Kompaktkamera - Bridge - Spiegelreflexkamera

Man kann auch mit Miniknipsen "gute Bilder" machen. Mir tut es dann aber immer leid, wenn ich die Bilder in Originalgröße anschaue und die geringe Auflösung und Artefakte sehe. Oder bei ISO 400. Oder bei einem "street portrait". Oder bei einem schnellen Motiv.

Letztlich sind an Minicams nur wenige brauchbar: APS-C (Leica X1, überteuert) oder Foveon (Sigma DP, haben ein paar Schwächen); mit beiden Kameras kann man freistellen und sie auch bei ISO 800 noch gut nutzen (X1 bis 1600). Nachteile: kein Sucher, verhältnismäßig langsam, AF in ungünstigen Lichtsituationen am Schwimmen (gilt angeblich auch für die X1, die ich allerdings nicht selbst kenne).
 
DSLR = Großer Sucher/Großer Sensor/Objektive
Ich finde, dass man damit ein ganz anderes Verhältnis zur Fotografie bekommt, wenn man sich entsprechend damit beschäftigt.

Auch Kompakte haben mittlerweile große Sensoren und wenn ich Leica anschaue, sagt dir Größe vom Objektiv nix aus ;)
 
Ich ging von der Sensorgröße aus ;) Und das ist nun keine Domäne der DSLRs mehr.

nicht viele Kompaktkameras haben APS-C - zumindest derzeit
Es kommt natürlich auf die Betrachtungsweise an - geht man von den Minisensoren aus, so sind 4/3-Sensoren riesig. Geht man aber von APS-C aus, sind sie klein.
Ähnlich kann man die Qualität bewerten.
Foveon liegt übrigens (fast) in der Mitte: geringfügig kleiner als APS-C, aber deutlich größer als 4/3.

Für mein Empfinden beginnt Qualität mit APS-C oder Foveon; drunter ist es Gemurkse.
Aber es wird eine Zeit kommen, wo auch Kleinkameras einen VF-Sensor haben werden: denn darauf steuert alles hin. 4/3 ist ein Zwischenschritt, der jetzt erst mal verscherbelt werden will; aber weitere Entwicklungen liegen schon fertig in der Schublade. Das vermute ich jedenfalls sehr stark. ;)
 
nicht viele Kompaktkameras haben APS-C - zumindest derzeit


Für mein Empfinden beginnt Qualität mit APS-C oder Foveon; drunter ist es Gemurkse.

Wobei ich mit der LX3 von der Qualität recht zufrieden bin. Und wenn mal das Geld da ist, kommt zu der EOS 20D die 5D Mark II und ne analoge RZ67. MF ist eben doch noch mal was ganz anderes ;)
 
Wobei ich mit der LX3 von der Qualität recht zufrieden bin. Und wenn mal das Geld da ist, kommt zu der EOS 20D die 5D Mark II und ne analoge RZ67. MF ist eben doch noch mal was ganz anderes ;)

Mir ist die Sigma DP2 lieber (eine LX3 ist auch im Hause), die hat aber natürlich keinen Zoom ... und ansonsten haben wir nur noch VF (M9, D700 - und die analogen M7 und F100) - sowie die Mamiya 7-II. ;)
 
Die Diskussion erinnert mich manchmal an früher ...

Da gab es Verfechter des Mittelformats. Alles musste auf 6x6 fotografiert
werden, sonst war es von "schlechter Qualität".

Trotzdem wurden die meisten Bilder in Kleinbild gemacht. Mittelformat-
Kameras sind einfach schlechter zu "händeln".

Lange hielten viele "Profis" an analogen Spiegelreflexkameras fest, und
über die Körnung hat man sich nicht beschwert – heute regt man sich
auf, wenn eine Bridgekamera in der Nacht ein wenig "rauscht".

Wenn man früher ein Dia auf 1 Quadratmeter belichtet hat, gab es eben
sichtbare Körnung. Heute zoomt man bis ins 1:1 und regt sich dann über
das Rauschen auf.

... ich kenne X-Leute, die Ihre 5 Megapixelbilder
eh nur am Monitor oder Beamer betrachten ... aber Schärfe bis ins Detail
wünschen bei 100facher Vergrößerung.

Natürlich sind DSLR Kameras spitze und super und bei richtigem Objektiv
und richtiger Bedienung besser als eine Bridgekamera – aber doch nur
für bestimmte Spezialfälle und nicht für jeden, der einfach nur gute Fotos
machen will.

Sind nur so meine Gedanken...
 
Hatte heute im Media Markt die NEX 3 in der Hand. Das Ding ist selbst verglichen mit mFT-Kameras winzig. Die Bedienung orientiert sich an Kompaktkameras, der Rest (insbesondere das Verschlussgeräusch) an DSLRs. Der Schwenkpanoramamodus ist auch sehr cool.

