Lohnt es sich den neuen Mac Mini zu kaufen?


Es sagt doch keiner, dass man damit nicht arbeiten kann, aber die, die damit nicht arbeiten können, weil die Software die Hardware ausschließt, stehen vor der Wahl, vom mini auf den Mac Pro zu gehen oder sich die eGPU zu besorgen. Und 500€ vs. 4.500€ mit schlechterer GPU sprechen eben dagegen. LR z.B. kann soweit ich weiß erst seit Version 6 die GPU ansprechen, das beschleunigt je nach GPU ungemein. Ein iMac kostet auch mehrere tausend Euro und die Peripherie habe ich ja ohnehin schon, glossy Display sind ebenfalls ein nogo.
Es geht ja nicht ums Schrauben, aber wie gesagt, beim Mac Pro war das ohne Werkzeuge in Sekunden möglich und der Leistungszuwachs war bei einigen Programmen enorm ohne den Mac zu ersetzen.

Ich habe auch deswegen einen Mac, weil ich keine Lust aufs "Schrauben" hatte, wobei HDD/SSD und RAM für mich nicht dazu gehören, weil das Bauteile sind, die größer und schneller werden, gerade was HDD vs. SSD angehen und die anfangs noch echt teuer waren. Heute kriegt man 512GB für den Preis, den ich 2011 für 128GB gezahlt habe, von der Geschwindigkeit mal abgesehen. Oder bevor ich die teuren FW800/eSATA Gehäuse bei einem HDD defekt wegwerfe, baue ich eben eine neue ein.

Auch aus dem Grund habe ich keinen Gaming-PC, sondern eine PS4, hinstellen, einschalten und zocken, aber da muss ich bis auf HDD oder SSD nichts aufrüsten, weil alles nur auf dieses eine Gerät optimiert wird, das ist der Unterschied ;)

Und nochmal, wenn Veritas ne RX480 braucht, soll er sie sich doch um Gottes Willen kaufen, ich glaube, eine Vorjahreskarte tut es für meine Anwendungsfälle auch. Bis heute bin ich ja auch ohne ausgekommen. Affinity Photo schnurrt, nur ON1 Photo10 ist träge. Und FCP X könnte schneller Rendern, als es das jetzt macht und Multicam dürfte dann auch wieder ruckelfrei laufen.

PS sagt mir jetzt schon, dass einige Filter für meine GPU NICHT zur Verfügung stehen, die CPU ist im 2014er nicht wirklich schneller, RAM hab ich auch 16GB und die SSD ist ebenfalls an Bord, also würde mir die 500€ eGPU reichen, den Mac für die nächsten Jahre fit zu machen, ohne ihn auszumustern. Alles andere läuft ja sauber, es hängt nur an der GPU. Und es wäre schade um den Mac, ihn deswegen nicht mehr zu nutzen und einen Mac Pro kaufen zu müssen.
Als Multimedia Server habe ich seit Jahren ein Entwicklerboard, zwar ist das ne Bastellösung, aber günstiger als ein Mac und mit maximal 5W unter Volllast sparsamer als jeder andere Computer und für die Aufgaben ist selbst der überdimensioniert.
 
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Wie gesagt:

Zwischen 500€ und 4.500€ bzw. einem alten Mac Mini aus 2012 oder einem vielleicht noch älteren Mac Pro gibt es demnach keine Alternative?

Egal. Kein Kommentar.

Mit OS X? Nein. Welche denn? Beim iMac stört mich das Display, außerdem habe ich ein Display, Maus und Tastatur. Ein MacBook Pro benötige ich nicht, da würde ich wieder den Formfaktor bezahlen und müsste 2.700 - 3.000 hinblättern, Adapter und ein Dock bräuchte ich dann auch wieder, da Ethernet, FW und Co. ja fehlen. Also bleibt nur der mini mit eGPU oder ein Mac Pro, der ist aktuell aber für die Hardware zu teuer, wie auch der neue mini. Der Aufpreis beim Mac Pro ist teurer als die Einzelkomponenten im Handel. Für 600€ Aufpreis zum 6-Core bekomme ich die CPU schon alleine im Handel, 4GB RAM mehr kosten 120€, 2x 16GB RAM kosten ~200€ im Handel und für 256GB SSD mehr, zahlt man 360€, eine Samsung 950 Pro m.2 bekommt man schon für 300€...
 
