Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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In Finnland bauen sie die Atomkraft weiter aus. Im GAU-Fall sterben da in kürzerer Zeit noch viel mehr Menschen bzw. müssen umgesiedelt werden. Dazu kommt das auf Mio. Jahre nicht nutzbare Land. Die haben den Schuss von Tschernobyl und Fukushima offenbar nicht gehört!

Zdf- „Heute in Europa“ - ab Minute 4.

Motto: Uns doch egal, wenn es eng wird dann eben nach uns die Sintflut.
 
sondern in der Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Gut, Prinz, das haben einige mittlerweile verstanden, somit solltest Du langsam einmal zu Punkt 2 kommen.
Wie sieht Dein Transformationskonzept (Vorschlag) aus, wenn Du denn eines hast?
Weniger konsumieren (alleine) kann es nicht sein ... auch wenn es eine Überlegung wert ist.
 
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Hauptsache der CO2 Verbr... Ausstoß ist gering.
 
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Damit deutest du an, dass sich das Problem lösen ließe, wenn die Menschen es an sich heranlassen und sich entsprechend verhalten würden. Das ist aber nicht so. Es ist ein systemisches Problem, d.h.: Sollte sich die Erkenntnis, dass unser derzeitiger Lifestyle den Planeten bedrohlich aufheizt, auf breiter Front durchsetzen, so wäre das zwar ein wichtiger Schritt, aber noch nicht die Lösung. Die Lösung liegt nicht in der "Summe aus einzelnen Verhaltensänderungen", sondern in der Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Halten wir mal fest:
- Unser Lifestyle (der der Industrienationen - und das sind mittlerweile recht viele, von Brasilien bis China die vor noch nicht zu langer Zeit Entwicklungsländer sind) bedroht den Planeten - da sind wir uns einig
- Die Erkenntnis setzt sich nicht durch - ich denke sie hat sich bei einem großen Teil, vor allem der jüngeren Bevölkerung sehr wohl durchgesetzt
- Die Summe einzelner Verhaltensänderungen ist nicht die Lösung, sondern die Überwindung des (kapitalistischen) Systems? So wie in China? Kleiner Scherz, aber WIR sind die, die unser System überdenken / verändern müssen.
-Die "Überwindung des kapitalistischen Systems" ist mehrfach schief gegangen, in Umweltfragen sogar grandios gescheitert. Es ist unser Verhalten, es sind unsere Ansprüche die dieses System ermöglichen bzw. erhalten, eine "Revolution" wird nichts ändern, sie würde nur andere Vorteilsnehmer an die Macht spülen.

Ich gebe zu, dass ich da ein wenig pessimistisch bin, denn erst wenn die Nordsee wirklich "Hamburg an die Küste verlegt" wird auch der Mehrheit dämmern das sie zu lange zu bequem war. Die Bundesrepublik ist "nur" für 2% der weltweiten Emmissonen verantwortlich, missachtet aber den entwicklungsgeschichtlichen Werdegang. "Wir" haben uns einen Wohlstand erarbeitet (auf Kosten der dritten Welt!), welche wir dieser nun nicht mehr zugestehen wollen. Mit welchem Recht, wenn wir nicht einmal bereit sind voran zu gehen? Norwegen erfasst zur Zeit eine stille Revolution, ein Land welches seinen Wohlstand dem Öl verdankt wendet sich nun von fossilen Energieträgern ab (mal aktuell Auto gefahren in N? Umgerechnet 35€ für die einfache Nutzung einer Brücke, 10€ Gebühr für die Einfahrt in viele Städte…) Bequemlichkeit und Egoismus bei uns… (warum soll ich auf das Fliegen, das SUV-fahren, die 150m" für 2 verzichten…) Trifft natürlich nicht auf alle zu, aber wenn wir den Menschen die Chance geben wollen sie scheinbar genau dies! In D wie in Afrika und wenn sie es dort nicht bekommen können versuchen sie es eben hier… und die Rassisten profitieren in Wahlen davon.
 
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- Die Erkenntnis setzt sich nicht durch - ich denke sie hat sich bei einem großen Teil, vor allem der jüngeren Bevölkerung sehr wohl durchgesetzt

Den Eindruck habe ich nicht. Sonst würden ja nicht Taschenspielereien wie Zertifikatehandel und "Investitionen in grüne Technologie" im Vordergrund stehen. Zu begreifen wäre, dass wir mit einem konsumgetriebenen System niemals auf einen grünen Zweig kommen.

