Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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wer ist damit gemeint?
Du nicht, wer persönlich in diesem Thread war weis es ja sicherlich selber.
Mir geht es eher darum andere Meinungen mal zu akzeptieren, Videos ggf. mal anzusehen und nicht persönlich zu werden. Auch ich habe mich mal bemüht ruhig zu bleiben, obwohl es nicht immer einfach ist.
 
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Die CO2 Steuer, so, wie sie offenbar angedacht wird ist, Augenwischerei.
Denn immer noch werden die Grossverbraucher der Industrie, wie zum Beispiel Beton-Werke und Co massiv von der EEG Umlage befreit.

Wenn man also damit anfangen will, die Wirtschaft ökologisch umzusteuern, dann sollte man erst einmal die ganzen Steuerprivilegien derjenigen, die das Klima über Gebühr belasten fallen lassen. Dann hätte man schon mehr erreicht als jetzt on top eine weitere Steuer einzuführen. Dazu gehört natürlich auch das Steuerprivileg für den Diesel. Die nicht Besteuerung von Kerosin (Frankreich macht es ja vor, das es auch anders geht) usw ...

Exakt, so wie es aktuell angedacht ist handelt es sich lediglich um großkoalitionären Aktionismus.
Die CO2-Steuer wird nicht akzeptiert werden, aus den o.g. Gründen, außerdem ist sie in hohem Maße asozial bezüglich der Lastenverteilung.
Wer an einen „sozialen Ausgleich“ glaubt, glaubt auch an den Osterhasen.
 
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Übrigens wird die Integration der neusten Updates die Zahlen dahingehend verändern, das der Schwund noch größer ist.

Mir geht es gar nicht um den Schwund, der ist unbestritten.

Und doof ist nicht der, der fragt, sondern der, der es nicht erklären kann. :)
 
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Da geht es um 57 Milliarden Euro. Wenn man dieses Geld zum Beispiel in den Aufbau von regenerativen Energien stecken würde, dann könnte man on top die unteren 30% der Bevölkerung mit kostenloser Elektrizität versorgen. So würde ein verantwortungsvolles Umsteuern funktionieren. So würde die Angst genommen werden, das der kleine Mann ja doch nur draufzahlt und dadurch würde man für Akzeptanz sorgen.
Das geht schon ziemlich in die Richtung, die ich anpeile. Nur hab ich dazu noch kein Verhältnis ermittelt, weil ich noch beim Bürger bin. Spannend wird es, ob und wo wir in Zukunft eine Schnittmenge finden.

na, ganz so kritisch wie das offenbar bei Dir angekommen ist, war ich nun nicht.
Ich habe nur, aus eigener Anschauung, bei einer Gruppe meine Bedenken angemeldet. Eben bei der Gruppe der VHNWI/UHNWI. Nicht mehr und nicht weniger.
Nein, weniger kritisch im Sinne von einfach abtun, als mehr konstruktiv kritisch. Ich fahre mit Hinterfragen und Gegenchecken besser, als mit einfacher Zustimmung. Deshalb hast du mir eigentlich nur bestätigt, daß ich noch lange nicht fertig bin, weil der Gesamtzusammenhang noch nicht ersichtlich ist. Ich hab VHNWI/UHNWI mal auf die Schnelle gegoogelt. Da bin ich erstmal auf "very- bzw. ultra-high-net-worth individual gestoßen. Ist das richtig?

Hab auch mal deine Links der letzten Seiten durch geklickt.
Da ist so einiges bei, was ich ebenfalls in meinem Lesezeichenchaos liegen habe, aber auch manches, was eine gute Ergänzung ist. Danke dafür.

Den kennst du bestimmt auch...
https://www.spiegel.de/wissenschaft...die-menschheit-noch-ausstossen-a-1277801.html

Ich finde es ist eigentlich fast egal, ob die Quellen, Berichte, Studien usw. auf das Zehntel Grad oder das genaue Jahr hin korrekt sind. Wenn man sich nicht einer völligen Verweigerung unterwirft, dann dürfte auch dem letzten Zweifler klar sein, daß es sich um eine "Dringlichkeit" und keine "Panikmache" handelt. Und selbst wenn es nicht so dringlich wäre, wie es scheint und es stimmte, daß sich vieles verbessert hat, dann ist das doch noch lange kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Nur weil sich vieles verbessert hat, heißt das nicht, daß alles gut ist. Selbst ohne Klimawandel ist es verantwortungslos, wie wir mit unserem Planeten, der Umwelt und Tierwelt umgehen. Sollten sich die ganzen "Horrorszenarien" nicht bewahrheiten, dann ist das kein Beleg dafür, daß wir fröhlich so weiter machen können.
 
