Ne, im Ernst: Ich hoffe daß der Finder in Leo endlich mal halbwegs fehlerfrei funktioniert. Ob das dann ne 3D-Oberfläche hat ist mir erstmal wurscht. Was ich auf keinen Fall brauchen kann ist ein Finder der hängt, weil er noch übers Netz mit nem anderen Rechner/Server verbunden ist und der nicht mehr verfügbar wird.
Noch schlimmer ist es, wenn eine Dateiübertragung übers Netzwerk nicht funktioniert (warum auch immer). Dann bleibt alles hängen bei (sagen wir mal) 5 übertragenen MB von 200MB, nichts bewegt sich mehr, man kann den Dateitransfer nicht manuell abrechen, man kann den Finder nicht mehr bedienen, nichts reagiert mehr. 5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten... Kein Force Quit, kein gar nichts. Noch nicht mal den Rechner kann man runterfahren, weil dann der Hinweis kommt, er könne nicht runtergefahren werden, weil der Finder beschäftigt sei und man erst den Finder manuell beenden solle (was ja nicht geht!). Irgendwann muss man dem Mac Netzstecker und Akku ziehen, weil sonst nichts geht (auch nicht den Aus-Knopf lange drücken).
Nee, nee, das grenzt an Dilettantismus, wie das von Apple gemacht wurde. Da habe ich kein Verständnis für. Es kann doch nicht angehen, dass 1.) der Finder sich wegen eines missglückten Dateitransfers so aufhängt, dass man nichts mehr machen kann und 2.) dass so ein aufgehängter Finder beim System Shut Down vom System nicht zwangsbeendet werden kann. Inakzeptabel finde ich das.
Das gleiche ist ja bei OS X Mail:
Wenn es (was gottseidank selten passiert) einen Aussetzer in meinem WLAN gibt, passiert es schon mal (nicht immer, aber manchmal), dass OS X Mail nicht weiß, was es tun soll und sich lieber komplett aufhängt. Dann kann man unter Umständen Mail nicht zwangsbeenden, den Rechner nicht herunterfahren, etc.
Und dann sind da noch diverse Kleinigkeiten im Finder, die mir auf den Senkel gehen (z. B.: Warum funktioniert kein Apfel+X?, etc. pp.)