Kann/darf man Religion unterrichten, ohne gläubig zu sein?

Also in Afrika sind die "Christen" nicht so friedlich wie Du meinst. Die Amerikaner haben auch Ihre Missionare immer im Gefolge, wenn die wieder einen Regime Change veranstalten, aber natürlich nicht in dem Maße wie es früher der Fall war.

Iran, Israel, Ägypten, Tunesien sind auch Demokratien und nicht wirklich "christlich" Demokratie hat auch nichts mit Christentum zu tun, außer dass es trotzdem so entstand, nachdem es zurückgedrängt wurde. Die USA und Frankreich haben explizit die Christen von der Macht verbannt, in Deutschland ist das leider nie geschehen, darunter leiden wir noch heute! Wie gesagt, Demokratie an sich hat nichts mit Religion zu tun.

Du hast recht das in einigen Ländern mit Christentum nicht so friedlich sind. Das liegt aber an den Einwohnern.
Ich meinte mit meinem geschriebenen, dass die Länder die auf europäischer Einwanderer gründen komischerweise etwas toleranter sind als andere, gibt auch Ausnahmen. Israel habe ich vergessen, sorry, kann passieren.
Aber Iran und Ägypten sind wirklich keine Demokratien. Iran ist ein Gottesstaat mit demokratischen Sprengeln was die untere Ebene betrifft. Ägypten ist fast eine Diktatur. Tunesien? Man wird sehen wo das endet. Sicher im Moment noch demokratisch aber mit Problemen.
 
Du hast recht das in einigen Ländern mit Christentum nicht so friedlich sind. Das liegt aber an den Einwohnern.
In welchem Land ist das anders?

Ich meinte mit meinem geschriebenen, dass die Länder die auf europäischer Einwanderer gründen komischerweise etwas toleranter sind als andere, gibt auch Ausnahmen.
Ob das etwas mit der Religion zu tun hat ist halt die Frage...

Israel habe ich vergessen, sorry, kann passieren.
Aber Iran und Ägypten sind wirklich keine Demokratien. Iran ist ein Gottesstaat mit demokratischen Sprengeln was die untere Ebene betrifft. Ägypten ist fast eine Diktatur. Tunesien? Man wird sehen wo das endet. Sicher im Moment noch demokratisch aber mit Problemen.
Die Frage ist aber jetzt: begünstigen Manche Religionen totalitäre Regime oder ist das umgekehrt?
 
Übrigens: Der einzige Staat mit einer absolutistischen Monarchie in Europa ist so christlich wie es nur irgendwie geht.
Zumindest der Katholizismus scheint damit kein Problem zu haben.
 
Als er dann sah, dass es immer noch nicht so lief, wie er wollte, hat er den Erzengel Gabriel zu Mohamed geschickt, um ihm den Koran zu diktieren.
Oh ja, wer’s glaubt wird selig. :confused: Deshalb gibt es ja seit ein paar Jahren das „Fliegende Spaghetti Monster“, der „Glaube“ schlechthin.
 
Oh ja, wer’s glaubt wird selig. :confused: Deshalb gibt es ja seit ein paar Jahren das „Fliegende Spaghetti Monster“, der „Glaube“ schlechthin.
So GLAUBEN das unsere religiösen Freunde, zumindest teilweise, die Moslems halt die volle Dröhnung, deswegen waren die ja so sauer auf die Juden, dass die das nicht glaubten.
 
Du hast recht das in einigen Ländern mit Christentum nicht so friedlich sind. Das liegt aber an den Einwohnern.
Ich meinte mit meinem geschriebenen, dass die Länder die auf europäischer Einwanderer gründen komischerweise etwas toleranter sind als andere, gibt auch Ausnahmen. Israel habe ich vergessen, sorry, kann passieren.
Aber Iran und Ägypten sind wirklich keine Demokratien. Iran ist ein Gottesstaat mit demokratischen Sprengeln was die untere Ebene betrifft. Ägypten ist fast eine Diktatur. Tunesien? Man wird sehen wo das endet. Sicher im Moment noch demokratisch aber mit Problemen.
Ich habe nicht behauptet, dass es ganz tolle Demokratien sind, Fakt ist, dass es Demokratien sind. Im Gegensatz zu England haben die halt einen Geistlichen, statt einer Königen als Präsident, dennoch wird gewählt, also Demokratie, wie auch Pakistan übrigens. ;)
 
So GLAUBEN das unsere religiösen Freunde, zumindest teilweise, die Moslems halt die volle Dröhnung, deswegen waren die ja so sauer auf die Juden, dass die das nicht glaubten.
och, da gibt's noch mehr. Nicht nur die Muslime glauben "das einzig richtige"...
 
