... wegen der Ersatzteilkosten. Die sind 2x- 3x höher als zu erwarten.
Kurz gesagt: Apple Care mitkaufen und nur auf Mac umsteigen, wenn es wegen der Darwin-Konsole ist. Macs sind nicht wirklich für Techniker, Programmierer und Leute, die einen Tick mehr von Computern verstehen. Die Vollintegration lässt einen ständig vor die Wand laufen und im Ernstfall Apple einen ziemlich dreist blechen.
Ausnahmen sind, wenn das Geld egal ist, die Kunden alle Macs haben, man in Sachen Mac einfach mitsprechen können muss oder die echte Unix-Konsole drunter ein genügend großen Pluspunkt abbildet.
Wem es auch egal wäre, wenn das Motherboard in Kunststoff eingegossen wären, der braucht nicht weiter lesen und ein Mac ist für ihn vielleicht genau richtig!
Wer ein bisschen was weiß, ärgert sich schnell über Kostenpflichtigkeit von Selbstverständlichkeiten, veraltete Libs, mangelnde Kompatibilität zwischen OS-Versionen, fehlende Treiber, kleinere Open Source-Auswahl, fehlende Mac-Versionen für Profi-Software, überteuerte Ersatzteile, die (ja, minimalen) Tastaturunterschiede, kleinere Community, fehlende Hardware-Freaks, tw. fehlende Sicherheit, null Respekt für Datenschutz, dauernd fehlende aber essentielle Optionen (damit die Programme einfach wirken), Unmöglichkeit auf die Maus zu verzichten (verlangsamt sehr), nervige Apple-Fans.
Apple ist ein Evangelium, das ist nicht zu übersehen. Und das ist gut so! Viele Menschen haben Ängste vor Technik und es ist schön, wenn sie ihnen genommen werden! Jobs war immer der Schönheit des Designs verpflichtet und das ist genial, denn Design ist wirklich Teil der Funktion, das ist unbestreitbar (nicht ironisch, das ist so.) Aber es hat seinen Preis und es lohnt sich für einige Leute wohl nicht wirklich, das für die Anderen mit zu bezahlen.
Und mir, nur mal mir als Beispiel, ohne statistischen Anspruch, sind noch nie Rechner so schnell und so hintereinander kaputt gegangen, wie Macs. Ich weiß schon, wie man mit Elektronik umgeht und schütte auch kein Kaffee drüber. Ich benutze sie lediglich non-stop. Macs scheinen da Probleme zu kriegen, die ich so noch nicht kannte.
Meine Erfahrung in den letzten Jahren war Entsetzen über die Ersatzteilpreise und praktisch identische Preise für das Ersatzteil und Full-Service. Eine Combodrive für 500 statt 150, die es höchstens noch wert war, ein Motherboard für 900 statt 400 - macht schlicht keinen Spass. Ein Mac, der einfach nicht mehr geht, wenn man wieder aus dem Flugzeug steigt aber die Reperatur schlicht nicht mehr lohnt, weil das Ersatzteil gnadenlos überteuert ist. Das ist in jeder erdenklichen Perspektive (außer Apples Geldbeutel, muss man leider sagen) eine ziemlich kranke Sache. Nett dann immer noch der Standardspruch, dass Macs ja eigentlich kaum je kaputt gehen.
Deswegen … Apple Care mitkaufen, und den Inklusivpreis gegenüber anderen Systemen abwägen. Lohnt sich ganz sicher in den meisten Fällen dann echt nicht mehr. Apple überpreist seine Ersatzteile eindeutig und es ist leicht, auf die Idee zu kommen, dass sie einem damit eine Lektion erteilen, Apple Care mitzukaufen, das dann auf einmal ein Schnäppchen gewesen wäre. Aber das überlasse ich eigentlich gerne denen, die es wirklich brauchen.
Zusammen mit den übrigen Schwächen, die ein Mac hat, würde ich mir das Umsteigen doch sehr überlegen. Das ist schade aber die Realität. Im Alltag wird man immer wieder mit PCs konfrontiert und es dauert Jahre, bis man beide Tastaturen wirklich ohne nerv beherrscht ohne sich zu verheddern, eigentlich endet diese Schleife im Kopf nie. Empfehlung hier: gleich auf Englisch umsteigen, da sind PC und Mac ähnlicher. Mac leistet sich für die Schönheit noch den Luxus [] {} nicht auf die Tastatur drauf zu malen. Gerade wenn man öfter zwischen PC und Mac wechselt ... tippt man dadurch immer wieder daneben (ich bin kein Extremfall in Sachen Kurzzeitgedächtnis.) Das ist vollkommen trivial, sicher. Aber es ist auch vollkommen die tägliche Realität, in die man sich einkauft.
