Kaufberatung Mac Book wieviel Leistung brauche ich wirklich?

Hi,
Da stimme ich, voll und ganz dir zu!.
Franz
 
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Zusammenfassend: Desktop PC für die Videobearbeitung behalten und für Unterwegs zum Arbeiten (viel Office, Teams, privat Bilder bearbeiten) sollte das 14" MBP in der Grundausstattung ja dicke reichen.
Oder du nimmst das einfachste Air M1 und legst die gesparten 2000€ beiseite. Wer sagt dir denn, dass du mit MacOS glücklich wirst?
 
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Ausgangsmaterial sind halt 5,3k. Export in 2k 60.

Und bitte ganz wichtig:


Bildbearbeitung mache ich schon länger aber in der Videobearbeitung bin ich erst ganz frisch (Dezember 22) dabei. Mag sein, dass ich vieles "falsch" oder umständlichere Wege gehe, aber das kommt mit der Zeit.

Genau deswegen wende ich mich ja an euch :D

Zusammenfassend: Desktop PC für die Videobearbeitung behalten und für Unterwegs zum Arbeiten (viel Office, Teams, privat Bilder bearbeiten) sollte das 14" MBP in der Grundausstattung ja dicke reichen.

Ok, jetzt wird da langsam ein Schuh draus. Da fehlt einfach noch etwas das Basiswissen zum Thema Videobearbeitung.

Du hast bloss Action Footage von einer GoPro und das Marketing hat mit 5,3k 60fps bei 10bit eine gute Arbeit geleistet?
2K 60p ist aber auch so ein Zwischenformat. Da gibt es fast keine Monitore für. Den Unterschied von 2048 zu 1920 wird auch keiner sehen.

Es macht wenig Sinn in einer Auflösung zu exportieren, die für nahezu jeden TV oder jedes Display zur Wiedergabe wieder auf die Bildschirmauflösung umgerechnet werden muss. Entweder auf FullHD herunter, oder auf 4K hoch. Schneide doch einfach gleich in 1080p oder 4K.

Die 144 Hz Bildschirme dazu sind nett, gut für die Augen, passen aber auch nicht zum Thema Videoschnitt. Völlig egal ob Mac oder PC.
Ausserdem wirst Du schnell merken, dass da ein neues Thema auf Dich zukommt, nämlich 2x 144HZ an einem MacBook über eine Dockingstation. Auf so eine Dockingstation wird es früher oder später sowieso hinaus laufen. Und lass bitte gleich beim Thema Videobearbeitung die Finger weg von DisplayLink, das macht alles nur noch schlimmer.

Generell gilt: was bearbeitet wird, wird auch gesichtet. 1080p24 Videomaterial wird in 1080p24 kontrolliert, 4k 60p wird mit einem 4K 60Hz Monitor kontrolliert. Beide Formate eben nicht mit WQHD in 144Hz. Kann man machen, ist aber nicht richtig, da die Grafikkarte ordentlich daran herumrechnet. Außerdem kostet das Leistung. Machen leider viele nicht richtig, bzw. hier wird jeder seinen Schwerpunkt setzen müssen, aber das gibt es leider viele Möglichkeiten.

Wie wäre es denn in 1080p60 zu arbeiten?
Dazu ein Widescreen Monitor für den Desktop, eine Ultrastudio Mini3G mit einem guten FullHD Monitor für die Videoausgabe?
Eine Dockingstation dazu macht es dann perfekt.

Das geht dann tatsächlich mit einem M2 Air 24 GB für den Anfang.
 
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2K 60p ist aber auch so ein Zwischenformat. Da gibt es fast keine Monitore für.
WQHD gibt es ja durchaus, YouTube bietet 1440 auch an.
Zum Rest, 144Hz braucht keiner für Video und Bild, ja. Das ist was für Gamer. Zumal 4K+, 10bit und 144Hz ordentlich Bandbreite ziehen würde, das gibt derzeit kein Kabel her.
 
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Würde auf jeden Fall ein 14" nehmen, einfach damit wenigstens zwei externe Monitore angeschlossen werden können. Ein hochgerüstetes M2-Air ergibt keinen Sinn, da es mit Upgrades dann ähnlich teuer wie das 14" wird.

Auf so eine Dockingstation wird es früher oder später sowieso hinaus laufen.
Warum? Das aktuelle 14" hat ausreichend Ports. Zwei Displays dran sowie Magsafe und einen USB-Hub, bleibt immer noch ein USB-C-Port mit bis zu 40Gbps übrig. Ich hab zwei Displays und bis zu 8 USB-Geräte an meinem hängen. Dockingstation bedeutet Thunderbolt, und die werden schnell teuer, selbst eine kleinere günstige wie die "CalDigit Thunderbolt 4 Element Hub" kostet schon 250 Euro.
 
