Gesellschaft Krankenkassen und Pharmalobby

Ich finde die Ausschließlichkeit in den Köpfen der Leute sehr bedauerlich: entweder Schulmedizin oder Alternativmedizin.
Dabei ergänzen sie sich durchaus sehr gut, sofern sie von kompetenten Therapeuten verordnet und aufeinander abgestimmt werden.
Am Besten fängt man damit aber an, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
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Ich finde die Ausschließlichkeit in den Köpfen der Leute sehr bedauerlich: entweder Schulmedizin oder Alternativmedizin.
Dabei ergänzen sie sich durchaus sehr gut, sofern sie von kompetenten Therapeuten verordnet und aufeinander abgestimmt werden.
Am Besten fängt man damit aber an, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Und am Besten in der frühkindlichen Erziehung, damit die Blagen nicht dieses ganze industrielle Zivilisationskrankheiten-Zeugs konsumieren
und ihre Organe nicht von Anfang an mit allerlei Zusatzstoffen anreichern usw.
 
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Und am Besten in der frühkindlichen Erziehung, damit die Blagen nicht dieses ganze industrielle Zivilisationskrankheiten-Zeugs konsumieren
und ihre Organe nicht von Anfang an mit allerlei Zusatzstoffen anreichern usw.

Da gebe ich Dir völlig Recht. Eine Ärztin hat mir dieses Buch geliehen. Es ist hervorragend recherchiert und hat überhaupt nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Es macht betroffen, zeigt aber einen gangbaren Weg aus dem Dilemma. Eigentlich sollte es jeder lesen.
 
Sagen wir so - es gibt Erkrankungen, die mit Unterstützung von Alternativmedizin (das müsste man definieren) und Schulmedizin sehr gut behandelbar sind. Und es gibt lebensbedrohliche Erkrankungen, für die es kein solches Konzept gibt, das Erfolg verspricht.
 
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Sagen wir so - es gibt Erkrankungen, die mit Unterstützung von Alternativmedizin (das müsste man definieren) und Schulmedizin sehr gut behandelbar sind. Und es gibt lebensbedrohliche Erkrankungen, für die es kein solches Konzept gibt, das Erfolg verspricht.

Auch hier muss ich Dir zu 100% Recht geben.
Persönlich stehe ich mittlerweile auch zu
Methadon in der Krebsbehandlung.


Aber das schlimme ist, selbst Krebsmedikamente, Pflegekräfte fehlen.
Hier erinnere ich an die Kinderonkologie in der Charite.

https://www.rbb24.de/panorama/beitr...inik-kinderkrebszentrum-personalnotstand.html
 
@Ralle2007
Solange alle Beteiligten keinen Druck aufbauen, der direkt von der Regierung gehört wird und de so stark ist, dass wirksame Änderungen beschlossen und durchgesetzt werden, so lange kämpft jeder alleine. Zumindest die, die dazu in der Lage sind - selbst oder wie in anderen Fällen Partner*inen, die das leisten können.
 
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@Ralle2007
Solange alle Beteiligten keinen Druck aufbauen, der direkt von der Regierung gehört wird und de so stark ist, dass wirksame Änderungen beschlossen und durchgesetzt werden, so lange kämpft jeder alleine. Zumindest die, die dazu in der Lage sind - selbst oder wie in anderen Fällen Partner*inen, die das leisten können.
@monstropolis
Für solch ein "reiches Deutschland" was angeblich alles im Griff hat, ist dass ein Armutszeugnis.
Ein alleiniger Kampf geht nicht. Ich wünsche niemanden was schlechtes, aber Politikern sollten mal lebenswichtige Medikamente fehlen, vielleicht überdenken sie dann mal ihr Handeln.
 
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@Ralle2007
Du glaubst nicht ernsthaft dass ein Politiker oder einer mit Geld sein Medikament nicht auftreiben kann? Für die Elite ist vorgesorgt - immer.

Das würde nur so gehen wie ich schrieb und das sehe ich für Germoney nicht einmal ansatzweise. Leider.
 
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@Ralle2007
Du glaubst nicht ernsthaft dass ein Politiker oder einer mit Geld sein Medikament nicht auftreiben kann? Für die Elite ist vorgesorgt - immer.

Das würde nur so gehen wie ich schrieb und das sehe ich für Germoney nicht einmal ansatzweise. Leider.

Wenn ein Politiker seine Medis organisieren kann, hier meine ich keine Schnupfenmittel und die Situation diesbezüglich in Deutschland nicht erkennen will (Medi Mangel und Pflegekräftemangel)
ist m.E. Deutschland für mich am Ende.

