Linux, BSD, sonstiges? Eure Erfahrungen

Ergänzung: welches MBA bzw. MBP ist denn lohnenswert zu kaufen für Linux? das Tastaturproblem ist ja zu bedenken, oder? ansonsten mit mind. 4 GB RAM und SSD, logisch.
muss man sonst noch was bedenken? was darf so ein Gerät denn noch kosten?
 
Ergänzung: welches MBA bzw. MBP ist denn lohnenswert zu kaufen für Linux?
Eigentlich alle.
das Tastaturproblem ist ja zu bedenken, oder?
Ja, das würde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Bei normalen Gebrauch war bei uns alle zwei Jahre das berühmt-berüchtigte Tastaturexperiment zu tauschen.
ansonsten mit mind. 4 GB RAM und SSD, logisch.
Das ist schon sehr üppig und erlaubt flüssiges Arbeiten auch mit fordernden Programmen. Für einfache Anwendungen sind auch die 2GB Versionen durchaus gut brauchbar unter Linux, SSD sollte aber wirklich sein, wir haben uns inzwischen einfach zu sehr an die Plattenspeed gewöhnt. Wir haben ein ur-MBA mit 2GB RAM und 80GB HDD unter Linux immer noch in Gebrauch und für Briefe schreiben, E-Mails und surfen reicht das auch noch aus.
muss man sonst noch was bedenken?
Fällt mir spontan nix zu ein.
was darf so ein Gerät denn noch kosten?
Das was du bereit bist dafür zu zahlen. Es gibt Menschen die behaupten religiös alles was nicht M1 Apple ist wäre Müll und es gibt andere die heute noch viel Geld für einen Mac aus den 80er Jahren bezahlen und den dann nutzen.
 
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. ab wann wurde denn die Butterfly Tastatur verbaut? ich meine, ich hätte irgendwo 2015 gelesen, habs aber nicht wiedergefunden
 
Ich finde das 2011er wunderbar, gute Tastatur und wenn man die Grafikkarte abgeschaltet hat, und nur die CPU-Grafik benutzt, läuft Linux auch wunderbar.

Beim 2010er 15" hatte ich Probleme mit der Grafikkarte, aber bei dem habe ich auch mit W11 Probleme mit der GT330. Eventuell auch mal mit deaktivierter Grafikkarte mal testen. Irgendwie hat das 2010er eine etwas bessere Tastatur, das wird aber Einbildung sein. Meines Erachtens nach sollten die gleich sein, aber es fühlt sich etwas besser an.

Mini 2010, iMac 2008 laufen auch wunderbar, allerdings kann man den iMac nicht im Standby setzen, dann spinnt auch die Grafikkarte beim aufwachen. Bei Core2Duo Geräten nutze ich allerdings XFCE.
 
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Abseits von den Religionskriegern:

Ich nutze Ubuntu LTS, weil es auch wirklich stabil funktioniert und gut mit updates versorgt wird.

Da ich damit arbeite ist es für mich wichtig, dass auch kommerzielle Programme laufen. Für Ubuntu und Fedora gibt es da meist eine fertige Lösung, bei anderen Distris habe ich Zeit verloren um Programme ans laufen zu bekommen.
Für ein Arbeitsumfeld ist mir Fedora zu bleeding edge, wäre aber sonst meine zweite Wahl.

So, nun lasse ich das Feld den Religionskriegern wieder.
 
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nach meiner Erfahrung mit Mint, Sparky, Ubuntu ist das eben so, dass bis auf die angesprochene Wlan-Frage quasi alles eben OOTB läuft. wenn du da andere Erfahrungen hast und dazu beitragen möchtest, unser Unwissen zu reduzieren, sehr gern, aber was soll denn so eine aus dem Zusammenhang gerissene Antwort bringen für Leute, die hier mitlesen und vielleicht erstmal die letzte Seite öffnen??
 
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Das finde ich auch an Mint so genial, dass einfach alles direkt läuft, nunja fast alles, mit dem Terratec SAT-Empfänger musste ich etwas basteln. Aber alle Anwendungen die man aus dem Application Management installiert, laufen auf Anhieb, anders wie z.B. bei Suse wo einfach diverse Sachen noch per Hand nachinstalliert werden müssen. Bei vielen Linux-Distros läuft heutzutage vieles OOTB, wie das 518iT schon schrieb. Ich war sogar überrascht, dass ich Steam installieren konnte und alle Linux-Spiele dort wunderbar funktionieren. Auch von den GOG-Spielen laufen viele, nunja, das ist auch kein wunder. Ob man DOS in Linux oder Windows emuliert ist eigentlich egal. Alle benötigten Treiber, auch von Closed Source werden durch Mint installiert. Dies trift vorallem bei WLAN und Grafikkarten zu.