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Mir geht es gar nicht um den Schwund, der ist unbestritten.

Und doof ist nicht der, der fragt, sondern der, der es nicht erklären kann. :)

Den Erklärbär spiele ich nun nicht für dich, nur weil du hoffst das ich irgendwo einen Stockfehler baue.

Du hast ja nun von mir die Infos erhalten, sogar in einer recht einfach lesbaren Zusammenfassung*.
Ab Seite 93 des PDF findest du dann die Primärlinks zu dem Artikel.

Wenn Du tiefer einsteigen willst kennst du ja nun auch weitere Links:



Es sollte also nun nur noch ein bisschen Zeit und Interesse notwendig sein, dir alle Informationen selbst zu erarbeiten.
Aber wie gesagt, ich bezweifele ein ernsthafter Interesse deinerseits an diesen Themen.


*
Dort finden sich ja nun auch wieder die unterschiedlichen RCP Szenarien.
Interessant ist auch dort wieder zu sehen wie sich bereits die Temperaturen erhöht haben.
Und auch hier ist es wieder so, das ein 2 Grad Ziel eben nicht bedeutet, das es überall um nette 2 Grad wärmer wird,
sondern das die Temperaturen bereits heute an exponierten Bereichen bei teilweise +5 Grad liegen.
Und das ausgerechnet dort, wo auch die Systeme zu finden sind, die besonders anfällig bei abrupten Temperatursteigerungen (klimageschichtlich) reagieren.
 
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Den Erklärbär spiele ich nun nicht für dich, nur weil du hoffst das ich irgendwo einen Stockfehler baue.

Du hast ja nun von mir die Infos erhalten, sogar in einer recht einfach lesbaren Zusammenfassung*.
Ab Seite 93 des PDF findest du dann die Primärlinks zu dem Artikel.

So einfach, dass es noch keine Artikel auf Deutsch gibt. 100 Seiten PDF reichen nicht, ich soll auch noch
die Primärlinks lesen. Sind dann wohl 1000 Seiten wissenschaftliche Studien und auch in Englisch.

Und keine Angst: Man ist kein „Erklärbär“, wenn man sein (angebliches) Wissen hier teilt. Woher deine
Angst vor „Stockfehlern“ kommt weiß ich nicht. In einem Mac-Forum muss eine einfache Erklärung jedenfalls
nicht fehlerfrei sein. Du solltest halt mal einen Ansatz rüberbringen.
Zum Beispiel fließt der Inn nach meiner Beobachtung immer noch wie vor 40 Jahren. Obwohl die Gletscher
ja viel kleiner geworden sind. Was ja auch logisch ist, weil es ja nach wie vor schneit und regnet in den Alpen.
 
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Ja, es gibt eine Menge Uhren die anzeigen wie lange wir noch Zeit für Korrekturen haben, sowie Zähler die die Menge der Klimagase wahlfrei hoch- oder auch herab zählen.
Sieht nett aus, mag auch ganz plakativ sein, ist aber in meinen Augen ein Schuss ins eigene Knie.
Denn es gibt immer noch zu viele Variablen die man nicht wirklich im Blick hat. Der einzige Fakt ist, das die Temperatur stetig steigt, das für dem abrupten Temperaturanstieg der Mensch mit seiner Technologie verantwortlich ist, und das der Temperaturanstieg diverse, für den Menschen notwendige Ökosysteme bedroht und im Zweifel auch beschädigt oder irreversibel zerstört.

Ein Thema wäre da Krill sowie Plankton. Temperatur und PH Wert sind da Themen die durch den Klimawandel getrieben werden.

Es gibt da so viele Facetten, das man ganz schnell den Überblick verliert und sich dann, wir mir passiert, bei Zahlen böse verhaut.
Genau das wird aber zum Anlass genommen sich diebisch zu freuen. Mich wundert nur wie blöd man sein kann, angesichts der immensen Herausforderung diebische Schadenfreunde zu empfinden ....
 
Für mich ist der Klimawandel zweifellos sichtbar und nicht mehr zu leugnen.
Und zwar wesentlich durch menschliches Tun.
Was nicht ausschließt, dass selbstverständlich natürliche Ausschläge auch eine Rolle spielen.

