Mac OS X Snow Leopard - was bisher bekannt ist

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Machen wir uns nichts vor, HFS+ ist auch mit den Erweiterungen einfach ein grausames Filesystem, das teilweise grob zusammengeschustert wurde.

ZFS ist schon toll, keine Frage. Ich sehe nur wirklich keinen Grund, kurzfristig HFS+ zu ersetzen.

Und darf ich mal fragen, worauf Du Deine Bewertung von HFS+ stützt, und was genau daran "grausam" ist?

Gruss

Alex
 
ZFS ist schon toll, keine Frage. Ich sehe nur wirklich keinen Grund, kurzfristig HFS+ zu ersetzen.

Und darf ich mal fragen, worauf Du Deine Bewertung von HFS+ stützt, und was genau daran "grausam" ist?
Arbeiten am HFS+ Treiber unter Linux im Rahmen eines Projektes.

HFS+ ist einfach beständig erweitert worden um den wachsenden Ansprüchen der Nutzer (Journaling, Case-Sensitive File- und Foldernamen) gerecht zu werden. Und das merkt man dem Filesystem einfach an. Es wurde sich nie die Mühe gemacht, das ganze FS von Grund auf zu überarbeiten, neue Features wurden einfach auf das bestehende Gerüst draufgeklebt.

Allein schon der HFSWrapper um Support für "normale" HFS-Filesysteme zu bieten ist einfach nur schlecht, hier wurde einfach jedes Mal versucht das System abwärtskompatibel zu halten und dadurch entstehen reihenweise Probleme. Bestes Beispiel ist ja TimeMachine, das funktioniert nur, weil man sich darauf verläßt, dass HFS+ Hard-Links auf Verzeichnisebene unterstützt. Dadurch ist das ganze System von vornherein nicht auf anderen Dateisystemen einsetzbar und das finde ich einfach nur schlecht.

ZFS ist sicherlich eines der Dateisysteme der Zukunft und dass es nicht von heute auf morgen die bestehenden Dateisysteme absetzen wird ist mir auch klar. Aber HFS+ ist dazu einfach keine Alternative, da wird man ja schon neidisch, wenn man einen Blick auf Windows Vista wirft - und das will doch hier wirklich niemand, oder? Vista kann Snapshots mit NTFS und braucht sich dazu nicht derart zu verbiegen wie TimeMachine in Leopard. Noch dazu werden da die Änderungen inkrementel gesichert und nicht jedes Mal die ganze Datei.
 
HFS+ ist einfach beständig erweitert worden um den wachsenden Ansprüchen der Nutzer (Journaling, Case-Sensitive File- und Foldernamen) gerecht zu werden. Und das merkt man dem Filesystem einfach an. Es wurde sich nie die Mühe gemacht, das ganze FS von Grund auf zu überarbeiten, neue Features wurden einfach auf das bestehende Gerüst draufgeklebt.
Alles richtig. Aber diese Rückwärtskompatibilität hat ja auch ihren Grund, und ihr Gutes. Und früher war HFS im Vergleich gar nicht so schlecht. Es ist halt in die Jahre gekommen.

ZFS ist sicherlich eines der Dateisysteme der Zukunft und dass es nicht von heute auf morgen die bestehenden Dateisysteme absetzen wird ist mir auch klar. Aber HFS+ ist dazu einfach keine Alternative
Da sind wir uns ja einig. Und das Apple nicht ewig an HFS+ festhalten wird, ist auch klar.

Alex

P.S.: Ich habe übrigens Beruflich ca. 10 Jahre lang mit Dateisystemen zu tun gehabt, aber hauptsächlich mit allem, was man auf CDs brennt, also ISO-9660, UDF und HFS(+).

Alex
 
Da sind wir uns ja einig. Und das Apple nicht ewig an HFS+ festhalten wird, ist auch klar.
Das sieht mir im Moment aber anders aus. :) Um Speicherplatz zu sparen werden die Apple-Apps ja jetzt in HFS+ komprimiert. Solange man HFS+ noch irgendwie nutzen kann, wird Apple das tun.

Ich denke der Hauptgrund, dass ZFS nicht auf den Desktops angeboten wird ist, dass es nicht einfach die Daten übernehmen kann. Jeder Nutzer müsste erst alle Daten sichern und dann sein System mit ZFS komplett neu aufsetzen. Das ist so gar nicht Maclike und würde 98% aller Käufer von SnowLeopard verärgern.

