Linux, BSD, sonstiges? Eure Erfahrungen

Bei der Installation kannst du die Apple Tastatur auswählen, dann stimmen die Tasten, so zusagen OOTB.
Echt?

Auch die diversen Sonderzeichen, wie @ ~ \ | [ ] { } und die Funktionstasten, der Ziffernblock sowie Page-up /-down und die Combinationen mit CTRL und CMD? Und das sowohl in der GUI als auch auf der Konsole?

Ich habe das in all den Jahren nie so hin gekriegt, dass unter Linux, gleich welcher Distri, eine Mac-Tastatur in ihrer _Gesamtheit_ Mac-typisch in GUI und Konsole funktioniert.

Solltest du da eine funktionierende xkeyboard-config oder andere configs habe, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du sie teilen würdest.
 
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Also ich war eigentlich überrascht, wie flüssig Internet auf einem iMac von 2007 mit Linux Mint XFCE läuft. Ich habe, bis auf etwas längere Wartezeiten, weil ein Core2Duo kein AES hat, keine Einschränkungen gemerkt. Youtube auf FullHD läuft einwandfrei, 4K natürlich nicht, aber das gibt der Monitor ja auch nicht her. Auch Spiele laufen recht gut, ich habe mal als Test einfach Steam installiert und mal ein Spiel installiert. Eins war das Manual Samuel (https://store.steampowered.com/app/504130/Manual_Samuel__Anniversary_Edition/), läuft auch, allerdings merkt man hier, dass die Grafikkarte etwas zu wenig Leistung hat.

Man darf keine Wunder erwarten, immerhin ist das teil 14 Jahre alt, aber dafür ist es noch recht gut unterwegs.

@lisanet: Ja, bei Mint ist das direkt mir drin, wenn man die richtige Tastatur wählt. Hmmm ob alle deine beschriebenen tasten funktionieren, auch in der Konsole, müsste ich mal testen. Bei andere distros die ich getestet habe, fehlt dies in der tat.
 
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man kann in den Systemeinstellungen für die Tastatur bestimmte Layouts wählen, sah ich gestern Abend. dh wenn du dort eine Macbooks Tastatur vorgibst, hast du dann die Auswahl in den Layouts.
 
@lisanet: Ja, bei Mint ist das direkt mir drin, wenn man die richtige Tastatur wählt. Hmmm ob alle deine beschriebenen tasten funktionieren, auch in der Konsole, müsste ich mal testen. Bei andere distros die ich getestet habe, fehlt dies in der tat.
hhmm, Mint hatte ich ja auch schon mal. Da war aber auch das Problem, dass nicht alles lief. Ist auch noch gar nicht so lange her.

Ich war vor meiner Mac-Zeit seit 1995 mit Linux unterwegs und habe dort so ziemlich alles mitgemacht und bin seither neben dem Mac auch mit diversen kleineren Fileservern, DIY-NAS, Pi-Holes, Homebridge etc, mit Linux befasst. Aber die Tastatur habe ich noch nie vollständig hin gekriegt.
 
man kann in den Systemeinstellungen für die Tastatur bestimmte Layouts wählen, sah ich gestern Abend. dh wenn du dort eine Macbooks Tastatur vorgibst, hast du dann die Auswahl in den Layouts.
Ich habe aber keine MacBook-Tastatur, sondern eine normal breite Tastatur mit separatem Ziffernblock.

Gehen bei dir auf dem MacBook die typischen Programmierer-Tasten auch mac-like, wie ich sie oben aufgeführt habe? Und auch Page-up/-down, Pos1/End bzw. die Kombinationen des abgesetzen Cursor-blocks mit CTRL und CMD
 
@lisanet ich habe kein Macbook, die Tastatur wurde vom Linux als solche erkannt und so stand sie in den Systemparametern.
ob da alles funktioniert hat, habe ich nicht ausprobiert, denn nach der Installation des wifi-Treibers wollte die BT-tastatur nicht mehr, deswegen nutze ich auch eine Windows-tastatur. das ist einfacher
 
@lisanet ich probiere heute abend mal aus, was so alles funktioniert und werde dann berichten.
 
