Kaufberatung: Macbook für Office

Bisher habe ich schon jeden Mac zum "glühen" gebracht und jeder hat es überlebt.
 
Ich wiederhole mich, wir haben noch nie eine defekte CPU in einem Macbook wegen Überhitzung gehabt, und ich kann mich auch nicht erinnern diesbezüglich irgendetwas von Apple gelesen zu haben.

Nein natürlich nicht. Wegen durch gebrannten GPUs gab es natürlich auch nie bei den MacBooks 2011-2013 ein erweitertes Reparaturprogramm - steht sogar auf der Apple Homepage. Aber wahrscheinlich ist das nur ein Scherz von Apple selbst.... ^^
 
Das hatten wir schon, nicht wahr? Möchtest Du mir den Unterschied zwischen CPU und GPU erklären, und die Bedeutung für diesen Thread bei dem es um MB12 und MPB13 geht?
 
Ich möchte mich gerne mit einer Frage an dieses Thema anschließen: Im Dezember werde ich mir das MacBook Pro 13" mit 128 GB SSD kaufen. Als Programme werden darauf hauptsächlich Word, Excel, PowerPoint (Office 2016 Home & Business) und iWork '09 (Pages, Numbers, Keynote) laufen. Ansonsten noch Safari und Firefox sowie als weitere Internetanwendungen die jeweiligen Updates (macOS und Office). Weil ich sämtliche von mir erstellten Dateien auf externen Datenträgern speichere denke ich, daß die 128 GB SSD völlig ausreichend ist. Ich habe nicht vor, das MacBook irgendwann zu verkaufen. Nun zu meiner Frage: Im Prinzip sind für meinen Anwendungsbereich die 8 GB RAM ja völlig ausreichend. Soll ich trotzdem sicherheitshalber 16 GB RAM in dem MacBook verbauen lassen? Würdet ihr mir dann darüber hinaus auch das MacBook mit 256 GB SSD empfehlen?

"Vielen Dank!" für eure Antworten!
Beachfreak:cool:
 
Eine Frage dazu: fotografierst/filmst Du auch ab und zu (viel) ?
"Danke!" für deine Antwort. Für (ziemlich simple) Bild- und Videobearbeitung habe ich Zugriff auf den Mac Pro eines Bekannten. Das MacBook an sich wird nahezu ausschließlich für Office-Anwendungen verwendet werden.

Beachfreak:cool:
 
Natürlich sind 16 GB Ram zukunftssicherer, aber deinen aufgeführten Programmen bist Du mit 8 GB gut aufgestellt.
Jedoch sind 128 GB Speicherplatz arg wenig, diese Variante ist nur aufgenommen worden um einen niedrigeren Preis in der Werbung nutzen zu können. Alleine die von Dir aufgeführten Programme belegen aktuell schon 60-70 GB in der jetzigen Ausführung. Mit jedem Update wird es mehr. Ich würde mindestens zur 256 GB Variante greifen.
 
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Sehe ich genauso wie lulesi. Bei einem mobilen Rechner ist es schon sehr umständlich, häufig benötigte Daten auszulagern, zumal man die Daten zeitnah sichern sollte. Da müsste man dann ja auch eigentlich stets 2 externe Platten mitschleppen.
Wenn die Mehrausgabe nicht weh tut, würde ich auch mindestens zu 256 GB raten. Die 8GB RAM dürften andererseits ausreichen, bei dem, was Du vorhast. Zudem sind die SSDs ja inzwischen so schnell, dass ausgelagerter RAM nicht mehr so hinderlich ist, wie zu Zeiten der HDDs.
 
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Das Geld für zusätzlichen Arbeitsspeicher sparen und in eine grösse "Platte" investieren.
Wie schon geschrieben ist das Auslagern auf SSD für Deine Anwendungen schnell genug.
 
@Computerhirni @lulesi @picknicker1971: Vielen Dank für eure Hinweise. Dann wird es das MacBook mit 8 GB RAM + 256 GB SSD. Das mit den externen Dateien ist übrigens kein Problem. Dafür reicht ein USB-Stick mit max. 64 GB aus.

Ich wünsche allerseits noch einen schönen Sonntag
Beachfreak:cool:
 
Das mag deine subjektive Meinung sein. Objektiv gesehen hat Apples durchdachte Konstruktion zu haufenweise Ausfällen von GPUs gesorgt. ;)
Kann man so nicht wirklich sagen. Problem dieser Ausfälle lag u.a. natürlich an dem knappen Kühlsystem von Apple, man muss aber auch sagen, dass die Ausfälle stets auf Chip-Designfehler zurückzuführen war. Da kann man dann Apple wieder weniger einen Vorwurf machen denn deren Kühldesign hält sich immerhin an die TDP die von den jeweiligen Chipherstellern benannt ist.
Man muss einfach auch sagen, dass die betroffenen Chips auch in anderen Systemen reihenweise ausgefallen sind.
 