Ich habe nicht behauptet, dass es ganz tolle Demokratien sind, Fakt ist, dass es Demokratien sind. Im Gegensatz zu England haben die halt einen Geistlichen, statt einer Königen als Präsident, dennoch wird gewählt, also Demokratie, wie auch Pakistan übrigens. ;)
Jetzt rate mal wer das Oberhaupt der "church of England" ist.

Wikipedia listet genau 3 Theokratien auf.: Vatikan, Iran und IS.
 
Uganda würde ich jetzt nicht als christlichen afrikanischen Staat bezeichnen, aber ich habe nachgelesen, wie das im Bezug auf die Anti-Homo-Gesetze mit Verbindung zu fundementalistischen Christen in USA gemeint ist. Die Frage ist, ob Fundamentalisten Teile einer Religionsgemeinschaft sind, so wie Du sie zu den Christen zählst, oder radikale Abspaltungen.
Natürlich sind evangelikale Christen, genauso wie Islamisten Moslems sind, die legen die Schriften halt wörtlich aus. Keine Ausrede, mit diesen Fundamentalisten müssen die Religionen halt leben, da in den Büchern halt nicht steht: Ihr sollt das geschriebene nicht wörtlich nehmen, sondern Interpretieren. Das wird doch nur gemacht, weil man merkt, dass man den größten Mist glaubt und nur so ist es möglich, zB. die 10 Gebote für toll zu halten, Spoiler, sind die nicht. Oder das alte Testament. Auch, dass der Antisemitismus fest im Christentum verankert ist, wird gerne übersehen.

Das ist jetzt wieder so allgemein populistisch geschrieben. Welche christlichen Länder meinst Du und welche massive Gewalt?
Südamerika; wie da zB. mit Frauen umgegangen wird, unfassbar. Fehlgeburt? Ist Mord, also 30 Jahre Haft. Ganz tolle Toleranz LOL. Frage mal die Frauen in diesen Ländern, ob die das als Gewalt begreifen.
Auch unsere Gesetze triefen teilweise noch so von religiöser Intoleranz, auch wenn es hier meistens bei Geldstrafen bleibt, ein Unding ist das schon.
Eine Frau wird vom Partner ermordet? Selbst Schuld, dem Täter passiert nichts. Du willst genaueres Wissen? Die Suchmaschine Deiner Wahl hilft gerne.
 
Natürlich sind evangelikale Christen, genauso wie Islamisten Moslems sind, die legen die Schriften halt wörtlich aus. Keine Ausrede, mit diesen Fundamentalisten müssen die Religionen halt leben, da in den Büchern halt nicht steht: Ihr sollt das geschriebene nicht wörtlich nehmen, sondern Interpretieren. Das wird doch nur gemacht, weil man merkt, dass man den größten Mist glaubt und nur so ist es möglich, zB. die 10 Gebote für toll zu halten, Spoiler, sind die nicht. Oder das alte Testament. Auch, dass der Antisemitismus fest im Christentum verankert ist, wird gerne übersehen.
Darüber könnten wir streiten, ich sehe sie als Sektierer, wie die Zeugen Jehovas.

Südamerika; wie da zB. mit Frauen umgegangen wird, unfassbar. Fehlgeburt? Ist Mord, also 30 Jahre Haft. Ganz tolle Toleranz LOL. Frage mal die Frauen in diesen Ländern, ob die das als Gewalt begreifen.
Ok, habe gelesen, dass es Verurteilungen nach Gesetzen dort gibt. Aber ist das religiöse Intoleranz?

Auch unsere Gesetze triefen teilweise noch so von religiöser Intoleranz, auch wenn es hier meistens bei Geldstrafen bleibt, ein Unding ist das schon.
Welche denn?

