Kaufberatung - familientaugliches Auto kaufen...

Ich verstehe das echt nicht, wie sind früher Mitte der 80er mit vier Leuten (ich war 5 und mein Bruder 16) in unserer E-Klasse Limousine zwei Wochen in den Urlaub gefahren und das ging wunderbar.
Kann es sein, dass die ganzen Sachen wie Kindersitze und Kinderwagen immer massiver geworden sind und man auch noch viel mehr „Klump“ mitnimmt?

Ganz meine Rede, wir sind Mitte der Neunziger zu Viert mit einem 2er Golf GTD (2-Türer) und später einem Vento (Jetta) 2000km nach Griechenlans gefahren und kamen bestens an.

Sind sie, schau dir mal so einen Sitz an oder Kinderwagen...

Die müssen ja auch nicht nur funktionieren sondern noch hip aussehen, dazu in 5000 verschiedene Adapter passen und das Baby/kleinkind/Kind dazu in Watte einpacken :rolleyes: Manchmal frag ich mich auch wie wir schon so alt geworden sind.

Meine Mutter hat damals mir und meiner Schwester hinten immer ein Bett gezaubert (zwei Taschen in die Fussräume, drei Decken drüber zum Polster, Laken über die gesamte Fläche mit Sitz - Voila: Bett.

Im Nachhinein betrachtet nicht sehr sicher, aber wir haben es auch geschafft, 30 bzw. 26 zu werden
 
Ganz meine Rede, wir sind Mitte der Neunziger zu Viert mit einem 2er Golf GTD (2-Türer) und später einem Vento (Jetta) 2000km nach Griechenlans gefahren und kamen bestens an.
Hehe, das ist das Auto, mit dem mein Vater den ersten Familienurlaub 1959 bestritten hat. Ich war fast ein Jahr alt, meine Schwester 5.

1959 Urlaub Kroonsgard-1959 Winter (20)c 2.jpg
 
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Der Sinn, warum man die Wartung nach Rückgabe erledigen soll, entzieht sich mir allerdings völlig. Wenn die Wartung fällig ist, ist sie fällig. Wenn ein Vertrag besteht, und man die Reservekilometer ausnutzt, ist folgerichtig die Wartung vor Ende des Leasings fällig, da hier die Kilometergrenze der Wartung vor dem Zeitintervall greift.

Ein Logik, die sich dem Außenstehenden jetzt natürlich auch nicht zu 100% erschließt. Wenn ich den vom Auto vorgeschlagenen Service aus terminlichen Gründen um 100 km überziehe, überlebt das Auto das in der Regel ja.

In unserem Fall waren wir aber durchaus beim nächsten bmw Partner, jedoch nicht bei dem, der das Leasing betreute, da dieser zu dem Zeitpunkt fast 1000 km entfernt war. Die hatten aber erst wieder Termine in 5 bis 6 Wochen und haben den eigentlichen bmw Partner angerufen und die Sache mit Toleranzen von „bis zu 10%“ begründet. Hat ja auch super geklappt, ist dann halt nur nicht in der Servicepauschale enthalten.

Aber gut, hab ich möglicherweise auch einfach nur falsch verstanden, damals. Tatsache ist; dass wir zu dem Zeitpunkt mehrere bmw aus dem Autohaus hatten, uns dennoch immer wie Bittsteller gefühlt haben und jetzt nicht mehr blind das nächste Model kaufen. Was allerdings auch an der merkwürdigen modelpolitik und im Vergleich komischen Ausstattungen herrührt. Kann ja wieder kommen. Immerhin ruft bmw jetzt bei uns an und fragt, ob wir nicht mal kaufen wollen. Diese Form des Marketings schafft jetzt auch nur bedingt vertrauen, aber Zahlen, Zahlen, Zahlen.
 
Ja bis zu 10% Überziehungswert sind erlaubt. Der Fehler liegt ganz klar in mangelnder Kommunikation. In meinem ehemaligen Autohaus war es quasi ein Reflex auf das Wort "BSI" (BMW Service Inklusive) die Phrase "tag- und kilometergenau!" folgen zu lassen, selbst unter Kollegen, die es eigentlich wissen.

