Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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#116
Das ist reine Haarspalterei von dir in2itiv
 
Zitat:
Regenwürmer sind nützliche Tiere: Sie sorgen dafür, dass der Boden gut durchlüftet und gelockert wird und die Pflanzen so optimal wachsen können. Aber die Aktivitäten der wendigen Würmer haben auch eine Schattenseite: Ihr Wühlen regt im Boden Prozesse an, die mehr Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O) freisetzen - beides Treibhausgase, die unser Klima anheizen ...
Nachzulesen in "Bild der Wissenschaft" Printausgabe ab 19. Februar am Kiosk.
 
@Diplo
Interessanter als ein weiterer "erklär-mir-die-Welt-Beitrag" wäre doch: Mit eigenen Worten zu erläutern, wie man gigantische lange Zeitabstände (Millionen bzw. Hunderttausende von Jahren) misst und kalibriert, oder wenigstens ersatzweise darzustellen, aus welcher Theorie dies abgeleitet wurde.
Aus den Zirkelschlüssen ergäben sich vielleicht einige interessante Ansatzpunkte für uns...
 
Ohne Grundlagen wird jede Diskussion hinfällig. Und für diese Grundlagen,
die dann eine gemeinsame Basis schaffen (für einen konstruktive und für
alle Seiten gewinnbringnde Diskussion!) sind Erklärbar-Beiträge unerlässlich.

Schon mal vorweg: Eiskernbohrungen sind schon mal ein ganz gutes Mittel,
Klimageschichte nachvollziehbar zu machen ;)

Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news12592
 
Ähm ja - Du auch, bzw. auch verstanden, was dort (be)schrieben wurde?
Mit einfach "Löcher in die Erde bohren" haben Eiskernbohrungen nämlich
nichts zu tun:

Bei den Eiskernbohrungen werden Eiskerne gewonnen, die dann untersucht werden. Ein wichtiger Parameter ist das Verhältnis der Sauerstoff-Isotope 18O/16O: Das leichte Isotop 16O verdunstet leichter als das schwere 18O, so dass bei hohen Temperaturen (und damit hoher Gesamtverdunstung) der Anteil an 16O niedriger ist; aus dem Verhältnis 18O/16O im Eis lässt sich daher auf die Temperatur zur Zeit der Entstehung schließen. Das Alter des Schnees kann man zählen: Staubablagerungen in der schneearmen Jahreszeit markieren Jahresschichten. Durch im Eis eingeschlossene Luftbläschen verfügen die Paläoklimatologen sogar über Proben der Atmosphäre aus vergangenen Zeiten, und können etwa den Gehalt an Treibhausgasen untersuchen. Berühmt ist die Auswertung des Wostok-Eiskerns, der das Klima während der letzten Eiszeiten zeigt (mehr unter >> Eiszeiten). Mit der bisher tiefsten Bohrung wurde antarktisches Eis bis in 3.270 m Tiefe geborgen, es wird auf etwa 900.000 Jahre geschätzt. Ausgewertet sind mit dieser Methode bisher 740.000 Jahre Klimageschichte.

http://www.oekosystem-erde.de/html/klimageschichte.html (für LosDosos ;))

Übrigens, ob Du es glaubst oder nicht, mit Bohrungen in Tiefseesedimenten
kommt man noch weiter zurück in der Klimageschichte: ca. 200 Mio. Jahre.
Und auch das wird gemacht: http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/29260X-1210.pdf
 
Wenn man den Maßstab groß genug wählt, hat man von den Eiszeiten bis zu Warmperioden alles dabei.
Aber in den letzten 100 Jahren (von denen erst in den letzten 50 wiederum mit großflächigen Meeres- und Satellitenmessungen erfolgten) sind die Temperaturen um sagenhafte 0,6C° gestiegen.
Aber dafür in den letzen 15 Jahren irgendwie nicht mehr ...:kopfkratz:
Halten wir also fest, die einzige Konstante ist und bleibt die Veränderung. ;)
 
Wenn man den Maßstab groß genug wählt, hat man von den Eiszeiten bis zu Warmperioden alles dabei.
Aber in den letzten 100 Jahren (von denen erst in den letzten 50 wiederum mit großflächigen Meeres- und Satellitenmessungen erfolgten) sind die Temperaturen um sagenhafte 0,6C° gestiegen.
Aber dafür in den letzen 15 Jahren irgendwie nicht mehr ...:kopfkratz:
Halten wir also fest, die einzige Konstante ist und bleibt die Veränderung. ;)

...halten wir also fest:

Oberflächentemperaturerhöhung (!!!) der Erde in den letzten 100 Jahren : 0,74°C
In den letzten 50 Jahren doppelt so schneller Temperaturanstieg wie in der ersten Hälfte.
11 von 12 der letzten Jahre zählten zu den wärmsten.
Last but not least:Die Ozeane nehmen auch einen sehr grossen Anteil der Wärme auf...

http://www.oekosystem-erde.de/html/ipcc-4.html
 
...halten wir also fest:

Oberflächentemperaturerhöhung (!!!) der Erde in den letzten 100 Jahren : 0,74°C
In den letzten 50 Jahren doppelt so schneller Temperaturanstieg wie in der ersten Hälfte.
11 von 12 der letzten Jahre zählten zu den wärmsten.
Last but not least:Die Ozeane nehmen auch einen sehr grossen Anteil der Wärme auf...

http://www.oekosystem-erde.de/html/ipcc-4.html
CRU sieht keinen Anstieg, Noaa einen von 0,04 Grad Celsius pro Jahrzehnt, und Giss einen von 0,07 Grad pro Jahrzehnt.
Die letzteren beiden Werte betragen ungefähr ein Viertel oder die Hälfte der am Ende des 20. Jahrhunderts üblichen Rate ...
http://www.cru.uea.ac.uk/
 
Das alles heißt allerdings auch nicht, dass der Mensch sich nicht um seine Umwelt
oder da Klima kümmern soll. Natürlich hat er (wie alles und jeder auf diesem Planeten)
Einfluß auf eben dieses.

