MacBook Pro: M1 oder doch eher Intel? Oder besser gleich ein Windowssystem?

Wer hält sich schon mit solchen Nebensächlichkeiten auf … ^^
 
Wenn man Windows-Software braucht, kauf man simpel ein Windows-Gerät ...
Ein bisschen zu pauschal, würde ich sagen. Ich brauchte schon häufiger Win-only-SW, sei es für die Türschliessanlage, oder für die VHDL-SW im Studium oder was ich sonst schon so brauchte. In all den Fällen war der Betrieb via VM immer sehr angebracht. Schon weil es einem den ganzen Fuckup mit den Treibern komplett erspart.

Einzig der Ressourcenbedarf ist IMHO dafür entscheidend, ob es eine VM tut oder nicht. Ich kenne die SW nicht, die der TE darauf betreiben wollen würde, kann daher nicht einschätzen, ob und in welchem Umfang das Grafiksystem beansprucht wird.

Mir ist letztens UTM über den Weg gelaufen. Das ist eine SW, die wahlweise virtualisiert (auf Intel und ARM) oder emuliert (via Quemu). Ich hab es noch nicht ausprobieren können. Eventuell taugt es ja für den TE.
 
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Zumindest die drei Letztgenannten gehören nicht auf eine Emulation wie UTM. Eine Virtualisierung geht da schon eher, aber CAD Systeme dieses Kalibers laufen am besten nativ. Insofern wäre dem TE die Anschaffung eines Gerätes mit MS-Windows dringend geraten.
 
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UTM, also qemu, habe ich anfangs für Windows genutzt, es war eher lahm. Ich bin dann auf die kostenlose Fusion-Version mit M1-Support umgestiegen und auf Linux (WIndows wird da nicht unterstützt). Das ist im Vergleich deutlich performanter. Parallels kostet mir zuviel, dürfte aber dem Preis entsprechend besser optimiert sein.

CAD virtualisiert zu betreiben ist sicher nicht optimal.

Ich bevorzuge ein M1-Macbook für unterwegs, das ich gleich als Hauptgerät nutze und eine extra Workstation mit Windows für anspruchsvolle Sachen hab ich auch rumstehen. Wäre CAD auf Windows unterwegs für mich ein Kriterium, würde ich wohl von einem Macbook-Kauf absehen. Dann würd ich am ehesten ein Zbook oder ein Thinkpad nehmen. Allerhöchstens noch ein Latitude aus der 7xxx-Reihe (die teuerste Businessreihe).

Alles darunter kann niemals mit einem aktuellen Apple-Silicion-Macbook mithalten.
 
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Und deswegen schreib ich meinen Satz in diesen Thread genau so, wie ich ihn geschrieben habe ;)
Nö, hast du ja nicht. :) In allen Fällen war der Ressourcenbedarf von der VM auf dem Mac locker lieferbar. ich hätte mir lieber die Hände abgehackt, als daß ich mir einen ZWEITEN Rechner – und dann auch noch einen mit Windows – an die Backe gehängt hätte. So hatte ich immer alles dabei. Hätte ich mit ZWEI Laptops in die Vorlesungen/Übungen laufen sollen? Oder gar komplett auf Windows umsteigen sollen? :)

Nein, das war genau die richtige Entscheidung. Es hatte immer super funktioniert. Und wenn das Windows-"Rosetta" ähnlich gut funktioniert, sollte auch vieles an x86-Win-SW gut in der VM auf ARM laufen.
 
Was heißt da "Nö"? Hier wurde Windows-Software aufgezählt, für die ich Win-Hardware nehmen würde. Ende der Geschichte.
Es ist nicht jeder so versessen/eingeschränkt auf einen bestimmten OS-oder gar Hardware-Hersteller ...
 
sehe ich auch so. brauche ich zwingend Windows-Anwendungen, nehme ich einen Windows-Rechner, denn alles andere ist doch immer noch irgendwie eine Krücke, auch wenn man damit "laufen" kann.

und zu den genannten Alternativen: ich setze da auf Lenovo, die Teile sind schon sehr unverwüstlich nach meiner Erfahrung (T23, T61, X220, L14A). Da ist mir die Optik nicht so wichtig. Ich sags mal so: Macs sind nett zu Hause, auch weil sie schick sind, aber mit der Außenwelt vertragen die Lenovo sich besser. Die sind nicht so mimosig, oder zumindest die Besitzer sinds nicht ;)
 
