Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Es ist egal, wo Klimagase emittiert werden. Sie wirken Zeitversetzt in der gesamten Atmosphäre.
Das ist ein banaler Fakt. Und Klimagase, die während des Lockdowns nicht entstanden sind, können sich auch nicht verteilen.
 
Gerade der Lockdown hat doch gezeigt, welchen Einfluss der Verkehr auf der Strasse auf die Umwelt hat. Gerade in den Städten hat man das deutlich gemerkt. Nicht nur gefühlt, sondern auch nachweislich Messbar.
Nun können die Mamis wieder ihre Fratzen mit einem 2 Tonnen Panzer direkt an die Schulbank fahren. U- oder Strassenbahn sind ja unzumutbar.
Nicht nur hier, auch in China z.B. wo Leute auf einmal lauen Himmel und Berge gesehen haben, die sonst nur im grauen Dunst liegen.

China geht momentan ja gegen das Mining vor. Stromverbrauch durch Bitcoin-Mining wird auf 119 Terawattstunden Strom per Jahr geschätzt. Das sollte einfach verboten werden.

https://de.statista.com/infografik/18608/stromverbrauch-ausgewaehlter-laender-im-vergleich-mit-dem-des-bitcoins/
 
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Alle wollen grün sein - aber nur die wenigsten wollen dafür auch was tun.
Das ist es ja.

Wir brauchen mehr Strom weil E-Autos und E-Heizungen ja so wunderbar CO2-Frei arbeiten mit dem Strom aus der Steckdose.
OK, wo kommt der Storm her?
Kohle? Böd
Atom? Noch blöder.
Windanlagen? Gerne, aber nicht vor der eigenen Haustür. :nono:
Windparks in der Nordsee die niemanden stören? Gute Idee, aber die Trasse die den Strom von der Nordsee nach Süddeutschland bringt will auch keiner vor der eigenen Haustür.:nono:

Tja... :hum:
 
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Mit dem hier in der Gegend geplanten ICE-Werk läuft es ähnlich.
Es sind 9 Standorte im Gespräch, aber alle betroffenen Gemeinden lehnen es ab.
Jeder will ÖPNV, aber keiner die Folgen vor der Haustür.
(Ich kenne alle Gebiete persönlich, es sind tatsächlich tolle Wald-/ Ausflugs-/ Wandergebiete. Ich hätte Muna- Nord gewählt, dort wurde der Boden eh schon von den US-Truppen verseucht. )

https://www.br.de/nachrichten/bayer...g-jetzt-neun-standorte-in-der-auswahl,SVyp02M
https://www.br.de/nachrichten/bayer...-nuernberg-waldrettungscamp-errichtet,SYiLA1o
https://www.br.de/nachrichten/bayer...egliche-ice-werk-standorte-bei-feucht,SfVARIy
https://www.nordbayern.de/region/fu...ne-dorfer-trotzen-dem-grosskonzern-1.11286218
https://buergervereinsuedost.de/aktuelles-zum-ice-werk/

Die Links sind nur eine Auswahl. Keiner der 9 möglichen Standorte will das ICE-Werk.
 
Die Vermutung, dass es dabei in Wirklichkeit um das "Abfallprodukt" Plutonium ging, wurde nie aus der Welt geschafft...
Ja - die grosse Lüge: Atomstrom ist sauber. Von den Abfällen hat man ja so gut wie nicht gesprochen oder wurde gewaltig heruntergespielt.
Und zwar von Betreibern und Politik.
Eigentlich müsste man diese Brüder und Schwestern eigentlich zur Kasse bitten. Wie beim Dieselskandal. Aber nein, halt mal - da muss auch jeder für sich selbst klagen.......
 
Von den Abfällen hat man ja so gut wie nicht gesprochen oder wurde gewaltig heruntergespielt.
Und zwar von Betreibern und Politik.
Insachen Nuklearabfällen haben die Befürworter seit den 1950er genau dasjenige Mantra bedient, das Wachstumsapologeten seit nunmehr ebenfalls gut 25 Jahren insachen Kohlenstoffdioxidemissionen*) regurgurieren: Der Ingenieur im Verband mit der Wissenschaft wird ganz sicher dereinst intelligente Lösungen geschaffen haben, die das Problem nihilieren.

Oder anders: alle haben eine Wette auf die Zukunft abgeschlossen. Es sind Glücksspieler, die ihre Abhängigkeit zum Maß des Handelns machen. Heute machen wir nix (s. z.B. v. Storch); es wurde bisher immer ein Lösung gefunden (s. z.B. Nuhr).

Dass zukünftig vielleicht mal eine effiziente Lösung gegen CO₂ gefunden wird, heißt aber genau, dass wir heute mit den heute verfügbaren Mitteln an die Sache rangehen müssen – wir haben keine anderen.

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*) Und nicht vergessen: H₂O und CH₄ – beide, davon Ersteres als Wasserdampf, sind noch viel stärker wirksame Treibhausgase, als es CO₂ ist. Methan alias Erdgas kommt ja erst noch richtig – in der Folge der Vorarbeit, die das Kohlenstoffdioxid geleistet hat. Und die Tundra gast jetzt schon aus.
 
