Ja, einmal mit x265 als Encoder und dann das Videotoolbox Preset mit ähnlichen Einstellungen.
Nimm aber was mit viel Schwarz und viel Bewegung.
Die Matrix Teil irgendwas Szene wo die Krakenviecher ausschwärmen in Hunderten oder so.a
... als Anhaltspunkt: x265 mit crf 20 = h265 VT mit 60, oder allgemein: VT = 100 - 2*
Und die schwarzen Bereiche oder andere dunkle eher gleichförmige Bereiche sind in x265 eher früher mit Blockartefakten, als in videotoolbox. x265 bietet verschieden Modi, wie die bitrate zwischen dunklen und normalen Szenen verteilt wird. Nennt sich adaptive quantiziser. Setzt man den so, dass er mehr bits für dunkle Szenen nimmt, steigt die Bitrate drastisch an. Der von vielen x265-Anhängern proklamierte Vorteil einer geringen Dateigröße ist dann schnell dahin. In Handbranke kann man das bei x264/x265 einstellen in den "zusätzlichen Parametern" mit
aq-mode=3
Hier der Auszug aus der x265-Doku
3. AQ enabled with auto-variance and bias to dark scenes. This is recommended for 8-bit encodes or low-bitrate 10-bit encodes, to prevent color banding/blocking.
https://x265.readthedocs.io/en/2.5/cli.html
Das ganze wird aber bei den Einstellungen ultrafast und superfast blockiert. Mach das mal und vergleiche einmal ein encoding mit aq-mode=3 und einmal ohne. Du wirst von den Dateigrößen überrascht sein. Dann vergleiche es mit einer nach obigen groben Formel berechneten videotoolbox-Kodierung.
Und auch bei viel Bewegung ist x265 eher anders unterwegs und technisch gesehen sogar mit schlechterer Quantisierung. Grund dafür ist, das crf bei Bewegungen den Quantizierer verschlechtert und weniger bits nutzt (da angenommen wird, dass man Artefakte bei schnellen Bewegungen weniger wahr nimmt) und diese eingesparten bits dann bei ruhigen Szenen verwendet, sprich dort auch bessere Quantizierer verwendet. Leider glauben viel User, dass es umgekehrt wäre und mehr bits bei schnellen Szenen genommen würden.
Videottolbox dagegen spricht in den APIs von "encoding quality" was eigentlich bedeutet, das jeder Frame mit dem gleichen Quantizier kodiert wird, sprich auch Szenen mit schnellen Bewegungen erhalten des gleiche, wie in ruhigen Szenen.
x264/x265 machen das um kleinere Dateigrößen zu kriegen. Videotoolbox halt nicht, da werden die Dateien dann eher etwas größer.
Allerdings hat "constant qualitiy" halt Vorteile in Szenen mit viel Bewegung. Wohingegen bei ruhigen Szenen dann constant rate faktor Vorteile bietet, die man aber bei sinnvoll bemessenem Wert für cfr und cq nicht mehr visuell wahr nimmt.
Wichtig is IMO bei Videos die visuelle Qualität, nicht die Dateigröße. Die sieht man beim Video ansehen nicht.
Wer mehr über die verschiedenen rate control Mechanismen crf, cq, cbr, abr wissen will kann hier einiges nach lesen: ->
https://slhck.info/video/2017/03/01/rate-control.html
Und speziell zum Unterschied crf vs cq ->
https://slhck.info/video/2017/02/24/crf-guide.html
Auch bei diesem Thema ist interessant, dass wenn ich in diesem Thread von "visuell wahrgenommener Qaulität" spreche, viel x264/x265-Anhänger das nicht wahr haben wollen, obwohl gerade x264/x265 mit crf den Weg der visuell wahrgenommenen Qualität bevorzugt gegenüber den technischen Werten.