Veritas, ich möchte Dir den Tipp geben, Dir einen Imac nochmals anzusehen.
Die Modelle mit dem seitlich dünn auslaufenden Rand.
Die Spiegelungen durch die Glasscheibe sind gegenüber den Vorgängermodellen deutlich geringer geworden.
Auch die Linearisierung mit einem DTP94 funktioniert nun besser.
Der iMacmonitor ist zwar immer noch kein CG-Monitor, aber für vieles brauchbar geworden.
 
Mit OS X? Nein. Welche denn?
Ich kenne nur das Modbook Pro - das ist allerdings auch kostspielig. Und es ist ein Tablet, hat aber OS X. Inwiefern das verfügbar ist, keine Ahnung. Ist mir egal. Macht weiter mit euren Empfehlungen. Ihr macht das toll!
 
Veritas, ich möchte Dir den Tipp geben, Dir einen Imac nochmals anzusehen.
Die Modelle mit dem seitlich dünn auslaufenden Rand.
Die Spiegelungen durch die Glasscheibe sind gegenüber den Vorgängermodellen deutlich geringer geworden.
Auch die Linearisierung mit einem DTP94 funktioniert nun besser.
Der iMacmonitor ist zwar immer noch kein CG-Monitor, aber für vieles brauchbar geworden.

Dann habe ich eine zweite Tastatur, eine zweite Maus, mein ACD muss dann vom Schreibtisch und ich komme dann immerhin auf 3.100-3.600€.
Ich hatte den iMac zeitweise im Geschäft, mein Dad hat einen, ich komme mit dem glossy absolut nicht klar, vor allem in dunklen Partien. Die Qualität bestreite ich nicht, nur die Spiegelung ist das Problem, möchte auch nicht mit meinen Sonnenbrillen und Polagläsern davor sitzen ;)

Mein DTP94 ist so ne Sache, die Software benötigt ein altes Java und hat neulich an einem EIZO nichts Brauchbares ausgespuckt. Ich muss es mal am ACD testen, andernfalls muss ein i1 Display Pro mit BasICColor 5 her... Ist ja auch schon 8 Jahre alt, wäre aber schade ums Gerät.
 
Dann muss man eben einen iMac aus 2005 kaufen. Der hat noch keine Glasscheibe und spiegelt demnach nicht. Der ist auch nicht allzu fern vom Mini aus 2009.
 
Die Ironie hab ich verstanden, aber RAM oder CPU sind was anderes als ein 11 Jahre altes Panel, das sichtlich altert. PPCs nutzen heutzutage auch nichts mehr. Ihr müsst aber auch einsehen, dass Apple im Mac mini aktuell schlechtere/langsamere Hardware gegenüber dem Vorgänger verbaut, da dieser dem iMac Konkurrenz machte. Der 2012er ist nach wie vor ca. 70% schneller als der 2014er, kostete aber die Hälfte, darum geht es ja. Die ACD 23/30er waren durchaus gut, aber heute würde ich kein Apple Display mehr kaufen, nicht in meinem Bereich.
 
Ja, war ein wenig ironisch gemeint, aber nur ein wenig. ;)
 
Der 2012er ist nach wie vor ca. 70% schneller als der 2014er, kostete aber die Hälfte
Sagen wir's andersrum. Der 2015er kostet doppelt so viel, bei gleicher Leistung.
Oft wird ja bemängelt, der neue i7 sei nur DualCore. Dafür aber mMn ein ziemlich rasanter.
Und wieviele User nutzen Software, die einen QuadCore ausnutzt?

Teuer durch Apple-Hardware-Upgrades, aber langsam?
 
Sagen wir's andersrum. Der 2015er kostet doppelt so viel, bei gleicher Leistung.
Oft wird ja bemängelt, der neue i7 sei nur DualCore. Dafür aber mMn ein ziemlich rasanter.
Und wieviele User nutzen Software, die einen QuadCore ausnutzt?

