Kaufberatung: welche Spiegelreflex?

ein Tip? Spar etwas länger! Eine DSLR wird Dich, trotz aller Gier nach "Mehr Technologie" einige Jahre begleiten.
Wenn Du eine narrensichere DSLR haben möchtest, mit einem hohen Blendenumfang = Dynamik, dann kauf Dir eine D7000 und ein Tokina 16-50 ATX Pro 2,8 als Immerdrauf.
Mit dieser Kombi hast Du eines der besten Werkzeuge aktuell fürs Geld. Wenn die Bilder damit nix werden liegts definitiv NICHT an der Kamera.
Die anderen DSLR's unterhalb sind und bleiben Kompromisse bei denen die Hersteller bewusst Features weggelassen haben um sich den hochpreisigen Markt zu sichern.
Ich selbst besitze eine D300s in der Kombi habe aber noch diverse Festbrennweiten. Die D7000 ist im wesentlichen nicht schlechter als die D300s im Gegenteil, wenn Du mal Videos machen willst (nun ja,,,) dann ist die D7000 da sogar wesentlich besser da der Autofokus automatisch nachgeregelt wird.
Die Klassische Linse schlechthin für "Available Light" Aufnahmen ist das Nikon Nikkor 35mm 1:1,8! das entspricht umgerechnet 50mm Brennweite und ist die klassische Dokumentationslinse...

Allerdings muß ich sagen das Du die obige Kombi schwer unter 1500,-- bekommen wirst!
 
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Also ich habe vielleicht 10% der Antworten verstanden, man merkt, dass hier die Experten kräftig am Fachsimpeln waren :)
Was haltet ihr von diesem Angebot ?

http://m.mediamarkt.de/shop/de/DE/c...CANON-EOS-1100D+18-55-IS-II-grau-243031/?l=de

Zumal es derzeit noch einen 50€ Gutschein dazugibt,da über 299€.
Wann wird ein neues Modell erscheinen, also wie lange bin ich mit diesem Teil noch "aktuell"?

Die Canon ist sicher ein gutes Angebot, insbesondere mit dem Gutschein. Den könnte man ja gleich dazu in ein 50mm 1.8 II investieren, dann hättest du dazu etwas lichtstarkes oder zum freistellen.

Zur Nikon könnte ich mir gut vorstellen dass sie haptisch etwas wertiger wirkt, nehme beide mal in die Hand und entscheide was dir besser liegt.
Du wirst mit beiden gute Bilder machen und abschätzen können ob mit der Zeit die Lust auf mehr kommt.
Wenn nicht hast du die Ausgaben aufs Minimum beschränkt und immer noch eine gute Kamera für viele Gelegenheiten. :)
 
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an den TO: ignorier bitte die ganzen Kommentare, das man nur mit einer Festbrennweite blablabla ..... .
Das ist Quark.
Das EINZIGE, was einen wirklich weiter bringt, ist INTERESSE!
Dann ist die Ausrüstung egal.
Gute Fotografen machen mit einem iPhone klasse Bilder, Schlechte werden auch mit einer Hasselblad für 50.000€ nichts zu Wege bringen (ich kenne selbst so einen Fotografen).
Für das, was Du als Motive angeben hast, bist Du mit einer einfachen DSLR und einem Kit Objektiv gut gerüstet.


„Alle Technik in der Welt kann die Unfähigkeit etwas zu Entdecken nicht ausgleichen!“
Elliott Erwitt

"Das Instrument ist der Fotograf, nicht die Kamera!"
Eve Arnold

"Talent ist wichtiger als Technik."
Andreas Feininger

"Jeder kann knipsen, auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten."
Friedrich Dürrenmatt
 
an den TO: ignorier bitte die ganzen Kommentare, das man nur mit einer Festbrennweite blablabla ..... .
Das ist Quark.
Das EINZIGE, was einen wirklich weiter bringt, ist INTERESSE!
Dann ist die Ausrüstung egal.
Gute Fotografen machen mit einem iPhone klasse Bilder, Schlechte werden auch mit einer Hasselblad für 50.000€ nichts zu Wege bringen (ich kenne selbst so einen Fotografen).
Für das, was Du als Motive angeben hast, bist Du mit einer einfachen DSLR und einem Kit gut gerüstet.