Eine Frau wird vom Partner ermordet? Selbst Schuld, dem Täter passiert nichts. Du willst genaueres Wissen? Die Suchmaschine Deiner Wahl hilft gerne.
Du meinst, hier bei uns (ich nehme an in Deutschland/Österreich/Schweiz) kann ein Mann seine Frau ermorden ohne dass er dafür bestraft wird? Und das aufgrund religiöser (christlicher?) Intoleranz? Du bringst schon Beispiele, wie z.B. Missstände in Südamerika und Uganda, aber schiebst es dann allen Christen in die Schuhe.

Ich habe auch mal in Ägypten mit einem Kopten und einem Muslim, die sich einen Papyrusladen geteilt haben, gesprochen. Was ganz locker angefangen hat brachte den Kopten dazu, sich sehr aufzuregen. Ich sprach über die Möglichkeit, dass Maria Magdalena Jesus Ehefrau gewesen sein könnte. Der Muslim hat sich darüber kaputt gelacht, wie er sich aufgeregt hat. Heisst aber nicht, dass die Muslime lockerer waren, wie sich ein paar Jahre später dort herausstellt.

Die Frage ist, wie wir die Situation verbessern können? Truppen schicken und den Frieden erzwingen? Oder die Radikalen aufklären, indem wir Missionare hinschicken, die eine tolerante Schriftenauslegung und damit den Fortschritt predigen? Oder gar nichts tun, ausser mit dem Finger auf die bösen Christen (und Muslime) zu zeigen?
 
Darüber könnten wir streiten, ich sehe sie als Sektierer, wie die Zeugen Jehovas.
Es gibt tausend verschieden Abwandlungen vom Christentum, die alle meinen, sie sind die wahren. Wer soll das bitte schön entscheiden? Alle gemein ist, dass die sich auf einen Jesus beziehen. Das macht nur deutlich, wie unsinnig das Ganze ist. Hatte auch schon der römische Kaiser damals feststellen müssen LOL.
Ok, habe gelesen, dass es Verurteilungen nach Gesetzen dort gibt. Aber ist das religiöse Intoleranz? Welche denn?

Was meinst Du denn, warum man sich solch bestialischen Gesetze ausgedacht haben? Das sind religiöse Politiker, die sich so einen Mist ausdenken, wie auch sehr schön an den Abtreibungsgesetzen in Deutschland zu sehen. Oder die Jungenbeschneidung, wurde schneller legalisiert als man gucken konnte, als Kirchen druck gemacht haben.

Du meinst, hier bei uns (ich nehme an in Deutschland/Österreich/Schweiz) kann ein Mann seine Frau ermorden ohne dass er dafür bestraft wird? Und das aufgrund religiöser (christlicher?) Intoleranz? Du bringst schon Beispiele, wie z.B. Missstände in Südamerika und Uganda, aber schiebst es dann allen Christen in die Schuhe.
Nein, es hieß, Christen sind jetzt voll tolerant und so, das sind jetzt Beispiele für das Gegenteil, was auch viele Leute betrifft. Natürlich gibt es viele WischiWaschi Christen, die so weichgespült sind, dass die als tolerant durchgehen können
Die Frage ist, wie wir die Situation verbessern können? Truppen schicken und den Frieden erzwingen? Oder die Radikalen aufklären, indem wir Missionare hinschicken, die eine tolerante Schriftenauslegung und damit den Fortschritt predigen? Oder gar nichts tun, ausser mit dem Finger auf die bösen Christen (und Muslime) zu zeigen?
Erst einmal müssen Fundamentalisten als solche anerkannt werden und das die ein Problem Ihrer Religion darstellen. Aufklärung ist wichtig, erreicht man aber nicht durch Diffamierung von Kritikern und natürlich auch nicht mit Waffengewalt.
Sich aber abkapseln hilft nicht weiter, außerdem müssen säkulare Gesetze für alle gelten, ohne Ausnahmen und an die muss sich gehalten werden. Eine echte Trennung von Religion und Staat muss endlich konsequent erfolgen.
Man muss sich auch klarmachen, dass die Situation in Afrika und Südamerika eine Folge der Kolonialismus ist. Das heißt, wir können erstmal nichts machen, wir haben schon genug Unheil angerichtet, davon abgesehen, haben wir selbst noch genug Baustellen um die wir uns selber kümmern müssen.
 