Die Summe einzelner Verhaltensänderungen ist nicht die Lösung, sondern die Überwindung des (kapitalistischen) Systems? So wie in China?

China ist ein kapitalistisches Land, was denn sonst?

Es ist unser Verhalten, es sind unsere Ansprüche die dieses System ermöglichen bzw. erhalten

Ja, stimmt. Dummerweise reichen diese Ansprüche von einem ignoranten "Ich will aber weiter SUV fahren und auf Kreuzfahrt gehen" bis hin zu "Ich will meinen Arbeitsplatz behalten, damit ich meine Familie ernähren und mein Haus abbezahlen kann". Soll heißen, dass alles, aber auch wirklich alles an diesem System hängt. Bewusster Konsumverzicht wäre ein politisches Signal, aber keineswegs die Lösung.
 
China ist ein kapitalistisches Land, was denn sonst?
Aber ein ganz besonderes. :D
Ein Kumpel von mir ist in Asien bsw. Architekt, tingelt und arbeitet von Laos bis Sri Lanka.
Aus diesem Arbeitsbereich heraus bekommt er auch mit, wer wo welche Grundstücke bzw. im Falle von China – gleich ganze Landstriche dort ab- und einkauft.
Dort werden keine "nur" Häuser oder Hochhäuser geplant, es werden komplette autarke Stadtteilezentren gebaut und anschliessend mit Han-Chinesen besiedelt.
Und die leben da ja nicht nur, sondern arbeiten natürlich auch in und für chinesische Firmen.

Ja, stimmt. Dummerweise reichen diese Ansprüche von einem ignoranten "Ich will aber weiter SUV fahren und auf Kreuzfahrt gehen" bis hin zu "Ich will meinen Arbeitsplatz behalten, damit ich meine Familie ernähren und mein Haus abbezahlen kann". Soll heißen, dass alles, aber auch wirklich alles an diesem System hängt. Bewusster Konsumverzicht wäre ein politisches Signal, aber keineswegs die Lösung.

Um beim Beispiel China zu bleiben, an die gut 80% an Erzeugnissen der Einzelkomponenten für "unsere" Lebensmittelindustrie,
werden in China oder von chinesischen Firmen hergestellt. Ob das nun Tomatenmark, Früchte oder sonstwas ist.
Im Falle von herkömmlichen italienischen Tomatenmark aus dem Supermarkt > abgefüllt wurde wohl in Italien, die Tomaten wuchsen aber in China
und wurden dort auch "zu Mark eingekocht" und dann nach Italien zum "in-die-Tube-drücken" transportiert. Zack, noch ein italienisch aussehendes Logo drauf, fertig.

Ich für meinen Teil finde es wesentlich angenehmer zu wissen und auch zu sehen, dass heutige Kids auch noch wirkliche Interessen entwickeln können,
als nur für irgendwelche 3 Euro Tinneff-Klamotten-Accessoires oder sonstige First-World-Problems.
Keine Eltern möchten, dass sich ihre jungen Kinder mit Problemen auseinander setzen müssen – nur es führt ja mittlerweile kein Weg daran vorbei, betreffs Klimawandel.

"Bewusster Konsumverzicht" – ergo besser "der bewusste Konsum" wäre aber schon eine gute Vorraussetzung für eine generationsübergreifende Lehre dieser Dinge.
Nachfolgende Generationen sind ja auch diese FFF-Kids.
Und nachfolgende Generationen müssen ja nicht, wie bisher, alles übernehmen, was so läuft.
 
China ist ein kapitalistisches Land, was denn sonst?
Ja, stimmt. Dummerweise reichen diese Ansprüche von einem ignoranten "Ich will aber weiter SUV fahren und auf Kreuzfahrt gehen" bis hin zu "Ich will meinen Arbeitsplatz behalten, damit ich meine Familie ernähren und mein Haus abbezahlen kann". Soll heißen, dass alles, aber auch wirklich alles an diesem System hängt. Bewusster Konsumverzicht wäre ein politisches Signal, aber keineswegs die Lösung.

Ist Dir, so wie mir beim Lesen Deines Beitrages nicht auch eine gewisse Ironie aufgefallen - oder falls es besser passt nicht die Unlogik?

