Noch einmal Leute: die errechneten Kilojoule (das ist nun mal die SI-Einheit… Kilokalorien sind so was von gestern…
…) sind zum einen nur so genau, wie die Apps / die Programmierung der Sportuhr. Die Apple watch misst selbst gar nicht so schlecht (GPS könnte aber präziser sein), bei der Herzfrequenz kann sie mit einem Brustgurt nicht mithalten und was die Programmierung betrifft… da merkt man schnell, dass Programmierer keine Ernährungs- oder Sportwissenschaftler sind. (Am besten beides und in Kooperation!)
Was die Sportarten betrifft, sie haben natürlich alle einen spezifischen eigenen Faktor für den Energieverbrauch und genau daran hapert es bei der Berechnung und den Einstellungen! 10km oder 1 Std. Laufen, Wandern, Radfahren, Inlinern, Schwimmen oder Rudern unterscheiden sich ganz enorm im Umsatz! Auch 10 km Gehen bei 4,5 km/h (das ökonomischte Tempo) verbraucht viel weniger als ein sehr strammes Gehtempo (7-8 km/h) und dies verhält sich bei jeder Sportart so und eine App / Programmierung muss dies spezifisch berücksichtigen. Beim Radfahren etwa kommt als Faktor dann noch der Luft (Wind)widerstand ab 20-25 km/h als größter Widerstand dazu…
Wenn man also nicht gerade Laufen, Gehen, Radfahren und manchmal auch Schwimmen nimmt (darauf sind die Sportuhren in der Regel ausgelegt), sind die Verbrauchsangaben nur mit sehr viel Vorsicht zu genießen… (800 Höhenmeter etwa können sich sehr unterschiedlich auswirken, je nach tatsächlicher Steilheit der Anstiege oder eben mit einem gemässigten aber gleichmäßigen Anstieg über die gesamte Distanz).
Zur Kontrolle geeignet sind die Uhren /watch aber dann, wenn man immer mit dem gleichen Gerät misst und auch die identischen Strecken vergleicht, da sie eben immer den gleichen Fehler machen