Israelische Armee greift Hilfskonvoi an

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dass die hamas kompromissbereit ist steht außer frage, dazu gibt es genügend diplomatische annäherungen an israel.
bevor ich aber dazu weiter aushole habe ich eine gegenfrage. was rechtfertigt deine meinung zu der hamas, generell dem nah ost konflikt? auf was stützen sich deine aussagen? in wie weit siehst du dich dazu fähig, die dortigen umstände und die politik über einen längeren zeitraum ganzheitlich bewerten zu können? ich will verstehen mit wem ich es hier zu tun habe.

du konntest kein beispiel bringen, weil es keines gibt
man kann auch nicht wirklich behaupten, dass die Hamas verhandelt, da dies eben eine kompromissbereitschaft vorraussetzt, sie nutzen verhandlungen lediglich um forderungen zu stellen.

ich war lange in vielen dieser länder, ich bin sozusagen mit dem Spruch "Deutsche sind gut! Beckenbauer, Hitler!" aufgewachsen und habe eine recht genaue Vorstellung wie dort die Uhren gehen.
Ich habe mich gut in den Ländern zurecht gefunden, als Mann ist das kein Problem und die Leute sind echt nett, aber die Vorstellung von Moral und Ehre die dort gelebt wird, ist mit einem freiheitlich, demokratischen Grundverständnis nicht in Einklang zu bringen.

wenn ich irgendwo im nahen osten leben müßte, wäre es für mich als westlich geprägten und tolerantem menschen nur in Israel auch nur ansatzweise auszuhalten.
 
du kannst sehen was du sehen willst.
ich bin nicht hier leute zu bekehren sondern mein wissen und erfahrungen mitzuteilen.

Deine Erfahrungen kenne ich nicht, aber dein Wissen scheint mir manchmal etwas lückenhaft zu sein.
Und deine Erfahrungen habe ich bisher auch nicht wirklich wahrnehmen können.
Mag ja sein das ich da was nicht gelesen haben.
 
Die andere Sichtweise ist, das die Hamas oder Vorgänger en Frieden immer und immer wieder gestört haben.
Israel will und kann ich andererseits auch nicht als völlig unschuldig betrachten, aber solange die Hamas in ihrer Charta die Vernichtung Israels stehen hat,
kann ich dieser Terrorbande keine noch so winzige Sympathie abgewinnen.

Naja, wenn ich mir die Berichte (sofern man diese dann überhaupt zu lesen bekommt) aus Israel ansehe, kann ich keine großen Unterschiede sehen. (SPON)

Die israelische Polizei hat am Sonntag 200 rechte Demonstranten davon abgehalten, die Hochzeit zwischen einer Jüdin und einem Muslim zu stürmen. Die aufgebrachte Menge schrie "Tod den Arabern", berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Mehrere Dutzend Polizisten und Spezialkräfte hätten eine menschliche Kette gebildet, um die Protestierenden von der Hochzeit fernzuhalten, hieß es. Vier Demonstranten seien festgenommen worden.
 
was bringt dir meine antwort bzgl. einem kind mit sprengstoff? ich weiß nichtmal um was es sich da handelt, kenne die hintergründe nicht, ich weiß nicht was vorgefallen ist, ich kenne die beweggründe nicht. kennst du sie?
Um was es sich handelt? Kind mit Sprengstoff. :noplan:
Hintergründe? Beweggründe? Inwiefern ist das relevant? Inwiefern ist auch nur irgendetwas an der Aussage "Kind mit Sprengstoff" überhaupt diskussionswürdig? Inwiefern können Beweggründe und Hintergründe irgendetwas an dem inhärenten Problem, das die meisten Leute bei "Kind mit Sprengstoff" haben dürften, ändern?
 

Du meinst den an den ihr Euch gemeinsam klammert?

Nix für ungut und was ich noch sagen wollte: Geheimdienstliche Morde aufzuarbeiten ist ein sehr weites Feld. Diese Morde zur Festlegung politischer Moral im Ukraine-Konflikt heranzuziehen halte ich für sehr gewagt. Dann würde Israel wohl im Vergleich noch schlechter als Russland oder die USA abschneiden.
 
@Pauleckstein

mit Verlaub, du sonderst einen dermassen geistigen Dünnpfiff ab, der unerträglich ist. Wenn du ein solch vehementer Verfechter der terroristischen Palistina-Fraktion, vulgo militärischer Arm der Hamas, bist – weshalb unterstützt du sie nicht und bindest dir einen Sprengsatz um den Bauch? Mache es aber in der Wüste!

Nichts, aber auch gar nichts rechtfertig den Einsatz von Kindern im „Krieg”. Nichts kann eien Suizid aus politischen Gründen rechtfertigen, egal ob Kind oder Erwachsenser.

In meinen Augen bist du die Öffnung des Gesässes.
 