Jeder Kontakt mit dem Kunden wird bei BMW im CRM penibelst festgehalten und von der AG kontrolliert, egal ob Vertragspartner oder Niederlassung. Der Verkäufer ist dazu angehalten, jeden der auf ihn geschlüsselten Kunden im Jahr mindestens zwei mal zu kontaktieren, zu fragen wie es dem Auto geht, ob man was braucht, und natürlich ein Nachfolgegeschäft in die Wege zu leiten. Jemandem, der vor vier Jahren einen Neuwagen bar gekauft hat, oder seit zehn Jahren den gleichen fährt und top zufrieden ist, auf Gedeih und Verderb ein Neues aufdrücken zu wollen und im Zuge dessen alle sechs Monate regelrecht zu penetrieren ist auch für den Verkäufer eine eher unangenehme Sache.

Richtig schlimm ist das bei Leuten, denen man ein Angebot mitgegeben hat. Die soll man bereits am nächsten Werktag penetrieren und fragen ob Sie kaufen. Das ist schon fast Nötigung, würde das ein Verkäufer bei mir machen (was lustigerweiser keiner Tat, auch wenn ich als Kunde für einen Dienstwagen im Rahmen der Selbständigkeit in einem BMW-Autohaus war), ich würde ihm sofort sagen dass er mich nicht nerven soll.
 
Wir fahren privat einen Passat Variant mit Schummeldiesel aus 2010. Ich mag Kombis, mochte ich schon immer. Inzwischen mit zwei Kindern unabdingbar. Ich fahre allerdings vom Job aus auch sehr sehr viel Leihwagen quer durch alle Klassen. Ein A6 Avant 45 TDI oder 530d sind natürlich nicht vergleichbar mit einem Hyundai i30. Das merkst du spätestens auf der Autobahn an der Geräuschkulisse oder an der Kurvenlage. Das Gute an Kia, Toyota, Hyundai etc. ist natürlich, dass sie ohne Ende Spielkram mit in die Autos packen, der sonst nur in Oberklassemodellen zu finden ist. Aber die Verarbeitung ist eben eine andere Liga.

Ich habe früher Ford abgrundtief gehasst. Auch wenn ich mir immer noch keinen kaufen würde, muss ich eingestehen, dass Ford aktuell wirklich gute Autos baut. Der Mondeo haut mich nicht so vom Hocker, aber neulich hatte ich einen Focus ST-Line Kombi, Diesel, Automatik mit allerhand Ausstattung und war sichtlich angetan. Die Infotainmentsysteme sind super, aber teils anfällig. Hatte jetzt bei mehreren Fahrzeugen Ausfälle/Fehler. Unterm Strich finde ich den Focus aber für die genannte Preisklasse toll. Passat Kombi hatte ich auch oft als Leihwagen, bei VW mag ich aber das DSG nicht. Ich bin Fan der klassischen Wandlerautomatik, aber das ist ja eine persönliche Sichtweise.

Freitag hatte ich einen Seat Tarraco mit dem 190 PS Benziner. Ich muss dank Tankkarte den Sprit nicht zahlen, aber der ist halt durstig. Als Diesel mit mindestens 200 PS (die braucht er bei dem Gewicht) aber sicher ein tolles Auto mit zwei zusätzlich ausklappbaren Sitzen im Kofferraum.
 
Also was ich bis jetzt so gelesen habe (hier im Thread, danke dafür und im Net), denke ich, dass der Ford Focus okay sein wird. Bleibe ich meiner „Karre“ treue ;)
 
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Wäre evtl. der Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid etwas für Dich? (...) Den bekommt man z.Zt. ab 30.000 €
https://www.mitsubishi-motors.de/outlander-plug-in-hybrid/
Er fährt bis zu 54km elektrisch und verbraucht bei unserer Fahrweise (viel Stadtverkehr) ca. 1,8 l/100km.

Ich bin kein Feind von Ford (mein Escort in den 90ern hielt ewig und der Scorpio war wirklich ein richtiges tolles Auto) aber willst Du wirklich jetzt noch soviel Geld für einen Benziner/Diesel Neuwagen hinlegen, wenn es, siehe oben, auch hervorragende neue Plug-in-Hybrids fürs gleiche Geld gibt? Kinderwagen plus Buggy passen in den Outlander auch rein.

