Es ist wirklich schade, dass man sich hier nicht vernünftig unterhalten kann. Ich habe lediglich danach gefragt, ob es nicht möglich ist, dass ein 2jähriges Kind für eine halbe Stunde bei einem Besuch in fremder Umgebung still sein kann. Alles andere habt ihr daraus gemacht, ich will mich jetzt mal nicht drüber aufregen, wie hier über mein Sexualleben gemutmaßt wurde, eben weil ich nicht so sensibel bin, wie diese komischen #metoo-Frauen, die sich schon angegriffen fühlen, nur weil ihnen jemand ein Kompliment zu dem Muster ihres Schals macht.
Wie dem auch sei; der Tenor hier ist ja, dass laute Kinder von Eltern nur unter den Defiziten ihrer Eltern leiden. Und das stimmt. Wenn man heute einen Hund will, muss man einen Führerschein machen, ich zitiere von der Website des Bundesverbandes für Hunderziehung: "Der BHV-Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halter die Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinen Hund im Alltag
sicher unter Kontrolle hat und weder andere Menschen noch Hunde belästigt". Will sagen: Einen Hund darf nicht jeder halten, Kinder hingegen schon. Und ich finde, das kann nicht sein.
Und wie ja auch festgestellt worden ist, sind Kinder aus asiatischen Ländern viel wohlerzogener und daher still sind in Gegenwart von Erwachsenen. Ich war neulich beim Chinamann zu Mittag, da saßen solche Kinder im Alter von 2 oder 3 und guckten still die Fische in den Aqauarium an. Das mir bekannte Kind hingegen würde gegen die Scheiben hämmern und quieken, weil es keinerlei Rücksicht kennt und ihm die Fische und deren Ängste egal sind (siehe Umfrageergebnis hier), Kinder nämlich überhaupt keinen guten Ruf und immer mehr Restaurants verweigern Eltern mit Kind den Zutritt:
http://www.huffingtonpost.de/2014/08/20/kinderfreie-zone-restaurant-cafe_n_5694844.html
Ich meine, so abwegig bin ich daher wohl nicht, das man sich hier so ereifert. Nicht ich bin die Böse, sondern das laute, laute, laute Kind, das Dinge nach der Katze wirft.