Es wurden alle Bibliotheken im Einflussbereich der Christen vernichtet und alle Antike Schriften, bis auf die, die von den Arabern gerettet wurden.
In den Klöstern wurden nur religiöse Schriften aufbewahrt.
Ich hab jetzt mehrere Stellen über dieses Thema gefunden. Es wurden in den Klöstern „fast“ nur religiöse
Texte bewahrt, aber eben nur fast, und die wenigen Antiken Texte, die wir haben, wurden ebenfalls in Klöstern
bewahrt und abgeschrieben. (Scriptorium).
„Es gab sicherlich mehrere Gründe, warum die Bibliotheken im Laufe der Zeit verschwanden.
Plünderungen, neue Herrscher, Feuer, Umwidmung der Gebäude, Desinteresse, Profit, Krieg,
… um nur ein paar Ursachen zu nennen.
Ein wichtiger Punkt ist sicherlich auch die Entstehung des Christentums. Manche antiken Schriften
passten inhaltlich nicht so besonders gut zu der neuen Lehre und wurden daher auch ganz gerne
mal ins Feuer gehalten (oder so).
Trotzdem waren es dann doch die christlichen Klöster, die etwa 10% der antiken Texte „retteten“.
So kommt es, dass wir heute zwar keine Originalhandschrift von Vergil (und all den anderen) mehr haben,
aber dafür verschiedene Varianten ein und desselben Werkes (z.B. der Aeneis oder den Metamorphosen),
die in unterschiedlichen Klöstern von unterschiedlichen Schreibern abgeschrieben wurden.“
https://lehmofen.wordpress.com/2017/11/09/woher-kommt-das-wissen-ueber-die-antike/
Das römische Reich war nicht christlich! Konstantin hat lediglich die Religionsfreiheit eingeführt und die Christen
wurden ab der Zeit in Ruhe gelassen, aber auch die Andersgläubigen.
Erst Karl der Große (der Schlächter) hat sich zum Christentum bekannt und es mit Waffengewalt verbreitet,
da gab es dann auch keine Religionsfreiheit mehr.
Nein, auch da liegst du falsch.
Im Jahr 380 erklärte Theodosius I. in einem Edikt, welches die Gesamtbevölkerung des
Römischen Reiches
ansprach, das nicaenische
Christentum (d.h. das christliche Glaubensbekenntnis, wie es beim Konzil von
Nicaea im Jahr 325 festgelegt worden war) zur
Staatsreligion.