Jetzt geht's loooos...

kann markus leider auch nicht zustimmen.

ein unternehmen denkt nicht an so abwegige sachen wie "apple-hass" oder ähnliches..

in einer kapital-orientierten firma (und das sind nunmal alle!) gibt es nur eine einzige frage: ist es teurer, billiger oder gleich? bzw. auf welchem weg bleibt mehr übrig?

ohne mich damit wirklich auszukennen kann ich mir schon vorstellen das es günstiger ist nur eine version des produktes zu erstellen. die frage ist eben ob es den verlust der (leider recht wenigen) appleuser übertrifft.

..würde ich sagen..
 
performa schrieb:
Es ist mir vollkommen unverständlich, wieso einige scheinbar die Welt in "Apple-User (wir sind die Guten!)" und in Apple-Hasser einteilen, und bei jeder unbequemen Publicity über Apple gleich "garantiert" bösartige Absicht vermuten.
Ach, ist Dir völlig unverständlich?
Was musste man denn erst für einen Unsinn, sogar in diversen Tageszeitungen lesen, dass Apple mit Boot Camp jetzt eingesteht, wie viel schlechter OS X doch im Vergleich zu XP ist. Daher weht der Wind. Die Möglichkeiten und die geniale (auch risikoreiche) Taktik dahinter sehen diese Leute nicht. Teilweise behaupten ja hier im Forum noch einige, dass sei der Untergang von OS X, obwohl man ihnen mehr Intelligenz und Weitsicht zutrauen möchte.
 
Blomquist schrieb:
Das scheint wirklich primär eine Sorge der jüngeren Switcher zu sein. Ich bin seit ca. 1989 Apple-User und habe schon ganz andere Zeiten mitgemacht. Die Aufregung wegen Boot Camp kann ich nicht verstehen, habe ich ja schon ein Dutzend mal im Forum ausgeführt. Apple geht es prächtig. Jetzt bei fast 5 Prozent Marktanteil mit Tendenz nach oben davon zu sprechen, daß wegen Boot Camp bald keine Software mehr für den Mac entwickelt wird, ist echt ein Witz. Vor 10 Jahren hat es sich auch mit 1-2 Prozent Marktanteil noch gelohnt, Mac-Versionen und sogar Spiele herauszubringen. Was in den Foren diskutiert wird, ist eine rein philosophische Diskussion. Die Hersteller überlegen sich nicht, die ganzen Programme jetzt einzustellen, sondern freuen sich im Gegenteil auf höhere Absätze der Mac-Versionen Dank Boot Camp.
Ja, und da kann ich Dir nur absolut beipflichten.
 
Markus! schrieb:
Ach, ist Dir völlig unverständlich?
Ja, zum größten Teil.
Es gibt meines Erachtens in der Windows-Welt (prozentual) weit weniger Apple-Hasser, als umgekehrt. Das Heise-Forum ist da sicher nicht repräsentativ.

Aber der meiste "Hass", die meisten "Provokationen", die meisten "Aggressionen" in der Diskussion um Betriebssysteme gehen von Apple-Usern aus. Ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen:
Unter uns treiben sich die aggressivsten Fundamentalisten herum.

Markus! schrieb:
Was musste man denn erst für einen Unsinn, sogar in diversen Tageszeitungen lesen, dass Apple mit Boot Camp jetzt eingesteht, wie viel schlechter OS X doch im Vergleich zu XP ist. Daher weht der Wind.
Mei, was schreibt die versammelte Mac-Presse nicht immer, wie schlecht Windows im Vergleich sei.
Das Urteil über Apple/den Mac in der Mainstream-Presse fällt meistens positiv aus.
Negative Meinungen gibt's natürlich auch.
Die einen sind weniger fundiert, die anderen mehr.
Wie du schon sagst: Einige sehen die nicht gänzlich risikofreie Strategie von Apple nicht.

Aber: Nicht hinter jeder schlechten Meinung steckt Hass

Und ich bleib dabei: Es ist schon bemerkenswert, dass bei schlechter Presse über Apple so oft böse Absicht unterstellt wird. Auch in diesem Forum hier ist es bemerkenswert, wie "reaktionär" viele auf Kritik an Apple, oder auf die Installation von Windows reagieren, und dies mit schwerem Verbrechen gleichsetzen.
Heute wieder gelesen: "Ein Mac durch Windows-Installation vergewaltigen" :(
 
kannste recht mit haben. wieso hat sich diese diskussion überhaupt in soeine merkwürdige richtig entwickelt?

hass.. so'n quatsch! es geht nur um geld.. so ist das.

ich finde wir sollten es langsam gut sein lassen.
es wird sich ja zeigen ob weitere hersteller so reagieren. hoffen wir einfach mal nicht!
 
styler schrieb:
ohne mich damit wirklich auszukennen kann ich mir schon vorstellen das es günstiger ist nur eine version des produktes zu erstellen. die frage ist eben ob es den verlust der (leider recht wenigen) appleuser übertrifft.
..würde ich sagen..

Naja, viele Produkte bedeutet Risikodiversifikation.
Ohne mich gut damit auszukennen, ich kann nicht beurteilen wieviel Aufwand es ist, eine bereits existente Software einfach nur auf eine andere Platform zu portieren. Vermutlich dürfte der Aufwand aber geringer sein als eine völlig neue Software zu entwickeln, wobei man sich Gedanken über einfach alles machen muss. Gibt es die Software für Win schon, muss man sie doch einfach nur übersetzen, damit sie auch auf anderen Platformen läuft. Oder? :)
Natürlich ist das nicht kostenlos.
Aber am Ende steht ein zweites Produkt da, welches sich verkaufen läßt.
Da gibt es zum einen die Fixkosten für die Programmentwicklung an sich (meinetwegen für Win) und dann gibt es die Portierungskosten nach OSX. Das erste teilt sich im Falle der Portierung dann auf zwei Produkte auf, die verkauft werden und Umsätze generieren. Die Umsätze sind dann größer als nur bei einer Version.
Generell gilt: hat ein Unternehmen nur ein Produkt, dann steht und fällt der Erfolg des Unternehmens mit dem Produkt.
Hat ein Unternehmen mehrere Produkte, dann wiegt ein Verlust in einem Bereich weniger schwer und kann durch andere Felder kompensiert werden.
Von daher ist es für Apple gut, dass iPod+iTunes Erfolg haben. Dann ist das Unternehmen weniger von den Macs und der Software abhängig.
Daher denke ich, dass es für eine Unternehmung Sinn macht, Versionen für viele Systeme anzubieten. Das gilt aber nur, wenn die Portierung nicht furchtbar aufwendig und teuer ist. Und das kann ich nicht beurteilen - es liegt aber die Vermutung nahe, dass die Portierung für die PPC-Prozessoren deutlich teurer war als es für die Intels sein wird. Aber vielleicht kann einer der Technikkundigen hier das besser und mit Hilfe meiner Argumentation eine Abwägung vornehmen.


PS: Sollte Apple wirklich an einer Software arbeiten, mit der man relativ leicht und kostengünstig die Portierung für die Intel-Macs erstellen kann, dann spricht aus betriebswirtschaftlicher Sicht viel dafür, dass es mehr OSX-Software geben wird. Einfach wegen der Risikodiversifikation.
 
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