Teuer durch Apple-Hardware-Upgrades, aber langsam?

Laut Benchmarks ist der 2012er Quad 2.7 ca. 70% schneller als der 3.0er im 2014er. Ob die SSD 1.500MB/s oder 500MB/s schafft, merkt man im Betrieb nicht, mein 2011er hat auch einen 2.6GHz i7. Aber selbst wenn die Leistung gleich wäre, es rechtfertigt nicht den doppelten Preis für Standard-PC-Hardware. Eine m.2 mit 512GB kostet 300€, Apple verlangt dafür über 700€ (500GB HDD - 1TB Fusion Drive sind 300€, vom Fusion Drive zu 512GB SSD sind es nochmals 360€, gehe ich auf 1TB kommen noch einmal 600€ dazu, was dann von 500GB HDD zu 1TB SSD in etwa 1.300€ ausmacht).

Ich brauche ja nicht Software, die 4 Kerne und 8 Threads ausreizt, beim Multitasking kann ich zwei Kerne an Software a und zwei an Software b geben. Wenn ich meine 30.000 Lieder in MP3 wandeln möchte, könnte ich alle Threads ansteuern, wenn ich Bilder exportiere, kann ich alle Threads und die GPU ansprechen.
Wollen die Leute ihre 4K Videos auf dem ATV anschauen, müssen sie auch wieder konvertieren.
 
Veritas, ich möchte Dir den Tipp geben, Dir einen Imac nochmals anzusehen.
Die Modelle mit dem seitlich dünn auslaufenden Rand.
Die Spiegelungen durch die Glasscheibe sind gegenüber den Vorgängermodellen deutlich geringer geworden.
Auch die Linearisierung mit einem DTP94 funktioniert nun besser.
Der iMacmonitor ist zwar immer noch kein CG-Monitor, aber für vieles brauchbar geworden.

Aufgrund der nicht gerade idealen Hardwaresituation, denke ich über so eine Kombi für meinen CG277 nach. Der iMac wäre damit Rechner und Zweitmonitor.
Auf jeden Fall warte ich aber den Herbst ab und erhoffe mir eine andere Lösung, obwohl ich mich mit der geschilderten so langsam anfreunde...
 
Und es gibt genug Menschen, die einen Mac nur kaufen, zuhause auspacken und anschließen und dann jahrelang damit arbeiten. Und glücklich damit sind. Da bedarf es weder einer externen GPU, zig Schrauberaktionen oder das ständige Gefasel von Aufrüstungsmöglichkeiten bzw. kauf dir lieber einen cMP 3./4./5.1. aber was rede ich, ist eh immer das selbe hier.

Ich denke, dass ist in der Tat die primäre und zukünftige Zielgruppe und wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich, dass das auch sehr gut funktioniert und Apple dadurch auch überhaupt keinen Druck hat, an der Hardware in regelmäßigen Abständen etwas zu ändern/aktualisieren.
Schade ist es dennoch, dass die Zielgruppe, die hier so leidenschaftlich mitdiskutiert, nicht unbedingt mehr bedient wird. Gleichwohl war u.a. sie es, die den guten Ruf einer Firma namens "Apple" in die Welt hinausgetragen hat....
 
Und es gibt genug Menschen, die einen Mac nur kaufen, zuhause auspacken und anschließen und dann jahrelang damit arbeiten. Und glücklich damit sind. Da bedarf es weder einer externen GPU, zig Schrauberaktionen oder das ständige Gefasel von Aufrüstungsmöglichkeiten bzw. kauf dir lieber einen cMP 3./4./5.1. aber was rede ich, ist eh immer das selbe hier.

das mag sein, aber selbst beim größten Fanboy ist irgendwann die finanzielle Schmerzgrenze erreicht.
800€ ausgeben für ein Gerät, das von den Leistungsdaten her vielleicht 300€ wert ist machen halt immer weniger.
 
