Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Wie lange dürfte denn der Zeitraum sein?
Wenn ich das richtig verstehe, ist gerade die Zeit das Problem ...

Ne, mich interessiert einfach nur, was passieren würde, wenn die Leute kontinuierlich immer weniger konsumieren würden. Es ist ein reines Gedankenspiel. Wie würde die Politik darauf reagieren? - Ich meine, man kann sich ja so einiges denken, was mal passieren könnte, Unwetterkatastrophen, Stromausfall durch Hackerangriff, usw., aber man hat irgendwie eine Vorstellung davon. Bei einem Konsumverzicht fehlt mir irgendwie die Vorstellungskraft.
 
Ne, mich interessiert einfach nur, was passieren würde, wenn die Leute kontinuierlich immer weniger konsumieren würden. Es ist ein reines Gedankenspiel. Wie würde die Politik darauf reagieren? - Ich meine, man kann sich ja so einiges denken, was mal passieren könnte, Unwetterkatastrophen, Stromausfall durch Hackerangriff, usw., aber man hat irgendwie eine Vorstellung davon. Bei einem Konsumverzicht fehlt mir irgendwie die Vorstellungskraft.
Du meinst, wie die Politik die folgende Massenarbeitslosigkeitsspirale kompensieren wollte? Ohne Geld kaufst Du Dir auch keine Lebensmittel und wenn alle arm sind, dann gibts auch kein Geld aus irgendwelchen Sozialkassen.
 
Du meinst, wie die Politik die folgende Massenarbeitslosigkeitsspirale kompensieren wollte? Ohne Geld kaufst Du Dir auch keine Lebensmittel und wenn alle arm sind, dann gibts auch kein Geld aus irgendwelchen Sozialkassen.
Du vergisst die Tomaten auf dem Balkon
 
Du vergisst die Tomaten auf dem Balkon
Auf meinem Balkon stirbt alles spätestens im November... wir haben hier viele Raben, kann man die essen?

Edit: ohne Geld wirft mich mein Vermieter raus. Dann habe ich auch keinen Balkon mehr.
 
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keine sorge, dein vermieter wird einfach gemietendeckelt. dann hat er in kürze nicht mal mehr geld, um dich rauswerfen zu lassen.
 
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Auf meinem Balkon stirbt alles spätestens im November... wir haben hier viele Raben, kann man die essen?

Edit: ohne Geld wirft mich mein Vermieter raus. Dann habe ich auch keinen Balkon mehr.

kannst ja eine Bewegung gründen: FAV = Fridays against Vermieter - und Raben brauchst du nicht zu essen, ist ja alles vegan und Kitt an den Fenstern gibt es auch nicht mehr
 
keine sorge, dein vermieter wird einfach gemietendeckelt. dann hat er in kürze nicht mal mehr geld, um dich rauswerfen zu lassen.

Auch kein Geld um irgendwelche Reparaturen durchzuführen, bis du in einem Loch ohne Wasser, Heizung oder Strom wohnst und wahrscheinlich unter einer Brücke besser dann bist.
 
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Du meinst, wie die Politik die folgende Massenarbeitslosigkeitsspirale kompensieren wollte?

Erstmal würde die ja nur drohen, aber noch nicht eintreten. Die Alarmglocken würden läuten, ja, und dann?
Nach kurzer Zeit müsste der Punkt erreicht sein, wo man einfach zugeben muss, dass wir es nicht mit Marktwirtschaft zu tun haben, sondern mit einem dynamischen System, das stets "bedient" sein will, um weiterhin zu funktionieren. Das wäre ein erster und sehr wichtiger Schritt. Diagnose, Erkenntnis.
 
Erstmal würde die ja nur drohen, aber noch nicht eintreten. Die Alarmglocken würden läuten, ja, und dann?
Nach kurzer Zeit müsste der Punkt erreicht sein, wo man einfach zugeben muss, dass wir es nicht mit Marktwirtschaft zu tun haben, sondern mit einem dynamischen System, das stets "bedient" sein will, um weiterhin zu funktionieren. Das wäre ein erster und sehr wichtiger Schritt. Diagnose, Erkenntnis.