Eine schwierige Frage sind die Konsequenzen und deren politische Umsetzung.
CO2-Steuer überzeugt mich jedenfalls nicht.
Zum ersten: Ich lebe schon ein paar Jahre auf dieser eigentlich schönen Welt und kann mich an viele, ganz unterSchiedliche Sommer erinnern. In meiner Jugend in Berlin (1960er) waren die Sommer nach meiner Erinnerung alle lang und heiß. Wenn ich an die letzten drei Jahre hier im Nordwesten Deutschlands denke, dann war 2016 nach meiner Erinnerung ein ganz normaler Sommer, 2017 war ein extrem verregneter Sommer, 2018 ein extrem heißer und trockener Sommer und 2019 bisher ein durchwachsener aber etwas zu trockener Sommer. Gehe ich noch weiter zurück so erinnere ich mich z.B. an 2004, wo wie einen ähnlich langen, heißen und trockenen Sommer hatten wie letztes Jahr. Soll dass der unleugbare Nachweis des Klimawandels sein? Für mich ist es das nicht.

Ich leugne die Erdeerwänmung und die Gefahr eines dadurch verursachten Klimawandels nicht, ich sehe den bereits erfolgten Eintritt des befürchteten Klimawandels zumindest hier in D noch nicht "unleugbar"!

Zum Zweiten: Eine CO2 Steuer könnte ein Baustein sein, wenn sie denn konsequent dafür eingesetzt würde, die Erforschung, Erprobung und Fertigung von Technologien und darauf beruhenden Equipment zu fördern, die die Emission von klimaschädlichen Stoffen reduzieren oder der Auswirkungen bekämpfen. Das wird aber nicht geschehen. Es gibt ja schon jetzt z.B eine Luftverkehrsabgabe, die "Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten anderer Verkehrsträger beseitigen soll". Was mit den rd. 1,2 Mrd Euro, die die Luftverkehrsagabe 2018 einebracht hat, geschieht, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass das Passagieraufkommen im Luftverkehr, trotz Luftverkehrsabgabe nach wie vor wächst. Also eine CO2 Steuer zur Verkehrssteuerung scheint mir unsinnig; zur Finanzierung von Umwelttechniken, um Emissionen zu verringern oder deren Auswirkungen zu bekämpfen, finde ich sie sinnvoll.

Dabei darf man aber eines nicht vergessen und muss auch zu sich selbst ganz erhlich sein: Das geht immer zu Lasten der "kleinen Leute". Die Mär von der Sozialverträglichkeit einer solchen Abgabe glauben nicht einmal die Politiker, die solchen Unsinn verzapfen, selbst. Wie sollte das auch funktionieren?
 
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Ja, es gibt eine Menge Uhren die anzeigen wie lange wir noch Zeit für Korrekturen haben, sowie Zähler die die Menge der Klimagase wahlfrei hoch- oder auch herab zählen.
Sieht nett aus, mag auch ganz plakativ sein, ist aber in meinen Augen ein Schuss ins eigene Knie.
Denn es gibt immer noch zu viele Variablen die man nicht wirklich im Blick hat. Der einzige Fakt ist, das die Temperatur stetig steigt, das für dem abrupten Temperaturanstieg der Mensch mit seiner Technologie verantwortlich ist, und das der Temperaturanstieg diverse, für den Menschen notwendige Ökosysteme bedroht und im Zweifel auch beschädigt oder irreversibel zerstört.
Das stimmt natürlich, wird in dem Bericht aber auch nicht verschwiegen. Mir ging es eher darum, daß selbst Zahlen, die nicht 100%ig genau ermittelt werden können, trotzdem ein Beleg dafür sind, daß wir ein Problem haben. Es wird ja explizit erwähnt, daß es sich um Wahrscheinlichkeitsberechnungen handelt, die weitere Faktoren, wie das Auftauen des Permafrosts mit einbeziehen und das diese Berechnungen einen groben Rahmen setzen, der lediglich einen Spielraum von ein paar Jahren zulässt. Zu Anfang wird ja auch erklärt, wie beständig CO2 ist. Das wusste ich z.B. nicht.

Zitate:
Das Treibhausgas Kohlendioxid ist in der Atmosphäre ziemlich stabil. Das hat zur Folge, dass ein CO2-Molekül, das heute dort oben ankommt, für Hunderte, gar Tausende Jahre unseren Planeten aufheizen wird. Auch aus diesem Grund erfordert Klimaschutz also vorausschauendes und vor allem rechtzeitiges Handeln.

