Ligatur erstellen?!

von welcher Variante 1 reden wir grad :suspect:
 
Hier meine vorläufigen Ergebnisse.
finde die Sache mit dem gekappten u eigentlich auch nicht schlecht...
zumindest im ganzen Wort fällt das weniger auf, als der rausgeklappte Schnippel.

So far – so hinskizziert.
Was meint ihr: a, bä oder cä?

editiert wegen zu recht vermisster Gesamt-Anmutung
 

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Schick mir mal das Ganze. E-Mail hast ja noch, oder?
Ich finde, das kann man so ausschnittsweise schlecht sagen. Grad beim
3. kommts doch auch drauf an, wie die anderen Serifen so wirken…
Jetzt allein auf die Ausschnitte bezogen würd ich zu 1 oder 2 tendieren…

:)
 
so vielleicht?

...das hier wär keine Lösung für Dich, oder? Ich würde da sonst den Bogen vom »n« ranbasteln.
 

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…püh, irgendwie echt schwer.
Nummer 3 gefällt mir nicht, das u sieht komisch aus, so abgeschnitten.
Ich wankle zwischen 1 und 2. Mir gefällt der Tropfen vom g eigentlich ganz
gut, ich find, der lockert das ganze optisch etwas auf… Ich bin halt etwas
unsicher, inwieweit das typografisch ok ist :teeth:
 
Ich hätte isegrims Vorschlag auch gemacht, würde das ganze aber nicht mit einem n-Bogen umsetzen, sondern elegant selbst einen Bogen erstellen, der die Strichstärken am Ansatz vom g-Tropfen und vom u-Abstrich mitmacht … oder so :kopfkratz:

EDIT:
Schau dir mal die ct-Ligatur der Minion Pro an :augen: , aber nicht genauso machen, sondern »niedriger«…
 
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...würde das ganze aber nicht mit einem n-Bogen umsetzen, sondern elegant selbst einen Bogen erstellen…

Ligaturen werden aber tatsächlich in den meisten Fällen aus bereits existenten Teilen eines Buchstabens der selben Schrift erstellt.
 
Ligaturen werden aber tatsächlich in den meisten Fällen aus bereits existenten Teilen eines Buchstabens der selben Schrift erstellt.

Mir erscheint der n-Bogen in diesem Falle jedoch etwas zu wuchtig – vielleicht ist ein anderer Buchstabenteil geeigneter ;)


Was auch noch eine Lösung wäre: den gesamten g-Tropfen entfallen lassen –*stattdessen den Anstrich (Nennt sich das so?) des u in eine Linie von der Breite der »Spitze« des Anstrichs verlängern und an das g »andocken« (vgl. hierzu die fi-Ligatur der Minion Pro).
 
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Mir erscheint der n-Bogen in diesem Falle jedoch etwas zu wuchtig – vielleicht ist ein anderer Buchstabenteil geeigneter ;)

Ja? Zu wuchtig? Ich hätte ihn in der selben Höhe (horizontal) wie er beim »n«
sitz auf das »u« übertragen und zwar so, dass die filigrane Spitze die beim »n«
am linken vertikalen Strich ansetzt, dies ebenso beim »g« macht, um dann flies-
send in das »u« überzugehen. Von daher finde ich ihn eher dezent als wuchtig.
Aber gut...über Geschmack...usw. ;)

BTW: Wie ist denn jetzt der aktuelle Stand clonie?
 
hm, also das gekappte u ist ausgeschlossen. Dein Lösungsansatz ebenfalls – ich würd ja der Korrespondenz zur Beere wegen den Knubbel gerne behalten.

Ansonsten bin ich noch bei Variante b am Fummeln, weil der Verlängerte Abstrich zu filigran wirkt.
 
Die – wie du sagst – filigrane Spitze vom n-Bogen finde ich im Vergleich zum Tropfenansatz ziemlich wuchtig, und das, finde ich, sollte man schon berücksichtigen :teeth:
 
hm, also das gekappte u ist ausgeschlossen. Dein Lösungsansatz ebenfalls – ich würd ja der Korrespondenz zur Beere wegen den Knubbel gerne behalten.

Ansonsten bin ich noch bei Variante b am Fummeln, weil der Verlängerte Abstrich zu filigran wirkt.

