Klar, aber was ist "state of the art"? Wenn ich mir die Programme unter OS X anschaue... Hin und wieder brauche ich da schon das Terminal, weil es Funktionen bereit hält, die ich via GUI nicht bekomme. Irgendwann stößt man auch da an die Grenzen.
So eine GUI kann auch schnell mal unübersichtlich werden, wenn man sie mit Einstellungsmöglichkeiten und Optionen überlädt. Das geht mir beispielsweise bei Windows so, verschachtelte (System-)Einstellungen bis zum geht nicht mehr. Das ist alles andere als optimal. Selten benutzte Einstellungen sind da häufig nur schwer und mit der Hilfe einer Suchmaschine zu finden.
Ein Terminalprogramm oder eine Konfigurations-Datei hat dagegen den Vorteil, dass diese übersichtlicher sind. Allerdings muss man wissen, was man da macht, oder zumindest nachlesen, was zu tun ist. Das Absetzen irgendwelcher Befehle bzw. das Ändern von irgendwelchen Einträgen kann da auch mal in einem zerschossenen System enden.
Ich persönlich halte es wie folgt: Ich mag OS X und so lange die jeweils aktuellste Version von OS X noch auf meinem Mac läuft, wird der Mac auch weiter unter OS X betrieben. Läuft die aktuellste Version irgendwann nicht mehr auf dem Mac, wird ein Linux oder BSD installiert (Opensuse, Debian, FreeBSD, ...), alleine schon wegen der Sicherheit. Ja ich weiß, auch die zweitletzte Version von OS X wird immer noch ein Jahr oder mehr nach Erscheinen einer neueren Version mit Sicherheitsupdates beliefert, aber der Wechsel steht dann auf jeden Fall in absehbarer Zukunft fest und ich mache den lieber früher als später.
Ich habe damit auch keine Probleme, denn die für mich wichtige Software oder äquivalente Software läuft auch unter Linux/BSD.