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*) Und nicht vergessen: H₂O und CH₄ – beide, davon Ersteres als Wasserdampf,
Wobei H2O ab einer bestimmten Konzentration in der Atmosphäre die Einstrahlung eher behindert bis reflektiert.
 
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Mit dem hier in der Gegend geplanten ICE-Werk läuft es ähnlich.
Es sind 9 Standorte im Gespräch, aber alle betroffenen Gemeinden lehnen es ab.
Jeder will ÖPNV, aber keiner die Folgen vor der Haustür.
Niemand will sowas vor der Haustür.
 
Was die massiven Waldrodungen betrifft - d‘accord.
Was Lärm betrifft: die können ja mal mit mir tauschen, dann wissen die mal, was nächtlicher Dauerlärm ist.
Man muss sowas nicht dort hinbauen, wo Leute wohnen.
Man muss Züge nicht die ganze Nacht im Freien laufen lassen und Lärmschutzgrenzen überschreiten.
Wenn man sie laufen lassen muss, geht das in schallgeschützten Hallen.
Fehlt das Geld für die Hallen oder ist es geplant, dass die Züge dann trotzdem vor den Hallen gewartet oder mit laufenden Aggregaten stehen gelassen werden, kann der Lärmschutz nicht eingehalten werden.

Die ungeschminkte Wahrheit: zu erwarten ist nicht nur rücksichtsloser und schwachsinniger nächtlicher Dauerlärm, man will ja auch tagsüber im Garten sitzen ohne laufende Dieselmotoren, Zischen und Pfeiffen als ständige Hintergrundgeräusche anstatt Vögelzwischtern. Die Bahntechnik ist nicht besser geworden, sondern einfach so kompliziert, dass man sie nicht mehr abschalten kann. Dass Verbrennungsmotoren die ganze Zeit laufen müssen ist in Zeiten des Klimawandels der grösste Schwachsinn. Und warum funktionieren die Bremsen mit Druckluft, die Krach macht und sich nicht hält an "hochmodernen" Zügen? Weils einfach die billigste Lösung ist.

Und die Bremsen und Drehgestelle quitschen immer noch wie Fingernägel auf der Schieferntafel - und das im 21. Jahrhundert. Die Automobilindustrie ist der Bahnindustrie trotz Dieselskandal um Lichtjahre voraus. Da schalten die Motoren sogar an einer roten Ampel ab, ohne dass das Auto anschließend neu hochgefahren und durchgetestet werden muss.
 
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Wobei H2O ab einer bestimmten Konzentration in der Atmosphäre die Einstrahlung eher behindert bis reflektiert.
Mit der »Einstrahlung« meinst du vermutlich die Sonneneinstrahlung.

Die Wolken, aber auch die Kunstwolken aus Strahlflugzeugen, retournieren durch deren Albedo ’ne Menge Sonnenenergie wieder ins All. Das lässt die Erde durchaus abkühlen, was ja – mit einem immer weiter anwachsenden Mehr an Schnee- und Eisflächen – früher™ schonmal zu einer Vollvereisung der Erde geführt hat, die erst durch Tektonik und Vulkantätgkeit wieder aufgebrochen wurde.

Gleicherweise kapseln sie aber auch von der Erdoberfläche in die Bio- und weiteren Sphären gerichtete Wärmestrahlung ein. Der Spiegel funktioniert leider in beide Richtungen. Und momentan, so scheint’s, ist bei diesem Teilaspekt der Erdofen wirksamer, als der Sonnenreaktor.
 
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Stimmt.
Man muss U-Bahn-Wartungszüge mit Dieselantrieb nachts nicht hinter unserem Häusern brummen lassen.
(die U-Bahn hier ist oberirdisch)
Das gleiche betrifft nächtl. Schienenschleifen und Gärtnerarbeiten.
Man muss U-Bahn-Durchsagen nicht während Betriebsschluss (1-5 Uhr) durchlaufen lassen.
Man muss Rock-Im-Park und Norisring bitte, bitte, bitte nicht mehr neu beleben.
Man muss den Messe-Bildschirm bitte nicht mehr die ganze Nacht durchlaufen lassen.
Man muss das Parkhaus dort nicht dauerbeleuchten, auch wenn nachts keiner drin ist.
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Unsere Häuser waren zuerst da!

Es reichen drei Hauptverkehrsstraßen mit Dauerverkehr. Und Schlafen ist auch im Hochsommer nur mit geschlossenen Fenstern möglich.
 
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Und warum funktionieren die Bremsen mit Druckluft …?
Weil Druckluft (oder genauer, das Ablassen eines Überdrucks) extrem wirksam auch über große Zuglängen ist.

Effektive generatorische Bremsungen setzen Elektrofahrzeuge voraus; und auch das wirkt nur auf die motorisierten Achsen. Für die nicht-motorisierten Achsen (Waggonzüge; Güterzüge) braucht’s dann wieder anderer Lösungen. Und eine kombinierte (überlagerte/blended) pneumatische Bremse ist dann das Mittel der Wahl.
 