WQHD gibt es ja durchaus, YouTube bietet 1440 auch an.
Zum Rest, 144Hz braucht keiner für Video und Bild, ja. Das ist was für Gamer. Zumal 4K+, 10bit und 144Hz ordentlich Bandbreite ziehen würde, das gibt derzeit kein Kabel her.

Guten Abend,
Tja, es hat sich leider so nach und nach eingeschlichen, dass sämtliche Formate und deren Definitionen falsch beschrieben werden. Um jetzt nur mal bei den Auflösungen zu bleiben:

4k ist in Definition eine Videoauflösung mit 4096 x 2160 Pixeln.
Das Format, welches umgangssprachlich fälschlicherweise 4k genannt wird, ist eigentlich das für Computer übliche UHD mit 3840 x 2160 Pixeln.
Fachlich richtig betrachtet gibt es in der IT gar kein 4K. Dementsprechend gibt es auch so gut wie keine für Consumer verfügbaren 4K Videomonitore, aber reichlich UHD Monitore, die mit 4K beworben werden, was sie genau genommen gar nicht nativ darstellen können.

Mit dem Begriff 2K wird noch viel sorgloser umgegangen. 2K ist lauf Definition eine Videoauflösung von 2048 x 1080 Pixeln. Für Monitore gilt das Gleiche wie im Beispiel oben. Es steht auf unglaublich vielen Webseiten einfach geschrieben, dass 2K 2560 x 1440 Pixel hätte. Wie geschrieben, ist das falsch, denn das sind 2,5k oder eben QuadHD (QHD), vier mal HD mit 1280 x 720.

Die Kurzform:

4K = 4096 x 2160 = Video
UHD = 3840 x 2160 = Computer
2K = 2048 x 1080 = Video
QHD = 2650 x 1440 = Computer

(Dann gibt es auch nicht Mischformate, eben 5,3k GoPro oder 2,7k DJI)

Wenn also nun jemand die Angabe macht, es würden Videos in einem Videoschnittprogramm bearbeit, die am Ende als 2K exportiert werden, dann wird das Programm 2K mit 2048 x 1920 als Videoformat exportieren. Das hat mit QHD oder WQHD nichts zu tun. Daher mein Statement, dass es dafür kaum Monitore gibt und 1920 x 1080 in diesem Fall besser wäre. Zumal auch UHD Monitore, also umgangssprachliche 4K Fernseher, das FullHD ganz ordentlich darstellen. Im Gegensatz zu QHD.

Wenn mit 2K nicht 2K, sondern QHD als Exportformat gemeint war, dann wurde das sachlich falsch wiedergegeben. In Folge bezieht sich mein Kommentar eben auf 2K nicht auf QHD.

Und jetzt entschuldige ich mich für diese unglaubliche, aber hoffentlich fachlich korrekte, Besserwisserei. Ich kann's nicht anders erklären.
Würde auf jeden Fall ein 14" nehmen, einfach damit wenigstens zwei externe Monitore angeschlossen werden können. Ein hochgerüstetes M2-Air ergibt keinen Sinn, da es mit Upgrades dann ähnlich teuer wie das 14" wird.


Warum? Das aktuelle 14" hat ausreichend Ports. Zwei Displays dran sowie Magsafe und einen USB-Hub, bleibt immer noch ein USB-C-Port mit bis zu 40Gbps übrig. Ich hab zwei Displays und bis zu 8 USB-Geräte an meinem hängen. Dockingstation bedeutet Thunderbolt, und die werden schnell teuer, selbst eine kleinere günstige wie die "CalDigit Thunderbolt 4 Element Hub" kostet schon 250 Euro.
Im Grunde ja richtig. Nur reicht das halt im professionellem Umfeld, für das das "Pro" im Macbook seit den M1 CPU wieder zu recht steht, bei Weitem nicht aus. Aber das war schon immer so. Um das Beispiel mal aufzugreifen: wenn die Geräte so wie in Deinem Beispiel angeschlossen sind wird die mögliche Performance des MacBook nicht genutzt, sogar ausgebremst. Das schweift nun ganz schön vom Thema ab, aber was solls.