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Ich denke, dass ist in der Tat die primäre und zukünftige Zielgruppe und wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich, dass das auch sehr gut funktioniert und Apple dadurch auch überhaupt keinen Druck hat, an der Hardware in regelmäßigen Abständen etwas zu ändern/aktualisieren.
Sehe ich auch so.

Schade ist es dennoch, dass die Zielgruppe, die hier so leidenschaftlich mitdiskutiert, nicht unbedingt mehr bedient wird. Gleichwohl war u.a. sie es, die den guten Ruf einer Firma namens "Apple" in die Welt hinausgetragen hat....
Sehe ich auch so. Da gehörte ich auch dazu (und noch), aber wie lange noch, weiß ich nicht.
 
das mag sein, aber selbst beim größten Fanboy ist irgendwann die finanzielle Schmerzgrenze erreicht.
800€ ausgeben für ein Gerät, das von den Leistungsdaten her vielleicht 300€ wert ist machen halt immer weniger.
Das wissen aber die wenigsten. Ich habe keinen solchen Bekanntenkreis, der so technikaffin ist, sich mit solchen "Belanglosigkeiten" zu befassen. Wie gesagt, die gehen in eine E-Markt, sagen was sie sich wünschen und kaufen spätestens nach der dritten aufgezählten Alternative des Verkäufers das letztgenannte Gerät weil das noch in Erinnerung ist und sie Angst haben vor noch mehr Verwirrung. Sie gehen nach Hause, packen das Gerät aus und benutzen es bis es kaputt geht.
 
gerade DIESE Klientel achtet doch aufs Geld. Warum 800€ ausgeben, wenn man einen Rechner auch für 3-400€ kaufen kann ;) ... .
 
Ja, kann auch gut sein, dass ich mich täusche. ;)
 
Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis (der engere) kein iPhone, vielleicht 2 iPads und außer mir noch einer mit nem Mac. Der Rest sagt sich "zu teuer". Wenn der Formfaktor keine Rolle spielt, sind Windows Notebooks wesentlich günstiger, da wird sich halt ein Asus gekauft, die Mädels bunte Dells und sonst noch ein Thinkpad. Statt nem ATV stehen aber einige PS3 und PS4 bei uns im Freundeskreis, Apple hat da so gut wie keiner. Die gehen da eher nach dem Preis. Keine Frage, ein gewisser Aufpreis für Design und Material ist ja völlig in Ordnung, aber momentan ist der einfach zu hoch. Ich gebe auch gerne mehr Geld für ne Sonnenbrille aus, die ich mir selbst zusammen gestellt habe und die von Hand zusammengebaut und zu mir geschickt wird, oder für einen Rasierpinsel, Rasiermesser mit bestimmtem Material etc., aber Apple verlangt ja den Aufpreis für Standardware. Wie gesagt, über 1.300€ für 1TB SSD ist ja abartig. Oder für ein Upgrade 1.400€ mehr zu verlangen, als der Prozessor im Einzelhandel kostet, RAM... für 64GB von 16GB verlangt Apple 1.560€, im Laden bekomme ich für 400€ die 64GB RAM, eingebaut sind die schnell. Da reden wir schon von ~2.500€ Aufpreis für RAM und CPU, 2x m.2 512GB kosten 600€, also nochmal 700€ gespart und wir sind bei 3.200€ mehr, die nur der Aufpreis kostet. Von der GPU mal ganz zu schweigen, für 1.400€ krieg ich 2x W7100, hab wesentlich mehr Leistung und 2GB RAM pro Karte mehr.
 
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Es gibt halt die Realität und die "gefühlte Realität".

In der Realität würden 70-80% wohl mit einem iPad auskommen, da sie nur ein bisschen Surfen und Musik hören.

In der "gefühlte Realität" ist jeder der Meinung er brauch zumindest die Möglichkeit auch mal mehr machen zu können, was sie dann aber nicht machen.

Früher hat das so ausgesehen: Playstation oder PC? PC, denn da könnte man ja mal mit Word was schreiben.

Ich habe einen MacPro mit 12-Kernen, weil ich jeden Tag Videos kodiere und weil ich mit 4-Kernen 3x länger brauche. Was wäre eure Begründung^^
 
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