Ein Wort zur Vista / Mac OS - Werbung. Die Wirklichkeit sieht folgendermaßen aus (und das ist die Praxis, nicht mutwillig entstellt, nicht aufgebauscht): größere Marken, wie Avid oder Adobe scheren sich nicht um Max OS Upgrades. Ich musste drei verschiedene Versionen des Betriebssystems 'aufheben' (zwei auf externe Platten gecloned), weil weder Avid noch Adobe Lust hatten, jeweils die neueste Version des Mac OS zu unterstützen. Zweimal sogar nicht mal Sub-Minor-Upgrades. Der einfachere Fall, und auch verständlicher, ist, wenn Adobe aktuell z.B. sagt, ok, wer Snow Leopard (OS X 10.6) will, muss auch auf CS4 umsteigen. Ich komme mit CS3 eigentlich super klar und hätte ad hoc sonst keinen Grund die paar hundert Euro für das CS4 Upgrade auszugeben. Ich habe das Rundumallesadobepaket und das Upgrade kostet entsprechend. Also bleibe ich wieder beim älteren OS stehen. Ich hatte es aber noch viel besser: wo nicht mal die neueste Sub-Minor-Version (10.3.8 = major.minor.sub-minor) mehr funktionierte und ich getrennt Apple Quicktime und Mac OS X zurück graden musste, damit Adobe oder Avid wieder funktionierten. Ich musste dann Quicktime auf einer bestimmten Version halten und das Mac OS auch, auf Kosten insbesondere aller Sicherheitsupdates und natürlich sonstiger Goodies der Upgrades. Vom Umstand, jeweils von anderen Platten booten zu müssen, Mails zu synchen und die reduzierte Mobilität mit den externen Platten, mal nicht zu sprechen.
Für professionelles Arbeiten mit wirklich selbst bezahlten Lizenzen erlebe ich Apple als einen Alptraum, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Weil die Upgrades häufiger sind und die Kompatibilitäten eben tatsächlich auch mal den Sub-Minor-Sprung nicht mit machen. Noch einmal, nicht übertrieben: ich hatte zwichendurch drei genau bis auf den Sub-Minor passende Versionen auf externen Platten. Anders ging es nicht (zu der Zeit auch nicht durch kostenpflichtige Upgrades, wie es momentan der Fall wäre.) Avid hat es dann irgendwann gewissermaßen aufgegeben und seine Produktlinie konsolidiert. Auch keine gutes Zeichen für den Mac, wenn man drüber nachdenkt.
Mit dem Umstieg auf andere Hardware gingen meine Clones dann übrigens alle nicht mehr, weil es für neue Apple-Hardware die Treiber für ältere Versionen des OS teilweise nicht gibt. Mein Lap ging nach einem Flug einfach nicht mehr. Meine OS-Installationen auf den externen Platten wurden also wertlos und ich musste nicht nur neue Hardware anschaffen, sondern auch die Software upgraden. Das war richtig teuer. Als Fallback kann ich immer noch meinen uralten Mac benutzen, den mit den auf beiden Seiten (vom auf und zu Klappen) gebrochenen Bildschirmscharnieren, der meistens ein Bild liefert, nur nicht mehr, nachdem er in Standby gegangen ist. (Ja, vom Auf- und Zuklappen kaputt gegangen. Nicht vom Runterschmeißen oder dergleichen. Ja ist wirklich ein echter Mac für viele tausend Euro gewesen. Doch ist auch anderen passiert.)
Das ist alles auch bei Windows der Fall und MS ist als Monopolist noch dreister. Aber hehre Prinzipien beiseite, es ist der Mainstream, für die meisten gilt, dass die meisten Kunden es haben, es ist weit billiger und preiswerter, praxisnäher für viele Berufe und keine Insel. Deswegen würde ich vermutlich nicht nochmal umsteigen. Apple ist wesentlich besser im Verkauf an den Endkunden, Appeal und Verpackung. Aber wirkliche Geeks, die auf Apple stehen sind immer noch verdammt selten. Ich dachte, ich würde einer werden - leider auch nach vielen Jahren jetzt nicht wirklich passiert.