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@518iT schade. Hätte ja sein können, dass du eine funktionierende Belegung hast.

Dann muss ich wohl oder übel mal alle Tasten und Kombinationen selbst durchgehen und eine korrekte xmodmap erstellen. Und dann das gleiche nochmals für die Konsole.... Davor habe ich mich halt immer gescheut und die Hoffnung gehabt, dass auch in der Linux-Welt genügend Mac-Entwickler unterwegs sind, die dieses Problem angehen und vielleicht schon gelöst haben.

Aber ich habe leider auch schon während meiner Zeit für "GIMP on OS X" erkannt, dass es kaum Mac-Entwickler im Linux-Umfeld gibt, die Linux-Programme korrekt auf den Mac portieren. Da geht es vielmehr nach dem Motto "mac-typisch ist die Menuleiste oben, alles andere hat sich nach den Linux-Gepflogenheiten zu richten" Frustrierend sage ich dir. Und das nicht alleine wegen der User-Experience, sondern auch wegen der Funktionalität, die oft genug bei portierten Linux-Anwendungen nicht passt bzw. nicht in die mac-typische Bedienung (besonders drag&drop) integriert ist.
 
@lisanet sorry, aber so tief bin ich nicht drin in Apple oder Linux, als das ich irgendwas entwickle. Ich bin nur ein kleiner Endanwender.

heute oder am WE ist erstmal der nächste Schritt dran: Einbinden meiner strato-Cloud als Favorit-Verknüpfung. Da muss ich mal schauen, wie das klappt im Anschluss mit dem Einbinden vom Cryptomator. Den gibts als AppImage zum Download und man kann ihn über eine Repo einbinden. Letzteres habe ich gemacht, aber ich habe den Cryptomator dann nirgends im System als App gefunden. Das AppImage jedoch konnte ich auf dem Schreibtisch nach Aktivierung platzieren, und das läuft. Hier muss ich aber noch die Pfade zu meinen Tresoren eingeben.
 
@lisanet ich probiere heute abend mal aus, was so alles funktioniert und werde dann berichten.
... das wäre toll.

Ich bin jedesmal wieder frustriert, wenn ich mal direkt auf einem Linux-Rechner was scripte / programmiere und muss dann wieder die ganzen Klammer-Tastenkombinationen anders machen, als wenn ich das auf dem Mac mache. Besonders nervt mich das | Pipe-Symbol, da ich das eher auf der Konsole via ssh auf dem Linux-Rechner benutze und ich das gefühlt jedes zweite Mal falsch tippe.
 
@lisanet sorry, aber so tief bin ich nicht drin in Apple oder Linux, als das ich irgendwas entwickle. Ich bin nur ein kleiner Endanwender.
kein Problem. Hätte ja sein können, dass du da eine Lösung hast.
 
Die LTS (Long Time Support) Versionen haben garantierte 60 Monate Vollsupport nach Release und laufen in aller Regel angepasst auf zu Beginn mindestens 5 - 10 Jahren alten Maschinen. Damit habe ich eine Lebensdauer für einen Rechner von garantiert bis zu 15 Jahren total (über die Jahre die ich es nutze jeweils mindestens 5 Jahre länger als Apple nativ) und ich denke dann ist es mit der produktiven Zeit eines Systems auch genug (die typischen Minimum-Anforderungen aktueller Linux-Distros mit allen Features zielen auf 17 Jahre alte Maschinen, noch viel länger dürfte auch die Hardware nicht mitmachen). Deswegen, bei Anschaffung das Betriebssystem was man gerade in dem Moment für die Aufgabe benötigt und ab 5-10 Jahre Alter der Maschine rüber auf Linux für die Altverwertung für die nächsten 5-10 Jahre und danach wird nur noch historisch interessantes aufbewahrt.
Den kann man sich in die Haare schmieren. Habe ich selbst bei einem früheren AG erlebt. RHEL 6 hatte noch jahrelangen Supported und die von Red Hat mitgelieferte Software wurde supported und mit Fixes versehen, war aber total veraltet. Als Softwareentwickler war das frustrierend, weil der 'heiße Scheiss' brauchte was modernere. Letztendlich wurde RHEL 7 gekauft.
 
da kann man doch grad bei Linux andere, offizielle Paketquellen einbauen ins System, ich denke da mal an LibreOffice zB.
 