Die Forscher stellen aber klar, dass die Unterschiede der bisherigen Schätzungen in der Praxis keine allzu große Relevanz haben. Es geht bestenfalls um ein paar Jahre mehr oder weniger, in denen die Emissionen ähnlich hoch bleiben dürften wie jetzt. Und noch etwas ist den Wissenschaftlern wichtig: "Die CO2-Emissionen von der Industrie bis zum Verkehr auf null zu bringen, erfordert sofortige Maßnahmen. Ob wir das ein paar Jahre früher oder später erreichen, ist unerheblich dafür, dass wir jetzt Maßnahmen ergreifen müssen", sagt Kriegler. Sein Kollege Rogelj drückt es so aus: "Wie wir uns heute verhalten, wird entscheiden, ob wir eine realistische Chance haben, die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. An diesem Ergebnis ändert unsere Studie nichts."
 
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Zitate:
Das Treibhausgas Kohlendioxid ist in der Atmosphäre ziemlich stabil. Das hat zur Folge, dass ein CO2-Molekül, das heute dort oben ankommt, für Hunderte, gar Tausende Jahre unseren Planeten aufheizen wird. Auch aus diesem Grund erfordert Klimaschutz also vorausschauendes und vor allem rechtzeitiges Handeln.
Durch Gespräche mit benachbarten Landwirten, von denen zwei eine universitäre Ausbildung zum Agraökonomen haben, lernte ich, dass ein sehr großer Teil des in der Atmosphäre befindlichen CO2 schon immer im Boden gespeichert wird. Bei jeder Bodenbearbeitung (Pflügen, Lockern etc.) werden erhebliche Mengen dieses CO2 wieder freigesetzt. Je häufiger man den Boden bearbeiten muss, desto mehr CO2 setzt man also frei. Da z.B. die rein ökologisch orientierte Landwirtschaft auf chemischen Pflanzenschutz verzichte, soll dort bis zu viermal mehr Bodenbearbeitung betrieben werden müssen, als bei der konventinellen Landwirtschaft. Dadurch würde die CO2 Freisetzung jedesmal aufs neu erfolgen.

Ob das stimmt, kann ich nicht belegen, ich bin ja kein Landwirt. Mir zeigt aber allein die Tatsache, dass CO2 nicht nur durch die bösen Menschen und deren Autos freigesetzt wird, dass wir nicht immer nur einer Meinung Glauben schenken sollten.

Zudem gibt es auch Stimmen von durchaus renommierten wissenschaftlichen Experten die besagen, dass wir zwar bezogen auf den für die Ermittlung der CO2 basierten Erderwärmung herangezogenen Zeitraum, der von 100 Jahre vor der Industrialisierung bis heute reicht, einen Anstieg der CO2 Konzentration in der Athmospäre haben, bezogen auf einen wesentlich längeren Zeitraum von bis zu 600 Millionen Jahren aber einen nahezu steten Rückgang der CO2 Koznetration in der Athmospäre beobachten und dass wir derzeit die niedrigste CO konzentration seit rd 200 Mio. Jahren haben sollen.*

Was für mich dabei enleuchtend ist, ist, dass der Zeitraum, auf den bei der Klimadiskussion zur Identifikation der Ursachen der Erderwärmung zurückgegriffen wird, m.E. tatsächlich extrem kurz und recht willkürlich gegriffen ist. Wenn aber die CO2 Konzentration vor Jahrmillionen tatsächlich um ein vielfaches höher war als heute, ohne dass es zu einer Klimakatastrophe kam, warum wird dann heute allein das CO2 für die befürchtete Erderwärmung und deren vermuteten Auswirkungen verantwortlich gemacht? Und welche weiteren Ursachen für die Erderwärmung kann es geben, die die Wirkung des CO2 möglicherweise übertreffen?

Es ist sowohl in wissenschaftlichen als auch in politischen Diskussionen nicht selten zu beobachten, dass scheinbar offensichtliche Zusammenhänge nicht mehr kritisch hinterfragt werden (dürfen), weil sie die mit den angeblich offensichtlichen Wahrheiten verbundenen Wertungen in Frage stellen. Für die Menschen, für Wissenschaftler und Politiker jener Zeit, war es bis zum dritten vorchristlichen Jahrhundert ja noch unumstößliche Tatsache, dass die Erde eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums sei. Wer anderer Ansicht war, war oft des Todes. Das galt vereinzelt noch bis ins Mittelalter. Man sollte also kritische Stimmen, die scheinbar offensichtliche Zusammenhänge hinterfragen, nicht gleich verächtlich abtun, sondern sich ernsthaft auch damit befassen.