Wenn man sie laufen lassen muss, geht das in schallgeschützten Hallen.
Das geschieht doch bei den neuen ICE-Betriebswerken. In Dortmund wurde eine 350m lange Halle dafür neugebaut. Da passen Züge zur Gänze rein.

Mit dem hier in der Gegend geplanten ICE-Werk läuft es ähnlich.
Es sind 9 Standorte im Gespräch, aber alle betroffenen Gemeinden lehnen es ab.
Niemand will sowas vor der Haustür.
Und da gibt’s keine aufgelassenen Güterbahnhöfe, deren Fläche dann neu für ein Bw genutzt werden könnten? Also, es gab mal eine Industrienutzung – jetzt gibt’s eine neue Industrienutzung. Vorteil: keine neuen Verseuchungen, man nutzt die alten verseuchten Flächen – samt weniger bis kaum Neuverseuchung.

Da schalten die Motoren sogar an einer roten Ampel ab, ohne dass das Auto anschließend neu hochgefahren und durchgetestet werden muss.
Da muss aber auch kein riesiger Wandler wieder auf Touren gebracht werden. Die Massenverhältnisse sind einfach erheblich anders.
 
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Die dann von der Bevölkerung abgelehnt werden.
siehe #3.785.
Wenn ich mir etwa das Bild zu https://www.br.de/nachrichten/bayer...g-jetzt-neun-standorte-in-der-auswahl,SVyp02M ansehe, gibt es wohl zwei Gegnertypen: Die Einen meinen: »Finger weg vom Wald« – sagen aber: »hier kein ICE-Bw.«
Was umgekehrt hieße: »ICE-Bw gerne, solange denn der Wald nicht angerührt wird.« Hier ließe sich noch zu moderieren versuchen.

Die Anderen aber sind die Totalverweigerer: »Nicht vor meiner Haustür«. Dummerweise aber befindet sich so’n Bw aber immer irgendwie vor irgendwem seine Haustür – und sei es vor der Datsche auf dem Grabeland. Wie will man da beispielsweise einen Kompromiss aushandeln?

Und dann eine weiterer Verdacht: Neben den gewissermaßen »echten« Bürgerinitiativen befürchte ich eine Unzahl von fremdinteressengeleiteten Einflüssen und Einwirkungen auf BIs. Vielleicht das lokale Busunternehmen, das kein Interesse an einer wiedereröffneten Bahnstrecke hat, weil es um Personenverkehrsleistungen bangt, die es durch einen SPNV verlieren könnte. Was es aber soo nicht sagt (sein Partikularinteresse wäre ja viel zu auffällig), sondern stattdessen eine BI instrumentalisiert, die vielleicht eigentlich nur mehr Schallschutz heraushandeln möchte.

BR-Franken.jpg
Ref.: BR-Franken
 
https://www.openpetition.de/petitio...n-durch-das-in-ice-werk-muss-reduziert-werden

Die Züge werden in der Halle im Trockenen repariert, draussen abgestellt, gerüstet, bereitgestellt usw.?
Nunja:
Die Lärmbelastung des Betriebs liegt deutlich über dem im Planfestellungsbeschluss genehmigten Maß und deutlich über dem Grenzwert von 35 dB(A) für Wohngebiete.

Die Aggregate der ICEs werden nicht, wie im Planfeststellungsbeschluss (2013) angegeben, nach 10 Minuten abgestellt. Die wahrgenomme Lautheit ist in einigen Bereichen entlang des Werks doppelt so groß wie planfestgestellt.
Ref.: s.o.

Wenn die nicht machen, was genehmigt wurde, muss der Zustandsstörer halt dazu gebracht werden, dass er den Genehmigungsrahmen nicht überschreitet.

Übrigens: »db(A)«, misst und bewertet den Schalldruck, und ist nicht dasgleiche wie die LAUTHEIT (»Sone«/»Phon«), die das Empfinden zu berücksichtigen versucht. Die Psyche kann ja schon durch die Schreibung des Wortes darauf getrimmt werden, etwas Lautes zu fühlen.
 
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Und dann eine weiterer Verdacht: Neben den gewissermaßen »echten« Bürgerinitiativen befürchte ich eine Unzahl von fremdinteressengeleiteten Einflüssen und Einwirkungen auf BIs. Vielleicht das lokale Busunternehmen, das kein Interesse an einer wiedereröffneten Bahnstrecke hat, weil es um Personenverkehrsleistungen bangt, die es durch einen SPNV verlieren könnte. Was es aber soo nicht sagt (sein Partikularinteresse wäre ja viel zu auffällig), sondern stattdessen eine BI instrumentalisiert, die vielleicht eigentlich nur mehr Schallschutz heraushandeln möchte.
Nenene, so ist. das nicht. Den „weiteren Verdacht“ kannste knicken. Da wurde nichts stillgelegt und soll wiederbelebt werden. Die BIs haben sich direkt (durch die Anwohner und die Grünen) gebildet. Das weiß ich mehr oder weniger durch direkte Quellen.
Die ICE-Strecke München-Nürnberg-Berlin ist dadurch ja nicht gefährdet sondern soll „geserviced“ werden.
 
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