Echt?

Auch die diversen Sonderzeichen, wie @ ~ \ | [ ] { } und die Funktionstasten, der Ziffernblock sowie Page-up /-down und die Combinationen mit CTRL und CMD? Und das sowohl in der GUI als auch auf der Konsole?

Ich habe das in all den Jahren nie so hin gekriegt, dass unter Linux, gleich welcher Distri, eine Mac-Tastatur in ihrer _Gesamtheit_ Mac-typisch in GUI und Konsole funktioniert.

Solltest du da eine funktionierende xkeyboard-config oder andere configs habe, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du sie teilen würdest.
So, i habe mal getestet. Viele tasten scheinen eher von Windows-Rechners zu sein, zumindest finde ich die direkt (Auf dem mac muss ich immer googlen wie ich ein \ hin bekomme). Also die F-Tasten funktionieren so wie beim Mac, also Helligkeit, Ton, Tastaturbeleuchtung und so.

@ = R-Alt+L
\ = R-Alt+ß
{} = R-Alt+8 und 9
| = R-Alt+<
~ = R-Alt++
[] = R-Alt+5 und 6

Page up und down habe ich nicht auf dem MBP.
 
@ = R-Alt+L
\ = R-Alt+ß
{} = R-Alt+8 und 9
| = R-Alt+<
~ = R-Alt++
[] = R-Alt+5 und 6
das mit den Klammern sieht schon mal gut aus. Mein geliebtes | allerdings und backslash sind aber leider noch nicht passend.

Danke für's testen (y)
 
da kann man doch grad bei Linux andere, offizielle Paketquellen einbauen ins System, ich denke da mal an LibreOffice zB.
Was wir mal gebraucht hätten, kam aus einer nicht offiziellen Quelle, auch wenn der Betreiber mit Red Hat verbandelt war. Ich weiß nur aus zweiter Hand, das Red Hat bei Support Anfragen abgewunken hat, weil das nicht aus einer offiziellen Repo Quelle kam.
 
Hat jemand Erfahrungen mit Linux auf einen iMac 5k von 2017 als einziges Betriebssystem?

Danke
 
RHEL 6 hatte noch jahrelangen Supported und die von Red Hat mitgelieferte Software wurde supported und mit Fixes versehen, war aber total veraltet.
Ja, genau dafür kauft man RHEL. Um Sicherheitsupdates für alte Software zu bekommen, an der man nicht mehr herumschrauben möchte. Als Softwareentwickler nimmt man natürlich etwas anderes. Ich kaufe doch auch keine Zitrone und beschwer mich hinterher, dass die so sauer ist!
 
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Zur Abwechslung mal eine eher negative Erfahrung von mir.
Mein Experiment mit meinem Mac Mini late 2009 mit Mint, wie auch mit dem original Debian scheiterte an den wohl eher schlechten verfügbaren Treiber für die GF 9400. Am unteren Bildschirmbereich erschien ein nerviges Flimmern, wenn ich das Bild sämtlicher Anwendungen nicht ca. 2cm vom unteren Rand weg enden ließ. Zudem fühlte sich der Rechner auch zäher an, als unter macOS.

So kann es kommen. Mein ein Jahr älterer MacPro 3.1 erlebte einen zweiten Frühling dank Linux und GTX 960, der Mini hingegen,...
Na ja, nun läuft der Zwerg wieder flüssig und zügig mit Catalina.
 
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