...im großen und ganzen gebe ich dir recht.

...allerdings ist meine Erfahrung, dass man deutlich schwerer lernt, was man da macht, wenn man zu viele Möglichkeiten hat. Bei aller Kreativität ist photographieren immer noch ein Handwerk, das man in seinen grundsätzlichkeiten immer noch am besten erlernt, wenn man versteht was man da macht und die zentralen Unterschiede lernt zu erkennen.

...in meinen Anfängen wurde ich von meinem Lehrer immer dazu genötigt Die Belichtungswerte (blende/zeit) eines Motivs ohne Kamera und ohne Belichtungsmesser einzuschätzen. Daraus habe ich sehr viel gelernt, das mir hilft Motive im Kopf zu kreieren. Denn ein Motiv entsteht im Kopf, nicht in der Kamera. Heute sehen das viele Leute die photographieren oft anders, wenn ich sehe das die drauf los photographieren und dann immer am Display der Kamera kontrollieren was daraus geworden ist. Viele wissen gar nicht was ihre Kamera macht, wenn sie auslösen.

...mein tip: für den Anfang kein Zoom. Nicht weil festbrennweiten besser in der optischen Qualität sind, ich denke das ist für den Anfang Nebensache. Viel wichtiger ist es zu lernen was eine Perspektive ist und die verändert sich mit der Brennweite sehr. Wenn man ständig die Brennweite ändern kann, statt seine Position zum Motiv zu erkennen und zu hinterfragen, lernt man nicht was eine Perspektive ist.

...auch kann ich nur dazu raten eine Kamera zu kaufen, die auch einen manuellen Modus hat. Nur mit dem lernt man, was "Zeit" und was "Blende" ist und was unterschiedliche Belichtung ausmacht.
 
Deswegen ja der Tip zur D7000. Hat "Profiprogramme" :cool: und dazu gerade die Möglichkeit Vollmanuell oder mit Zeit- oder Blendenautomatik zu arbeiten. Dazu zwei Wahlräder und ein Teilmagnesiumgehäuse das auch den einen oder anderen Rempler ab kann.Zum Thema Tele oder Festbrennweite. Die Diskussion ist so alt wie die Kameratechnik selbst. Fakt ist das eine Festbrennweite ein Spezialist für bestimmte Aufgaben ist und diese perfekt löst. Ein Tele ist IMMER ein Kompromiss.
Evtl. ist der Vergleich für jemanden der keine Ahnung von der Fotografie hat folgender der beste: Mit einer Rohrzange bekomme ich fast jede Mutter gedreht, mit einem passenden Schraubenschlüssel bleibt die Mutter sogar ganz....
 
Leute, den Threadersteller interessiert eine Kamera um 400€ ...
 
Leute, den Threadersteller interessiert eine Kamera um 400€ ...

...um den Preis an sich geht es doch gar nicht. In dem Preis drücken sich nur die finanziellen Möglichkeiten des TE aus.

...aber aus seinen Zeilen lese ich, das er Spaß am photographieren hat und den Wunsch das auch besser zu machen. Und das besser wird mehrheitlich dadurch bestimmt, dass man weiß was man da macht oder machen möchte.

...nur weil man objektiv wenig Geld ausgeben möchte oder kann, heißt es ja nicht dass man weniger lernen möchte. Teurere Kameras machen keine besseren Bilder! Die Qualität der Bilder wird durch die Kreation des Motivs im Kopf des Photographen und durch die Qualität der verwendeten Optik bestimmt. Die Kamera ist nichts weiter als ein Kasten mit einem Knopf, den man drückt um das Photo zu machen.
 