Nun zu meiner Frage: Im Prinzip sind für meinen Anwendungsbereich die 8 GB RAM ja völlig ausreichend. Soll ich trotzdem sicherheitshalber 16 GB RAM in dem MacBook verbauen lassen? Würdet ihr mir dann darüber hinaus auch das MacBook mit 256 GB SSD empfehlen?
8 GB RAM reichen meiner Meinung nach völlig, beim Festplattenspeicher würde ich jedoch eher sogar auf 512 GB gehen. Zumindest für mich wären 256 GB zur Zeit zwar noch ausreichend aber auf Dauer sicher zu wenig und du willst es ja behalten bis es auseinander fällt.
 
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Noch ein Wort zum Thema Überhitzung im Macbook. Es gibt die Macbooks gegen Aufpreis mit stärkeren CPUs, wobei es in der Natur der Sache liegt dass die schnellsten Varianten mit der höchsten Taktfrequenz laufen und die grösste Abwärme erzeugen. Das Kühlsystem ist für die schnellsten Prozessoren ausgelegt und bei allen Varianten innerhalb eines Rechnertyps baugleich. Bei den hier diskutierten MBP13 nT reden wir vom dem Prozessor mit der geringsten Abwärme der also mit einem überdimensionierten Kühlsystem kombiniert ist.
Beim MB12 arbeitet man anders, aufgrund des fehlenden aktiven Kühlsystem, taktet der Prozessor sofort runter wenn er zu warm wird.
 
@Madcat: Meines Wissens nach waren die Ausfälle bei anderen Herstellern aber deutlich geringer, eben weil andere Hersteller die Lüfter höher drehen lassen und die Hardware nicht an der Grenze laufen lassen. ;)

Klar, es war nicht nur Apples Versagen, aber es hing eben auch an einer mangelhaften Kühlung. Denn dass die wirklich mies ist, ist inzwischen echt kein Geheimnis mehr und auch objektiv offensichtlich. Natürlich kann man argumentieren, dass die Grenzen von Intel/AMD/Nvidia eingehalten werden, aber wenn ein Bauteil (GPU) von Werk aus mangelhaft ist, dann wird dieses Bauteil auch entsprechend schnell sterben. Apple gibt das aber ja grundsätzlich erstmal nie zu. Letztlich waren ja bei Apple auch erst Sammelklagen in den USA nötig, bevor überhaupt etwas gemacht wurde und der Fehler eingestanden wurde. Ansonsten wären alle Käufer auf ihren "durchdacht konstruierten" MBPs sitzen geblieben. Wenn die Kühlung besser wäre, würden auch solche Qualitätsfehler seitens Intel/AMD/Nvidia keinen/nur begrenzten Einfluss haben, weil man eben immer noch einen Sicherheitspuffer hat. Den hat Apple aber nicht eben nicht, weil Lüftergeräusche das "Erlebnis MacBook Pro" zerstören würden, also riskiert man eher Bauteilausfälle. Sprich sobald ein Bauteil mangelhaft ist (was durchaus mal passieren kann, keine Frage): hoppst es bei Apple schneller über den Jordan, als bei anderen Herstellern. Und warum? Nur damit der Rechner leise ist. Aber was ein Austausch des Logicboards kostet, weiß man ja.

-> Meiner Meinung nach der völlig falsche Weg - aber unabhängig von meiner subjektiven Meinung ist es objektiv gesehen eben nicht "durchdacht konstruiert".

Wenn man sich die Maximaltemperaturen anschaut, dann werden die ja teilweise bei Volllast auch nur deswegen eingehalten, weil am oberen Ende irgendwann gedrosselt wird. Schließlich ist das Kühlungskonzept bei allen MBPs einer Linie gleich, egal ob Einsteiger CPU oder mit maximaler Leistung plus dGPU usw. Das kann man dann aber wirklich nicht mehr "durchdacht konstruiert" nennen. ;)
 
Klar, es war nicht nur Apples Versagen, aber es hing eben auch an einer mangelhaften Kühlung.
Eben nicht, das ist ja das Problem. Die Kühlung ist ausreichend. Es geht mehr, ja, aber die Kühlung war/ist nicht mangelhaft.
Ich mach mal ein Autobeispiel, was ich eigentlich weniger gern mache: Du hast Reifen auf deinem Auto, die bis zu 200 km/h ausgelegt sind. Jetzt fährst du aber nur max. 195 km/h, wir sagen mal dein Auto könnte nicht schneller. Dabei Platz nun ein Reifen. Ist jetzt der Autohersteller daran schuld, du oder vielleicht der Reifenhersteller?
Und das haben wir auch bei Apple. Beim Kühlsystem hielt/hält sich Apple an die Angaben der Chiphersteller und bleibt innerhalb der von den Chipherstellern angegebenen Grenzen. Und wenn der Chip jetzt trotzdem krepiert...also ich tu mir da schlicht schwer zu sagen es sei Apples schuld weil die Kühlung mangelhaft war/ist.