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sehe ich auch so. brauche ich zwingend Windows-Anwendungen, nehme ich einen Windows-Rechner, denn alles andere ist doch immer noch irgendwie eine Krücke, auch wenn man damit "laufen" kann.

und zu den genannten Alternativen: ich setze da auf Lenovo, die Teile sind schon sehr unverwüstlich nach meiner Erfahrung (T23, T61, X220, L14A). Da ist mir die Optik nicht so wichtig. Ich sags mal so: Macs sind nett zu Hause, auch weil sie schick sind, aber mit der Außenwelt vertragen die Lenovo sich besser. Die sind nicht so mimosig, oder zumindest die Besitzer sinds nicht ;)
Naja, auch ein Macbook läuft mit Beulen im Deckel, abgewetzten Stickern und Kratzern. Glattgeschliffene Tasten zeugen von einem Book, das auch genutzt wird und nicht nur als Optikzierde auf dem Tisch steht.
 
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Für mich sind Notebooks ganz klar Werkzeuge und als solche werden sie auch gepflegt. Dennoch ist denen immer klar anzusehen, daß sie auch benutzt werden. :) Den einen oder anderen Sticker hatte/habe ich immer drauf, der Apfel auf dem Deckel immer überklebt.
 
sehe ich auch so. brauche ich zwingend Windows-Anwendungen, nehme ich einen Windows-Rechner, denn alles andere ist doch immer noch irgendwie eine Krücke, auch wenn man damit "laufen" kann.
Warum immer diese pauschalität? Ich würde mal sagen, daß ModelSim nicht einfach nur ein simpler Editor ist. Wozu einen extra Rechner kaufen/warten/rumschleppen, wenn die benötigte SW auch in der VM gut läuft? Es gibt auch Leute, die entwickeln ernsthaft professionell Linux-SW auf einem MacBook, indem sie ihre Entwicklungsumgebung in einer Linux-VM betreiben. Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch.

Klar, wenn die SW nicht vernünftig in der VM zu betreiben wäre, würde ICH das auch nicht machen wollen. Aber das ist bei mir in all den (mittlerweile 15) Jahren nicht vorgekommen.

Will sagen: das ist eine Fall-, keine Pauschalentscheidung.
 
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Korrekt. Und da du schreibst, dass du die genannte Software hier nicht kennst - ich allerdings schon (zumindest größtenteils) - möchte ich nochmal meinen Satz von oben schreiben:
Genau deswegen hab ich das so gesagt, wie ich es gesagt habe.

ICH würd das nicht über eine VM betreiben wollen. Und wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt, warum soll ich dann ein MacBook kaufen, damit ich dann mit VMs hantieren MUSS?
 
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Korrekt. Und da du schreibst, dass du die genannte Software hier nicht kennst - ich allerdings schon (zumindest größtenteils) - möchte ich nochmal meinen Satz von oben schreiben:
Genau deswegen hab ich das so gesagt, wie ich es gesagt habe.

ICH würd das nicht über eine VM betreiben wollen. Und wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt, warum soll ich dann ein MacBook kaufen, damit ich dann mit VMs hantieren MUSS?
weil es durchaus immer noch Dinge gibt, für die man Windows benötigt ! Parallels sehe ich einfach als Program auf meinem MacBook.
Nicht mehr und nicht weniger... und was soll darin schlimm sein????
 
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Sorry, kannst du das nochmal in "Verständlich" schreiben?
 
Korrekt. Und da du schreibst, dass du die genannte Software hier nicht kennst - ich allerdings schon (zumindest größtenteils) - möchte ich nochmal meinen Satz von oben schreiben:
Genau deswegen hab ich das so gesagt, wie ich es gesagt habe.
Hä? DU hattest als generelle Aussage getätigt, der ich in ihrer pauschalität einfach nur widersprochen habe. Nichts weiter. Wenn die SW vom TE in einer VM nicht gut zu betreiben ist, dann ist es doch ein ganz klarer Kanditat für einen dezidierten Windows-Rechner. Dem habe ich nicht im geringsten widersprochen. Ich habe dem sogar explizit sogar zugestimmt.

