Lightroom Lightroom Classic zukunftssicher einrichten

wus55

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Ich habe mir vor kurzem Lightroom Classic (und auch Photoshop, falls das eine Rolle spielt) auf meinem neuen MBP installiert. Beides - LR und der Mac - ist für mich neu, also bitte verzeiht mir wenn ich dumme Newbie Fragen stelle.

Bisher habe ich meine RAWs mit CaptureOne entwickelt. Dort habe ich nicht mit Katalogen gearbeitet sondern für jedes neue Projekt eine neue Session eröffnet, in der(en Unterordnern) dann alles zu dieser Session gehörige gespeichert wurde. Solche Session konnte ich dann problemlos am Stück auf ein anderes Laufwerk - oder aufs NAS - umziehen und von dort öffnen, wenn ich nochmal damit arbeiten wollte.

Mein MBP hat eine 2TB SSD, da ich aber viele hoch auflösende Fotos und Videos mache wird mir das nicht ewig reichen. Wie muss ich bei LR vorgehen um ähnlich einfach meine Daten umziehen zu können - ohne dass irgendwann der Catalog überläuft bzw. zu groß für die lokale SSD wird, und ohne dass mir irgendwelche Entwicklungseinstellungen, Profile etc. verloren gehen?
 
Ich habe mir vor kurzem Lightroom Classic (und auch Photoshop, falls das eine Rolle spielt) auf meinem neuen MBP installiert. Beides - LR und der Mac - ist für mich neu, also bitte verzeiht mir wenn ich dumme Newbie Fragen stelle.


Mein MBP hat eine 2TB SSD, da ich aber viele hoch auflösende Fotos und Videos mache wird mir das nicht ewig reichen. Wie muss ich bei LR vorgehen um ähnlich einfach meine Daten umziehen zu können - ohne dass irgendwann der Catalog überläuft bzw. zu groß für die lokale SSD wird, und ohne dass mir irgendwelche Entwicklungseinstellungen, Profile etc. verloren gehen?
meine Herangehensweise: ich benutze a) die SSD für ein Jahr, b) *exportiere* dann den Katalog von dort, c) *importiere* ihn auf den riesengroßen Katalog auf dem NAS, d) lösche die SSD und fange wieder bei a) an.
Es gibt auch Leute, die kaufen sich jedes Jahr eine neue SSD und "lochen und heften die alte ab".
Wiederum andere sind radikal sauber und schmeißen fast alles weg, was nicht den Ansprüchen genügt (frei nach Anselm Adams: Zwölf gute Fotos im Jahr sind eine gute Ausbeute).


Bisher habe ich meine RAWs mit CaptureOne entwickelt. Dort habe ich nicht mit Katalogen gearbeitet sondern für jedes neue Projekt eine neue Session eröffnet, in der(en Unterordnern) dann alles zu dieser Session gehörige gespeichert wurde. Solche Session konnte ich dann problemlos am Stück auf ein anderes Laufwerk - am NAS - umziehen.
das kann man auch in LR, muss das aber aus der App heraus machen. Oder hinterher nachkehren.
 
Übers Jahr habe ich 25 bis 50 Jobs bzw. Projekte. Mein Katalog hat momentan ca. 80.000 Raws, LR ist ausreichend schnell (M3 Max). Katalog intern, Vorschauen, so vorhanden, auch (inzwischen arbeite ich mit den eingebetteten Vorschauen). Bislang habe ich alle Fotos extern gehalten und auch von dort bearbeitet. Inzwischen importiere ich den aktuellen Job auf die interne Platte, bearbeite die Bilder komplett (ohne baumelnde SSD am MBP😉), lösche die schlechten Fotos, benenne die zu behaltenden um, exportiere.

Sobald ich sicher bin, dass das Projekt abgeschlossen ist, kopiere ich die Ordner mit den verbliebenen Raws auf die externe, mache zwei Backups und lösche dann die Raws auf dem Mac. Dann verknüpfe ich die Fotos in LR neu mit den auf die SSD kopierten.

Hat für mich den Vorteil, dass ich nicht von der externen SSD aus arbeiten muss.
 
Danke euch beiden! Neue SSD kaufen geht bei den neuen MBPs ja nicht mehr - ich habe ein 14" mit M4 Pro. Nachdem das verd***t teuer war ist erst mal Ebbe in der Kasse, TB5 Docking und externe SSD müssen erst mal warten.

Die sprichwörtliche außen dran baumelnde SSD will ich auch nicht als Standard. Ich habe zwar eine externe HDD die ich auch auf Reisen mitnehme, aber verwende die unterwegs nur um meine neu aufgenommenen Daten zu sichern.