Du meinst die Lösung wäre die Überwindung des kapialistischen Systems (ich erkenne an, dass dieses System natürlich zum Problem beiträgt), schlussfolgerst aber auf der anderen Seite das oben Genannte (Zitat). Dieser Logik nach zerbricht dann nicht nur das System, sondern mit ihm unsere Gesellschaft…? Sehe ich nicht als den einzig logischen Weg, es wird meiner Meinung nach auf eine Kombination aus privater Bewusstseinsänderung und staatlich/gesellschaftlichem Druck hinauslaufen. Es geschieht ja bereits in "homöopathischen Dosen" allerdings lächerlich wenig (Steuerung des Konsumverhaltens über Steuern auf Energieverbrauch etwa. Fliegen für 35€ nach Mallorca? Dienstfahrzeuge der hochmotorisierten 2,5 Tonnenklasse? Dienstflüge von Hamburg nach München obwohl die Möglichkeit einer sehr guten Videokonferenzanlage besteht? …und alles staatlich subventioniert, sanktioniert und dies ist nur EINE Firma die ich gut kenne). Es wäre VIEL mehr möglich ohne das System als solches zu zerbrechen, "der Markt" regelt wenn wir die MARKTREGELN ÄNDERN! Müsste Bahnfahren z.B. nicht auf jeder Strecke billiger sein als Auto zu fahren? Sollte Kerosin nicht mindestens den Steuersätzen anderer fossiler Energieträger entsprechen? Müssten wir nicht - notfalls per Gesetzesänderung - Stromtrassen schnell ermöglichen, die Energie von den Windanlagen (im Norden wird mittlerweile mehr erzeugt, inkl Anlagen in der See, als hier benötigt, er gelangt aber nicht in den Süden wo er benötigt wird weil "Partikulatinteressen" bremsen…). "Nudging", notfalls der etwas härteren Gangart, könnte vieles und schnell ändern, aber dazu muss man runter vom bequemen Sessel. Es ist nicht "das kapitalistische" System - Nordkorea ist kein kapitalistisches System, aber umwelttechnisch eine Katastrophe - es sind WIR und unser Denken, unsere Ansprüche die so unbeweglich sind.

Dem Einzelnen die Schuld zu geben reicht nicht, er fühlt sich in zu vielen Zwängen, es gilt die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass der Zwang bewusster zu Handeln (Energie- und Ressourcenverbrauch, Ansprüche anpassen) der größere ist. Dieselfilter, egal welcher Klasse (z.Zt. 6d) lassen nicht weniger verbrauchen, ein Bezinpreis mit einem Kostenaufschlag der den realen Folgekosten gerecht wird schon…

So, lor-olli muss noch arbeiten, trotz Feiertag…
 
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Über die internationalen Lieferantenketten kann (muss) sich keiner Gedanken machen.
Ändern ließe sich das nur mit massivsten Eingriffen.
Das System ist schon längst Weltweit umspannend.
Die EU alleine müsste zuerst mal auf einen Nenner kommen, die Bestimmungen für diese Komponenten zu ändern. Das wird nicht passieren.
(Außer auf Tier... ähh Produkte mit geschützter Herkunft und BIO.

Ein Signal wäre ja, wenn die Regierung Ihr Reise, und Verbrauchsverhalten ändern würde. Aber genau da fängt es an.
Von den einen fordern, was man selbst nicht bereit ist zu tun.
 
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Aber ein ganz besonderes. :D
(...)
Dort werden keine "nur" Häuser oder Hochhäuser geplant, es werden komplette autarke Stadtteilezentren gebaut und anschliessend mit Han-Chinesen besiedelt.
Und die leben da ja nicht nur, sondern arbeiten natürlich auch in und für chinesische Firmen.

