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Screwdriver0815
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Da ich immer wieder mal hier bei MacUser.de auf die Frage stoße: "Linux... wie geht denn das, was erwartet einen da? usw.", möchte ich hiermit mal einen Versuch starten, einige Basisantworten zu geben.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn andere Nutzer, die ebenfalls Linux benutzen, ihre Erfahrungen beisteuern würden. Insbesondere der Teil "läuft es auf dem Mac? und wie läuft es?" ist in meinem Erfahrungsschatz nicht sehr ausgeprägt.
Was erwartet mich? --> die Qual der Wahl: Distributionen
Es gibt unzählige Linuxdistributionen, von denen die meisten recht gut funktionieren. Um hier einen Überblick zu bekommen, empfiehlt sich ein Blick in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Distribution
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen
Man sieht, dass es wirklich unübersichtlich ist und den Rahmen sprengen würde. Ich benutze Ubuntu und kenne aus diversen Testphasen noch Debian, OpenSuse und Linux Mint. Diese sind alle recht gut für Neulinge geeignet.
Info über diese Systeme:
https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/
https://wiki.debian.org/de/FrontPage?action=show&redirect=StartSeite
https://de.opensuse.org/Hauptseite
http://www.linuxmintusers.de/ https://www.linuxmint.com/
Was erwartet mich? --> die Qual der Wahl: Desktops
Für Linux gibt es sehr viele Auswahlmöglichkeiten bezüglich des Desktops. Das reicht vom minimalistischen Fenstermanager bis zum fancy-awesome KDE, Cinnamon oder Unity. Die meisten Distributionen haben einen Haupt-Desktop, mit dem die Standardvariante ihres Betriebssystems ausgeliefert wird und nebenbei noch einige Varianten mit anderen Desktops, die entweder von der Community gewartet werden, oder eben ein Nebenprodukt sind.
In Ubuntu ist die Standardoberfläche "Unity" (benannt nach einem Teil der Internationalen Raumstation). Unity hat meiner Meinung nach viel bei OS X/ MacOS abgeschaut, vom Bediengefühl her. Es gibt aber auch massive Unterschiede und das ist gut so
Nebenbei gibt es noch Xubuntu (Ubuntu mit Xfce), Kubuntu (Ubuntu mit KDE), Ubuntu Mate (Ubuntu mit dem Mate-Desktop), Ubuntu Gnome, Lubuntu (Ubuntu mit Lxde).
In Debian ist Gnome der Standard und es existieren ebenfalls Varianten mit Xfce, KDE, Mate, Lxde und Cinnamon. Sicher auch noch vielen weiteren... siehe Debian-Wiki.
In OpenSuse ist KDE der Standard und es gibt ebenfalls Varianten mit Gnome, Xfce usw.
In Linux Mint ist Cinnamon der Standard und es gibt ebenfalls verschiedene andere Desktops zur Auswahl.
Hier kann man keine Vorgaben machen. Der interessierte Nutzer muss/ kann/ soll/ darf sich gern selbst ein Bild machen. Cool an Linux ist: man kann mehrere Desktops auf einmal installieren und kann im laufenden Betrieb durch aus- und wieder einloggen zwischen ihnen wechseln. Das ist sehr praktisch, wenn man sozusagen in der Findungsphase ist und das alles mal ausgiebig testen will.
Was erwartet mich? --> Software... woher?
In Linux, in jeder Distribution gibt es eine sogenannte Paketverwaltung. Diese ist ähnlich aufgebaut wie der AppStore in OS X/ MacOS, war aber schon viel eher da
In dieser Paketverwaltung werden alle Pakete, die zum Betrieb des Systems notwendig sind und die zur Ausführung von Programmen, nebst den Programmen selbst usw. vorgehalten. Man muss nur sehr sehr selten im Internet nach Software suchen, sondern tut dies fast ausschließlich in der Paketverwaltung. Eine Ausnahme, die ich kenne: Google Chrome.
An Programmen ist nahezu alles, was im Open Source Bereich tätig ist, vertreten. Hier kann/ muss/ soll/ darf der interessierte Nutzer sich gern einen Überblick verschaffen:
http://packages.ubuntu.com/de/xenial/
https://www.debian.org/distrib/packages
https://software.opensuse.org/find
http://packages.linuxmint.com/
Die Paketverwaltung kümmert sich auch um die Aktualisierung des Systems und der darauf installierten Programme.
