Ehrlich gesagt war meine erste Reaktion auf den Thread "Das geht dich gar nichts an…"
Um das Ganze mal sozialverträglich zu formulieren: Jeder muss für sich den Kompromiss finden, unter dem er bereit ist bestimmte Dinge des Lebens zu gestalten, Wohnung, Auto, Literatur und eben auch Musik. Erstere werden bei den meisten durch die Finanzen bestimmt, letztere sind erheblich demokratischer und auch eine Frage des Geschmacks. (Wie beim Essen muss FastFood nicht billiger oder schlechter sein als Selbstgekochtes - es ist oft auch eine Frage der Technik
).
Für Musik in der materiellen Form spricht aber definitiv die Freiheit und Sicherheit. Frei, weil ich sie kopieren, komprimieren, "kollektivieren" kann, sicher, weil weder eine defekte HD, ein defekter Computer, ein beschränktes Netzwerk, die Daten gleich in den Orkus gehen lassen.
Bequemlichkeit? Wenn ich Musik nebenbei höre muss sie natürlich leicht + schnell verfügbar sein, wenn ich mich aber z.B. abends auf die Musik einlassen kann, ist das Umdrehen einer LP keine Last, sondern eine Lust! (Vor allem bei entsprechenden Ab-"Spielzeug"
)