Mir würde es schon reichen, wenn ich die Treiber für ZFS auch außerhalb von OSX Server nutzen kann, dann kann der Rest von mir aus mit HFS+ weitermachen.
 
vielleicht noch mal für alle weniger technisch versierten ein killerargument von zfs:
wie oben bereits angesprochen ist die versionierung von files möglich. das heisst weniger abstrakt gesprochen, dass ich meine devon-think-datenbank nicht jede woche erneut mit 4gb sichern muss, sondern nur die tatsächlichen änderungen abgespeichert werden (wobei ich natürlich auch devonsync kenne ;) )
 
Vor drei Monaten fand der Hackercongress statt. Es gab Preisgeld für denjenigen, der zuerst ein System hackt und den, der das letzte in die Knie zwingt.
Es traten an: Vista SP1 alles Schutzmechanismen aktiviert mit Norton Schutz, usw..
Das gleiche Pendant von Apple, der neuste Leopard mit alles Schikenen, halt so, wie die angepriesen werden wenn man sie kauft (Windows 95, 98, ME, 2000, XP, Vista: Windows ist mit neuster Alien-Zukunftstechnologie noch sicherer geworden... Ihr kennt das.. blabla).
Dabe stand ein Ubuntu wie das System nch der Installation sich bietet: Unausgereift, unpersönlich, nackt, Schutzlos...

Das hacken begann... nach paar Stunden ging der Apple in die Knie. es wurden danach 6 schwerwiegende Sicherheitslücken entdeckt, zT bis heute noch nicht behoben...
Kurz vorm nächsten Morgen ging der Vista baden... Aber alle waren ob der Stabilität überrascht... Nach dem Mittag haben die letzten Hacker bei ubuntu aufgegeben :eek:
 
Abgeshen davon, dass das ein alter Kuchen ist... was trägt das jetzt zum Thema bei?
 
Und wieviele von den Sicherheitslücken kann man nur ausnutzen, wenn man physischen Zugriff auf den Computer hat?
 
Hai,war es bei dem Versuch nicht immer so dass die Sicherheitslücken vorausgesetzt haben dass der Angreifer direkt vorm Computer sitzt?
Also so what:)
 
es ist egal was eine Lücke für Voraussetzungen hat, sie gehört so oder so weg!
Das ist aber kein Gerücht sondern eine Tatsache und diese Unterdiskussion somit hier deplaziert ;)
 
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Freehand

Hat einer hier den Schneeleoparden schonmal ausprobiert?
Falls ja kann er/sie mal probieren ob Freehand sich noch installieren und verwenden lässt?

Wäre für mich und sicher einige andere die immer noch alte Daten brauchen SEHR interessant!

DANKE!
 
wann wird das Ding endlich geleaked....dauert ja ewig diesesmal bis man die 10A190 abgreifen kann... :rolleyes:
 
Vor drei Monaten fand der Hackercongress statt. Es gab Preisgeld für denjenigen, der zuerst ein System hackt und den, der das letzte in die Knie zwingt.
Es traten an: Vista SP1 alles Schutzmechanismen aktiviert mit Norton Schutz, usw..
Das gleiche Pendant von Apple, der neuste Leopard mit alles Schikenen, halt so, wie die angepriesen werden wenn man sie kauft (Windows 95, 98, ME, 2000, XP, Vista: Windows ist mit neuster Alien-Zukunftstechnologie noch sicherer geworden... Ihr kennt das.. blabla).
Dabe stand ein Ubuntu wie das System nch der Installation sich bietet: Unausgereift, unpersönlich, nackt, Schutzlos...

Das hacken begann... nach paar Stunden ging der Apple in die Knie. es wurden danach 6 schwerwiegende Sicherheitslücken entdeckt, zT bis heute noch nicht behoben...
Kurz vorm nächsten Morgen ging der Vista baden... Aber alle waren ob der Stabilität überrascht... Nach dem Mittag haben die letzten Hacker bei ubuntu aufgegeben :eek:

Du solltest mal besser recherchieren, oder eben Artikel besser lesen. :rolleyes:
Hacker-Wettbewerb

Aber egal... Back to Topic! :)
 
Naja man muss halt Developer sein!
 
Naja man muss halt Developer sein!

richtig :jaja: und für alle anderen ist es auch überhaupt noch nicht gedacht! Frage mich sowieso was man mit einem OS sollte das sich noch mitten in der Entwicklung befindet, voll von Debug- und Testcode ist ...
 
Naja, Apple machts wenigstes richtig und bringt nur eine Version statt wie Microsoft 7 verschiedene Versionen ihres Betriebssystems raus. Und der größte Beschiss ist, das Microsoft Features wie Bit-Locker Laufwerksverschlüsselung nur in ihrer Ultimate Version anbietet. Und wie viel die kostet möchte ich gar nicht wissen. Apple hingegen bietet EINE Variante an, welche jedem User die gleichen Features bietet und noch einige mehr auf die Microsoft nicht mal kommen könnte.

Stimmt doch gar nicht. Bit-locker gibt es doch schon ab der Business! :eek:

Was hier noch nicht gesagt wurde: Snow Leopard soll massiv multi-core-processing unterstützen und damit die Core2Duos richtig zum kochen bringen. :)
 
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