Zur Installation der Programme gibt es verschiedene Arten von Paketmanagern in den einzelnen Distributionen. Hier gibt man einfach in ein Suchfeld ein, was man sucht und zack - spuckt die Suche passende Pakete dazu aus. Installieren = markieren, "installieren" drücken, warten bis es heruntergeladen wurde und installiert wurde, fertig.
Was erwartet mich? --> Läuft die Hardware?
Linux hat immer den Ruf, etwas für Nerds und Bastelfreaks zu sein. Teilweise ist das auch so, denn man kann wirklich sehr viel an dem System basteln und verändern.
Linux hat auch den Ruf, sehr zickig in Bezug auf Treiber und Hardware zu sein. Das ist teilweise wahr, teilweise aber überhaupt nicht wahr.
Grundsätzlich gilt: wenn das Hardware-Teil sofort funktioniert, ist alles gut. Und das kommt gar nicht mal so selten vor. Geräte mit USB-Anschluss wie Mäuse, Tastaturen usw. funktionieren normalerweise ohne Probleme.
Bei einem Testlauf auf dem heimischen Mac Mini (7. Generation) hat Ubuntu 14.04 ohne Probleme funktioniert.
Es gibt nämlich eine weitere tolle Sache: viele Distributionen bieten Live-Iso´s an. Mit diesen Live-Iso´s kann man den Rechner vom Installationsmedium bis zum Desktop booten und das System ausgiebig testen, ohne das auf der Festplatte installierte System zu beeinflussen. Man kann damit im Internet surfen, Texte schreiben... alles, was man im normal installierten System auch könnte... außer Software installieren.
Natürlich geht das alles nicht so schnell, wie im installierten System, weil die Systembestandteile immer vom Installationsmedium geladen werden müssen. Man bekommt aber einen guten Überblick:
- bootet das System?
- funktioniert das Wlan?
- funktionieren andere Features wie Sondertasten, Webcams etc.?
- gefällt mir der Desktop?
- gefallen mir die vorinstallierten Programme?
Von diesen Live-Sessions aus kann man auch das System auf dem Rechner installieren.
Aber was ist denn nun, mit der Hardware?
Macs funktionieren recht gut mit Linux. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Hardware recht alt ist und somit die Treiber fein im Linuxkernel implementiert sind. Andererseits gibt es auch das Gerücht, dass die Linux-Entwickler gern Macs nutzen und deshalb sicherstellen, dass ein Mac gut funktioniert.
Ein etwas alter Artikel wäre:
https://wiki.ubuntuusers.de/Apple_Computer/
Es gibt aber sehr viele andere Infoquellen, wie z.B.
https://help.ubuntu.com/community/MacBookPro
die allerdings auch recht alt sind. Alte Info bedeutet meist: es gibt kein Problem mehr. Also, einfach ausprobieren.
Sonstige Hardware:
Im PC-Sektor gibt es derzeit überhaupt keine Probleme mit der Hardwareunterstützung. Generell gilt: alles was von Intel kommt, läuft ohne zusätzliche Konfiguration. Aber auch andere Teile, wie Realtek (mit einer Ausnahme: dem Billigchip RTL8723BE), Atheros und Broadcom funktionieren ohne Probleme.
AMD hat seine Grafiktreiber für Linux kräftig umgebaut und nach allem was man so hört, hat sich das extrem positiv ausgewirkt.
Nvidia´s Treiber ist ebenfalls sehr gut, muss aber immer nachinstalliert werden. Der mitgelieferte Open Source Treiber ist hingegen extrem schlecht.
Drucker sind teilweise auch ein Thema:
HP-Drucker werden sehr gut unterstützt.
Samsung-Drucker ebenfalls sehr gut.
Brother-Drucker ebenfalls sehr gut.
Canon: teilweise.
Epson: recht gut
Lexmark: wird nicht oder nur sehr schlecht unterstützt. Somit auch viele Dell-Drucker nicht, weil diese meist umgelabelte Lexmark sind.
