Israelische Armee greift Hilfskonvoi an

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Moin,.

War nichts, sie traten von Anbeginn als die herrschende Klasse auf. Nicht verwunderlich, haben sie doch nach eigener Überzeugung den ultimativen Glauben.

Das ist noch eine andere Baustelle...

Und auch dieser Waffenstillstand wird von der einen ud anderen Seite torpetiert. Sei es von der Hamas mit ihren Terrororgien oder Israel mit überzogenen Racheaktionen und völkerrechtswidriger Inlandnahme.

So ist es. Leider. Ich halte z.Z. weder die Hamas noch die maßgeblichen israelischen Politiker für friedensfähig. Leider begreifen diese israelischen Politiker nicht (oder wollen nicht begreifen), dass ihr Verhalten die Hamas stärkt. Hängt wohl mit dem zusammen,was ich oben schrieb.
 
Also, wer ist schuld daran? Nicht die Schweizer (wg. der Vertragsunterzeichnungsorte) und auch nicht (nur) die Deutschen. Es war und ist das Aufeinandertreffen zweier Kulturen, die nie zusammenpassen/-finden werden/wollen. Was die Deutschen mit den Juden machten ist unentschuldbar. Aber mit der heutigen Situation haben die Briten, wie so oft in ihrer Kolonialgeschichte, total versagt und tragen einen Grossteil der heutigen Situation mit. Ob sie wollen oder nicht. Im Nachhinein kann man sagen, die Briten haben den Israelis zu wenig Land zugewiesen. Konnten sie aber nicht wissen, das Herzl alles daran legen würde, so viele Juden wie nur möglich nach Israel zu locken.

Ausser den Israelis und den Hamas trägt m.E. niemand eine Schuld an dem Disaster.
Die einen wollen Israel von der Landkarte radieren, die anderen wollen keine Zwei-Staatenlösung, usw.
Historische Fehleinschätzungen gab es sicher, aber es war auch genug Zeit diese zu korrigieren und sich zu arrangieren.
 
Ausser den Israelis und den Hamas trägt m.E. niemand eine Schuld an dem Disaster.
Die einen wollen Israel von der Landkarte radieren, die anderen wollen keine Zwei-Staatenlösung, usw.
Historische Fehleinschätzungen gab es sicher, aber es war auch genug Zeit diese zu korrigieren und sich zu arrangieren.


Gut gedacht, doch es stehen sich zwei Kulturen mit gravierenden Unterschieden und Religionauffassungen gegenüber und dazu kommt noch der Alleinvertretungsanspruchs auf Seligmachung der Menschheit mittels ihres Glaubens hinzu. Ich sehe da kein Näherkommen auf lange Zeit. Im Gegenteil, sowohl auf jüdischer als auch muslimischer Seite nimmt der Einfluss der Hardliner (sture Böcke) enorm zu.
 
Ich kenne keine Juden, die missionieren. Wäre ja auch sinnlos.
 
...doch es stehen sich zwei Kulturen mit gravierenden Unterschieden und Religionauffassungen gegenüber und dazu kommt noch der Alleinvertretungsanspruchs auf Seligmachung der Menschheit mittels ihres Glaubens hinzu. Ich sehe da kein Näherkommen auf lange Zeit. Im Gegenteil, sowohl auf jüdischer als auch muslimischer Seite nimmt der Einfluss der Hardliner (sture Böcke) enorm zu.

Das ist aber nicht das Problem der Briten oder Deutschlands...
 
Das ist aber nicht das Problem der Briten oder Deutschlands...



Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Wollte damit nur etwas in die Israel-Geschichte eintauchen, um das Verhältnis zwischen Israeisl und Palistinänser nicht nur auf unsere Vergangenheit zu beschränken.
 
Gut gedacht, doch es stehen sich zwei Kulturen mit gravierenden Unterschieden und Religionauffassungen gegenüber und dazu kommt noch der Alleinvertretungsanspruchs auf Seligmachung der Menschheit mittels ihres Glaubens hinzu. Ich sehe da kein Näherkommen auf lange Zeit. Im Gegenteil, sowohl auf jüdischer als auch muslimischer Seite nimmt der Einfluss der Hardliner (sture Böcke) enorm zu.


