Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?

Es heißt „Sternsinger“ und nicht Sternensinger. Das „Betteln“ kommt zum Beispiel 2020 den 1,5 Mill. syrischen Flüchtlingen zu Gute die in den Libanon geflohen sind (Ärzte, Schulen u.s.w.).
Worum geht es bei den Sternsingeraktionen? Es gibt in jedem Jahr ein neues Thema und in jedem Jahr gibt es ein anderes Land, das im Vordergrund steht. Im Jahr 2020 geht es um das Thema Frieden. Dabei ist das Land Libanon wichtig.
https://www.sternsinger.de/fileadmin/allgemein/Dokumente/Ueber_uns/2018_Jahresbericht.pdf

Hier kann jeder selber nachlesen was mit den Geldern passiert und entscheiden ob er etwas spenden möchte.
 
Du weißt schon, dass das Thema Schall und Rauch ist, die Bischöfe entscheiden nach dem Sie die Kohle haben nach gutdünken,wie sie es ausgeben. Die Gemeinden haben keinen Einfluss.
Nein, es wird vor der Sammlung entschieden . . .
 
Es heißt „Sternsinger“ und nicht Sternensinger. Das „Betteln“ kommt zum Beispiel 2020 den 1,5 Mill. syrischen Flüchtlingen zu Gute die in den Libanon geflohen sind (Ärzte, Schulen u.s.w.).

Ja, schön. Dabei wird immer wieder übersehen, dass die Kirchen in Deutschland auf Milliarden - nicht Millionen - hocken. Die können vor Reichtum kaum noch laufen und schicken dann Kinder vorbei, um Spenden einzusammeln. Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Die sollen mit ihrer eigenen Kohle Flüchtlinge unterstützen.
 
. . . Oft kostet z.B. der "kirchliche" Kindergarten den Steuerzahler mehr als der städtische.

Was zu beweisen wäre.

Viele Kitas werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Träger sind dann die jeweiligen Kommunen, also Städte oder Gemeinden. Die Kommunen können die Trägerschaft für Kindertagesstätten aber auch an Dritte übertragen. Neben öffentlichen Trägern gibt es deshalb auch eine Vielzahl gemeinnütziger oder privatwirtschaftlicher Organisationen, die als Träger von Kindertagestätten fungieren. Anstatt sie alle unter dem Label „nicht-öffentlich“ zu subsumieren, sollte man sich diese Formen der freien Trägerschaft genauer anschauen. Es gibt nämlich durchaus wichtige Unterschiede.
Als sogenannte freie Träger sind eigentlich vor allem Wohlfahrtsverbände, Vereine, Elterninitiativen und kirchliche Träger zu verstehen. Sie leisten einen finanziellen Eigenanteil, die Kitas werden aber außerdem durch staatliche Gelder bezuschusst. Neben solchen gemeinnützigen Trägern gibt es aber noch eine weitere Gruppe nicht-öffentlicher Träger: private, kommerzielle Anbieter, die allerdings von der öffentlichen Bezuschussung ausgeschlossen sind.
 
Wir kommen aber weit vom Thema ab
„Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?“

Ja! Man darf. Religionslehrer sind meistens Beamte die zwar in der evangelischen der katholischen Kirche sein müssen (wegen der kirchlichen Lehrerlaubnis) aber das wars dann schon.
 
Wir kommen aber weit vom Thema ab
„Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?“

Ja! Man darf. Religionslehrer sind meistens Beamte die zwar in der evangelischen der katholischen Kirche sein müssen (wegen der kirchlichen Lehrerlaubnis) aber das wars dann schon.

Ne, das war's noch nicht. Eine mir bekannte Religionslehrerin bekam Stress, weil sie sich von ihrem Mann getrennt hat.
 
Als sogenannte freie Träger sind eigentlich vor allem Wohlfahrtsverbände, Vereine, Elterninitiativen und kirchliche Träger zu verstehen. Sie leisten einen finanziellen Eigenanteil, die Kitas werden aber außerdem durch staatliche Gelder bezuschusst. Neben solchen gemeinnützigen Trägern gibt es aber noch eine weitere Gruppe nicht-öffentlicher Träger: private, kommerzielle Anbieter, die allerdings von der öffentlichen Bezuschussung ausgeschlossen sind.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...age.d3e9f2a2-9fea-4bc4-8066-9eb6deba85d3.html
Beispiel Stuttgart: Kitaförderung für kirchliche Kitas: 85% Förderung bei den Personalkosten.

Je nach Tarif und Betreuungsschlüssel ist das in Summe mehr als der städtische Kitaplatz an Personalkosten kostet.