... und als logische Konsequenz würde man wieder mehr konsumieren.
 
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Interesant sind doch unter diesem Aspekt die heftigen Angriffe vieler gegen Greta Thunberg und Co. Die Frage ist doch, warum die Aggression? Fakten kann man diskutieren, Emotionen eher nicht… eine weitere Frage die sich daraus ergibt ist: Könnte es sein, dass die besonders vehementen Kritiker sich insgeheim eingestehen müssen, dass "Wir" überzogen leben (zu große Häuser, zu große Autos, zu viele regelmäßige Flüge, zuviel Kunststoff- und Wegwerfprodukte allerorten etc.), aber den nächsten Schritt (den ersten Schritt = sparen/einsparen…) aber nicht gehen wollen. Fehlende Einsicht oder Bequemlichkeit?

Dumm ist auch, dass wir bereits versuchen zu kompensieren (Windkraft, Solaranlagen um den CO2 Ausstoß zu verringern), auf der anderen Seite aber immer mehr Energie verbrauchen, es reicht so also nicht. (eine halbe Stunde Internetstream von Netflix und Co. entspricht knapp 7 km Autofahrt eines Mittelklassemodels - beim CO2 Ausstoß, über die gesamte Kette betrachtet, also nicht nur der Stream sondern auch Server, Computer / Fernseher, Leitungsnetze etc.)

Selbstversuch: Ich habe versucht meinen eigenen CO2 Abdruck mal GENAU zu ermitteln > nahezu unmöglich, wenn man nicht zum Einsiedler ohne Kommunikation wird… In der Summe verbrauche ich sehr wenig Energie, aber immer noch ein hundertfaches wie z.B. der größte Teil der armen Menschheit. Klar möchte ich nicht erfrieren oder verhungern, aber auch die möglichen Schritte müssen erst einmal getan werden - meinem freiwilligen Verzicht (kein Fliegen, fast nur Fahrrad und "Öffis" und anderes) können viele Mitmenschen aber fast nichts abgewinnen, dabei missioniere ich nicht sondern handele für mich, aber sogar das scheint für einige ein Ärgernis… Selbsterkenntnisse initiiert? ;)
 
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Interesant sind doch unter diesem Aspekt die heftigen Angriffe vieler gegen Greta Thunberg und Co. Die Frage ist doch, warum die Aggression? Fakten kann man diskutieren, Emotionen eher nicht… eine weitere Frage die sich daraus ergibt ist: Könnte es sein, dass die besonders vehementen Kritiker sich insgeheim eingestehen müssen, dass "Wir" überzogen leben (zu große Häuser, zu große Autos, zu viele regelmäßige Flüge, zuviel Kunststoff- und Wegwerfprodukte allerorten etc.), aber den nächsten Schritt (den ersten Schritt = sparen/einsparen…) aber nicht gehen wollen. Fehlende Einsicht oder Bequemlichkeit?

Das werden ihre Kritiker wohl wieder als Einflüsterung ihrer PR-Berater abqualifizieren:

Greta Thunberg lehnt Umweltpreis ab
 
Ich baue ja gerade ein (viel zu großes ;)) Haus. Dabei habe ich, bzw. mein Bauingenieur, der das Ganze für mich koordiniert, mich mit der EnEV zu kämpfen. Was es da für Auflagen, Ausnahmen von Auflagen und Ausnahmen von Ausnahmen von Auflagen gibt, ist an sachorientierter Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Wer da nicht durchsteigt, für den wird bauen unbezahlbar.
Fragt man Fachleute, bekommt man immer zu hören, dass sich der Ganze Aufwand wirtschaftlich nie kompensieren lässt, jedenfalls nicht innerhalb einer Generation, und dass die erhofften Auswrikungen auf den Klimaschutz fragwürdig sind.