Genauere Info findet man, wenn man die Druckerbezeichnung und "Linux" bei Google eingibt. Hier kann es aber auch sein: keine Info = funktioniert nicht und die Benutzer haben sich damit abgefunden.
An Peripheriegeräten (Maus, Tastatur, Webcams) wird eigentlich alles unterstützt, was es gibt. Hier gibt es keine Probleme.
Linux im Alltag
Linux kann man eigentlich heutzutage problemlos im normalen Alltag benutzen. Um DVDs, Videos und .mp3 abspielen zu können, benötigt man ggf. noch einige zusätzliche Codecs. Hierfür haben die meisten Distributionen eigene Tools, mit denen man diese Codecs installieren kann. Info dazu gibt es in den jeweiligen Wikis.
Zu Ubuntu, dem Linux das ich benutze, kann ich sagen:
Man installiert das Paket "ubuntu-restricted-extras" und hat alles dabei, was man braucht. Für das Abspielen von DVDs braucht man meist noch die auch in Mac-Nutzerkreisen bekannte libdvdcss, die man ebenfalls nachinstallieren kann.
https://wiki.ubuntuusers.de/DVD-Wiedergabe/
Es gibt für nahezu alle Aufgabenfelder Programme in der Paketverwaltung, die allesamt Open Source sind und nichts kosten.
Auf der Pro-Schiene gibt es auch einige Programme für FEM-Simulationen, Matlab usw. Ein großes Defizit besteht in den Gebieten CAD und Grafik. Wobei man Gimp für einfache Sachen auch ganz gut gebrauchen kann, im Privatbereich.
Netzwerkfreigaben zwischen Linux und anderen Betriebssystemen realisiert man am besten mit Samba. Das ist das Protokoll, das jeder Mac benutzt, wenn er auf einen Windowsrechner zugreift. Hat man Netzwerkfreigaben auf einem Linuxrechner, sieht man diese auf dem Mac ganz einfach im Finder und umgekehrt natürlich genauso.
Time Machine gibt es auch Es heißt nur anders (nämlich Back In Time) und sieht anders aus:
http://backintime.le-web.org/
Fazit:
Es ist alles recht einfach geworden und man muss nur wissen, wo man suchen muss.
https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/
https://wiki.ubuntuusers.de/Software/
Ergänzungen und Korrekturen sind gern willkommen.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn andere Nutzer, die ebenfalls Linux benutzen, ihre Erfahrungen beisteuern würden. Insbesondere der Teil "läuft es auf dem Mac? und wie läuft es?" ist in meinem Erfahrungsschatz nicht sehr ausgeprägt.
Was erwartet mich? --> die Qual der Wahl: Distributionen
Es gibt unzählige Linuxdistributionen, von denen die meisten recht gut funktionieren. Um hier einen Überblick zu bekommen, empfiehlt sich ein Blick in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Distribution
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen
Man sieht, dass es wirklich unübersichtlich ist und den Rahmen sprengen würde. Ich benutze Ubuntu und kenne aus diversen Testphasen noch Debian, OpenSuse und Linux Mint. Diese sind alle recht gut für Neulinge geeignet.
Info über diese Systeme:
https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/
https://wiki.debian.org/de/FrontPage?action=show&redirect=StartSeite
https://de.opensuse.org/Hauptseite
http://www.linuxmintusers.de/ https://www.linuxmint.com/
Was erwartet mich? --> die Qual der Wahl: Desktops
Für Linux gibt es sehr viele Auswahlmöglichkeiten bezüglich des Desktops. Das reicht vom minimalistischen Fenstermanager bis zum fancy-awesome KDE, Cinnamon oder Unity. Die meisten Distributionen haben einen Haupt-Desktop, mit dem die Standardvariante ihres Betriebssystems ausgeliefert wird und nebenbei noch einige Varianten mit anderen Desktops, die entweder von der Community gewartet werden, oder eben ein Nebenprodukt sind.
In Ubuntu ist die Standardoberfläche "Unity" (benannt nach einem Teil der Internationalen Raumstation). Unity hat meiner Meinung nach viel bei OS X/ MacOS abgeschaut, vom Bediengefühl her. Es gibt aber auch massive Unterschiede und das ist gut so
Nebenbei gibt es noch Xubuntu (Ubuntu mit Xfce), Kubuntu (Ubuntu mit KDE), Ubuntu Mate (Ubuntu mit dem Mate-Desktop), Ubuntu Gnome, Lubuntu (Ubuntu mit Lxde).