Ein Monitor am Thunderbolt Port, und sei es 4K, äh, nee, UHD, benutzt nur ca. die Hälfte der 40 Gb/s, wenn überhaupt. Der Controller schaltet auf DP um. In diesem Fall wird ein ganzer Thunderbolt Controller quasi nicht genutzt.
Das Gleiche passiert am Thunderbolt Port an welchen der USB Hub angeschlossen ist. Von den 40 Gb/s schaltet der Controller auf USB 5Gb/s oder 10 Gb/s um. Der Rest der 40 Gb/s bleiben ungenutzt. Auch an diesem Anschluss wir der Thunderbolt Controller quasi nicht genutzt.
Der dritte im Bunde hat auch keine Arbeit, er hat ja "frei".

Das kann schon so genutzt werden, vor allem wenn an dem USB Hub keine besonderen Datenraten erforderlich sind wie für NVME Laufwerke oder SSD´s zum Beispiel. Sind am USB Hub aber zwei oder mehr Laufwerke angeschlossen, so teilen sich diese die 5 oder 10 Gb/s untereinander auf, was das ganze System unnötig ausbremst.

Und jetzt noch aus dem "Nähkästchen". Eigentlich darf ich das gar nicht schreiben :)

Caldigit, das ist bekannt, ist eher Oberklasse. Den Element Hub als klein und günstig zu bezeichnen ist für mich etwas seltsam. Klein und günstig sind die Thunderbolt Hubs, die eben nicht von Caldigit sind. Gibt es so ab 130 €. Die sind alle fast baugleich oder eben sehr ähnlich: 1x USB-A 10Gb/s, 1x TB4 Upstream, 3x Downstream.
(Nähkästchen Tipp: es gibt Adapter von USB-C auf DC Din. Damit können diese kleinen Hubs mit dem Apple USB-C Netzteil ab ca. 80 Watt versorgt werden. Der klobige schwarze Klotz kann zu Hause bleiben).

Wenn schon zwei Thunderbolt Ports belegt werden, dann zum Beispiel mit je einem RSHTECH USB-C Hub. Je Hub stehen drei USB 10 Gb/s USB Ports zur Verfügung, PowerDelivery und ein HDMI Ausgang mit UHD bei 60 Hz. Damit hätte das Macbook dann zwei USB 10 Gb/s Controller im Betrieb statt einem, was die Last verteilt. Und es können zwei Kabel weniger am Macbook angesteckt werden, denn Strom und HDMI funktionieren über den Hub.

Wieder anders, je Anwendung besser oder schlechter, ist sowas lustiges wie eine USB 4 Docking Station. Diese braucht gar kein eigenes Netzteil, den auch hier passt das Apple USB-C Netzteil, sogar ohne Adapter. Kostet aktuell ca. 190 €. Ideal für unterwegs.

Es lohnt sich immer einen Blick auf Lenovo USB-C Docking Stations zu werfen, welche Display Link unterstützen. Reicht für Office und Grafik dicke aus und sind gebraucht unter 100€ zu bekommen. Für Videobearbeitung durch die Datenkompression und CPU Ausnutzung nicht geeignet. Aber für alle Anschlüsse aus dem obigem Beispiel wird nur ein einzige Kabel am MacBook angeschlossen. Ausserdem lassen sich damit auch zwei externe Monitore an M1/2 MacBooks anschliessen.
 
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Die Kurzform:

4K = 4096 x 2160 = Video
UHD = 3840 x 2160 = Computer
2K = 2048 x 1080 = Video
QHD = 2650 x 1440 = Computer
2560 ;)
Umgangssprachlich sind halt die 3840 x 2160px 4K, bei Apple sind Pixel ja auch Punkte und 5K der Standard und daran misst der Apple-User andere Monitore. DCI-4K Monitor sind rar und eher teuer.
Aber dann kann mit weitermachen mit USB Typ A und C und deren Spezifikationen, der Unterschied zwischen profilieren und kalibrieren, 72ppi Mythos usw. ;) Das nimmt kein Ende.

Zum CalDigit, auch wenn Apple das nicht kann, da gehen 20Gb/s an USB durch und das Netzteil hat 150W. Mein Cardreader für meine CFexpress könnte das.
 
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In vino veritas?

Und jetzt? Was bringt's?

Ich hab hier Thunderbolt 4 Docks mit 300 Watt. Geht es jetzt darum, wer die größeren Sandburgen baut oder darum, ob man sinnvoll damit etwas anfangen kann? Verstehe den Sinn des kompletten Textes nicht. Der eine Teil ist eine Wiederholung dessen, was schon geschrieben wurde und der andere Teil schliesst sich von selbst aus. Und noch ein Teil hat überhaupt keine Zusammenhang mit irgendetwas, was hier geschrieben wurde.
 
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