Tja ... das ist das Schicksal einer Monotheistischen Religion - der Römer hat die Götterfamilien anderer unterworfener Staaten einfach ins eigene System eingebaut - bei einem einzig wahren Gott bzw. einzig wahren Auslegung funktioniert das natürlich nicht!

Das Christentum in ihren Schattierungen hat zumindest im Mittelalter bis zur Aufklärung richtig zugelangt ...
 
Moin,.



Das ist noch eine andere Baustelle...



So ist es. Leider. Ich halte z.Z. weder die Hamas noch die maßgeblichen israelischen Politiker für friedensfähig. Leider begreifen diese israelischen Politiker nicht (oder wollen nicht begreifen), dass ihr Verhalten die Hamas stärkt. Hängt wohl mit dem zusammen,was ich oben schrieb.

Der aktuelle unbefristete Waffenstillstand wird nicht lange halten, vermutlich nicht mal mehr ein Jahr.
Die Hamas steht unter immensen Profilierungsdruck gegenüber den anderen Terrororganisationen und Israel hat in 50 Tage Krieg praktisch nichts erreicht.
Weder ist die Hamas entwaffnet noch geschlagen.
Die baut sicher schon wieder fleißig neue Raketen ...
Wieder eine Blamage für Israel, seit 2006 schon die dritte.
Israels Premierminister dürfte dies kaum "überstehen". :Oldno:
 
Ja, aber das waren nur ein paar Häuser.

das waren dann wohl ein paar viele Häuser:
Zitat aus "Zeit online":
"20 Jahre Wiederaufbau in Gaza – im besten Fall
Der Wiederaufbau des Gazastreifens könnte 20 Jahre dauern, schätzen Spezialisten der Organisation Shelter Cluster. 17.000 Wohnungen in dem Küstenstreifen seien im jüngsten Krieg zerstört oder schwer beschädigt worden.
"Zitat Ende.

Israel hätte die technischen Möglichkeiten, den gesamten Gaza-Streifen den Erdboden gleichzumachen.

das haben die dann wohl so gut wie gemacht ...
 
Moin,

ein sehr großes der vielen vielen Probleme dort sehe ich in dem Trauma des israelischen Volkes, dass sie sich wie die Lämmer in die Gaskammern haben treiben lassen.
Sie haben sich nicht treiben lassen, sie sind getrieben worden.

Das ist keine Entschuldigung für das Benehmen Israels während der letzten Jahrzehnte!
Sie sollten besser Vorbild sein ...
Israel ist das bestmögliche Vorbild, dass es in dieser Region jemals gegeben hat. Demokratie, Integration, Gleichberechtigung, fortschrittliche LGBT-Rights, moderne Gesellschaft, ... Wenn der gesamte nahe Osten wie Israel wäre, wäre es eine Modellregion für die gesamte Welt.

Um 1900 rum verteilten die Briten das Land an die Palistinänser und Juden, unter der Prämise, das sich die Juden moderat gegenüber anderen Glaubensrichtigen verhalten (sollten).
Wo stammen bitte deine Geschichtskenntnisse her? :confused:Die einzigen, die sich nicht moderat verhalten haben, waren die Araber.

Nach Unruhen im April 1920 und ersten Massakern gegen Juden 1921 kam es 1929 zum Massaker von Hebron, worauf 1936 bis 1939 der Arabische Aufstand folgte. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Völkerbundsmandat_für_Palästina



... Israel hat in 50 Tage Krieg praktisch nichts erreicht.
Israel hat genau das erreicht, was es erreichen wollte: Finden und zerstören der Terrortunnel. :noplan:
 
Tja ... das ist das Schicksal einer Monotheistischen Religion - der Römer hat die Götterfamilien anderer unterworfener Staaten einfach ins eigene System eingebaut - bei einem einzig wahren Gott bzw. einzig wahren Auslegung funktioniert das natürlich nicht!
So ganz unproblematisch ist der Zusammenstoß zweier fremder Kulturen aber doch nie. Da färbst Du die Realität eine wenig arg schön. Schließlich geht es nicht nur um Götter. Und Aufstände der unterworfenen Völker hat es bekanntlich auch im Römischen Reich gegeben.