Dann verknüpfe ich die Fotos in LR neu mit den auf die SSD kopierten.
Und wie leicht oder schwierig ist das? Ginge das auch wenn die nicht auf einer direkt angeschlossenen SSD lägen, sondern in einer Freigabe auf dem NAS, die im Mac als Netzlaufwerk erscheint? (als ich versuchte einen Catalog dort anzulegen verweigerte LR mir das)
 
Der Katalog sollte auf einer sehr schnellen SSD sein, am besten intern. NAS wäre da auch viel zu langsam
 
Der Katalog sollte auf einer sehr schnellen SSD sein, am besten intern. NAS wäre da auch viel zu langsam
das ist alles relativ. Auch auf Gigabit-NAS geht das zwar nicht rasend schnell, aber akzeptabel. Mit dem Aufkommen von SSDs haben sich aber die Maßstäbe geändert und das ist die Referenz.
Trotzdem bin ich am Überlegen, ob ich meinen geschilderten Aufwand sein lasse - mein NAS schafft überraschend flotte Bildbeschau. Ist aber auch durchgängig 10Gb/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Katalog dürfte nicht super groß sein, meiner ist 1,9GB. Eine 2TB SSD z.B. von Samsung kostet 120€, die muss, weil ja reines Datenlager (wenn du es so machst wie ich), nicht super schnell sein. Wenn das zu teuer ist, hmnaja... und eine einzige USB-HDD als Backup? Sind dir noch nie HDDs abgeraucht? Mir in den letzten 20 Jahren leider schon zu viele (bis auf die Server-HDDs in meinem NAS). Google mal 3-2-1-Backup.
 
eine einzige USB-HDD als Backup? Sind dir noch nie HDDs abgeraucht?
Mir ist bisher erst eine einzige abgeraucht - die erste die ich 1999 für meinen ersten Rechner gekauft hatte. Seither nie wieder, obwohl ich nicht wenige hatte und immer noch habe. Aktuell habe ich 14 in Gebrauch. Eine SSD ist mir auch schon abgeraucht - es war ebenfalls die erste, die ich 2011 für meinen ersten Laptop gekauft hatte.

Auf Reisen nehme ich außer Kameras und Laptop immer diese USB HDD und ein oder sogar 2 USB Sticks mit Notfall-Medien mit. Auf der HDD ist immer auch ein Komplett-Backup vom Notebook. (Zumindest bisher, mit Windows Laptop - wie ich das beim Mac mache weiß ich noch nicht)

Fotos und Videos lade ich auf Reisen typischerweise abends in den Laptop und sichere sie dann auf die HDD. Ich belasse sie aber auch auf den SD-Karten in den Kameras. Somit habe ich 3 Kopien. Dass die alle ausfallen oder abhanden kommen ist dann schon sehr unwahrscheinlich.
 
Noch eine Frage: ihr schreibt alle von "dem" - also einem - Katalog. Wäre es nicht sinnvoller für jedes (größere) Projekt einen neuen anzulegen?
 
steht doch schon da:
hr schreibt alle von "dem" - also einem - Katalog. Wäre es nicht sinnvoller für jedes (größere) Projekt einen neuen anzulegen?

Es gibt auch Leute, die kaufen sich jedes Jahr eine neue SSD und "lochen und heften die alte ab".

Letzten Endes kannst Du es halten wie ein Dachdecker. Wichtig ist nur, dass Du es so machst, wie es DIR am besten passt.
 
Ich erstelle für jedes Projekt einen eigenen Katalog und habe alles auf einer externen SSD gespeichert. Alle paar Jahre packe ich alles auf eine gößere SSD, behalte den Namen bei und gut ist.

Datensicherung erfolgt auf eine weitere SSD sowie mein Synology-NAS.
 
Noch eine Frage: ihr schreibt alle von "dem" - also einem - Katalog. Wäre es nicht sinnvoller für jedes (größere) Projekt einen neuen anzulegen?
ich lade erst mal alles in "meinen" Katalog. Da weiß ich, dass meine Einstellungen etc. stimmen.
Größere Projekte exportiere und archiviere ich, wenn sie abgeschlossen sind und ich alles ausgeliefert habe. So ist der Katalog nicht zu sehr überladen.
 
Der Vorteil eines Katalogs für mich liegt darin, auf ältere Projekte zugreifen zu können. Da werden manchmal Fotos wieder angefragt usw. Klar, kann auch schnell der entsprechende Katalog geöffnet werden. Die Faulheit gebietet allerdings, lieber schnell das passende Suchwort einzugeben 😉
 
Ja, dafür ist ein gewisser Ordnungssinn wohl notwendig.
 
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