Ein Kollege von mir im juristischen Referendariat (neulich, vor 15 Jahren...) studierte nebenher (!) als Zweitstudium (!!) Philosophie (!!!) an einer großen hessischen Uni, die nac h einem großen deutschen Dichter benannt ist *zaunpfahl*wink*
Er schloss nach dreieinhalb Jahren mit einem Einser-Ergebnis ab und schüttete sich fast aus vor Lachen über sein Gespäch mit seinem Prüfer-Prof vor dem mündlichen Teil der Abschluss-Prüfung:
Prof: "Nun.... über welchen Philosophen würden Sie denn gerne sprechen?"
Kollege: "Wie, das darf ich mir aussuche...... äääh, über Philosoph XY."
"Okay, und über welches Werk?"
"Wie, das darf ich mir AUCH aussu..... ähm, über das Werk XY."
"Ah ja. Und über welches Kapitel in diesem Buch?"
"Welches Kapi.... ICH DARF MIR DAS KAPITEL AUSSUCHEN?????"
Ekstase.
Das Prüfungsgespräch bestand dann darin, ein wenig über das besagte Buchkapitel zu plaudern und die dortigen Thesen zu diskutieren.
Sowas wurde damals zu meiner Jurastudiumszeit bei den Juristen vielleicht als Tutoriumsübung gemacht, aber bestimmt nicht als mündliche Abschlussprüfung des ganzen STUDIUMS.
Das nur als spontane Anekdote zu "Schwierigkeit von verschiedenen Studien".
In diesem Zusammenhang noch eine ernste Frage: Mir ist schon sehr oft zugetragen worden, dass in geistes-, aber teilweise sogar in naturwissenschaftlichen Studiengängen wohl massiv bei der Bearbeitungszeit von Diplomarbeiten getrickst wird.
Offiziell sind X Wochen vorgesehen, aber teilweise arbeiten die Studenten / Prüflinge da Monate dran, und bei Vorlage wird einfach so getan, als habe alles nur die besagten X Wochen gedauert.
Diverse Zwischenstandsgespräche mit Feedback vom Prof inklusive.
Ich wollte das seinerzeit erst nicht glauben, aber es scheint Usus zu sein. Kann das auch einer der Anwesenden bestätigen? Nur interessehalber gefragt.
@TE: sorry wenns ein wenig OT ist, ich wurde durch deine Nachfrage zu Studien inspiriert.....