MacBook Pro: M1 oder doch eher Intel? Oder besser gleich ein Windowssystem?

Stimmt so nicht, Parallels läuft auch auf M1-Macs und darunter auch eine entsprechende Windows-Version für ARM-Prozessoren (siehe zum Beispiel hier).
Und, laufen darauf Revit und Allplan? Allplan schreibt offiziell, dass für diese Lösung ein Mac mit Intel-Prozessor benötigt wird.

Ja, im Prinzip hast du Recht, theoretisch läuft Windows auf M1 Macs, und das wusste ich auch, als ich meinen Beitrag geschrieben habe. Aber praktisch ist das keine Alternative, denn die wenigsten Windows-Programme sind als ARM-Version verfügbar, und so etwas wie Rosetta gibt es dort nicht.
Aus eigene Leidserfahrung würde ich von Boot Camp abraten.
Lasse Dir lieber eine 2. Native Windows installation einrichten oder in einer VM, wobei dann ein Teil der RAM für den macOS Host verbraten ist.
BootCamp wird vermutlich schon deshalb ausscheiden, weil die Programme gleichzeitig verwendet werden müssen und ein Neustart des Rechners zum Programmwechsel keine praxistaugliche Lösung ist.

Eine virtuelle Maschine wäre jetzt kein Problem, so denn der Rechner genug RAM hat und die dort genutzten Programme nicht zu grafiklastik sind (Spiele z. B. gehen nicht gut), und sowohl Parallels als auch VmWare Fusion bieten eine tiefe Integration ins System, welche sogar ein "Mischen" der Fenster erlaubt, wenn denn nicht Apple beschlossen hätte, auf M1 zu wechseln. Die Intel-Macs sind nicht mehr taufrisch, und es ist unwahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren neue Intel-Rechner von Apple kommen werden. Ich würde jetzt keine Hardware mehr anschaffen, bei der abzusehen ist, dass ein Wechsel auf ein anderes System unvermeidlich sein wird.

Für meine beruflichen Zwecke, wo ich das meiste mit Mac OS/X machen kann, aber manchmal ein Zugriff auf Windows unvermeidlich ist, hat eine VM bisher immer ausgereicht. Aber manchmal ist sie unverzichtbar, weswegen mein nächster beruflich genutzter Rechner vermutlich nicht von Apple kommen wird.
Inzwischen hängen am KVM ausser dem Mac auch noch zwei Windows und eine Linux Maschine zwischen denen bei Bedarf umgeschaltet wird.
Zwei Rechner geht immer. Aber ob das eine Lösung im Sinne des Fragestellers sein wird?

Also, wenn @NilZ nicht ein großer Apple-Fan ist und dafür auch deutliche Nachteile in Kauf zu nehmen bereit ist, wird es auf einen Windows-Rechner hinauslaufen.
 
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Zwei Rechner geht immer. Aber ob das eine Lösung im Sinne des Fragestellers sein wird?
Das ist natürlich auch eine Lösung: Wenn Windows (Pro) nur selten gebraucht wird, kann man auch den alten Rechner dafür verwenden, und mit Remote Desktop darauf zurückgreifen wenn's nötig ist.
Mit einer frische Windows installation auf dem alten Rechner -ohne den Ballast, das sich über die Jahren angesammelt hat- werden die benötigen Programme auch schnell.
Dann kann man auch als Hauptrechner ein M Prozessor nehmen.
 
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Solange die Intel-Mac‘s mit mindestens 8GB Ram so günstig zu haben sind > nehmen 😃
 
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Nun ja, es gibt auch Menschen die mögen Design. Aber recht hast Du natürlich. Und scheinbar geht es aktuell auch gar nicht anders.
Apple Produktdesign mag mit das beste sein. Aber Du findest auch bei Lenovo oder Dell ein sehr ausgefeiltes Design abseits der Mainstream-Gehäuse.
 
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Apple Produktdesign mag mit das beste sein. Aber Du findest auch bei Lenovo oder Dell ein sehr ausgefeiltes Design abseits der Mainstream-Gehäuse.
Das Design der Asus Zenbooks ist auch nicht schlecht und das Glas davon bricht nicht...
 
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Wenn man Windows-Software braucht, kauf man simpel ein Windows-Gerät ... :noplan:
Wer die Kohle, die er Apple in den Hintern blasen würde, einem anderen Hersteller reinjubelt, der bekommt ebenfalls sehr schöne Geräte.

Hier werden halt häufig 4000,- MacBooks mit nem Medion-Aldi Laptop für 800,- verglichen und dann freut man sich, weil das MacBook besser abschneidet :crack:
 
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Naja, ich hatte schon echt grauenhafte teure Laptops, beispielsweise Elitebooks die preislich in Macbook-Regionen sind - würd ich kostenlos nicht nehmen wollen. Asus hat erst gar nix im Businesssegment, Dell ist ganz gut aber über den Support gibt es immer mehr Beschwerden und so Sachen wie lautes Spulenfiepen sind immer möglich. Lenovo ist eigentlich einwandfrei, aber da musst auch lange suchen um wirklich das perfekte Gerät bei einem Händler lagernd zu finden zu einem normalen Preis, wo ein vergleichbar schneller Prozessor wie beim Macbook und auch ein ausgezeichnetes Display verbaut ist.
 