ICH würd das nicht über eine VM betreiben wollen. Und wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt, warum soll ich dann ein MacBook kaufen, damit ich dann mit VMs hantieren MUSS?
MÜSSEN wäre es, wenn es eine Zumutung wäre, es in einer VM zu betreiben. DÜRFEN/KÖNNEN ist es, wenn es in der VM super funktioniert. DANN spart es Geld. Dann spart es Arbeit. Und man hat es immer dabei, wenn man es denn möchte.

Wo ist dein Problem mit meiner Aussage?!? Ich habe ausschliesslich etwas gegen der Grundsätzlichkeit deiner Aussage geschrieben. Ich habe dir NICHT in dem Fall widersprochen, in der eine VM nicht geeignet ist.

Und ich hab dir von MEINER Erfahrung berichtet, nach der ich in nunmehr 16 Jahren Intel-Macs, keinerlei Probleme auch mit komplexerer SW prima und glücklich mit einer VM war. Ich könnte dir auch von einer Freundin berichten, die auf einem Mac Mini in einer Win-VM sowas wie eine Bekleidungs-CAD-SW betreibt, incl. Simulation der Materialeigenschaften. Sicherlich würde es auf einer fetten Win-Workstation schneller laufen, aber ihr reicht das aus.

Wenn es für den TE relativ egal ist, ob er/sie ein Windows- der macOS-System als Hauptrechner kauft, dann wäre mein Tipp auch ganz klar "nimm den Windows-Rechner". Ist die Präferenz aber deutlich macOS, wäre mein Tipp zumindest mal zu schauen, ob es bzgl. einer VM Erfahrungen mit der gewünschten SW gibt.

Aber solche Pauschalen Aussagen sind völliger Schwachsinn. Dann kannst du auch genausogut völlig pauschal für ALLES Windows-Rechner empfehlen. Grundsätzlich.
 
weil es durchaus immer noch Dinge gibt, für die man Windows benötigt ! Parallels sehe ich einfach als Program auf meinem MacBook.
Nicht mehr und nicht weniger... und was soll darin schlimm sein????
Ich glaube, Du wolltest Dextera widersprechen, hast aber eigentlich zugestimmt.
 
Dann kannst du auch genausogut völlig pauschal für ALLES Windows-Rechner empfehlen. Grundsätzlich.
Für Final Cut oder Logic sicher nicht.
Aber mal im Ernst, bis auf solche spezielle Programme (und da gibt es halt in beiden Welten welche, nur dass das bei Windows deutlich mehr sind, wenn man alle Spiele und Anwendungen zusammennimmt) ist es auch völlig egal, was man nutzt.
Für kaum eine Anforderung gibt es zwingende Gründe, die für einen Mac sprechen - aber durchaus welche, die gegen einen Mac sprechen.
Ich denke, das war gemeint.

Man mag streiten, ob es im Sinne der Apple-Community ist, die sich hier versammelt, Neuankömmlinge zur Konkurrenz zu verweisen. Ich persönlich denke, dass eine sachliche und objektive Beratung immer Sinn macht - wer dann aus subjektiven Gründen wie "Haben wollen", Status oder einfach Schönfinden doch einen Mac kauft und die Kompromisse in Kauf nimmt, der ist ja hier genauso willkommen wie der User, der immer wieder betont, dass Rechner für ihn nur Werkzeuge sind und es völlig objektive Gründe waren, wegen derer er ein Macbook quasi kaufen "musste".
 
DU hattest als generelle Aussage getätigt
Dein Fehler #1.
Ich antworte in diesem Thread auf die Ausgangsfrage. Warum du mir hier Pauschalisieren unterstellst weißt wohl auch nur du … ich maße mir selten an für die Menschheit sprechen zu meinen. Außer ich hab nen guten Tag :crack:
 
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.....
Marktanteil bei Mobile Devices, IoT ca. 90%, Automotive/Infotainment 75%, Network Equipment 32%... ...
Das ist aber nicht das Thema des Threadstarters auf das ich antwortete. Aber sonst schon ganz nett geschrieben :)
 
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