Kurz gesagt: Apple Care mitkaufen und nur auf Mac umsteigen, wenn es wegen der Darwin-Konsole ist. Macs sind nicht wirklich für Techniker, Programmierer und Leute, die einen Tick mehr von Computern verstehen. Die Vollintegration lässt einen ständig vor die Wand laufen und im Ernstfall Apple einen ziemlich dreist blechen.
Ausnahmen sind, wenn das Geld egal ist, die Kunden alle Macs haben, man in Sachen Mac einfach mitsprechen können muss oder die echte Unix-Konsole drunter ein genügend großen Pluspunkt abbildet.
Wem es auch egal wäre, wenn das Motherboard in Kunststoff eingegossen wären, der braucht nicht weiter lesen und ein Mac ist für ihn vielleicht genau richtig!
Wer ein bisschen was weiß, ärgert sich schnell über Kostenpflichtigkeit von Selbstverständlichkeiten, veraltete Libs, mangelnde Kompatibilität zwischen OS-Versionen, fehlende Treiber, kleinere Open Source-Auswahl, fehlende Mac-Versionen für Profi-Software, überteuerte Ersatzteile, die (ja, minimalen) Tastaturunterschiede, kleinere Community, fehlende Hardware-Freaks, tw. fehlende Sicherheit, null Respekt für Datenschutz, dauernd fehlende aber essentielle Optionen (damit die Programme einfach wirken), Unmöglichkeit auf die Maus zu verzichten (verlangsamt sehr), nervige Apple-Fans.
Apple ist ein Evangelium, das ist nicht zu übersehen. Und das ist gut so! Viele Menschen haben Ängste vor Technik und es ist schön, wenn sie ihnen genommen werden! Jobs war immer der Schönheit des Designs verpflichtet und das ist genial, denn Design ist wirklich Teil der Funktion, das ist unbestreitbar (nicht ironisch, das ist so.) Aber es hat seinen Preis und es lohnt sich für einige Leute wohl nicht wirklich, das für die Anderen mit zu bezahlen.
Und mir, nur mal mir als Beispiel, ohne statistischen Anspruch, sind noch nie Rechner so schnell und so hintereinander kaputt gegangen, wie Macs. Ich weiß schon, wie man mit Elektronik umgeht und schütte auch kein Kaffee drüber. Ich benutze sie lediglich non-stop. Macs scheinen da Probleme zu kriegen, die ich so noch nicht kannte.
Meine Erfahrung in den letzten Jahren war Entsetzen über die Ersatzteilpreise und praktisch identische Preise für das Ersatzteil und Full-Service. Eine Combodrive für 500 statt 150, die es höchstens noch wert war, ein Motherboard für 900 statt 400 - macht schlicht keinen Spass. Ein Mac, der einfach nicht mehr geht, wenn man wieder aus dem Flugzeug steigt aber die Reperatur schlicht nicht mehr lohnt, weil das Ersatzteil gnadenlos überteuert ist. Das ist in jeder erdenklichen Perspektive (außer Apples Geldbeutel, muss man leider sagen) eine ziemlich kranke Sache. Nett dann immer noch der Standardspruch, dass Macs ja eigentlich kaum je kaputt gehen.
Deswegen … Apple Care mitkaufen, und den Inklusivpreis gegenüber anderen Systemen abwägen. Lohnt sich ganz sicher in den meisten Fällen dann echt nicht mehr. Apple überpreist seine Ersatzteile eindeutig und es ist leicht, auf die Idee zu kommen, dass sie einem damit eine Lektion erteilen, Apple Care mitzukaufen, das dann auf einmal ein Schnäppchen gewesen wäre. Aber das überlasse ich eigentlich gerne denen, die es wirklich brauchen.
Zusammen mit den übrigen Schwächen, die ein Mac hat, würde ich mir das Umsteigen doch sehr überlegen. Das ist schade aber die Realität. Im Alltag wird man immer wieder mit PCs konfrontiert und es dauert Jahre, bis man beide Tastaturen wirklich ohne nerv beherrscht ohne sich zu verheddern, eigentlich endet diese Schleife im Kopf nie. Empfehlung hier: gleich auf Englisch umsteigen, da sind PC und Mac ähnlicher. Mac leistet sich für die Schönheit noch den Luxus [] {} nicht auf die Tastatur drauf zu malen. Gerade wenn man öfter zwischen PC und Mac wechselt ... tippt man dadurch immer wieder daneben (ich bin kein Extremfall in Sachen Kurzzeitgedächtnis.) Das ist vollkommen trivial, sicher. Aber es ist auch vollkommen die tägliche Realität, in die man sich einkauft.