Übrigens: Der einzige Staat mit einer absolutistischen Monarchie in Europa ist so christlich wie es nur irgendwie geht.
Zumindest der Katholizismus scheint damit kein Problem zu haben.
Der Vatikanstaat ist halt auch ein korrupter Gottesstaat. Na ja, Gottesstaat kann man ihn eigentlich nicht nennen, das ist im Sprachgebrauch eher auf Islamisten beschränkt. Man darf aber den Vatikan nicht ernst nehmen, schon gar nicht den Klerus.
 
Der Vatikanstaat ist halt auch ein korrupter Gottesstaat. Na ja, Gottesstaat kann man ihn eigentlich nicht nennen, das ist im Sprachgebrauch eher auf Islamisten beschränkt. Man darf aber den Vatikan nicht ernst nehmen, schon gar nicht den Klerus.
Du willst die Milliardenschwere Kirche, eine der wohlhabendsten Organisationen der Welt nicht ernst nehmen, die Verbrechen begehen können, wie sie wollen?
 
Du willst die Milliardenschwere Kirche, eine der wohlhabendsten Organisationen der Welt nicht ernst nehmen, die Verbrechen begehen können, wie sie wollen?
Mit dem ernst nehmen kann jeder machen wie er will. Welche Verbrechen begeht „die Kirche“ denn heutzutage?
 
Bei Kindesmissbrauch bin ich voll bei dir. Wobei das nicht auf die Katholen beschränkt ist sondern auch die „Konkurrenz“ nicht ganz sauber ist
Bei den Katholen ist halt das Zölibat und die massenhafte Ansammlung von Priestern die mit Frauen nichts anfangen können ein gewaltiges Problem.
 
. . . Oder die Jungenbeschneidung, wurde schneller legalisiert als man gucken konnte, als Kirchen druck gemacht haben.
Nicht die Kirchen haben hier Druck gemacht sondern die Jüdische Gemeinschaft. Neugeborene Jungen müssen nach dem 7. Tag beschnitten sein glaub ich. Also nicht alles auf die Kirchen schieben.
Du hast den Tierschutz noch vergessen. Das Schächten ist unter bestimmten Umständen erlaubt. Die ganzen Tierschützer, insbesondere die Grünen, haben hier keinen Herzkasper bekommen. Hätten die Katholen ähnliches verlangt dann hätte es Tumulte gegeben.
 
Nicht die Kirchen haben hier Druck gemacht sondern die Jüdische Gemeinschaft. Neugeborene Jungen müssen nach dem 7. Tag beschnitten sein glaub ich. Also nicht alles auf die Kirchen schieben.

Es gab schon eine Debatte, und da haben sich auch die christlichen Kirchen intensiv eingemischt. Die haben kapiert, dass sie ihre Argumentationsstrategie zur Sicherung ihrer Privilegien (ungefähr so: "Unseren Einfluss zu beschneiden bedeutet, die Religionsfreiheit zu beschädigen") nur aufrechterhalten können, wenn sie auch andere Religionen in Schutz nehmen. Man muss den Kern der Aegumentation dabei im Auge behalten: Religionsfreiheit. (Ist zwar Schwachsinn, funktioniert aber).

Du hast den Tierschutz noch vergessen. Das Schächten ist unter bestimmten Umständen erlaubt. Die ganzen Tierschützer, insbesondere die Grünen, haben hier keinen Herzkasper bekommen. Hätten die Katholen ähnliches verlangt dann hätte es Tumulte gegeben.

Eine Annahme, die komplett unrealistisch ist. Das Schächten gehört nicht zum Katholizismus, es gibt dort keine entsprechende Tradition und somit auch keine Grundlage, sowas plötzlich einführen zu wollen. Allerdings spielt es in anderen Religionen eine Rolle, und da kommt natürlich wieder diese eigenartige Denkfigur zum Vorschein: Gehört zur Religion, hier ist Religionsfreiheit, also müssen die das dürfen - wär ja sonst "Kulturrassismus". Viele Leute kapieren einfach nicht, dass man unter "Religionsfreiheit" weltanschauliche Freiheit versteht, nicht jedoch Begünstigung von Religionsgemeinschaften.

Die Nummer mit der Beschneidungserlaubnis (ausdrücklich aus religiösen Gründen) hat große Schäden hinterlassen. Wie ernst soll man denn einen Rechtsstaat noch nehmen, der einerseits Gesetze zum Gesundheitsschutz von Kindern erlässt, andererseits aber Religionsgemeinschaften davon ausnimmt?
 
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