...im großen und ganzen gebe ich dir recht.
<fullquote> ...

und auch ich gebe Dir in Summe Recht.
Ich nutze und liebe meine Zeiss Festbrennweiten, aber ich weiß nach 20 Jahren auch, wann und wofür ich die einsetze (wobei
ich nach dem Umstieg von Nikon DX zu FX wieder umlernen muss).
Dennoch bin ich Amateur und werde nie auf Profi Niveau fotografieren und Profis werden meine Bilder
auch entsprechend (ver-)beurteilen. Na und, es ist meine Leidenschaft, nicht mein Beruf.
Fortschritte sind dennoch da, weil ich Interesse habe, so weit es die Zeit ermöglicht Kurse mache und Bücher lese sowie Ausstellungen besuche.
Ach ja, fotografieren gehe ich auch ;). Damit meine ich nicht knipsen, das mache ich auch ab und zu.

Viele, die ich kenne, haben aber gar nicht den Wunsch, besser zu werden oder zu verstehen, was da passiert.
Trotzdem haben sie eine DSLR, weil die Kamera ooc bereits gute Bilder macht, die ihnen reichen. Ich finde das völlig ok.
 
Zum Thema Tele oder Festbrennweite. Die Diskussion ist so alt wie die Kameratechnik selbst. Fakt ist das eine Festbrennweite ein Spezialist für bestimmte Aufgaben ist und diese perfekt löst. Ein Tele ist IMMER ein Kompromiss.

...zur Begrifflichkeit: ein Tele ist eine Brennweite größer 60mm (bei kleinbild) und kann eine festbrennweite, als auch ein Bereich eines Zooms sein. Was du meinst ist ein Zoomobjektiv, das stufenlos variable Brennweiten in einem definierten Bereich ermöglicht.
 
Viele, die ich kenne, haben aber gar nicht den Wunsch, besser zu werden oder zu verstehen, was da passiert.
Trotzdem haben sie eine DSLR, weil die Kamera ooc bereits gute Bilder macht, die ihnen reichen. Ich finde das völlig ok.

...das ist auch okay. Ich hatte den TE nur so verstanden, das er mehr (lernen) möchte. Daher finde ich es ja auch gerade gut, dass er nur begrenzte finanzielle Mittel hat. Den in jedem Fall würde ich jemandem raten der lernen möchte sich auf das je nach Wunsch wesentliche zu beschränken. Und da es um den Bereich People geht, sind die günstigen Kameras die hier genannt wurden (so sie auch einen manuellen Modus haben) ein guter Rat. Zudem wird er mit einer Festbrennweite im Bereich zwischen 50 und 100mm (kleinbild) ..... 35 und 70mm bei dem crop-Faktor 1,5x den die günstigen Kameras in der Regel haben immernoch People die besten Ergebnisse erzielen und die Chance haben zu lernen was Perspektive ist.
 
Für mich ist das ganz einfach: Man muss sein Herz für die Photografie öffnen können, um Gefühl dafür zu bekommen.
Dieser ganze Technikwahn ist völlig absurd und stresst nur.
Für 400-500 Euro bekommt man ohne Weiteres sehr gute Möglichkeiten sich photografisch zu verwirklichen. Bis man diese Möglichkeiten ausgereizt hat, dauert es eine ganze Weile - oder vielleicht auch nie.
 
Für mich ist das ganz einfach: Man muss sein Herz für die Photografie öffnen können, um Gefühl dafür zu bekommen.
Dieser ganze Technikwahn ist völlig absurd und stresst nur.
Für 400-500 Euro bekommt man ohne Weiteres sehr gute Möglichkeiten sich photografisch zu verwirklichen. Bis man diese Möglichkeiten ausgereizt hat, dauert es eine ganze Weile - oder vielleicht auch nie.

...eine Kamera für 20.000 Euro hat nicht mehr Möglichkeiten wie eine Kamera für 400 Euro. Mit dem Preis verbessert sich lediglich die Präzision und die Qualität der Technik. Was aber auch nur auf die technische Qualität der Photos eine Auswirkung hat.