Wenn man das Display, Gehäuse Qualität, Auflösung, Leistung, Akku und Geräusche in Betracht zieht dann ist ein MacBook nicht mal teuer.
Es gibt wenig Windows Notebooks die überhaupt diese Qualität in all den Kriterien erfüllen und dann sind sie oft teurer.
Alleine schon ein Air für knapp 1000€ ist nicht teuer für die Technik die man dafür bekommt.
Dann kommen noch ca 10 Jahre Software Betreuung dazu.
 
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Für mich ist ARM heute ein Nischenmarkt in den ich nicht investiere. Der Marktanteil ist offensichtlich weiterhin völlig unbedeutend.
Da Apple Intel aufgibt ist Windows die nächstliegende Wahl.

ps. Geschrieben auf einem Lenovo Notebook mit Win11
 
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Nutze seit 2014 täglich mein 13“ MBA. Inzwischen sind damit fast 8Jahre vergangen. Vergangene Woche bei ebay-kleinanzeigen ein MBA von 2015 neuwertig gefunden und zugeschlagen 😀
355€ und in der Tat neuwertig. Das aktuelle macOS Monterey drauf installiert und 👍👍👍
Da es über 8GB RAM verfügt und auch die große SSD mit 256GB integriert ist👍👍👍 und auch genug physische USB3 anschlüsse dran sind ein Schnäppchen gemacht.
Ein M1 wäre mindestens 3x teurer gewesen.

Ein weiteres PLUS+, die optionale Installation von LINUX (z.B. Linux Mint)
 
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Nutze seit 2014 täglich mein 13“ MBA. Inzwischen sind damit fast 8Jahre vergangen. Vergangene Woche bei ebay-kleinanzeigen ein MBA von 2015 neuwertig gefunden und zugeschlagen 😀
355€ und in der Tat neuwertig. Das aktuelle macOS Monterey drauf installiert und 👍👍👍
Da es über 8GB RAM verfügt und auch die große SSD mit 256GB integriert ist👍👍👍 und auch genug physische USB3 anschlüsse dran sind ein Schnäppchen gemacht.
Ein M1 wäre mindestens 3x teurer gewesen.

Ein weiteres PLUS+, die optionale Installation von LINUX (z.B. Linux Mint)
Ein tolles Gerät zu seiner Zeit, ich hatte auch ein paar von den Dingern.
Aber mit dem Display mag heute doch keiner mehr arbeiten oder?
 
OK, ein RetinaDisplay ist um Längen besser aber man muss im Leben eben so seine Prioritäten setzen.

Es wird IMMER etwas Besseres geben als man gerade vor sich hat.
 
Na ja, Retina gibt es seit Ende 2012 und das ist immer gut auch wenn es immer etwas besser wird. Das MBA Display vor Retina ist schon grausam.
 
OK, ein RetinaDisplay ist um Längen besser aber man muss im Leben eben so seine Prioritäten setzen.

Es wird IMMER etwas Besseres geben als man gerade vor sich hat.
Außerdem:

Das Bessere ist der Feind des Guten.

... dadurch wird das Gute aber nicht schlechter ...
 
Außerdem:

Das Bessere ist der Feind des Guten.

... dadurch wird das Gute aber nicht schlechter ...
Absolut wenn Du damit zufrieden bist super!
Für den Preis kaufen andere AppleCare plus 😊
 
Aber praktisch ist das keine Alternative, denn die wenigsten Windows-Programme sind als ARM-Version verfügbar, und so etwas wie Rosetta gibt es dort nicht.
Das ist falsch. Es funktionieren sowohl 64-bit ARM als auch 32- und 64-bit Intel-Kompilate. "Rosetta" für Windows 11 ARM existiert und funktioniert ziemlich gut.
Für mich ist ARM heute ein Nischenmarkt in den ich nicht investiere.
Marktanteil bei Mobile Devices, IoT ca. 90%, Automotive/Infotainment 75%, Network Equipment 32%... Alle bedeutenden PC-Betriebssysteme gibt es für ARM... Du hast recht, eine völlige Fehlinvestition. ;)
 
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Marktanteil bei Mobile Devices, IoT ca. 90%, Automotive/Infotainment 75%, Network Equipment 32%... Alle bedeutenden PC-Betriebssysteme gibt es für ARM... Du hast recht, eine völlige Fehlinvestition.
das sind aber alles Geräte, die man wegen der Funktionen und nicht wegen des Chips kauft.
Ist die typische Linux läuft auf Routern Diskussion. Kaum ein privater Mensch kauft einen Router, weil da Linux drauf läuft sondern weil er ins Internet will ;).
 
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