Guten Abend
Mit Interesse lese ich die Beiträge hier zum aktuellen Apple M1 & Handbrake Thema, sowie wie auch unter Reddit und dem MacRumors Forum über die Leistungen der Pro und Max SOCs von Apple. Speziell interessiert mich persönlich die Leistung der "Hard,- & Softwareencodierung" der neuen Geräte.
Denn kurz gesagt bin ich selbst auf der Suche nach einem neuen "Powerhorse" dass einen 2 Jahre alten PC mit Intel 10900 Prozessor 6900XT & 3070 RTX (Linux) und ein MBP 16" (maxed out) ersetzen könnte.
Wie alles im Leben gibt es nicht die ultimative Wollmichsau. Nur für die Encodierung betrachtet, könnte ein Ryzen oder ein Threadripper (HEDT Bereich) mehr leisten, als das vorhandene Equipment oder eben ein M1 Pro/Max (Softwareendcodierung). Von der Skalierung des ffmpeg Codec mal abgesehen, (optimaler Wert bei ca. 22 Cores) zählen eben auch Lautstärke und Strombedarf in einen nicht produktiven Haushalt. -> Die Zeit die dann benötigt wird, spielt hier auch nur eine unterordenete Rolle solange es nicht gerade 17 Stunden für ein gutes/perfektes Ergebnis sind.
So damit der Beitrag nicht ganz abschweift, würde ich auch gerne meine eigenen Erfahrungen zum laufenden Thema beitragen:
Und zwar ganz spezifisch zu Hard,- Softwareencodierung und deren Qualität. In eigenen dokumentierten Versuchen mit dem PC wie auch mit dem Mac Computer (Intel QuickSync, AMD GPU (ToolBox) Nvidia NVENC, sowie Apple T2 Chip) habe ich von unterschiedlichen UHDBDs ganze Filme und Teilsequenzen jeweils Hard,- und Software encodiert. Weiter deren Dateigrösse, Qualität und Abweichungen zum Original sowie unterienander verglichen.
Die kurze Antwort: Nichts kam an die Qualität der Softwareencodierung heran. Wobei hier in einem Beitrag geschrieben wurde das der Nvidia Encoder noch annähernd brauchbare Ergebnisse liefert. Dem kann ich, zusammen mit Apples T2 Chip erwähnt, auch zustimmen!
Doch für was ist die Zustimmung genau und was ist mit brauchbar gemeint? Da trennen sich, wie immer, die Anforderungen und Geschmäcker.
Für Streaming, Mobile Devices und Internetvideos (YT und Co.) sind die hardwareencodierten Videos eine Gute und vor allen Dingen schnelle Sache.
Wer die bestmögliche Qualität archivieren oder aus seinem Quellmaterial ziehen möchte, kommt an der Softwareencodierung (h.264/h.265/AV1) nicht vorbei.
Diese Aussage ist der letzte Stand von mir mit der bestehenden Hardware. Und im Sinne als Filmfan / Enthusiast -> Nicht für die produktive/produzierende Umgebung (ProRes und Co.). Es gab noch keine Möglichkeit die aktuelle Mediaengine von Apple auszuprobieren und dem Vergleich zu unterziehen. Es würde mich sehr interessieren!
Die Software und entsprechendes Material habe ich hier zusammen getragen gehabt (sorry im vorraus, dass der Eintrag noch immer nicht fertig gestellt ist - das Ganze nimmt recht viel Zeit in Anspruch):
Der Codec Beitrag
Mich persönlich reizt auch das Leistung/Watt Verhältnis der neuen SOC in diesem Bezug (Softwareencodierung um einiges schneller, bei nur einem Drittel des Strombedarf...).
Ich bin auf eure Meinugen und Antworten gespannt und falls es jemanden mit einem aktuellen M1 Pro/Max jucken sollte, selbst so einen Vergleichstest durchzuführen wäre ich mehr als Dankbar!