Landesregierung von S.-H. zerstört bewusst beste Medizin-Uni Deutschlands!

Dann jedoch stellt sich die Frage – welche Aufgaben erfüllen die Mediziner im praktischen Jahr in Deutschland, und wie werden sie dafür bezahlt?
bezahlt werden sie dafür afaik nicht:
Das praktische Jahr (PJ) findet im letzten Jahr des Medizinstudiums statt. Es gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte von je 16 Wochen:

1.in Innerer Medizin,
2.in Chirurgie und
3.in der Allgemeinmedizin oder in einem der übrigen klinischpraktischen Fachgebiete.
In diesem Ausbildungsabschnitt steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Die Studierenden sollen die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Dazu führen sie entsprechend ihrem Ausbildungsstand unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes ihnen zugewiesene ärztliche Verrichtungen durch. Zur Ausbildung gehört die Teilnahme an klinischen Konferenzen, einschließlich der pharmakotherapeutischen und klinisch*pathologischen Besprechungen
aber es zählt ja auch noch zum Studium (nix Assistenzarzt :D).
Aus der Praxis: ein PJler arbeitet auf Station mit, untersucht Patienten, erstellt Anamnesen, nimmt Blut ab, nimmt an Visiten und sonstigen Besprechungen Teil, während der OP-Zeit: "Haken und Klappe halten"
 
Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen:

http://www.abendblatt.de/region/nor...5/Fuer-Carstensens-Regierung-wird-es-eng.html

Ich finde ihr solltet die Diskussion ob Ärzte zu viel oder zu wenig verdienen bitte woanders weiterführen.
Ginge es mir nur ums Geld, wäre ich kein Mediziner geworden...

Und ich möchte die lieben Bürojungs hier mal sehen, wenn ihnen gesagt wird, dass sie leider nicht um 16 Uhr nach Hause gehen müssen bzw. ihre Party verlassen müssen, weil leider jemand gegen einen Baum gefahren ist :)
Also jeder Job hat seine Vor und Nachteile, um die geht es hier aber nicht!
 
Ich finde ihr solltet die Diskussion ob Ärzte zu viel oder zu wenig verdienen bitte woanders weiterführen.
Ginge es mir nur ums Geld, wäre ich kein Mediziner geworden...

Und ich möchte die lieben Bürojungs hier mal sehen, wenn ihnen gesagt wird, dass sie leider nicht um 16 Uhr nach Hause gehen müssen bzw. ihre Party verlassen müssen, weil leider jemand gegen einen Baum gefahren ist :)
Also jeder Job hat seine Vor und Nachteile, um die geht es hier aber nicht!
wenn Du so eine Diskussion nicht willst, dann solltest du sie nicht weiterführen. Ich habe 17 Jahre lang einen Job gemacht, wo mir so was passiert ist. Mein Gehalt lag trotzdem deutlich darunter :)
 
Weil man nie genug Bildung haben kann:

Das Problem ist ja nicht, dass wir zu wenig Medizinstudienplätze haben. Sondern dass wir insgesamt zu wenig für Bildung ausgeben. Das fängt schon im Kindergarten an.

Vor allem, weil bei Bildung immer als erstes und nicht als letztes gespart wird. Es gibt so viele andere Posten die man streichen könnte. Bezogen auf Schleswig-Holstein könnte man beispielsweise mal eine Lösung für das Fass ohne Boden namens HSH Nordbank finden statt die Kohle woanders einzusparen.

Das ist richtig. Aber auch wenn die HSH richtigerweise abgewickelt und der Rest verkauft worden wäre, hätte ich mich gefragt warum SH sich zwei Medizinfakultäten leisten sollte und nicht stattdessen lieber andere Studiengänge mehr fördert. Oder das Geld noch besser in Kindergärten steckt.

Was ich aber für kritisch halte ist, dass in Lübeck offenbar eine einzigartige Verbindung von Medizin und Medizintechnik aufgegeben oder zumindest gefährdet wird. Medizintechnik ist Zukunftsträchtig und Krisensicher!
 
Lübeck schein gerettet -- allerdings durch einen mehr als zweifelhaften "Buchungstrick".
Das könnte eine Lawine lostreten :)
 
Es wundert mich, dass hier die Beschäftigungszahl in 10Jahren noch nicht genannt worden ist. Nach mehreren Berufsberatungsgesprächen und Statistiken werden wir in 10 Jahren 1/3 der beschäftigten Ärzte in den Ruhestand gehen !
 
Lübeck schein gerettet -- allerdings durch einen mehr als zweifelhaften "Buchungstrick".
Das könnte eine Lawine lostreten :)

Wäre gar nicht so schlecht, wenn der Bund wieder mehr Macht in der Bildungspolitik bekäme. Die Länder haben sich ja immer mehr Selbständigkeit erfochten. Es war ein Fehler den Ländern soviel Macht zugeben.
Letztendlich sind es doch Provinzregierungen und es zeigt sich, dass sie nicht in der Lage sind Politik für das Große und Ganze und für die Zukunft zu machen. Das ist fatal für Deutschland. Das sieht man auch an der Regionalpartei CSU, die notorisch die gesamte Regierungsarbeit durcheinander bringt nur um Zu Hause gut dazustehen.

Der Bund sollte die Bildungspolitik übernehmen und das Land darf nur noch mitreden (Inhalte, Standorte, Strategien). Die Länder sind in der Bildungspolitik finanziell und strategisch überfordert.
 
Zurück
Oben Unten