Laut dieser Seite zahlen die Kirchen zwischen 5 und 30% selber
https://www.kirchenfinanzen.de/diakonie/finanzierung/kindertagesstaetten.html
 
. . . Beispiel Stuttgart: Kitaförderung für kirchliche Kitas: 85% Förderung bei den Personalkosten.

Je nach Tarif und Betreuungsschlüssel ist das in Summe mehr als der städtische Kitaplatz an Personalkosten kostet.

Das ist doch wirklich allgemein bekannt und wahrlich nix neues. Oftmals kommen auf Kommunen auch 90% - 95% der Kosten zu.
Wenn ein städtischer KiKa-Platz günstiger ist, dann liegt es evt. daran, dass dort mehr Kinder pro Gruppe/Erzieher kommen als auf den unter kirchlicher Trägerschaft.

Genauso verhält es sich mit Schulen. Bei uns im erweiterten Rhein-Main Gebiet gibt es einen ganze Menge Schulen unter privater Trägerschaft, zu 90% kirchlich (evangelisch und katholisch) und auch z.B. Behindertenwerke. Angefangen von der Grundschule, reine Mädchen Realschule bis zum Gymnasium. Auch hier bezuschusst der „Staat“ 80-95% der Kosten und spart trotzdem. Im Vergleich zu staatlichen Schulen sind Lehrer an diesen Schulen nämlich nicht verbeamtet sondern mit E11-E13 eingruppiert. Trotzdem sind diese Schulen gefragt bei den Eltern wie nie obwohl bei manchen Schulen Schulgeld (50-380,-€) gezahlt werden muss. Die kirchlichen Schulen nehmen meist nichts bis Kleckerbetrag.
Ob jetzt ein Lehrer an den kirchlichen Schulen eine andere Konfession hat ist auch ziemlich egal (außer natürlich bei Religionslehrern). Auch ob verheiratet, geschieden oder in „wilder Ehe“ lebend juckt heutzutage keinen mehr, der Religions-Lehrermangel macht’s möglich.
Wobei wir wieder knapp beim Thema sind. Die Missio canonica bei den katholischen Religionslehrern (bei den Protestanten heißt es anders) wird nicht mehr so ernst gesehen. Wenn der Kirche die Lebensführung des Religionslehrers nicht bekannt ist eh nicht.
 
Das ist (unfreiwillig?) komisch. Natürlich war das Römische Reich vor dem Aufkommen des
Christentums nicht christlich. Wie denn auch? :kopfkratz:
Du hast geschrieben, das römische Reich wäre christlich gewesen und das stimmte eben nicht. Es war nur eine relativ kurze Zeit, wo das Christentum zur Staatsreligion gemacht wurde. Dadurch waren die Bewohner aber nicht automatisch Christen.
 
380 n.Chr. wurde das Christentum Staatsreligion. Bis es auch in den „nordischen“ Ländern angenommen wurde vergingen noch mal locker 500-1000 Jahre. Das Weströmische Reich ging ja unter wie wir aus der Geschichte wissen
 
380 n.Chr. wurde das Christentum Staatsreligion. Bis es auch in den „nordischen“ Ländern angenommen wurde vergingen noch mal locker 500-1000 Jahre. Das Weströmische Reich ging ja unter wie wir aus der Geschichte wissen
Es wurde nicht "angenommen" es wurde mit Feuer und Schwert aufgezwungen...
Toleranz war dem Christentum immer Fremd
 
Auch heute sieht es nicht besser aus mit der Toleranz.
Wo sie können, toten die Homosexuelle, siehe Afrika. Irsinigige Abtreibungsgesetze in den USA und Südamerika. Auch hier ein ähnliches Bild.
 
Du hast geschrieben, das römische Reich wäre christlich gewesen und das stimmte eben nicht. Es war nur eine relativ kurze Zeit, wo das Christentum zur Staatsreligion gemacht wurde. Dadurch waren die Bewohner aber nicht automatisch Christen.

Du hattest ja geschrieben, dass durch das Christentum alle Schriften vernichtet wurden.

Wenn nun das Reich gar nicht (lange) christlich war und auch die Bewohner großenteils
keine Christen, dann kann es auch nicht am Christentum gelegen haben, dass das Wissen
verlorengegangen ist.

Edit: Die Bewohner waren dadurch nicht automatisch Christen, bekannten sich aber dadurch zu Christen.
Wer es nicht tat, musste mit Verfolgung und Vertreibung oder Strafe rechnen.
Das Edict galt für alle im ganzen Reich.
 
Zurück
Oben Unten