Die Liste der Medikamente die in Deutschland fehlen wird täglich länger wahrscheinlich müssen erst Menschen sterben bis sich was ändert. Ein interessanter Beitrag u.a. Frontal 21
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/frontal21-leere-apotheken-hunderte-medikamente-fehlen-100.html
 
Sozial
Anhang anzeigen 284435

Wenn ein Politiker seine Medis organisieren kann, hier meine ich keine Schnupfenmittel und die Situation diesbezüglich in Deutschland nicht erkennen will (Medi Mangel und Pflegekräftemangel)
ist m.E. Deutschland für mich am Ende.

Stimmt.

Allerdings fügt sich das lückenlos in die Praxis des sozialverträglichen Ablebens, die unausgesprochen durch die neoliberale Allmacht
praktiziert wird. Lebenswert ist nur was marktgerecht verwertbar ist und kostenneutral bleibt. Der Rest kann weg, Humanschrott, zur Entsorgung freigegeben.
Davon sind alle Bereiche betroffen, Gesundheit, Rente, H4 etc. Also Gedöns.
 
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Da gebe ich Dir völlig Recht. Eine Ärztin hat mir dieses Buch geliehen. Es ist hervorragend recherchiert und hat überhaupt nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Es macht betroffen, zeigt aber einen gangbaren Weg aus dem Dilemma. Eigentlich sollte es jeder lesen.

Danke für den Buchtipp, werde ich mir besorgen!
 
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Sozial


Stimmt.
Allerdings fügt sich das lückenlos in die Praxis des sozialverträglichen Ablebens, die unausgesprochen durch die neoliberale Allmacht
praktiziert wird. Lebenswert ist nur was marktgerecht verwertbar ist und kostenneutral bleibt. Der Rest kann weg, Humanschrott, zur Entsorgung freigegeben.
Davon sind alle Bereiche betroffen, Gesundheit, Rente, H4 etc. Also Gedöns.

Jo nur wollte ich nicht so tief einsteigen, und erstmal beim Thema Medi und Pflegekräfte Mangel belassen.
Aber Du hast natürlich mit deiner Aussage zu 100% recht.
 
... man könnte auch sagen, es wird nach dem Motto verfahren, wo gehobelt wird, fallen auch Spä(h)ne.

Beispiel:
Der Minister für Gesundheitswesen hat kein Problem damit schwerstkranke Menschen die zu Hause intensiv gepflegt werden,
aus Gefälligkeit gegenüber den Krankenkassen in Pflegezentren abzuschieben. Aus Kostengründen, alleine aus Kostengründen.

Das Schicksal dieser Menschen, was man niemandem gönnt und schon unvorstellbar hart ist, wird mit Füßen getreten,
um mal wieder der brutalen Effizienz des Systems zu genügen. Moral, Humanismus, Empathie mit Schwerstkranken?
Ach was, die Statistik und die Bilanz zählt.
 
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... man könnte auch sagen, es wird nach dem Motto verfahren, wo gehobelt wird, fallen auch Spä(h)ne.

Beispiel:
Der Minister für Gesundheitswesen hat kein Problem damit schwerstkranke Menschen die zu Hause intensiv gepflegt werden,
aus Gefälligkeit gegenüber den Krankenkassen in Pflegezentren abzuschieben. Aus Kostengründen, alleine aus Kostengründen.

Das Schicksal dieser Menschen, was man niemandem gönnt und schon unvorstellbar hart ist, wird mit Füßen getreten,
um mal wieder der brutalen Effizienz des Systems zu genügen. Moral, Humanismus, Empathie mit Schwerstkranken?
Ach was, die Statistik und die Bilanz zählt.

"Wie schätzen Sie aktuell die Versorgung mit Medikamenten in Deutschland ein?

Momentan kann man einiges durch das Engagement der Apotheker ausgleichen. Aber wenn man wirklich eine hochqualitative Versorgung aufrecht erhalten möchte, müsste man überlegen, ob man die zwei Dinge, also Grundstoffherstellung und Monopolisierung durch Neuansiedlung von Produktionsstätten in Europa oder in Deutschland relativieren kann.


Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Thomas Krüger für Antenne Brandenburg. Das gesamte Interview können Sie mit einem Klick ins Titelbild nachhören."



.... das sehe ich genauso!
 
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Können wir bitte den Unsinn mit "Schulmedizin" lassen. Das ist diffamierend gemeint und hat zudem NS-Hintergrund, um die "verjudete" Medizin abzuwerten.