Dennoch täte der ganzen Diskussion ein wenig Ruhe und weniger Hysterie gut. Dann
kann man evtl. auch sinnvolle Maßnahmen ergreifen, bzw. unsinnige eher als solches
erkennen ... :)
 
Schon mal vorweg: Eiskernbohrungen sind schon mal ein ganz gutes Mittel,
Klimageschichte nachvollziehbar zu machen ;)

Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news12592

3 Punkte gibt es zu den Eiskernbohrungen anzumerken.

1. Wer sagt dir, dass das Eis allmählich, Schicht für Schicht, aufgebaut wurde? Ach ja, die Eiskernbohrungen! Damit haben wir Zirkelschluss Nummer 1.
2. Der Name Grönland=Grünland impliziert, dass unsere Vorfahren ein Land ohne Gletscher gekannt haben könnten. Man sollte also zumindest in Betracht ziehen, dass die Entstehung von Gletschern katastrophisch bedingt war.
3. Zur Gletscherbildung gibt es generell nur sehr schwach abgesicherte Annahmen. Die Abkühlung des Klimas führt nicht unbedingt zur Bildung von Gletschern, die bis zu 3 Kilometer dick sind (2. Zirkelschluss: Gletscher gibt es, wenn es kalt wird).
 
Soweit ich weiß, wir im Permafrostbodem Sebieriens gebohrt.

Frag mich dazu bitte keine fachlichen Fragen - ich bin weder Klimaforscher,
noch habe ich diese Art von Bohungen "erfunden". Ich weiß nur' dass es
gemacht wird und bezweifle, dass man es machen würde, wenn es sinnbefreit
wäre (solch eine tiefgreifende Bohrung kostet sicher auch drei Mark achtzig ...).
 
So langsam bröckelt es an der Klimawandel-Front !

Aber wie heißt es so schon: 'Sind die Winter zu kalt ist es das Wetter. Sind die Sommer zu warm ist es das Klima.':D

....'In den 90er Jahren gab es eine ganze Reihe milder und stürmischer Winter. Diese brachten zahlreiche Schäden durch Hochwasser und Orkan. Doch in den letzten Jahren konnte man diesen Trend nicht mehr verfolgen- ganz im Gegenteil: die Winter sind wieder deutlich kälter geworden und die ganz großen Stürme wie wir sie in den 90ern erlebt haben blieben seitdem ebenfalls aus. Die Zahl der milden Westwindwetterlagen ist deutlich zurückgegangen. Die Klimaexperten prophezeiten uns noch im Jahr 2000, dass es Winter mit Eis und Schnee in Deutschland nicht mehr geben würde. Dass das falsch ist belegen heute die aktuellen Fakten", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. ....


http://www.wetter.net/wetternews/wetter-der-fuenfte-zu-kalte-winter-in-folge--rekord-6615.html
 
So langsam bröckelt es an der Klimawandel-Front !

Aber wie heißt es so schon: 'Sind die Winter zu kalt ist es das Wetter. Sind die Sommer zu warm ist es das Klima.':D

Keine Sorge. 3 Tage mit 30 Grad Celsius in Folge und die Welt redet von nichts anderem mehr als der drohenden Klimakatastophe. :zeitung:
 
Zumindest kann man sich darauf verlassen, dass sich das Wetter ändert, oder so bleibt, wie es ist.
 
was von den Beobachtungen von Herrn Jung zu halten ist, kann man hier nachlesen:

ach, werden jetzt schon die "Beobachtungen" eines zweiklassigen Wetterfutzies gegen die große Mehrheit der Wissenschaftler in diesem Gebiet angeführt.

Wartet mal, ich kenne da einen Kiosk in dem eine alte Dame bedient, die sagt auch immer das Wetter UND Klima voraus, ich frag da gleich mal nach.

Da würde ich doch an mancher Stelle mal über diesen Artikel nachdenken:

http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker

"Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt. Chronologie einer organisierten Lüge."
 
Da würde ich doch an mancher Stelle mal über diesen Artikel nachdenken:

http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker

Da sollte man in der Tat drüber nachdenken.

"Sicherlich bietet das Internet eine breite Palette an Informationsmöglichkeiten, aber ebendso eine prima Plattform um gezielt oder breit gestreut Desinformation zu verbreiten. Man muss da wirklich schon misstrauisch sein heuzutage, und den anderen Massenmedien kann man ebend so wenig vertrauen. Und gerade bei der Klimasache gibt es einfach zuviele Gruppen die hier von profitieren, sei es Lüge oder Antilüge, ich glaub garnix mehr.
 
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