Ein Wort zur Vista / Mac OS - Werbung. Die Wirklichkeit sieht folgendermaßen aus (und das ist die Praxis, nicht mutwillig entstellt, nicht aufgebauscht): größere Marken, wie Avid oder Adobe scheren sich nicht um Max OS Upgrades. Ich musste drei verschiedene Versionen des Betriebssystems 'aufheben' (zwei auf externe Platten gecloned), weil weder Avid noch Adobe Lust hatten, jeweils die neueste Version des Mac OS zu unterstützen. Zweimal sogar nicht mal Sub-Minor-Upgrades. Der einfachere Fall, und auch verständlicher, ist, wenn Adobe aktuell z.B. sagt, ok, wer Snow Leopard (OS X 10.6) will, muss auch auf CS4 umsteigen. Ich komme mit CS3 eigentlich super klar und hätte ad hoc sonst keinen Grund die paar hundert Euro für das CS4 Upgrade auszugeben. Ich habe das Rundumallesadobepaket und das Upgrade kostet entsprechend. Also bleibe ich wieder beim älteren OS stehen. Ich hatte es aber noch viel besser: wo nicht mal die neueste Sub-Minor-Version (10.3.8 = major.minor.sub-minor) mehr funktionierte und ich getrennt Apple Quicktime und Mac OS X zurück graden musste, damit Adobe oder Avid wieder funktionierten. Ich musste dann Quicktime auf einer bestimmten Version halten und das Mac OS auch, auf Kosten insbesondere aller Sicherheitsupdates und natürlich sonstiger Goodies der Upgrades. Vom Umstand, jeweils von anderen Platten booten zu müssen, Mails zu synchen und die reduzierte Mobilität mit den externen Platten, mal nicht zu sprechen.
Für professionelles Arbeiten mit wirklich selbst bezahlten Lizenzen erlebe ich Apple als einen Alptraum, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Weil die Upgrades häufiger sind und die Kompatibilitäten eben tatsächlich auch mal den Sub-Minor-Sprung nicht mit machen. Noch einmal, nicht übertrieben: ich hatte zwichendurch drei genau bis auf den Sub-Minor passende Versionen auf externen Platten. Anders ging es nicht (zu der Zeit auch nicht durch kostenpflichtige Upgrades, wie es momentan der Fall wäre.) Avid hat es dann irgendwann gewissermaßen aufgegeben und seine Produktlinie konsolidiert. Auch keine gutes Zeichen für den Mac, wenn man drüber nachdenkt.
Mit dem Umstieg auf andere Hardware gingen meine Clones dann übrigens alle nicht mehr, weil es für neue Apple-Hardware die Treiber für ältere Versionen des OS teilweise nicht gibt. Mein Lap ging nach einem Flug einfach nicht mehr. Meine OS-Installationen auf den externen Platten wurden also wertlos und ich musste nicht nur neue Hardware anschaffen, sondern auch die Software upgraden. Das war richtig teuer. Als Fallback kann ich immer noch meinen uralten Mac benutzen, den mit den auf beiden Seiten (vom auf und zu Klappen) gebrochenen Bildschirmscharnieren, der meistens ein Bild liefert, nur nicht mehr, nachdem er in Standby gegangen ist. (Ja, vom Auf- und Zuklappen kaputt gegangen. Nicht vom Runterschmeißen oder dergleichen. Ja ist wirklich ein echter Mac für viele tausend Euro gewesen. Doch ist auch anderen passiert.)
Das ist alles auch bei Windows der Fall und MS ist als Monopolist noch dreister. Aber hehre Prinzipien beiseite, es ist der Mainstream, für die meisten gilt, dass die meisten Kunden es haben, es ist weit billiger und preiswerter, praxisnäher für viele Berufe und keine Insel. Deswegen würde ich vermutlich nicht nochmal umsteigen. Apple ist wesentlich besser im Verkauf an den Endkunden, Appeal und Verpackung. Aber wirkliche Geeks, die auf Apple stehen sind immer noch verdammt selten. Ich dachte, ich würde einer werden - leider auch nach vielen Jahren jetzt nicht wirklich passiert.