In Debian ist Gnome der Standard und es existieren ebenfalls Varianten mit Xfce, KDE, Mate, Lxde und Cinnamon. Sicher auch noch vielen weiteren... siehe Debian-Wiki.
In OpenSuse ist KDE der Standard und es gibt ebenfalls Varianten mit Gnome, Xfce usw.
In Linux Mint ist Cinnamon der Standard und es gibt ebenfalls verschiedene andere Desktops zur Auswahl.
Hier kann man keine Vorgaben machen. Der interessierte Nutzer muss/ kann/ soll/ darf sich gern selbst ein Bild machen. Cool an Linux ist: man kann mehrere Desktops auf einmal installieren und kann im laufenden Betrieb durch aus- und wieder einloggen zwischen ihnen wechseln. Das ist sehr praktisch, wenn man sozusagen in der Findungsphase ist und das alles mal ausgiebig testen will.
Was erwartet mich? --> Software... woher?
In Linux, in jeder Distribution gibt es eine sogenannte Paketverwaltung. Diese ist ähnlich aufgebaut wie der AppStore in OS X/ MacOS, war aber schon viel eher da
In dieser Paketverwaltung werden alle Pakete, die zum Betrieb des Systems notwendig sind und die zur Ausführung von Programmen, nebst den Programmen selbst usw. vorgehalten. Man muss nur sehr sehr selten im Internet nach Software suchen, sondern tut dies fast ausschließlich in der Paketverwaltung. Eine Ausnahme, die ich kenne: Google Chrome.
An Programmen ist nahezu alles, was im Open Source Bereich tätig ist, vertreten. Hier kann/ muss/ soll/ darf der interessierte Nutzer sich gern einen Überblick verschaffen:
http://packages.ubuntu.com/de/xenial/
https://www.debian.org/distrib/packages
https://software.opensuse.org/find
http://packages.linuxmint.com/
Die Paketverwaltung kümmert sich auch um die Aktualisierung des Systems und der darauf installierten Programme.
Zur Installation der Programme gibt es verschiedene Arten von Paketmanagern in den einzelnen Distributionen. Hier gibt man einfach in ein Suchfeld ein, was man sucht und zack - spuckt die Suche passende Pakete dazu aus. Installieren = markieren, "installieren" drücken, warten bis es heruntergeladen wurde und installiert wurde, fertig.
Was erwartet mich? --> Läuft die Hardware?
Linux hat immer den Ruf, etwas für Nerds und Bastelfreaks zu sein. Teilweise ist das auch so, denn man kann wirklich sehr viel an dem System basteln und verändern.
Linux hat auch den Ruf, sehr zickig in Bezug auf Treiber und Hardware zu sein. Das ist teilweise wahr, teilweise aber überhaupt nicht wahr.
Grundsätzlich gilt: wenn das Hardware-Teil sofort funktioniert, ist alles gut. Und das kommt gar nicht mal so selten vor. Geräte mit USB-Anschluss wie Mäuse, Tastaturen usw. funktionieren normalerweise ohne Probleme.
Bei einem Testlauf auf dem heimischen Mac Mini (7. Generation) hat Ubuntu 14.04 ohne Probleme funktioniert.
Es gibt nämlich eine weitere tolle Sache: viele Distributionen bieten Live-Iso´s an. Mit diesen Live-Iso´s kann man den Rechner vom Installationsmedium bis zum Desktop booten und das System ausgiebig testen, ohne das auf der Festplatte installierte System zu beeinflussen. Man kann damit im Internet surfen, Texte schreiben... alles, was man im normal installierten System auch könnte... außer Software installieren.
Natürlich geht das alles nicht so schnell, wie im installierten System, weil die Systembestandteile immer vom Installationsmedium geladen werden müssen. Man bekommt aber einen guten Überblick:
- bootet das System?
- funktioniert das Wlan?
- funktionieren andere Features wie Sondertasten, Webcams etc.?
- gefällt mir der Desktop?
- gefallen mir die vorinstallierten Programme?
Von diesen Live-Sessions aus kann man auch das System auf dem Rechner installieren.
