Johanna K
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Und, laufen darauf Revit und Allplan? Allplan schreibt offiziell, dass für diese Lösung ein Mac mit Intel-Prozessor benötigt wird.Stimmt so nicht, Parallels läuft auch auf M1-Macs und darunter auch eine entsprechende Windows-Version für ARM-Prozessoren (siehe zum Beispiel hier).
Ja, im Prinzip hast du Recht, theoretisch läuft Windows auf M1 Macs, und das wusste ich auch, als ich meinen Beitrag geschrieben habe. Aber praktisch ist das keine Alternative, denn die wenigsten Windows-Programme sind als ARM-Version verfügbar, und so etwas wie Rosetta gibt es dort nicht.
BootCamp wird vermutlich schon deshalb ausscheiden, weil die Programme gleichzeitig verwendet werden müssen und ein Neustart des Rechners zum Programmwechsel keine praxistaugliche Lösung ist.Aus eigene Leidserfahrung würde ich von Boot Camp abraten.
Lasse Dir lieber eine 2. Native Windows installation einrichten oder in einer VM, wobei dann ein Teil der RAM für den macOS Host verbraten ist.
Eine virtuelle Maschine wäre jetzt kein Problem, so denn der Rechner genug RAM hat und die dort genutzten Programme nicht zu grafiklastik sind (Spiele z. B. gehen nicht gut), und sowohl Parallels als auch VmWare Fusion bieten eine tiefe Integration ins System, welche sogar ein "Mischen" der Fenster erlaubt, wenn denn nicht Apple beschlossen hätte, auf M1 zu wechseln. Die Intel-Macs sind nicht mehr taufrisch, und es ist unwahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren neue Intel-Rechner von Apple kommen werden. Ich würde jetzt keine Hardware mehr anschaffen, bei der abzusehen ist, dass ein Wechsel auf ein anderes System unvermeidlich sein wird.
Für meine beruflichen Zwecke, wo ich das meiste mit Mac OS/X machen kann, aber manchmal ein Zugriff auf Windows unvermeidlich ist, hat eine VM bisher immer ausgereicht. Aber manchmal ist sie unverzichtbar, weswegen mein nächster beruflich genutzter Rechner vermutlich nicht von Apple kommen wird.
Zwei Rechner geht immer. Aber ob das eine Lösung im Sinne des Fragestellers sein wird?Inzwischen hängen am KVM ausser dem Mac auch noch zwei Windows und eine Linux Maschine zwischen denen bei Bedarf umgeschaltet wird.
Also, wenn @NilZ nicht ein großer Apple-Fan ist und dafür auch deutliche Nachteile in Kauf zu nehmen bereit ist, wird es auf einen Windows-Rechner hinauslaufen.