Apple gibt das aber ja grundsätzlich erstmal nie zu.

Natürlich. Gib in den USA mal zu, dass du an etwas Schuld bist. Das ist quasi die Bankrott-Erklärung. In dem Land musst du immer erstmal alles abstreiten. Ist ein ganz normales Verhalten und das macht nicht nur Apple ;)
 
8 GB RAM reichen meiner Meinung nach völlig, beim Festplattenspeicher würde ich jedoch eher sogar auf 512 GB gehen. Zumindest für mich wären 256 GB zur Zeit zwar noch ausreichend aber auf Dauer sicher zu wenig und du willst es ja behalten bis es auseinander fällt.
Auch dir ein "Danke!" für deine Antwort. Ok, deine Anregung ist notiert:thumbsup:. Noch habe ich ja etwas Zeit bis zur endgültigen Entscheidung.

Beachfreak:cool:
 
MacBook 12" Basis ist genau das, was du suchst. Selbst, wenn du einen externen Bildschirm mit Tastatur und Maus mal anschließen magst, bist damit gut beraten (der "Kleine" schafft auch 4k@60Hz wenn es sein muss, also genug Platz für Office).
 
der TO hat sich doch schon lange entschieden und das MBP bestellt. :)
Hätte ich aber an seiner Stelle auch so gemacht.
 
Eben nicht, das ist ja das Problem. Die Kühlung ist ausreichend. Es geht mehr, ja, aber die Kühlung war/ist nicht mangelhaft.
Siehe das Thema des Drosselns der CPU, es ist eben leider nicht wirklich ausreichend.

Aber Autovergleiche hinken ja immer, weil zu viele andere Faktoren noch eine Rolle spielen, trotzdem sind sie immer wieder schön. ;)
In deinem Beispiel ist der Reifenhersteller dran schuld, allerdings kann man hier dem Autohersteller keinen Vorwurf machen, weil ein Auto keinen Schutz gegen zu hohe Geschwindigkeiten eingebaut hat. Wenn ich aber die Reifen dauerhaft an der Belastungsgrenze fahre, ist ein Defekt kein Wunder. Siehe Motorsport, da kommt es dauernd zu Reifenplatzern, aber keiner fragt bei Bridgestone/Michelin oder den Rennställen nach, wieso das passiert. Die Antwort ist klar: Maximale Belastung, stark am Limit, da kommt es zu Ausfällen. Das gleiche ist bei den Computern eben genauso, alles am Limit, schnellere Ausfälle wenn irgendwas nicht 100% passt. Wer dafür verantwortlich ist, oder ob jeder eine Teilschuld hat, who cares?
Mich ärgert in der Situation nur, dass der Rechner des Herstellers X nicht mehr funktioniert. Ob Apple den Schaden bei AMD gültig macht, oder ihn selbst bezahlt, oder Teile davon, weil beide besser hätten arbeiten können? Egal...

Wo du mir daher vielleicht Recht geben wirst, ist dass die "Kühlung" von Apple Hardwaredefekten nicht vorbeugt, sondern diese leider eher begünstigt.

Egal welches Bauteil, wenn ich es dauerhaft an der Belastungsgrenze (und nichts anderes ist T_Junction) betreibe, wird es stärker beansprucht und fällt leichter aus als eines welches mit mehr Abstand von T_Junction betrieben wird. Sobald ein Bauteil noch technisch irgendwie mangelhaft ist, deckt es Apples Kühlkonzept gnadenlos auf, weil kein Spielraum für Fehler ist. Das ist nicht einfach nicht durchdacht konstruiert, sondern eher ein "working at the limit". Damit bin ich aber wirklich hier raus, denn letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber einen leisen Rechner haben will, wo die Bauteile am thermischen Limit laufen, oder einen etwas lauteren, wo die Bauteile noch thermische Reserven nach oben haben. Hinzu kommt eben, dass ein möglicher Defekt ohne Sammelklage oder ACPP+ am MBP sehr schnell sehr teuer wird.
 
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