Das Christentum in ihren Schattierungen hat zumindest im Mittelalter bis zur Aufklärung richtig zugelangt ...
Ja, ja. Und eben dies ist das Geheimnis des Aufstiegs der europäischen Kultur zur weltbeherrschenden. Und die nahezu einhellig (wenn auch mit unterschiedlichen Begründungen) vertretene Auffassung, dass das Glück der Welt darin liegt, die Grundlagen europäische Kultur so schnell wie möglich zu übernehmen, ist im Grunde nichts als die (teilweise sekularisierte) Fortsetzung dieser Idee.

Übrigens war das mit der Aufklärung keineswegs vorbei. Die Erklärung der Menschenrechte war eine der wesentlichen vorgeschobenen Hintergründe für den napoleonischen Kolonialkrieg in Ägypten, die Verbesserung der Situation der »armen Menschen« in den zu kolonisierenden Ländern war es das ganze 19. Jahrhundert hindurch, und die Menschenrechte sind es heute wieder. Da hat sich gar nichts geändert, auch wenn die Religion nicht mehr den ersten Platz unter den Begründungen des Handelns einnimmt. (Wenngleich ein amerikanischer Präsident ja nicht auskommt, ohne sich mit öligem Pathos auf Gott und Jesus Christus und die Aufgabe, die sie uns übertragen haben, zu beziehen.)
 
Irrtum, die Welt braucht Frieden und Gerechtigkeit.
Wer einen Weltkrieg für nötig hält, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Oder ist das nur ein verzweifelter Versuch das Gespräch auf die "bösen*" Israelis zu lenken?

* In diesem Fall scheint mir aber die Landnahme auch nicht in Ordnung zu sein.
 
nicht du schon wieder :d:rolleyes:


frieden und gerechtigkeit! ein weltkrieg als gerechte folge der skrupellosigkeit und gewalt, der frieden als folge des versöhnungsprozesses und besinnung. und wieder von vorne...
 
…Wo stammen bitte deine Geschichtskenntnisse her? :confused:Die einzigen, die sich nicht moderat verhalten haben, waren die Araber.…



Ich habe nichts gegen die Juden geschrieben! Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie sich nicht moderat (anfangs) verhalten haben. Dies war eine Forderung der Briten gegenüber den Juden.

Siehe Wicki:

„…Zu den Mandatsbedingungen gehörte, dass die Briten die Verwirklichung der Balfour-Deklaration ermöglichen sollten, in der sie am 2. November 1917 die „Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ versprochen hatten, die aber die Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina nicht beeinträchtigen sollte. Die Mandatsmacht war aufgefordert, die jüdische Einwanderung zu ermöglichen, diese jüdischen Einwanderer geschlossen anzusiedeln und hierfür auch das ehemalige osmanische Staatsland zu verwenden. Es sollte dabei ausdrücklich dafür Sorge getragen werden, dass „nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und die religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und die politische Stellung, deren sich die Juden in irgendeinem anderen Lande erfreuen, präjudizieren könnte

Nichts anderes meinte ich mit moderatem Verhaten.
 
Ich habe nichts gegen die Juden geschrieben! Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie sich nicht moderat (anfangs) verhalten haben. Dies war eine Forderung der Briten gegenüber den Juden.
Ok, dann noch einmal meine Frage, dieses mal mit etwas angepasstem Zitat, damit es klar wird:

Um 1900 rum verteilten die Briten das Land an die Palistinänser und Juden, unter der Prämise, das sich die Juden moderat gegenüber anderen Glaubensrichtigen verhalten (sollten). War nichts, ...
Jetzt nochmal meine Frage: Wo, bitte, hast du das her? Was an dem Verhalten der Juden rechtfertigt die Aussage, dass sie sich nicht moderat verhalten hätten? Was an dem Verhalten der Juden rechtfertigt, dass Moslems mordend und vergewaltigend durch jüdische Städte und Gemeinden zogen?
 
Wir deutsche könnten uns auch wieder um die Grenzen von 1917 bemühen, 100 Jahre ohne Ostdeutschland wäre doch ein paar selbstmordattentate und ne Intifada wert...
 
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