Ich habe mich jetzt für eine über den Anforderungen der EnEV liegende Dämmung und den Einbau einer Luft-Wasser Wärmepumpe entschieden. Auf Solarstrom und Wohnraumbelüftung mit Wäremrückgewinnung verzichte ich, weil ich die Kosten dafür in meinem Leben nicht wieder amortisiere und ich einen reinen Ökostromtarif haben werde. Und da ich mein Geld verdienen muss, bin ich ihm nicht so böse, dass ich es auf dem Fenster werfe. Auch wenn ich damit aus dem Mainstreamrahmen falle.

Generell meine ich, dass wir bei der Klimadiskussion hierzulande in eine Art nationale Selbstgeißelung verfallen, die weder zielführende im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele ist noch zu einer Akzeptanz eines klimabewussteren Verhaltens beiträgt. National Sitz diese Selbstgeißelung, wie es ähnlich drastische Verzichtsforderungen nirgendwo sonst gibt, nicht mal im Heimatland der „heiligen Greta“. Ein Leben ohne CO2 Emissionen wird es nicht geben, wir wären besser beraten in Techniken zur CO2 Reduzierung und in Techniken zur Bekämpfung der (angenommenen) Auswirkungen der Erderwärmung zu investieren.
 
Das werden ihre Kritiker wohl wieder als Einflüsterung ihrer PR-Berater abqualifizieren:

Greta Thunberg lehnt Umweltpreis ab
So ist es auch. Zudem ist die Begründung lächerlich. Die „Erkenntnisse der Wisssenschaft“ basieren auf Modellrechnungen, die von Annahmen ausgehen. Ändert man die Annahmen, kommt man evtl. zu anderen Ergebnissen über die Auswirkungen des Klimawandels. So wir meines Wissen bei allen Modellen auf den Zeitraum ab Beginn der Indistrialisierung abgestellt, aber die Reaktion der Natur auf zum Teil drastischere Klimaveränderungen in weiterer Vergangenheit nicht berücksichtigt. Auch der Einfluss der Überbevölkerung wird m.E. Vernachlässigt.
 
Zudem ist die Begründung lächerlich.
Sagt ein Jurist. Alles klar...
Ein Kollege von dir, ein gewisser Olaf Scholz, hat vor kurzem auch in einem Radiointerview erklärt, dass der CO2-Verbrauch (!!) in Deutschland viel zu hoch sei...
 
So ist es auch. Zudem ist die Begründung lächerlich.

Du störst dich dran, dass jemand Berater hat? Soll tatsächlich jemand, der Einfluss hat in der Welt,
alles selbst entscheiden und keine Berater hinzuziehen? Ernsthaft?

Der zweite Punkt ist die Begründung. Du findest sie lächerlich. Das finde ich wiederum fraglich.
Na, kann ja jeder finden, was er will.
 
Unabhängig von Auslegungen gibt es aber tatsächlich ein Problem: das "Bürokratiemonster Bauen" soll Energie einsparen - eigentlich gut, die Rahmen die abgesteckt werden, die Auflagen und Bauvorschriften, die Genehmigungsverfahren (z.B. die VORSCHRIFT einen Parkplatz zu errichten, auch wenn man kein Auto hat oder gar nicht fahren kann!!) wenn man "nicht von der Stange" baut, machen Bauen in D erheblich weniger ökologisch als z.B. in den Niederlanden! Und das ist nur ein Teil der Beschränkungen und Vorschriften im "deutschen Leben". Das es auch anders geht zeigt Neuseelnad, die haben kurzerhand fast 60% der Vorschriften in allen Bereichen, vereinfacht, zusammengefasst oder abgeschafft (z.B. erhält die LAndwirtschaft in Neuseeland keine Subventionen mehr). Ist Neuseeland ökologisch betrachtet "schlimmer" als Deutschland? Die Zahlen besagen etwas anderes… Es fehlt oft vor allem der Mut etwas zu ändern, es könnte ja ein Wähler verprellt werden. (Das es trotzdem nicht hilft zeigt die letzte Wahl…)
 
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Sagt ein Jurist. Alles klar...
Ein Kollege von dir, ein gewisser Olaf Scholz, hat vor kurzem auch in einem Radiointerview erklärt, dass der CO2-Verbrauch (!!) in Deutschland viel zu hoch sei...
Der Co2 Verbrauch (Edit: Ausstoß) ist weltweit zu hoch. Und nun? Wie lösen wir dieses globale Problem? Rein national ganz sichern nicht. Wir taugen auch nicht als "Vorreiter" und "Gutes Beispiel" - da reicht ein Blick nach China, die USA oder Indien sowie andere Schwellenländer.