*Quellen: http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1113S29-30.pdf; http://www.science-skeptical.de/klimawandel/unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/0010011/
 
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Das stimmt natürlich, wird in dem Bericht aber auch nicht verschwiegen. Mir ging es eher darum, daß selbst Zahlen, die nicht 100%ig genau ermittelt werden können, trotzdem ein Beleg dafür sind, daß wir ein Problem haben.

das ist unbestritten, darüber muss man kein einziges Wort mehr verlieren.
Selbst unseren Klimawandel-Leugner fällt es ja zunehmend schwer das "nicht-Problem" zu benennen. Nun wird da herum geschwurbelt a la "ja, das Klima ändert sich, hat es aber schon immer getan".

An das 1,5 Grad Ziel glaube ich nicht mehr. Desto mehr Einblick ich in die Daten erhalte und diese erklärt bekomme, desto fassungsloser werde ich. Und auch alle in meinem beruflichem Umfeld glauben daran nicht mehr. Warum? Ganz einfach, weil wir aktuell irgendwo bei 1,3 Grad stehen.
1,5 Grad wären nur noch mit extremen Maßnahmen inkl. der Rückholung von klimatreibenden Gasen aus der Atmosphäre möglich. Nur steht uns für die notwendige mengenmäßige Rückholung aktuell keine Technologie zur Verfügung, geschweige denn genug Energie aus regenerativen Quellen. Aber das hatten wir bereits wieder und wieder.

Und das ist eben auch das, was mich an den Querschüssen unserer Klimawandel-Leugner so ärgert. Die Diskussion beginnt wieder von vorne nur weil ein paar darauf einsteigen.

Wäre doch bloß nicht der Politik Thread geschlossen worden, dann hätten die sich da austoben können mit ihren abstrusen Gedanken.


Aber immerhin haben wir heute wieder etwas positives gestartet.
Im letzten Herbst ging ja die eine und andere Initiativer rum, das man Energie zum Null-Tarif mit Hilfe von regenerativen Quellen (meist PV) bereit stellen kann. Ich fand das damals sehr interessant und wir (ein paar Freunde und ich) habe uns zusammen gesetzt und gerechnet und gerechnet. Aber zunächst keinen Weg gefunden.
Den Weg haben wir aber später gefunden indem wir Fördermittel der EU, des Landes und der Kommune mit einbezogen haben. Wir können den notwendigen Kapitalgebern sogar eine Mini-Rendite von 0,5% p.a. garantieren. Diese Rendite nebst steuerlichen Möglichkeiten hat es uns ermöglichst ein PV Feld zu konzipieren und zu finanzieren mit denen wir 50 Haushalte kostenlos mit Strom versorgen können. Aktuell garantieren wir das für mindestens 5 Jahre (auf die 5 bin ich besonders stolz). Und der Spatenstich zum Baubeginn war heute Mittag. Wir sind alle gespannt wie dieser kleine Anfang in der Praxis funktioniert.

Und nun bin ich für heute raus.
Nachher wird mit Geldgebern und Beteiligten noch ein wenig gefeiert.
 
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An das 1,5 Grad Ziel glaube ich nicht mehr. Desto mehr Einblick ich in die Daten erhalte und diese erklärt bekomme, desto fassungsloser werde ich. Und auch alle in meinem beruflichem Umfeld glauben daran nicht mehr. Warum? Ganz einfach, weil wir aktuell irgendwo bei 1,3 Grad stehen.
1,5 Grad wären nur noch mit extremen Maßnahmen inkl. der Rückholung von klimatreibenden Gasen aus der Atmosphäre möglich. Nur steht uns für die notwendige mengenmäßige Rückholung aktuell keine Technologie zur Verfügung, geschweige denn genug Energie aus regenerativen Quellen. Aber das hatten wir bereits wieder und wieder.

Und das ist eben auch das, was mich an den Querschüssen unserer Klimawandel-Leugner so ärgert. Die Diskussion beginnt wieder von vorne nur weil ein paar darauf einsteigen.

Wäre doch bloß nicht der Politik Thread geschlossen worden, dann hätten die sich da austoben können mit ihren abstrusen Gedanken.
1. 1,3 Grad sind es bezogen auf den Zeitraum 1850 bis heute

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/verwirrspiel-um-die-absolute-globale-mitteltemperatur/

2. Selbst wenn es Techniken gäbe, die klimaschädlichen "Gase", nach landläufiger Meinung ja vor allem CO2, aus der Atmosphäre zurückzuholen bliebe die Frage, wohin damit.