Momentan mache ich gerade eine Datenrettung eines abgesoffenen WD My Cloud NAS auf einer Linux Kiste.
 
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wenn du da andere Erfahrungen hast und dazu beitragen möchtest, unser Unwissen zu reduzieren, sehr gern

Keine von mir jemals getestete Linuxdistribution - außer openSUSE, das ist leider gar nicht mal schlecht, und vielleicht Void, das aber eher was für uns Konsolenfreunde ist - hätte nicht nach der Installation für reibungsloses Funktionieren erst noch einige händische Anpassungen benötigt.
 
Und wie lange ist das her? Sowas kenne ich auch von Linux, aber dann eher von vor 10-20 Jahren. Mit neueren Versionen läuft eigentlich alles direkt.

Über was für Anpassungen reden wir eigentlich?
 
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die Frage ist berechtigt. Ich kenne das auch nur so seit den letzten 5 oder mehr Jahren, das quasi alles läuft. Problematisch war bei mir meist nur die Wlan-karte im X220, aber das ist vermutlich auch Geschichte....ich habe ja einen frischen Boot-stick zum Testen :)
 
Problematisch war bei mir meist nur die Wlan-karte

Exakt.

Das einzige freie System, das sich auf meinen Laptops immer hervorragend mit dem WLAN verstanden hat, ist FreeBSD. (Obwohl: ath10k konnte Linux deutlich früher - Ausnahme?)
 
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Mint nutze ich nun auch schon einige Jährchen und auch auf eine nicht unerhebliche Zahl von verschiedensten Notebooks und Desktoprechnern installiert.
Probleme mit W-lan oder sonstiges, nie und nimmer. Bei dem "reinen Debian" kann es mal Hardwareerkennungsprobleme geben. Aber das ist meistens schnell gelöst, in dem man die sources.list auf nonfree editiert.
 
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Bei Mint einfach die Treiberverwaltung starten, das such direkt die passenden Closed Source Treiber für die Hardware und fertig. Hat bei mir bis jetzt immer funktioniert. Das einzige Problem was ich mir denken kann, ist wenn es ein Gerät ist ohne Netzwerkkarte, dann wird es in der tat etwas schwieriger den WLAN-Treiber zu installieren. Das Problem habe ich aber bei Windows auch, dann muss ich den oder die Treiber auf einen anderen Rechner herunter laden und per USB-Stick auf das Gerät übertragen.
 
Ich werde erstmal ein Livesystem testen am Mini, dann sehe ich sofort, ob wifi läuft oder nicht. Gestern mit dem alten Mint liefs nicht, dafür aber kam der Ton via TV
 
Da ich seit einiger Zeit auch mit Linux / FreeBSD / OpenBSD auf einem 2011'er 13'' MacBook Pro experimentiere, dass mittlerweile eine SSD und 16 GB RAM hat, aber ein recht defektes Trackpad, so dass ich eine Logitech Laser Bluetooth Maus angeschlossen habe....

Linux:
WLAN ist oft ein Problem, erfordert je nach Distribution erst den passenden Treiber, der aber zum Glück existiert. Und die Maus will manchmal auch nicht sofort.

FreeBSD
bisher kein Erfolg mit WLAN, die Maus läuft aber

OpenBSD
auch kein Erfolg mit WLAN, Treiber scheint nicht zu existieren für Broadcom 4331
Und die Maus will bisher auch nicht.

Problemlos sieht für mich anders aus. Habe noch gut zwei Wochen Ferien und - falls das Wetter nicht besser wird - Zeit, weiter herumzuspielen...
 
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sodele, Mint 20 läuft fix an, aber ohne wifi. Wie kann ich das nun testen im Livesystem ohne Installation? Ich habe auch Treiber auf den Stick gepackt für Debian Broadcom 43xx.
den Stick kann ich aber nicht einhängen, eben weil davon ja das live läuft…da drehe ich mich im Kreis irgendwie.
 
Im Live System weiß ich nicht, ob das funktioniert, aber starte mal den Treibermanager und schau ob die Karte erkannt wird.
 
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Ja, das hat funktioniert :)
ich musste grad auch noch erstmal die Tastatur dem Linux schmackhaft machen, ist ja ne Apple Tastatur

Bild ist super am Loewe TV, aber der Ton kommt nicht über HDMI zum TV, sondern aus dem Mini. Da wird der TV auch nicht als mögliche Abspieloption angezeigt in den Geräten
 
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