Ihr könnt Euch ja gern diesem Irrglauben hingeben, ich tue das nicht, sondern versuche, meinen Co2 Verbrauch (Edit:) Ausstoß) ohne Verzicht auf Lebensqualität und Lebenskomfort zu reduzieren. Und wenn das alle täten, wäre schon viel getan.
 
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Der Co2 Verbrauch ist weltweit zu hoch. Und nun? Wie lösen wir dieses globale Problem? Rein national ganz sichern nicht. Wir taugen auch nicht als "Vorreiter" und "Gutes Beispiel" - da reicht ein Blick nach China, die USA oder Indien sowie andere Schwellenländer.

Ihr könnt Euch ja gern diesem Irrglauben hingeben, ich tue das nicht, sondern versuche, meinen Co2 Verbrauch ohne Verzicht auf Lebensqualität und Lebenskomfort zu reduzieren. Und wenn das alle täten, wäre schon viel getan.
Habe ich es mir doch gedacht. Auch du hast keinen blassen Schimmer, wovon du redest.

CO2-Verbrauch...

:crack:
 
CO2 Verbrauch > er ist halt ein "ganz besonderes Pflänzchen" ;)
 
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Du störst dich dran, dass jemand Berater hat? Soll tatsächlich jemand, der Einfluss hat in der Welt,
alles selbst entscheiden und keine Berater hinzuziehen? Ernsthaft?

Der zweite Punkt ist die Begründung. Du findest sie lächerlich. Das finde ich wiederum fraglich.
Na, kann ja jeder finden, was er will.
Ich störe mich nicht daran, das die "heilige Greta" Berater hat, man sollte es nur immer im Hinterkopf haben. Nicht alles, was Greta Thumberg sagt oder schreibt, stammt auch von ihr. Und sie ist selbst auch weder eine wissenschaftliche noch sonst eine Koryphäe, sondern ein monothematisch dominiertes Schulmädchen ohne jede wissenschaftlich oder sonstige Kompetenz außer der moralischen Kompetenz, die ihr von einem Teil der Welt entgegengebracht wird.

Warum ich die Begründung für die Nichtannahme des Preises lächerlich halte, habe ich ja begründet. Es ist eben so, wenn ich bei einer Modellrechnung, die ja auf Annahmen beruht, eine Annahme verändere, dann ändert sich auch das Ergebnis. Im Hinblick auf die tatsächlichen langfristigen Auswirkungen der Erderwärmung, ja selbst dazu, ab welchem Maß sie wirklich bedrohlich (für die Menschheit, nicht für den Bestand des Planeten) wird, gibt es keine Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen könnte. Also sind die "wissenschaftlichen Erkenntnisse", auf die die Politiker nach Ansicht von Frau Thumberg oder deren Berater eingehen sollen, eben keine gesicherten Erkenntnisse Es sind Prognosen. Ob die aus wirklich so eintreten wird und erst die zeit lehren. Und bis dahin sollten wir nicht eindimensional in Verboten und Verzicht denken, sonder mehrdimensional auch auf technische Möglichkeiten bauen, der Erderwärmung gegenzusteuern oder deren Folgen zu für die Menschheit zu reduzieren.

Abgesehen davon ist die Begründung nicht nur sachlich lächerlich, sondern auch im Kontext falsch. Ihr soll ja der Preis für ihr Engagement und dessen Folgen verliehen werden. Was hat das damit zu tun, dass sie (oder die Berater) meint (meinen), Politiker würden nicht richtig handeln. Glaubt irgendwer, dass die Nichtannahme des Preises irgendeinen Politiker beeindrucken wird? Ich nicht.
 
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