3. Ich weiß nicht, wen Du mit "Klimawandel-Leugnern" meinst. Ich leugne die Gefahr des Klimawandels jedenfalls nicht. Ich hinterfrage nur bestimmte Parameter, an denen dieser Klimawandel festgemacht wird, die dafür ausgemachten Ursachen und die Auswirkungen. Wer darüber nicht diskutieren kann, handelt wie weiland Menschen, die nicht glauben wollten, dass die Erde keine Scheibe sei, weil es die "Experten" doch so festgelegt hatten. Aber noch sinnvoller finde ich eine Diskussion darüber, wie wir wirkunsgvollen Umweltschutz bei Aufrechterhaltung der entwickelten Lebens- und Wirtschaftsstandards betreiben können - und zwar durch mehr als nur Verbote, Verbote, Verbote oder das Umsteigen auf eiinen chicen Tesla S, den sich nun wirklich nicht jeder leisten kann.
 
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So sorry, bin noch zwischen Tür und Angel. Deshalb nur kurz zu hier zu:
Zudem gibt es auch Stimmen von durchaus renommierten wissenschaftlichen Experten die besagen, dass wir zwar bezogen auf den für die Ermittlung der CO2 basierten Erderwärmung herangezogenen Zeitraum, der von 100 Jahre vor der Industrialisierung bis heute reicht, einen Anstieg der CO2 Konzentration in der Athmospäre haben, bezogen auf einen wesentlich längeren Zeitraum von bis zu 600 Millionen Jahren aber einen nahezu steten Rückgang der CO2 Koznetration in der Athmospäre beobachten und dass wir derzeit die niedrigste CO konzentration seit rd 200 Mio. Jahren haben sollen.*

Was für mich dabei enleuchtend ist, ist, dass der Zeitraum, auf den bei der Klimadiskussion zur Identifikation der Ursachen der Erderwärmung zurückgegriffen wird, m.E. tatsächlich extrem kurz und recht willkürlich gegriffen ist. Wenn aber die CO2 Konzentration vor Jahrmillionen tatsächlich um ein vielfaches höher war als heute, ohne dass es zu einer Klimakatastrophe kam, warum wird dann heute allein das CO2 für die befürchtete Erderwärmung und deren vermuteten Auswirkungen verantwortlich gemacht?
Die Welt sah vor 600 Millionen Jahren auch etwas anders aus. Ich glaub die Arktis fing erst vor ca. 30 Millionen Jahren an zu vereisen.

Ich denke es geht gar nicht darum, daß das Klima schon immer Schwankungen ausgesetzt war oder daß es neben dem Menschen weitere CO2 Produzenten oder andere z.B natürliche Ursachen für eine Erwärmung gibt. Das dürfte kaum zu bestreiten sein. Vielmehr geht es um die Geschwindigkeit mit der wir das beschleunigen und den Faktor mit dem wir das ganze potenzieren. Plötzliche Schwankungen haben nämlich durchaus Katastrophen nach sich gezogen. Ein steiler Anstieg innerhalb von 200 Jahren ist doch nicht mit einem langsamen und steten Wandel über Millionen von Jahren zu vergleichen bzw. zu relativieren. Da sollte man vielleicht eher Ausbrüche von Supervulkanen, Einschläge von Himmelskörpern, Veränderung der Erdachse oder Rotation usw. als Vergleich heranziehen, die innerhalb kürzerer Zeitspannen zu starken Schwankungen geführt haben.

Und welche weiteren Ursachen für die Erderwärmung kann es geben, die die Wirkung des CO2 möglicherweise übertreffen?
Methan, Lachgas, FCKW
 
dass ein sehr großer Teil des in der Atmosphäre befindlichen CO2 schon immer im Boden gespeichert wird. Bei jeder Bodenbearbeitung (Pflügen, Lockern etc.) werden erhebliche Mengen dieses CO2 wieder freigesetzt
Das steht ja außer frage. Das beschreibt den natürlichen CO2-kreislauf. Hier geht es aber um fossiles CO2, das vor jahrmillionen festgesetzt wurde, das wir nun freisetzen. Zusätzlich. In enormer menge.
 
