Kaufberatung: welche Spiegelreflex?

Muss es ne Canon sein? Ich selber habe mir eine Pentax K-R gekauft weil ich die Verarbeitung einfach besser fand als bei den 0815 Media Markt Bombern. Dazu kommt das die Objektive günstiger sind und du dank des K-Bajonetts alles rückwirkend bis 1974(?!) benutzen kannst. Du kannst wenn dein Akku mal leer ist auch normale Batterien benutzen. Gibt noch jede Menge anderer Vorteile gegenüber der fast preisgleichen Canon wo du meiner Meinung nach viel für den Namen zahlst.
 
Canon und Nikon haben die größere Auswahl an Objektiven und Zubehör und wenn er mal was testen will oder sich ein Objektiv leihen will (Bekannte, Freunde), ist es auch wahrscheinlicher, dass jemand Canon oder Nikon hat. Im Gesamtsystem sind die beiden Marktführer eben besser aufgestellt, ich würde nicht danach gehen, welche Einsteigerkamera momentan besser ist, wenn ich vor habe, die Fotografie ernst zu nehmen und auszubauen.
 
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Pentax, Sony und Sigma bieten sicher keine schlechten Kameras an, sind aber heute allesamt nur noch Nischenhersteller, die nicht das komplette Sortiment bedienen (also vom absoluten Einsteiger- bis hin zum ausgewachsenen Profisegment). Das muss nichts schlechtes sein, sollte man aber im Hinterkopf behalten - die Ausbaufähigkeit der entsprechenden Systeme ist im Vergleich zu Canon und Nikon eingeschränkter. Wer auf die Möglichkeit nichts gibt, irgendwann im Profisegment anzukommen, der kann da auch gerne zugreifen, wer jedoch irgendwann auch gern mal in den Bereich der 5D und 1D bzw D800 und D4 vorzustoßen, der ist besser beraten den konservativen Weg zu gehen.

P.S.: Lasst doch einfach mal diese unsäglichen Superzooms bei Seite - diese Optiken schneiden technisch bedingt bestenfalls durchschnittlich im Bereich Abbildungsqualität und Schärfe ab und sind absolut unsinnig. Wer es lästig findet die Optik zu wechseln, der hat sich mit einer DSLR schon mehr oder weniger verkauft, denn schließlich ist genau diese Möglichkeit, also das Wechseln der Optiken, einer der großen Vorteile einer DSLR bzw einer Systemkamera. Es ist technisch praktisch unmöglich ein Objektiv zu bauen, dass vom Superweitwinkel- bis hin zum Supertelebereich optimale Schärfe, minimale Verzeichnung und keine optischen Fehler liefert. Ich würde niemals ein Objektiv auswählen das einen höheren Zoomfaktor als 3 hat und selbst hier muss man schon Abstriche bei der Abbildungsleistung machen. Mal ganz davon abgesehen dass man ein Superzoomobjektiv höchstens dann benötigt, wenn man keine Vorstellung vom bevorzugten Sujet hat; für alles gerüstet sein ist Unsinn, man sollte sich lieber darüber Gedanken machen, was man fotografieren möchte und dem entsprechend die Ausrüstung wählen.
 
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War ja nur ein Vorschlag, ging ja schließlich um eine Einsteigerkamera, ich brauche meine z.b. nur für einen Zweck und da brauche ich keine x Zubehörsachen und Objektive. Das was ich brauchte gabs alles für die Kamera, von daher hatte ich bissher keine Probleme.
 
P.S.: Lasst doch einfach mal diese unsäglichen Superzooms bei Seite - diese Optiken schneiden technisch bedingt bestenfalls durchschnittlich im Bereich Abbildungsqualität und Schärfe ab und sind absolut unsinnig. Wer es lästig findet die Optik zu wechseln, der hat sich mit einer DSLR schon mehr oder weniger verkauft, denn schließlich ist genau diese Möglichkeit, also das Wechseln der Optiken, einer der großen Vorteile einer DSLR bzw einer Systemkamera. Es ist technisch praktisch unmöglich ein Objektiv zu bauen, dass vom Superweitwinkel- bis hin zum Supertelebereich optimale Schärfe, minimale Verzeichnung und keine optischen Fehler liefert. Ich würde niemals ein Objektiv auswählen das einen höheren Zoomfaktor als 3 hat und selbst hier muss man schon Abstriche bei der Abbildungsleistung machen. Mal ganz davon abgesehen dass man ein Superzoomobjektiv höchstens dann benötigt, wenn man keine Vorstellung vom bevorzugten Sujet hat; für alles gerüstet sein ist Unsinn, man sollte sich lieber darüber Gedanken machen, was man fotografieren möchte und dem entsprechend die Ausrüstung wählen.