Es gibt die Medizin. Es gibt keine "Alternativmedizin" - oder was meinen die mit der Alternative zur Heilung des Menschen?
 
Ich will nur damit sagen, es kann auch eine Chance sein, sich nach natürlicher Medizin umzuschauen und altes Wissen
wieder zu aktivieren.
Was soll denn "natürliche" Medizin sein? Letztendlich kommen mehr "natürliche Stoffe" in modernen Medikamenten vor, als du dir vermutlich vorstellst. Ja, vieles davon wird industriell hergestellt. Schon alleine, weil "die Natur" den Bedarf an all den Stoffen überhaupt nicht decken kann. Was meinst du, wie die Natur aussehen und wie teuer normale Medikamente wären, wenn man die Inhaltsstoffe ausschliesslich aus natürlich gewachsenen Lebewesen gewinnen würde.

Desweiteren ist es alles nur Chemie. Die Leute, die immer vor "der Chiemiekeule" warnen, sollten sich im Klaren sein, daß es bei ihrer ach so harmlosen "natürlichen sanften" Medizin letztlich auch nur um chemische Prozesse geht. Und ein paar der heftigsten Medikamente haben rein pflanzlichen Ursprung.
 
Wenn ein Politiker seine Medis organisieren kann, hier meine ich keine Schnupfenmittel und die Situation diesbezüglich in Deutschland nicht erkennen will (Medi Mangel und Pflegekräftemangel) ist m.E. Deutschland für mich am Ende.

Also da würde ich mich keinerlei Illusion hingeben! Im Freundes- und Bekanntenkreis hilft man sich u.a. damit, in den EU-Nachbarländern zu schauen, ob vorhanden und/oder gf ohne Rezeptpflicht. Erste Kooperativen zwischen den Ärzten in EU-Ländern soll es angeblich schon geben.

Hier die offizielle und regelmäßig aktualisierte Liste der Arzneimittelmeldungen des Bundesministeriums - die ist krass lang:
http://lieferengpass.bfarm.de/ords/f?p=30274:2:609130577714::NO
 
Können wir bitte den Unsinn mit "Schulmedizin" lassen. Das ist diffamierend gemeint und hat zudem NS-Hintergrund, um die "verjudete" Medizin abzuwerten.

Also unter uns - ich kann diese Art der Argumentaion nicht mehr ab - für mich gibt es immer noch den Sarotti-Mohr, die Schulmedizin und so weiter und so fort. Diese Begriffe stammen aus meinem Sprachgebrauch und standen/stehen in keinem Zusammenhang mit irgendeiner Diskreminierung oder Schlimmerem. Das wird derzeit von immer wieder in die Diskussion gebracht und ist a) überflüssig b) polemisch und c) für meine Altersklasse undverständlich.

Und immer beachten - das ist meine Meinung und ich sage/tue das.
 
Also unter uns - ich kann diese Art der Argumentaion nicht mehr ab - für mich gibt es immer noch den Sarotti-Mohr, die Schulmedizin und so weiter und so fort. Diese Begriffe stammen aus meinem Sprachgebrauch und standen/stehen in keinem Zusammenhang mit irgendeiner Diskreminierung oder Schlimmerem. Das wird derzeit von immer wieder in die Diskussion gebracht und ist a) überflüssig b) polemisch und c) für meine Altersklasse undverständlich.

Und immer beachten - das ist meine Meinung und ich sage/tue das.
Sorry, aber das sehe ich doch SEHR anders. Neger benutzt man nicht, weil es ein diffamierender Begriff ist. Das mit dem Mohr ist auch etwas schwierig und die Schulmedizin ist ebenfalls als Abwertung gemeint. Hierbei ist nicht relevant, was DU darunter verstehst. Der Kontext ist halt so wie er ist. Sicher kannst du noch Worte wie Neger etc. benutzen, darfst dich dann aber nicht beschweren, wenn man dagegen hält. Und der Begriff Schulmedizin ist halt in dem Kontext entstanden, daß damals sehr viele relevante Wissenschaftler jüdische Wurzeln hatten und es den Nazis schlicht ein Dorn im Auge war. Nicht umsonst hatten die Nazis auch eine eigene Vorstellung von Physik, Medizin und dergleichen. Das betraf viele wissenschaftliche Bereiche. U.a. deshalb passte den Nazis auch das Waldorf-Konzept so gut in den Plan, u.a. weil es einen rassistischen Kern hat.
 
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