Gesellschaft Krankenkassen und Pharmalobby

So kann man z.B. auf der Internetseite von Bayer-Pharma die Geschäftsberichte nachlesen. Da stehen im Bericht von 2012 Ausgaben für Forschung und Entwicklung: 3 Milliarden Euro, Ausgaben für Marketing: 9 Milliarden Euro.
Noch Fragen?
 
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Erschreckend finde ich die Medikamentenknappheit in Deutschland, persönlich hat es mich auch schon getroffen.
Ja und das für ein solch ein hochentwickeltes und reiches Land.
Ein Armutszeugnis für Deitschland.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...paesse-bei-Arzneimitteln-deutlich-angewachsen
Nur, dass der FDP-Komiker mal wieder nicht kapiert (kapieren will), woran es wirklich liegt. Es ist der freie Markt, der dafür sorgt, dass nur produziert wird, was sich auch gut verkauft. Es ist der freie Markt, der verhindert, dass neue Antibiotika, die auch gegen multiresistente Keime wirken, entwickelt werden. Das ist nämlich viel zu teuer und verspricht zu wenig Gewinn. Mögen die FDP-ler die ersten sein, die sich mit multiresistenten Keimen infizieren...
 
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Nur, dass der FDP-Komiker mal wieder nicht kapiert (kapieren will), woran es wirklich liegt. Es ist der freie Markt, der dafür sorgt, dass nur produziert wird, was sich auch gut verkauft. Es ist der freie Markt, der verhindert, dass neue Antibiotika, die auch gegen multiresistente Keime wirken, entwickelt werden. Das ist nämlich viel zu teuer und verspricht zu wenig Gewinn. Mögen die FDP-ler die ersten sein, die sich mit multiresistenten Keimen infizieren...
Hier stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Zum anderen sind es die Rabattverträge der KV mit Pharmaunternehmen und natürlich das deutsche Pharmaunternehmen in Deutschland nicht produzieren. Hier könnte ich ein Dutzend weitere Probleme aufschreiben, nur dann sind wir wieder bei der Politik......
 
und natürlich das deutsche Pharmaunternehmen in Deutschland nicht produzieren

Wie kommst du darauf? Es gibt genug deutsche Pharmaunternehmen, welche in Deutschland produzieren: Hexal, Stada, Ratiopharm, Böhringer Ingelheim, Bayer, Merck, ...
 
Nur haben viele der von dir genannten einen großen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagert um noch mehr Kohle zu sparen. Sie produzieren zum größten Teil "Just in Time " deshalb sind seit einiger Zeit viele Medikamente rar auf dem Deutschen Markt.
Mein Apotheker im Dorf hat mit schon oft sein Leid geklagt. Er muss immer einen Mitarbeiter am Rechner sitzen haben um nach den Medikamenten zu suchen um sie beizeiten für die Patienten herzubekommen.
Es sagt das es besser ist schon ein Rezept zu holen bevor es alle ist um die Einnahme nicht unterbrechen zu müssen.
Vor alledem für Leute die eine Dauermedikation benötigen.
 
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Nur weil die Pharmaunternehmen auch in Indien produzieren, heißt es ja nicht, dass sie nicht auch in Deutschland produzieren.

Nur haben viele der von genannten einen großen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagert
Dazu würde ich gern eine Quelle sehen.

Auf die Schnelle habe ich eine Auflistung bei Stada gefunden: Sagenhafte 16% der Produktion erfolgt in Asien.
https://www.stada.de/fileadmin/user...mationen/2017/D_20170329_STADA-Produktion.pdf
 
Nur haben viele der von dir genannten einen großen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagert um noch mehr Kohle zu sparen.
Mein Reden, i.ü. hatte ich das auch so gemeint.
Dies ist auch der Grund das es bei diversen Medis zu Lieferschwierigkeiten kommt.
Ich selber kümmere mich das ich lebenswichtige Medis auf 3Monate Vorrat kaufe.
 
Nur weil die Pharmaunternehmen auch in Indien produzieren, heißt es ja nicht, dass sie nicht auch in Deutschland produzieren.

Genau das ist der Grund der Lieferengpässe. Wenn man auf Lebensnotwendige Medis angewiesen ist, sieht man dass halt etwas anders.
Bezogen natürlich auch auf die Qualität der Medis, ohne Dreck usw. was durchaus in Indien möglich ist.
 
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In D haben wir sehr viele Leute die zwar wissen was gut ist, aber keinerlei Ahnung oder Ambition haben es gemäß eigener Anleitung besser zu machen. Die sitzen dann auf Conne Island oder in irgendeiner Flora oder fliegen um die Welt und sagen anderen Leuten wie es geht.

Selber hingehen, studieren, sich mit richtiger Wissenschaft auseinanderzusetzen ist halt nicht so interessant wenn man einfach nur aus der Ferne alles besser wissen kann.

Btw es wäre schön wenn sich auch die Mods hier an die Vorschrift halten und es keine weiteren Politikthreads gibt. Und so lange hier niemand konstruktive Beispiele nennt, wie es überhaupt gehen soll, ist das nur ein weiterer Ideologie-Thread.
 
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In D haben wir sehr viele Leute die zwar wissen was gut ist, aber keinerlei Ahnung oder Ambition haben es gemäß eigener Anleitung besser zu machen. Die sitzen dann auf Conne Island oder in irgendeiner Flora oder fliegen um die Welt und sagen anderen Leuten wie es geht.
Blah, blah, blah...
Bisher bist du der Einzige, der nichts sachdienliches zum Thema geschrieben hat. Kommt da noch etwas von dir?
 
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Anstatt darüber zu debattieren, wie unfair es ist, daß Medikamente nicht rund um die Uhr überall in Deutschland sofort verfügbar sind, könnte man sich auch mal in Ruhe überlegen, was man denn selbst zu seiner eigenen Gesundheit so beisteuern kann.

Diese "Mein Arzt hat schon eine Pille"-Mentalität kann einfach nur schiefgehen.
ICH bin verantwortlich für meine Gesundheit, nicht der Arzt, nicht die Pharmaindustrie, nicht die Krankenkasse...einfach nur ich!
:Party:
 
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Anstatt darüber zu debattieren, wie unfair es ist, daß Medikamente nicht rund um die Uhr überall in Deutschland sofort verfügbar sind, könnte man sich auch mal in Ruhe überlegen, was man denn selbst zu seiner eigenen Gesundheit so beisteuern kann.

Diese "Mein Arzt hat schon eine Pille"-Mentalität kann einfach nur schiefgehen.
ICH bin verantwortlich für meine Gesundheit, nicht der Arzt, nicht die Pharmaindustrie, nicht die Krankenkasse...einfach nur ich!
:Party:
Mir Verlaub es gibt Erkrankungen wo Medikamente lebensnotwendig sind!
Im übrigen ohne Selbstverschulden.
.... z.b. Chemotherapeutika bei Krebserkrankung, Hydrocortison bei Morbus Addison (ohne dem Medikament Überlebenschance 1Woche), Insulin Diabetes 1, Immunsuppression nach Transplantationen und und und.


P.S. natürlich spielt der eigene Wille, die Einstellung zur eigenen Gesundheit eine große Rolle, aber es gibt nun mal Erkrankungen wo ein Arzt, Pharmaindustrie und Versicherung egal in welcher Form lebensnotwendig sind.
 
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ICH bin verantwortlich für meine Gesundheit, nicht der Arzt, nicht die Pharmaindustrie, nicht die Krankenkasse...einfach nur ich!
Ist ja grundsätzlich richtig, aber was machst du, wenn du z.B. wie ich mit Herzfehler geboren wirst?
 
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