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Ich denke es geht gar nicht darum, daß das Klima schon immer Schwankungen ausgesetzt war oder daß es neben dem Menschen weitere CO2 Produzenten oder andere z.B natürliche Ursachen für eine Erwärmung gibt. Das dürfte kaum zu bestreiten sein. Vielmehr geht es um die Geschwindigkeit mit der wir das beschleunigen und den Faktor mit dem wir das ganze potenzieren. Plötzliche Schwankungen haben nämlich durchaus Katastrophen nach sich gezogen. Ein steiler Anstieg innerhalb von 200 Jahren ist doch nicht mit einem langsamen und steten Wandel über Millionen von Jahren zu vergleichen bzw. zu relativieren. Da sollte man vielleicht eher Ausbrüche von Supervulkanen, Einschläge von Himmelskörpern, Veränderung der Erdachse oder Rotation usw. als Vergleich heranziehen, die innerhalb kürzerer Zeitspannen zu starken Schwankungen geführt haben.
Der hervorgehoben Teil ist der, um den es mir geht. Wir greifen willkürlich einen bestimmten Zeitraum heraus, den wir betrachten, in dem wir eine bestimmte Entwicklung bei CO2 Emissionen und einen Temperaturanstieg feststellen. Und das nehmen wir nun als Maßstab für unsere interpolierenden Hochrechnungen.

Soll heißen, in dem festgelegten Zeitraum hat sich der CO2 Ausstoß um den Faktor X erhöht und die globale Durchschnittstemperatur um den Faktor Y. Daraus schließen wir a) dass CO2 für den Temperaturanstieg hauptursächlich sein muss und b), dass der Temperaturanstieg für uns gefährlich ist oder werden wird. Andere Ursache-/Wirkmechanismen werden ebensowenig in die Berechnungen mit einbezogen wie andere Zeiträume. Was wenn sich herausstellt, dass es in früheren, weit zurückliegenden Zeiträumen ebensolche Temperaturschwankungen gegeben hat? Würde das nicht die These vom Klimakiller CO2 in Frage stellen? Und könnten wir daraus nicht Lehren für das ziehen, was uns möglicherweise bevorsteht?

Wenn man sich die von mir verlinkte Grafik zur Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur ansieht, stellt man fest, dass es zwischen 1850 und 1910 von kleinen Ausschlägen abgesehen ein Absinken der globalen Durchschnittstemperatur gab. Erst danach stieg die Temperatur kontinuierlich an. Das ist aber auch zugleich die Zeit eines geradzu explosionsartigen Bevölkerungswachstums. Ob und wie der sich auf die Erderwärmung auswirkt wird m.E. ausgeblendet. Ist politisch nicht oppurtun, weil es an vermeintlichen moralischen Grundwerten rütteln könnte.

Ich bin es in meinem (geistes)wissenschaftlichen Beruf gewohnt, strukturell und in Alternativen, dabei aber lösungsorientiert zu denken und danach mein Handeln und meine Entscheidungen auszurichten. Deshalb bin ich von der einseitigen Zuschreibung der Erderwärmung auf die CO2 Emissionen wegen einer zeitliche Korrelation von CO2 Entwicklung und Temperaturanstieg in einem scheinbar beliebig ausgewählten groben Zeitraum ebensowenig völlig überzeugt wie von den ausgemalten Szenarien und Zeiträumen. Ich wüsset schon gern, inwieweit sich z.B. der Temperaturanstieg zwischen 1900 und 1960 mit dem CO2 Ausstoß erklären lässt. Denn danach sank die Temperatur ja wieder um an ca. 1980 wieder anzusteigen. Auch hier würde ich gern den Co2 Ausstoß in Relation stellen. Solch kleinzelliges Vorgehen könnten manche "grobmaschige" Erkenntnis durchaus in Frage stellen.

Ich denke nur, dass wir Zeit verschwenden, wenn wir nicht in Alternativen denken - sowohl was die Ursachen als auch was die Auswirkungen als auch was deren Vermeidung angeht.
 
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Ich habe dieser Tage auf Netflix zwei interessante "Dokus" zum Thema gesehen: "Die Wettermaschine erklärt" und "Catching the sun". Hab nicht viel erwartet - außer Gedöns. Amerikanisch halt. Waren auch beide sehr amerikanisch. Viel bla bla, endlose redundanzen - aber: in beiden Fällen war der Konsens der, das der andropomorphe Klimawandel Fakt ist - und wir da verschiedene Optionen haben, damit umzugehen. (1. Leiden, 2. Anpassen, 3. Mindern). Was ich aber letzten Endes wirklich daran interessant fand, war, dass die an keiner Stelle irgendwie Panik gemacht haben. An keiner Stelle irgend einen Verzicht propagiert haben, sondern das Ganze als RIESIGE Buisiness-Gelegenheit dargestellt haben, die es zu ergreifen gälte. Und ein paar Projekte, die an der Politik und an der Lobby-Arbeit der existierenden Megaplayer gescheitert sind haben sie gleich mit geliefert.
Mitgenommen habe ich aus beiden Filmen: Amerika und China sind die kommenden Player auf dem Weltmarkt, was regenerative Energien betrifft. Es gab auch interessante Einblicke, wie Deutschland gesehen wird (in China und USA - zumindest von den Leuten; die sich dort mit Regenerativer Energie beschäftigen): nämlich als Vorbild.
Da wurden einige Ansätze gezeigt, die ich sehr vielversprechend fand.
 