Ich schätze, dass aus dem Tropfen keine optimale Ligatur geschaffen werden kann. :noplan:
 
Ligaturen sind ursprünglich gedacht als Verschmelzung zweier Buchstaben, die in der Reihenfolge öfters vorkommen z. B. ft, in Frakturen das lange s mit t. So vereinte Buchstabenkombinationen hatten auch den Sinn, die Lettern zu schonen und die Serifen vor dem Abbrechen zu schützen, was gerade bei Kursivschriften ein Problem war. Schriften sind ein Kulturgut und mit Respekt vor dem Schriftzeichner/Gießer zu behandeln. Wenn es denn sein muß, bietet sich für den Fall der Graphik eine freie, eigene Kreation an. Schriften zu modifizieren ist ein kulturelles Vergehen erster Güte.
 
Ganz verwegene Idee: In Variante bä den Tropfen in der Farbe der Beere. Korrespondiert, wie oben schon gesagt, sehr schön mit der Form der Beerenknubbel und lenkt den Blick von der Ligatur.

@Miss_marple1: Danke fürs Übernehmen der Rolle der Kulturadvokatin. Da kannst Du ganz beruhigt sein, wir wissen es, schließlich tummeln wir uns im Unterforum Typopgrafie. Dennoch wurden Kulturen im Laufe der Geschichte immer wieder von Menschen verändert.
Es ist wie Du schreibst: Ein Vorgehen erster Güte, Schrift und Funktion immer wieder neu zu verbinden und so spannende neue Aspekte zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich würd ja der Korrespondenz zur Beere wegen den Knubbel gerne behalten.

Na dann vielleicht so? Ich muss zeit.geist aber Recht geben, dass es mit dem
Gnubbel wohl nicht wirklich funktionieren wird, da er immer als Fremdkörper
zwischen den beiden Buchstaben schweben wird...
 

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OkOk, keine Ligatur... muss aber irgendwie damit umgehn... und keine Angst ;) hab mich vorher über mein Vergehen informiert. Dass es sich um ein typografisches handelt ist mir bewusst.

@isegrim
hm, ne, das sieht irgendwie auch komisch aus. Da fänd ichs noch unauffälliger, wenn die Serife vom u einfach abgeschnitten ist.
 
OkOk, keine Ligatur... muss aber irgendwie damit umgehn... und keine Angst ;) hab mich vorher über mein Vergehen informiert. Dass es sich um ein typografisches handelt ist mir bewusst.

@isegrim
hm, ne, das sieht irgendwie auch komisch aus. Da fänd ichs noch unauffälliger, wenn die Serife vom u einfach abgeschnitten ist.


nachdem ich erst jetzt auf den thread gestossen bin, wundert es mich etwas, dass noch niemand auf die naheliegendste lösung kam: einfach den tropfen vom g wegoperieren. dann bleibt ein kleiner stummel, wie bei den meisten anderen gemeinen g's. dann noch g und u zusammenschieben (so dass sie sich aber NICHT berühren) und gut is'.

clonie sagte zwar, dass sie das nicht mag, da der tropfen vom g mit der beere korrespondiere. das ist aber eine steile hypothese. keine sau wird sowas sehen, ausser den beteiligten grafikern und evtl. dem klienten. (der aber wahrscheinlich auch nur, wenn man ihn mit der nase draufstösst).

also: entweder man will einen dezenten schriftzug oder man geht richtig in die vollen und zaubert wundevolle geschwungene ligaturen.
warum denn nur eine?
:D

das u würde ich auf jeden fall unberührt lassen und auf gar keinen fall eine serife abschneiden. dann sieht es so nach hybrid-schrift aus, während es beim g niemandem auffällt, ob da naturgewachsen ein tropfen oder "nur" ein stummel dranhängt.
 
wegoperieren vielleicht nicht ganz, aber schrumpfen wäre ne Möglichkeit,
wenn man ihn ganz oder fast ganz weg macht, passt es nicht mehr zum
a, das ja auch einen Tropfen hat, das sieht seltsam aus irgendwie :kopfkratz:
Ganz schnell und huschig…
 

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Hmhm... ich glaub, ich muss einfach nochmal drüber schlafen.
Danke Euch allen für die Ratschläge und Ideen.

So long - Clonie
 
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