, die, wie jedes andere lebewesen auch, auf ihrer derzeitigen evolutionären stufe ein nur so und so weit reichendes verständniss für die dinge um sie haben. den rest erklären wir uns mit religion/esoterik oder, in aufgeklärteren kreisen, mit mathematik.(..)
nochmal: es ist nur eine theorie von darwin, die nirgends bewiesen ist. insofern finde ich erstaunlich, dass du sie 1:1 einfach übernimmst. der beste gegenbeweis ist, dass (wie ich schon hier sagte) keine gameten von verschiedenen gattungen eine zygote bilden können. die gattungen sind einfach zueinander inkompatibel.
somit ist die evolutionstheorie für mich ein quatsch.
alles auf mathematik zurückzuführen ist eine missionarische zumutung. und eine ziemlich arrogante einstellung dazu.
rob