Es gab auch interessante Einblicke, wie Deutschland gesehen wird (in China und USA - zumindest von den Leuten; die sich dort mit Regenerativer Energie beschäftigen): nämlich als Vorbild.
Da wurden einige Ansätze gezeigt, die ich sehr vielversprechend fand.
Das kann nicht angehen!
Hier höre ich ständig Deutschland macht doch nix!
 
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Warum haben die Inder weniger Wasser, wenn die Gletscher schmelzen? Da müsste doch eigentlich mehr Wasser kommen. :kopfkratz:
zuerst ist da der übliche irrtum, dass gletscherschmelze schlecht wäre. das meiste trinkwasser (man liest von ca. 70%) wird im sommer aus den gletschern gespeist. im idealfall, über für uns größere zeiträume gesehen, gibt ein gletscher im sommer das wasser entsprechend ab und wird im gleichen maß wieder regeneriert. der größte zuwachs findet aber in kalten, regnerischen sommern statt, nicht allein in schneereichen oder nassen wintern.
OK, da steht: „Wenn die Gletscher geschmolzen sind, besteht keine Möglichkeit mehr zur Speicherung“.
Aber erstens fließt Wasser auch ohne Speicherung. Zweitens kann man Wasser auch in Speicherbecken speichern,
diese gibt es auch schon unterhalb der Gletscher.
wenn die gletscher stärker schmelzen gibt es natürlich zuerst mehr wasser in den abläufen (hier gilt auch immer noch die physik), was dann zu hochwasser und überschwemmung führen kann. nur ist es eher unrealistisch dafür gesondert speicherbecken anzulegen, die die menge an zuviel wasser aufnehmen können. vor allem müsste man den zeitraum der speicherung mit einbeziehen – man kann es roh nicht sehr lange lagern. ausserdem weiss man vorher nicht, wann das nächste hochwasser kommt und auch die entsprechenden wassermassen in kurzer zeit wären technisch nicht einfach zu handlen. die schweizer befassen sich mit einem projekt, dessen name ich leider vergaß, zur beurteilung der möglichen entstehung neuer seen, als folge des verschwindens der gletscher. evtl. finde ich dazu noch etwas.

als vergleich z.b. der bodensee (volumen von 48 km³) als oberflächentrinkwasserreservoir versorgt in deutschland knapp 4 millionen menschen. vom rheinwasserdurchfluss (und hier wieder kommend aus den alpengletschern) mit ca. 350.000 l/s (durchschnittl. 7,8 Mrd. m³/a) wird, laut einem der großen versorger, ca. 1% trinkwasser abgezapft -> 3.500 l/s. wenn ich das noch richtig erinnere, ist das auch ungefähr der sekündliche verbrauch der münchner mit ihrem m-wasser – stadtluft braucht wohl mehr wasser :p . aus den himalaya-gletschern werden ca. 2 milliarden menschen versorgt. das wäre hier ein faktor von 500. man müsste die speicher verteilt aufbauen, was die kosten weiter treibt. geologisch oben angesiedelte speicher bestimmen in evtl. konfliktfällen den weiteren abfluß. für künstlich anzulegende speicher müssten zudem geeignete flächen gefunden werden.

Mir geht es gar nicht um den Schwund, der ist unbestritten.
schwund ist einfach der falsche begriff. in größerer dimenson betrachtet ist das wasser ja nicht weg. :p

was ich noch herausfinden möchte, ob vorwiegend der himalaya-gletscher oder das gebirge als massiv großen einfluß auf die monsunzirkulation ausübt.
 
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Das kann nicht angehen!
Hier höre ich ständig Deutschland macht doch nix!
Ja, vor allem hört und liest man immer wieder: geht nicht, darf nicht sein; bringt eh nichts. überhaupt alles nur Gerede der
ökomafia. Den Klimawandel gibts gar nicht. Solln erstmal die andern machen.
Meistens wird sowas von Rotnasen und Kosmischen Lemmingen geäußert.
 
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