Klar, aber was ist "state of the art"? Wenn ich mir die Programme unter OS X anschaue...
Schriftsammlung vs. Linotype FontExplorer X Pro
Fotos vs. Capture One Pro
Vorschau vs. Media Pro
iMovie vs. Premiere/DaVinci Resolve/Media Composer
Pages vs. Word oder gar InDesign/Quark
iTunes vs. Roon
Mail vs. Outlook
usw.
Bei meinem Anspruch sind die eben genannten Programme von Apple auch nur halbgare Lösungen, die zu nicht viel taugen
Gut, Mail nutze ich privat gerne, da fehlt mir jetzt nichts.
Ham, ich dachte es geht hier um Linux. Word unter Linux? Mal abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, was die Leute an Word finden, außer denen, die grausam gestaltete Seiten mit diesem Artwork (oder so ähnlich) produzieren wollen oder Serienbriefe. Unter OS X ist nicht unbedingt Pages die Alternative, man kann OpenOffice benutzen oder Mellel oder Scrivener oder, wenn man auf perfekten Druck setzt, natürlich LaTeX.
Roon kenne ich nicht, dito Outlook - nur daß ich seitens Outlook immer gerne wieder mal von Windowsbenutzern was höre über Ärger und Probleme (ich sag da nix, sonst müsste ich ja sagen, daß Mail.app mittlerweile auch gerne Ärger macht)
FontExplorer läuft übrigens auch unter OS X, die Gegenüberstellung verstehe ich nicht.
Ebenso Premiere, und Word.
Kann es sein, daß du nicht von "Programmen unter OS X" sprechen wolltest, sondern von Apple-Programmen im Vergleich zu Programmen von einer ganzen Gruppe von Anbietern? Programme, die kostenlos mitgeliefert werden, gegen zum Teil teure Fremdprogramme?
Was kostet Pages, was kostet Quark? Warum vergleichst du dann Fotos.app mit Capture one und nicht gleich mit einem Photoshop-Abo?
Ganz abgesehen davon habe ich mich mit "state of the art" absolut nicht auf den Zustand von Programmen bezogen, sondern auf das, was man bei Frickellösungen erreicht. Ich kann eine Wasserleitung mit einer modernen Hydraulikquetsche zusammensetzen, das wäre state of the art, oder ich kann frickeln - das wäre irgendwas Zusammengemurkstes mit Gewebekleband, einem Fahrradschlauchabschnitt und zwei Rohrschellen, oder so was in der Art. Hält, zumindest eine Weile, ist aber gefrickelt.
Wenn ich dann aber oben am Waschbecken (=Benutzeroberfläche) einen simplen Auslaufhahn einsetze (=TextEdit oder besser noch vim) statt einer modernen Armatur (=LaTeX, OpenOffice o.ä.) , dann ist das nicht gefrickelt, sondern einfach Mist.