90 Prozent der Fahrten sind Kurzstrecken (Pendeln, Einkaufen, Kita, Kino) die fährst Du dann rein elektrisch und kannst Deinen Kindern sagen, dass Du Teil der Lösung bist und nicht des Problems. Und sparst außerdem Geld, weil Strom erheblich günstiger ist als Sprit. Auf langen Fahrten tankst und fährst Du wie ein Benziner und kümmerst Dich nicht um die noch umständliche Ladestationen - aber verbrauchst wegen der Rekuperation viel weniger Sprit.

Viele weitere Autos mit dieser Technik kommen ab Herbst auf den Markt - und da willst Du noch soviel Geld für einen Dinosaurier ausgeben?
 
Ich gebe zu, ich habe den link wohl überlesen. Möglicherweise, weil meine Frau damit vorwiegend fahren soll und das große Auto sie abschreckt. Aber der Outlander sieht „sexy“ aus. Ich gebe ihm mal eine Chance und schaue was meine Konfiguration so kosten würde...

Andere Frage: Wie tanke ich elektrisch und wieviel kostet sowas?
 
Wie tanke ich elektrisch und wieviel kostet sowas?

Idealerweise hast Du einen Stellplatz oder eine Garage mit Steckdose in der Nähe. An einer Haushaltssteckdose dauert das Laden fünf bis sechs Stunden - also machst Du es nachts. Oder Du kaufst Dir mit dem Auto eine sogenannte Wallbox, dann dauert es drei Stunden.

Bei meinem Ökostromtarif kostet die kWh 0,27 EUR, das heißt das Laden eines Outlanders mit einer Batterie von 12 kWh würde 3,24 EUR kosten. Die Batterie reicht für 40 Kilometer, danach fährst Du mit Sprit. Aber 40 km reicht bei uns für Pendeln plus Einkaufen plus Kinder abholen. Rechne ich das auf 100 km um, kostet der Strom dafür 8,10 EUR. Ein Benziner mit 7 Liter auf 100 km im Stadtverkehr kostet 10,43 EUR.

Bei Langstrecken fährst Du mit Sprit und gewinnst durch Rekuperation zusätzlich Energie für die Batterie. Realistisch scheint dann ein Verbrauch von 6 Litern zu sein, was für ein Fahrzeug dieser Größe ok ist.

Ein anderer schöner Plug-in-Hybrid wäre übrigens der Kia Optima. Größe wie Passat Kombi. Preis auch um die 30.000.

Letztlich ist es für mich halt das Umweltargument: Beim Großteil der Fahrten null CO2-Ausstoß.
 
Viele Anbieter bieten auch vergünstigten auf die Installation von Wallboxen.
Den Verbrauch und die Kosten kannst du dir selbst ausrechnen, darauf ist RostigerRoboter im Post über mir schon eingegangen.

Haushaltssteckdose ist meiner Meinung nach nicht empfehlenswert. Der hohe Durchfluss kann bei manchen Steckdosen zu Problemen führen. Außerdem geht die Wallbox einfach schneller und amortisiert sich ja auch recht schnell.

Sieh dir das Thema auf jeden Fall mal an und auch die betreffenden Fahrzeuge. Es ist ein interessantes Thema und eine wirklich gute Alternative für Kurzstreckenfahrer. Ich mit meinem Fahrprofil bin zum Beispiel der prädestinierte PHEV-Fahrer mit selten mehr als 30km pro Tag mit sehr wenig Autobahnanteil pro Woche.
 
Hyundai Iconiq gibt es als e und als Hybrid..
 
Man sollte bedenken, dass man Wallboxen ueber einer bestimmten Leistung bei seinem Energielieferant anmelden muss. Jedenfalls AFAIK. Ich waere auch so ein Kandidat fuer ein E-Mobil, habe aber leider keine Garage, geschweige denn ein eigenes Haus. Wird also schwierig mit der Wallbox bei mir. Abgesehen davon ist unser Beetle jetzt ueber 5 Jahre alt und muss noch bis zu meiner Rente halten. Ansonsten wuerde ich mir die Neuauflage der Zoe ansehen. Die scheint unsere Kragenweite zu sein.
 