Aber was ist denn nun, mit der Hardware?
Macs funktionieren recht gut mit Linux. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Hardware recht alt ist und somit die Treiber fein im Linuxkernel implementiert sind. Andererseits gibt es auch das Gerücht, dass die Linux-Entwickler gern Macs nutzen und deshalb sicherstellen, dass ein Mac gut funktioniert.
Ein etwas alter Artikel wäre:
https://wiki.ubuntuusers.de/Apple_Computer/
Es gibt aber sehr viele andere Infoquellen, wie z.B.
https://help.ubuntu.com/community/MacBookPro
die allerdings auch recht alt sind. Alte Info bedeutet meist: es gibt kein Problem mehr. Also, einfach ausprobieren.
Sonstige Hardware:
Im PC-Sektor gibt es derzeit überhaupt keine Probleme mit der Hardwareunterstützung. Generell gilt: alles was von Intel kommt, läuft ohne zusätzliche Konfiguration. Aber auch andere Teile, wie Realtek (mit einer Ausnahme: dem Billigchip RTL8723BE), Atheros und Broadcom funktionieren ohne Probleme.
AMD hat seine Grafiktreiber für Linux kräftig umgebaut und nach allem was man so hört, hat sich das extrem positiv ausgewirkt.
Nvidia´s Treiber ist ebenfalls sehr gut, muss aber immer nachinstalliert werden. Der mitgelieferte Open Source Treiber ist hingegen extrem schlecht.
Drucker sind teilweise auch ein Thema:
HP-Drucker werden sehr gut unterstützt.
Samsung-Drucker ebenfalls sehr gut.
Brother-Drucker ebenfalls sehr gut.
Canon: teilweise.
Epson: recht gut
Lexmark: wird nicht oder nur sehr schlecht unterstützt. Somit auch viele Dell-Drucker nicht, weil diese meist umgelabelte Lexmark sind.
Genauere Info findet man, wenn man die Druckerbezeichnung und "Linux" bei Google eingibt. Hier kann es aber auch sein: keine Info = funktioniert nicht und die Benutzer haben sich damit abgefunden.
An Peripheriegeräten (Maus, Tastatur, Webcams) wird eigentlich alles unterstützt, was es gibt. Hier gibt es keine Probleme.
Linux im Alltag
Linux kann man eigentlich heutzutage problemlos im normalen Alltag benutzen. Um DVDs, Videos und .mp3 abspielen zu können, benötigt man ggf. noch einige zusätzliche Codecs. Hierfür haben die meisten Distributionen eigene Tools, mit denen man diese Codecs installieren kann. Info dazu gibt es in den jeweiligen Wikis.
Zu Ubuntu, dem Linux das ich benutze, kann ich sagen:
Man installiert das Paket "ubuntu-restricted-extras" und hat alles dabei, was man braucht. Für das Abspielen von DVDs braucht man meist noch die auch in Mac-Nutzerkreisen bekannte libdvdcss, die man ebenfalls nachinstallieren kann.
https://wiki.ubuntuusers.de/DVD-Wiedergabe/
Es gibt für nahezu alle Aufgabenfelder Programme in der Paketverwaltung, die allesamt Open Source sind und nichts kosten.
Auf der Pro-Schiene gibt es auch einige Programme für FEM-Simulationen, Matlab usw. Ein großes Defizit besteht in den Gebieten CAD und Grafik. Wobei man Gimp für einfache Sachen auch ganz gut gebrauchen kann, im Privatbereich.
Netzwerkfreigaben zwischen Linux und anderen Betriebssystemen realisiert man am besten mit Samba. Das ist das Protokoll, das jeder Mac benutzt, wenn er auf einen Windowsrechner zugreift. Hat man Netzwerkfreigaben auf einem Linuxrechner, sieht man diese auf dem Mac ganz einfach im Finder und umgekehrt natürlich genauso.
Time Machine gibt es auch Es heißt nur anders (nämlich Back In Time) und sieht anders aus:
http://backintime.le-web.org/
Fazit:
Es ist alles recht einfach geworden und man muss nur wissen, wo man suchen muss.
https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/
https://wiki.ubuntuusers.de/Software/
Ergänzungen und Korrekturen sind gern willkommen.