Das ist hier auch so, nur nicht so krass und auch nicht so offensichtlich. Der Staat und die (die Wirtschaft bestimmenden) Großkonzerne sind wechselseitig voneinander abhängig. Ein gängiges Beispiel dafür ist der berühmte "militärisch-industrielle Komplex" der USA, aber es gibt noch viele andere. Nehmen wir die "Digitalisierung": Geboren wurde die Technik nicht in Steve Jobs' Garage, sondern im Zuge des Wettlaufs zum Mond in staatlichen Einrichtungen, z.B im MIT, in Universitäten. Heute wird sie uns ohne Diskussionen einfach aufgedrückt: Alles muss jetzt auf Teufel komm raus digitalisiert werden, Behörden, Schulen, ja, ganze Städte sollen "smart" werden. Einwände, die auf die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen abzielen, vielleicht: "Was ist eigentlich die Frage, auf die die Digitalisierung eine Antwort sein soll?" werden nicht vorgebracht und sind auch nicht erwünscht. Die Digitalwirtschaft braucht das jetzt eben, fertig. Und dann kann man Merkel in in einer ihrer Paraderollen erleben: "Ja, der Datenschutz ist wichtig, aber die Daten werden drigend gebraucht, damit deutsche Unternehmen zum Zuge kommen können..." (so ähnlich hat sie sich vor einiger Zeit mal geäußert).

Das ist normal, das ist eben Kapitalismus (bzw. eine Seite davon): Kapitalismus ist immer "Staatskapitalismus".
 
Es wäre VIEL mehr möglich ohne das System als solches zu zerbrechen, "der Markt" regelt wenn wir die MARKTREGELN ÄNDERN!

Der Witz beim vielgepriesenen "Markt" ist ja gerade, dass er von allein ein faires Gleichgewicht herstellt - so die Theorie: "Grundsätzlich gibt es nur zwei Arten, die wirtschaftlichen Aktivitäten von Millionen von Menschen zu koordinieren: Die eine ist die zentral gelenkte, wobei mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen gearbeitet wird, also den Techniken, wie sie Armeen und totalitäre Staaten anwenden. Die zweite Art ist die freiwillig gesteuerte, also die Kooperation einzelner Individuen, wie man sie auf jedem Marktplatz erleben kann". (Milton Friedman)

Denkt man eine Sekunde darüber nach, kommt man darauf, dass bereits kleine Eingriffe dazu führen müssen, dass das System in seiner Funktion stark beeinträchtigt wird, denn es lebt ganz und gar vom freien Wettbewerb. Auch die Theorie der "sozialen Marktwirtschaft" beinhaltet keineswegs Regulierung, um soziale Härten zu kompensieren; die Losung lautete damals: "Wohlstand für alle durch Wettbewerb", die Idee war also: der Markt ist bereits sozial - jeder kriegt das, was er verdient.

Nun gibt es recht viele Menschen, die an das Marktprinzip glauben, und ebenso viele, die merken, dass da trotzdem was nicht stimmt. Oft hört man dann Klagen, man könne doch nicht alles mit einem Preisschild versehen, es müsse doch irgendwie moralische Grenzen geben. Dann aber auch oft im gleichen Atemzug: Wir müssen die Umwelt "einpreisen". Also müssen CO2-Zertifikate her, Energie muss seinen "echten" Preis haben - nur: Wer legt den Preis fest? Auf welcher Grundlage?

Das alles ist natürlich bodenlos dummer Quatsch. Unser Wirtschaftssystem ist nicht statische Marktwirtschaft, sondern ständig wachsender Kapitalismus, etwas ganz anderes. Und auch alle Umweltprobleme muss man vor diesem Hintergrund sehen: Politische Eingriffe sind zwar möglich, nur darf man eben nicht das Wachstum abwürgen, denn dann kommt die Rezession, und mit ihr - so man sie nicht bekämpft - die Massenarbeitslosigkeit, die Schrumpfung, noch mehr Arbeitslosigkeit, noch weniger Konsum und schließlich eine Abwärtsspirale ins Bodenlose. Das riskiert kein Politiker. Das System Kapitalismus verhindert zuverlässig eine Umweltpolitik, die die Probleme wirklich bei den Hörnern packt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles ist natürlich bodenlos dummer Quatsch. Unser Wirtschaftssystem ist nicht statische Marktwirtschaft, sondern ständig wachsender Kapitalismus, etwas ganz anderes. Und auch alle Umweltprobleme muss man vor diesem Hintergrund sehen: Politische Eingriffe sind zwar möglich, nur darf man eben nicht das Wachstum abwürgen, denn dann kommt die Rezession, und mit ihr - so man sie nicht bekämpft - die Massenarbeitslosigkeit, die Schrumpfung, noch mehr Arbeitslosigkeit, noch weniger Konsum und schließlich eine Abwärtsspirale ins Bodenlose. Das riskiert kein Politiker. Das System Kapitalismus verhindert zuverlässig eine Umweltpolitik, die die Probleme wirklich bei den Hörnern packt.
:unterschreibe:
 