Man sollte bedenken, dass man Wallboxen ueber einer bestimmten Leistung bei seinem Energielieferant anmelden muss.

Das kann sein. Aber die vom Energieversorger sind ja eigentlich ganz hilfreich, war auch bei unserer Photovoltaikanlage so. Jetzt plane ich ebenfalls die Anschaffung eines Plug-in-Hybrids. Deswegen interessiert mich das auch.

Ich waere auch so ein Kandidat fuer ein E-Mobil, habe aber leider keine Garage, geschweige denn ein eigenes Haus. Wird also schwierig mit der Wallbox bei mir.

Ja, das ist ein ungelöstes Problem. Gut die Hälfte der Deutschen sind Mieter. Und wer mal die Straße hoch, die Straße runter parkt, hat das schwer mit dem Laden. Irgendjemand hatte mal die Idee mit Straßenlaternen, aber unsere Gemeinde ächzt da schon unter der Umstellung auf LED.

Abgesehen davon ist unser Beetle jetzt ueber 5 Jahre alt und muss noch bis zu meiner Rente halten.

So ist es. Gerade weil die Autos eine Zeitlang gefahren werden, würde ich im Moment gut überlegen, was ich kaufe. Zumal, wenn eine Steckdose vorhanden ist. Auch der Wertverlust von Hybriden soll sich ja sehr in Grenzen halten, gegenüber normalen Autos.

Fast wie bei Apple.
 
Du meinst, weil ich dauernd 50 Liter Brandbeschleuniger dabei habe, der sich bei einem Unfall leicht an heißem Metall entzündet?
 
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Bei plötzlichen Explosionen nach Unfällen hilft leider gar nichts. Auch kein Löscher.:D
Da hilft nur so achnell wegrennen wo möglich..
:rotfl:

P.S. Wallboxen müssen von der Hausgemeinschaft genehmigt werden.
Wenn da nur ein Wolle dagegen ist, aus der Traum..
 
Wir fahren privat einen Passat Variant mit Schummeldiesel aus 2010. Ich mag Kombis, mochte ich schon immer. Inzwischen mit zwei Kindern unabdingbar.
Ist jetzt sicher arg off topic, aber die Familie eines Klassenkameraden fuhr damals in den frühen Siebzigern zu viert in den Skiurlaub. Mit einem Käfer. Zwei Wochen nix mit Leihen, Ski und Skischuhe waren dabei, und alles mit einem Käfer.
Ein anderer Klassenkamerad konnte etwa zehn Jahre später sein Schwesterchen nicht besuchen, weil sie im Kombi nicht alles unterbringen konnten für das eine Baby.
Nicht alles ist verständlich.
Und alle erwähnten Personen sind intelligent und nett und "normal".
 
90 Prozent der Fahrten sind Kurzstrecken (Pendeln, Einkaufen, Kita, Kino) die fährst Du dann rein elektrisch und kannst Deinen Kindern sagen, dass Du Teil der Lösung bist und nicht des Problems.
Kannst du natürlich sagen.
Elektrisch. Mit Kohlestrom oder Atomstrom.
Und mit Ausbeutung von den Seltenen Erden, Lithium und so, die nie reichen werden, weltweit unsere Mobilität zu erlauben.
90% der Strecken könnte man auch zu Fuß oder mit dem Rad hinbekommen. Man muß nicht im Suff (sorry: SUV) zum Bäcker fahren.
Die Werbung für Hybrid-Autos, vor allem die anscheinend sogar legalen Hinweise auf den Benzinverbrauch sind lächerlich und verarschend. Da hat die Autoindustrie ihren Abgeordneten alt untersagt, was anderes zu beschließen.
Warum dürfen Dieselanbieter nicht ähnlich werben: "Benzinverbrauch 0 Liter auf 100 km".
 
Ich hatte vor 25 Jahren einen Fiat Panda 45 FIRE mit Faltdach als "Pampersbomber" mit 1 Kind.
Kein Problem. Während der Schwangerschaft noch 2 Wochen Norwegen Fjordland bis hoch nach Stavanger.
Stellt euch mal nicht so an, ihr Weicheier ;-)

Besser schlecht gefahren als gut gelaufen.
 
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