...auch mit einer Kamera für 400 Euro hat man alle Möglichkeiten die die normale Photographie bietet.
 
:crack: Super Thread!

Der Fragensteller überlegt ein Starterkit für €400,- zu kaufen und fragt sich ob der Preis o.k. ist, bzw. man für diesen Preis was besseres bekommt.
Dann wird der Thread gekapert und Semis und Profis streiten sich über - tschuldigung - für Interessierte relativ nutzloses Zeug.

Ich denke sowohl Canon als auch Nikon bieten in diesem Preisbereich solide Qualität.
Man läuft nicht Gefahr ein Modell zu erwischen mit großen "Serienfehlern".


Lieber Fragesteller, mein Tip:

Such Dir zu den für dich in Fragekommenden Modellen ein paar Testberichte raus und lese diese diese gründlich.
Das wird Dir nicht zu vollkommender Weisheit verhelfen, aber bei guten Tests wirst Du zumindest von den Schwächen des jeweiligen Modells was lesen.
Du bekommst einen Überblick über die "objektiven" pros und contras.
Dann musst Du Dir überlegen, könntest hier Nachfragen, ob und wie sich die jeweiligen Schwäche auswirkt. (bsp. Kamera xy schafft nur 3,5 Bilder pro Sekunde etc., fehlende Modi yz bei Modell B etc. pp.)
 
meine persönliche meinung :D

ich würde dir empfehlen ca.150,- draufzulegen und eine eos 600d im kit zu kaufen,
die verwende ich nebenbei zu meiner eos 5dII.

supergutes teil, mit dem du jahrelang freude haben kannst !
 
kauf Dir eine D7000 und ein Tokina 16-50 ATX Pro 2,8 als Immerdrauf.
Mit dieser Kombi hast Du eines der besten Werkzeuge aktuell fürs Geld. W

Für mich macht das beste Werkzeug die Haptik und das Handling aus, da scheidet für mich persönlich Nikon aus. Man muss in den Laden gehen und die Kamera in die Hand nehmen!
 
Ich hätte nun noch die Nikon D3200 ins Auge gefasst. Insbesondere deshalb, weil sie vom Preis/Leistungs Verhältnis der Canon überlegen ist. Was haltet ihr von der?
 
Wie schon gesagt ist das nahezu irrelevant.
Ein wirklich guter Fotograf mit dem richtigen Blick wird mit nahezu jeder Hosentaschen-Knipse bessere Ergebnisse erzielen als ein Foto-Nerd mit einer beliebig teuren Profiausrüstung.
Die Technik ist nicht völlig unwichtig, aber für "normale" Situationen, und die gilt es erst einmal zu beherrschen, geben sich die beiden aus meiner Sicht nichts.
 
Ob man in der vom TE angesprochenen Preisklasse Canon oder Nikon nimmt, ist meiner Meinung nach gehupft wie gesprungen, bei beiden bekommt man vernünftige Technik für`s Geld. Langfristig gesehen ist bei beiden Systemen auch der Nachschub an Zubehör und guter Gebrauchtware gesichert, will man weiter aufrüsten.

Für mich macht das beste Werkzeug die Haptik und das Handling aus, da scheidet für mich persönlich Nikon aus.
Geht mir mit einigen Modellen von Canon so. Durfte vor ein paar Wochen mit der neuen EOS 650D rumspielen und war nach wenigen Minuten froh, diese (meiner Ansicht nach) Fehlkonstruktion von Body wieder aus der Hand geben zu dürfen. Ich könnte mit diesem Ding nicht fotografieren, ohne nach 5 min. einen Krampf in der Pfote zu bekommen.

Daher ist dieser Tipp

Man muss in den Laden gehen und die Kamera in die Hand nehmen!
der einzig sinnvolle, den man dem TE geben kann.
 
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