Wie gesagt, ich würde mir auch keine zusätzlich kaufen, im Doppelkit halte ich die für Einsteiger aber durchaus geeignet. Denn da geht es erstmal darum herauszufinden, welche Brennweiten überhaupt benötigt werden. Und da sind die Superzooms eine günstige Möglichkeit das auszutesten. Dass die Bildqualität nicht auf dem Level einer Festbrennweite ist, steht ausser Frage.
 
Sehe ich etwas anders ;)
Das Auge dafür wird er eher mit nem 35er oder 50er bekommen. Bei 18-200mm bleibt man eher auf einem Standpunkt stehen und zoomt so lange, bis der Ausschnitt passt. Gut, wenn er Sport fotografieren will, Tiere etc., ist er mit 35 und 50mm schlecht bedient.
 
Wozu denn? In welchem Sujet braucht es das gesamte Spektrum von 15 bis 500? (Reise-) Reportage? Klassisch 35mm (mit etwas Spielraum hoch und runter). Portrait? Klassisch um 85mm, manchmal auch bis hoch zu 135mm (eher selten). Tieraufnahmen? Tele oder gar Supertele Bereich, hier hat man quasi nichts vom Weitwinkelbereich. Architektur? Leichter Weitwinkel, idealerweise mit Shift.

Die meisten Situationen deckt man mit Brennweiten zw. 28mm und 85mm ab, damit ist man für das meiste schon gerüstet. Alles andere sind entweder dem persönlichen Stil bzw der persönlichen Präferenz geschuldet oder aber spezielleren Anwendungen. Ein Makroobjektiv braucht man eben nur für Makroaufnahmen und für nichts anderes, ein 500mm Objektiv braucht man wiederum nur Sport oder Tieraufnahmen (oder das Ausspionieren der Nachbarin).

P.S.: Alles natürlich auf KB bezogen …
 
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Natürlich braucht man nicht das ganze Spektrum, aber als Anfänger weiss man nicht immer, WELCHES man denn brauchen wird. Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein...

Ein Makroobjektiv braucht man eben nur für Makroaufnahmen und für nichts anderes

Auch falsch: Mein Canon EF 100mm f/2,8L IS USM kommt durchaus auch bei Portrait zum Einsatz... :rolleyes:

ein 500mm Objektiv braucht man wiederum nur Sport oder Tieraufnahmen (oder das Ausspionieren der Nachbarin).

Schonmal was von z.B. Planespotting gehört? Hört doch mal auf alles so generell zu sehen... :rolleyes:
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Generell möchte ich die Kamera für Dinge wie Schulausflüge, Urlaubsfotos oder auch so etwas wie "Shootings" mit Autos oder ähnlichem verwenden. Auch könnte sie in meiner Tätigkeit als Mitglied der Homepage AG der Schule zum Einsatz kommen, also fotografieren bei diversen Schulevents usw. Sie sollte also möglichst allroundtauglich sein.
Mich hat speziell eine Spiegelreflex aufgrund der Habtik gereizt und weil ich dieses Fotografiere nur über Displays nicht mehr ausstehen kann. So richtig sicher bin ich mir noch nicht, ob ich das jetzt brauche oder nicht…ob ich jetzt richtig mit der Fotografie als Hobby anfangen möchte, weiß ich nicht. Ich habe so in meiner Freizeit eigentlich genug zu machen.
Ich habe einfach an eine Spiegelreflex als gute Kamera für alle Zwecke gedacht, wenn man halt eine Kamera benötigt.
 
Natürlich verstehen sowohl Veritas als auch ich, was du meinst: aber es ist kein guter Ansatz. Wenn man keine Ahnung hat, wohin es gehen soll mit der Fotografie, kann man lieber mit 35mm oder 50mm (KB Brennweite) anfangen und kann eben dann feststellen, was einem dann am Ende fehlt und dahingehend ausbauen. Ein Superzoomobjektiv verleitet nur zum faulen rumstehen, womit man eben nicht lernt, Brennweiten entsprechend ihrer Bildwirkung einzusetzen. Die Bildwirkung eines 85 oder 135mm Objektivs ist eben anders als eines 28mm oder 35mm Objektivs. Das ist ein wichtiger Punkt, den man lernen muss, wenn man weiterkommen möchte. Der Zoom ist nicht dazu da die eigene Faulheit zu fördern. Wenn der Bildausschnitt nicht passt, dann benutzt man die Füße. Natürlich hat das auch seine Grenzen, aber gerade am Anfang kann man lieber ein ordentliches Objektiv kaufen, mit dem man gerade am Anfang wohl 80-90% aller Einsatzgebiete abdeckt und es auch in Zukunft weiter benutzen kann, ohne qualitativ Abstriche machen zu müssen und gleichzeitig noch erheblich mehr wird Lernen können bzw müssen.