Jetzt mangelt es halt nur noch an Objektiven. Aber da sich die NEXs wohl wie geschnitten Brot verkaufen, wird Sony da bestimmt nachlegen.
 
Man kann auch mit Miniknipsen "gute Bilder" machen. Mir tut es dann aber immer leid, wenn ich die Bilder in Originalgröße anschaue und die geringe Auflösung und Artefakte sehe. Oder bei ISO 400.

Unsinn. Ich war gestern in Notre Dame und da konnte ich wieder live erleben, wie die Kirche mit dem integrierten Blitz von Kompaktknipsen und Bridges ausreichend ausgeleuchtet wurde. Tausende Touristen pro Tag können nicht irren, wenn sie die Wandgemälde aus 15m Entfernung ablichten :hehehe:

Da komme ich mir mit meinem 'available light equipment' immer so erbärmlich vor :heul:
 
Welche Oly-Bridge soll das sein? Selbst die alte E-10 und Konsorten hatten einen winzigen Sensor, wie alle anderen Bridges auch.

Gruß, eiq

Das war im Verhältnis gemeint, ned 1:1. Aber ja, ist sehr widersprüchlich geschrieben. War ned mein Tag. ;)

Cheerio,
-Sascha
 
Ich hatte vor meiner EOS 450 eine Panasonic FZ18, die wirklich sehr gute Bilder geliefert hatte. Da mir aber verschiedene Einstellmöglichkeiten (Spiel mit der Tiefenschärfe etc.) fehlten, habe ich mir die EOS 450 mit dem Tamron 18-270mm zugelegt.
Vorteil der FZ18 als Bridge ist ganz klar die geringere Größe, das geringere Gewicht und der günstige Preis.
Vorteil der Spiegelreflex ist die Bildqualität und das Plus an Gestaltungsmöglichkeiten. Ob einem das ganze den (mindestens) dreifachen Preis wert ist muss jeder für sich entscheiden. Je nachdem wie ernsthaft er sich für die Fotografie interessiert. Für gute Schnappschüsse reicht definitiv eine Bridge. Die FZ38 gibt es aktuell für 309€ bei Amazon. 12MP und 18(!)-Fach Zoom. Der Nachfolger von Canon die 550er (nur Body) kostet bei Amazon 749€ hinzu käme noch ein Objektiv Deiner Wahl, bei mir das Tamron 18-270er weil ich das Objektiv nicht dauernd wechseln wollte für 402€ = 1151€.
 
Unsinn. Ich war gestern in Notre Dame und da konnte ich wieder live erleben, wie die Kirche mit dem integrierten Blitz von Kompaktknipsen und Bridges ausreichend ausgeleuchtet wurde. Tausende Touristen pro Tag können nicht irren, wenn sie die Wandgemälde aus 15m Entfernung ablichten :hehehe:

Da komme ich mir mit meinem 'available light equipment' immer so erbärmlich vor :heul:

:rotfl:
Im Halbdunkel kann man ja gar nicht mehr ohne Blitz knipsen - außer man hat mindestens ISO 64000 :Pah: ;)
 
:rotfl:
Im Halbdunkel kann man ja gar nicht mehr ohne Blitz knipsen - außer man hat mindestens ISO 64000 :Pah: ;)

Mit einer Offenblende von f0,9 reicht auch ISO 32000 :D

Mal ganz im Ernst: ISO1600 und 50mm/f1,4 reicht selbst in schlecht beleuchteten Kirchen, um aus der Hand noch brauchbare Fotos zu machen. Und wenn die Pixel groß genug sind, ist bei ISO1600 auch noch kein störendes Rauschen sichtbar :)
 
hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen und deshalb gibt's wahrscheinlich meine Empfehlung schon:

Habe bis letzte Woche (und tue es sicher immer noch) mit einer Canon Powershot G7 fotografiert. Irgendwie hat mir aber doch meine alte, analoge SLR gefehlt.
Seit letzter Woche ist ne Canon D50 mit dem 17-85mm Zoom.
Endlich wieder ne richtige Kamera mit einem ordentlichen Sucher. Ich habe mich sehr schwer getan, mit dem Display gescheit zu fokussieren.
Die D50 ist natürlich ein ganzes Stück schwerer und ich schleppe sie sicher nicht die ganze Zeit mit mir rum.
In nächster zeit kommt vermutlich noch ein 50mm Standard mit 1.8er Blende drauf und noch ein ordentlicher Blitz. Dann müsste es wieder für die meisten Situationen ausreichen und ich habe wieder die Kontrolle, die ich bisher gewohnt war.
Man ist natürlich mit einer DSLR flexibler, kostet aber auch mehr und ist auch etwas schwerfälliger.
Zum "knipsen" eine ordentliche kompakte Kamera und für die etwas "anspruchsvolleren" Dinge eine DSLR.
Aber wie gesagt, es kommt auf den Anspruch an. Meine G7 macht immer noch prima Bilder.d
 
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