…Das riskiert kein Politiker. Das System Kapitalismus verhindert zuverlässig eine Umweltpolitik, die die Probleme wirklich bei den Hörnern packt.
Die letzten Sätze sind korrekt, aber auch nicht zu Ende gedacht! "Das riskiert kein Politiker" ist nur dann korrekt, wenn wir Politiker abwatschen die sich rigoros für "die Umwelt" einsetzen (soll hier eigentlich suggeriert werden, dass WIR kein Teil der Umwelt sind? Inklusive des Mikroplastiks welches über Äcker und Meeresfrüchte nachweislich wieder in unserem Körper landet?). Als "Die Grünen" neu antraten und gegen AKWs und gegen Kohle demonstrierten schien für viele "Bequemdenker" der Untergang des Abendlandes bevor zu stehen - die AKWs sind fast alle abgeschaltet und der Kohle geht es ebenfalls an den Kragen - Untergang sieht für mich anders aus als in D. Grün ist mittlerweile etabliert und regiert, bzw. regiert mit und auch Politiker richten sich gern bequem ein, wenn uns das nicht passt müssen WIR den verantwortlichen gehörig in den Hintern treten. (Muss ja vielleicht nicht gerade wie in Thüringen laufen…)

Kapitalismus in seiner eigentlichen Form (Privateigentum an Produktionsmitteln und eine reine Steuerung über den Markt) existiert doch so gar nicht mehr. Die "Kapitalisten" schotten sich selbst doch durch Protektion, Steuern, staatliche Regulierungen und vor allem politischen Einfluss (lobbying) ab (sonst würde z.B. Huawei bei uns das komplette 5G Netz errichten ;)). Die meisten von uns haben begriffen, dass der reine Markt nur eine Regulierung kennt > den zu Gewinnmaximierung mit möglichst keiner Rücksichtnahme auf andere Interessen (WallStreet…), diesem Prinzip ohne Rücksichtnahme auf Umwelt, Arme bzw. alle Menschen die sich nicht diesem Prinzip unterwerfen oder unterwerfen wollen, soziale Gerechtigkeit (allein mit dem Wort ist man in den USA bei einigen Kommunist…) etc., ist in der aktuellen Weltlage (Bevölkerungsexplosion, Verteilungskämpfe, Umweltschäden, Raubbau nicht nur in den großen Regenwäldern) eh keine Zukunft beschieden. Wer soll es ändern wenn nicht wir? Wir können nicht einerseits auf unsere Bequemlichkeit pochen und hoffen das sich die Katastrophen der dritten Welt (Hunger, Klimakatastrophen, Kriegsflüchtlinge und auch Armutsflüchtlinge) von allein lösen. Die betroffenen Staaten sind in ihrer Abhängigkeit oft nicht in der Lage selbst etwas zu ändern (Haiti etwa), also liegt es in unserer Verantwortung durch unser HANDELN (Konsum, politische Einflussnahme, Energieverbrauch, Bildung auch außerhalb Ds, unsere Lebensstile etc.) etwas zu ändern. Damit sind wir wieder bei der Bequemlichkeit… und die ist vor allem auch Privatsache! (z.B. die Autofahrt zum 800m entfernten Bäcker für zwei Brötchen…) Ist es nicht beschämend, wenn Staaten wie Ruanda es schaffen innerhalb von 2 Jahren z.B. ein Plastiktüten und Verpackungskunststoffverbot KOMPLETT umzusetzen? Ja, da hat die Politik zugeschlagen, aber die Menschen haben schnell und ohne Rebellion mitgezogen!
 
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Ruanda? Ernsthaft? Da könnte man die Länder der Sahel-Zone ja auch für ihr geniales Management zum Wassersparen auszeichnen.
Das verbieten von Kunststoffverpackungen ist eine Kapitulation vor dem System des Recycling.Die Quote müsste auf 100% gebracht werden!

Würde man z.B. auf Weichspüler, flüssige Waschmittel, sowie Tabs komplett verzichten, wäre mehr erreicht.(Duschgel! )
Wie viel Microplastik ist da wohl schon vorhanden? sogenannte technische Kunststoffe oder nano-Partikel.
Die sieht man nicht.
 
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