P.S.: Dein 100/2.8 L IS USM ist ja nun auch nicht gerade ein günstiges Makroobjektiv und ist dafür ausgelegt auch beides zu können. Dem gegenüber stehen auch viele (vor allem günstigere) Makroobjektive mit schlechter Lichtstärke und problematischem Fokusierbereich.

P.P.S.: Planespotting ist ein ganz spezielles und eng gefasstes Sujet und steht damit im Geiste meiner übrigen Aussagen. Man kann dir den gleichen Vorwurf machen, wie du Veritas und mir vor die Füße schmeißt: du willst es scheinbar nicht verstehen. ;)
 
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Dann wäre eher die 1100D mit dem 17-85er eher geeignet. Kostet um die 640€...
 
das 17-85 hat eine bescheidene Lichtstärke von 4-5,6 … würde ich nicht empfehlen. Dann eher das 17-55 mit durchgehend 2.8 … wobei das natürlich ne ganze Ecke mehr kostet
 
Von Sigma gibt's noch etwas, das zumindest ein wenig lichtstärker ist … 18-50/2.8-4.5 mit einer UVP von 199€ mit Ultraschallmotor und Bildstabi. Würde ich auf jeden Fall einem 4.0-5.6 vorziehen und der Brennweitenbereich reicht für den Anfang sicherlich aus um fast alle Zwecke bedienen zu können - den Telebereich wird er mit Fußarbeit ergänzen können. Alternativ wäre eine Festbrennweite zw. 24mm und 28mm mit einer guten Lichtstärke auch eine Option als klassische Reportagebrennweite.

P.S.: Lieber eine gute Optik und ein (evtl. auch gebrauchter) Einsteigerbody als am Ende an der Optik zu sparen. Ein gutes Objektiv kann man zur nächsten Kamera mitnehmen, eine schlechte will man irgendwann ersetzen …
 
Natürlich verstehen sowohl Veritas als auch ich, was du meinst: aber es ist kein guter Ansatz. Wenn man keine Ahnung hat, wohin es gehen soll mit der Fotografie, kann man lieber mit 35mm oder 50mm (KB Brennweite) anfangen und kann eben dann feststellen, was einem dann am Ende fehlt und dahingehend ausbauen.

Deswegen sag ich ja, wenn es im Doppelkit dabei ist. Zusätzlich würde ich mir das nicht kaufen. Und ich fotografiere nun auch nicht erst seit gestern, und kann das mit Sicherheit auch in etwa abschätzen.

Generell zur Objektivwahl: Schaut euch mal die von Tamron an, da gibts einige ganz nette Objektive, die nicht allzuteuer sind.
 
Also wenn es um "DSLR kennenlernen" geht, wäre 1100D und 1,8 /50mm eine Wahl. Alternativ ein 30mm oder 35mm wegen Crop.

So haben viele Leute mit SLR angefangen. Ein 18-55 ist flexibler, aber weniger lichtstark. Dazu ein Stativ, weil das ist nun mal der Klassiker des Zubehörs und ermöglicht es, sich in Ruhe mit der Bildkomposition auseinanderzusetzen.

Wozu Weitwinkel, Tele, Blitz etc. gut sind, merkst Du dann irgendwann selber;)

Es gibt sicher auch gute Anfänger-Sets von Nikon, Pentax und Co., aber im Endeffekt sind die in der Klasse etwa alle gleich. Ich könnte Dir jetzt noch Links von einigen guten Review-Seiten nennen, aber im Endeffekt bist Du mit einem guten Buch über's Fotografieren (z. B. John Hedgecoe) besser bedient, als wenn Du den Chipsatz von 20 verschiedenen Kameras kennst.

Fotografieren lernt man durch Verstehen und Ausprobieren.
 
Fotografieren lernt man durch Verstehen und Ausprobieren.

Das ist so... :)

P.P.S.: Planespotting ist ein ganz spezielles und eng gefasstes Sujet und steht damit im Geiste meiner übrigen Aussagen. Man kann dir den gleichen Vorwurf machen, wie du Veritas und mir vor die Füße schmeißt: du willst es scheinbar nicht verstehen.

Die Angaben von Dir zu "welche Brennweiten bei welchem Sujet" sind schlichtes Schulbuchwissen, was in der Praxis manchmal aber ganz anders aussieht. Klar, als Richtlinie mag das gelten, aber dies als allgemeingültig darzustellen ist auch der falsche Weg.

Mein Tipp: 1100D kaufen, inkl. Kit 18-55, evtl. Doppelkit, dann mal schauen, und den Objektivpark entsprechend vergrössern.
 
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