Die andere Sichtweise ist, das die Hamas oder Vorgänger en Frieden immer und immer wieder gestört haben.
Israel will und kann ich andererseits auch nicht als völlig unschuldig betrachten, aber solange die Hamas in ihrer Charta die Vernichtung Israels stehen hat,
kann ich dieser Terrorbande keine noch so winzige Sympathie abgewinnen. .
:unterschreibe:

Die Palästinenser, die die Hamms zwar gewählt haben, kann ich hingegen eher verstehen.
Sie haben schlicht und einfach die Falschen für ihre Belange gewählt.

Also aus palästinensischer Sicht zweifelsohne aus richtigen Gründen.
Nicht umsonst gleichen die Jubelfeiern über den Waffenstillstand eher Siegesfeiern.
Dies wird in den Interwies auch überdeutlich – man ist der festen Überzeugung Israel besiegt zu haben.
So wird das aber nichts mit einem dauerhaften Frieden … :Oldno:
 
Die ganze Situation ist einfach dermassen verzwickt, da es sich hier um mehr als einen territorialen Konflikt handelt. Es bestehen so tiefgreifende religiöse Spannungen, dass ich das Ganze als kaum mehr lösbar empfinde.
Dazu kommt, dass sich Israel mit seiner momentanen Außenpolitik nicht gerade Freunde macht. Schwierig, was sagt ihr?
 
Solange große Teile der Palästinenser immer noch als Ziel haben, Israel vollständig vernichten zu wollen, wird sich da nichts tun.
Es ist schon pervers, wie die Hamas Schulen, Krankenhäuser und Wohnhäuser als Militärbasen, Lager etc. verwendet. So einen Krieg kann man nicht gegen so einen Feind gewinnen ohne riesengroße zivile Opfer in Kauf zu nehmen.
Und ein Flächenbombardement der Palästinensergebiete wäre ja auch unmennschlich, zumal es auch Zivilisten treffen würde, die unschuldig sind und auch die Hamas nicht unterstützen.
 
Es heißt ja gerne, schau mal an, die bösen Palästinenser, was die machen... Oder umgekehrt, die bösen Israealis. Ich denke, das bringt nichts, denn für mich nehmen sich da beide Seiten nichts. Im Krieg geht die Menschlichkeit verloren, egal von welchen Parteien aus Kriege geführt werden.
 
stimmt, denn sowas machen die ja auch gaaar nicht

Ja, aber das waren nur ein paar Häuser. Israel hätte die technischen Möglichkeiten, den gesamten Gaza-Streifen den Erdboden gleichzumachen. Aber nein, das machen sie nicht.
Hätte die Hamas die Möglichkeit mit Israel, ich glaube, die Hamas würde es tun.

Und das ist ein Unterschied. Die einen verteidigen, die anderen wollen vernichten.

Es heißt ja gerne, schau mal an, die bösen Palästinenser, was die machen... Oder umgekehrt, die bösen Israealis. Ich denke, das bringt nichts, denn für mich nehmen sich da beide Seiten nichts. Im Krieg geht die Menschlichkeit verloren, egal von welchen Parteien aus Kriege geführt werden.

Nun, korrekt, im Krieg geht auf beiden Seiten die Menschlichkeit verloren. Nur sollte man nie vergessen, wer hier bei dem perversen Spiel der Angreifer ist.
 
Moin,

ein sehr großes der vielen vielen Probleme dort sehe ich in dem Trauma des israelischen Volkes, dass sie sich wie die Lämmer in die Gaskammern haben treiben lassen. Das hat bei ihnen (verständlicherweise!) die Haltung hervorgerufen, sich nie wieder etwas bieten zu lassen. Jedes Nachgeben sehen sie folglich als Schwäche. Nun komm' da mal raus...
 
...Das hat bei ihnen (verständlicherweise!) die Haltung hervorgerufen, sich nie wieder etwas bieten zu lassen. ...

stimmt, auch die leiseste Kritik wird gleich mit der Nazikeule bekämpft, wie ich in dem Thread hier selbst schon erlebt habe ...
 
Nun, korrekt, im Krieg geht auf beiden Seiten die Menschlichkeit verloren. Nur sollte man nie vergessen, wer hier bei dem perversen Spiel der Angreifer ist.
Lars(?), sagen wir es mal so, wenn die politische Antwort heißt, dass man nur für einen palästinensischen Staat eintritt oder nur den israelischen Staat sieht, dann wird dieser Irrsinn nicht beendet werden. Wir finden dort eine zutiefst gespaltene Gesellschaft vor, wo vor allen Dingen die soziale Frage gestellt werden muss und dabei auch keine Gebetsbücher helfen. Das Ziel sollte demnach sein, soziale und politische Gerechtigkeit herzustellen - ohne nationalistischen Tinnef.
 
Moin,

ein sehr großes der vielen vielen Probleme dort sehe ich in dem Trauma des israelischen Volkes, dass sie sich wie die Lämmer in die Gaskammern haben treiben lassen. Das hat bei ihnen (verständlicherweise!) die Haltung hervorgerufen, sich nie wieder etwas bieten zu lassen. Jedes Nachgeben sehen sie folglich als Schwäche. Nun komm' da mal raus...

Das ist keine Entschuldigung für das Benehmen Israels während der letzten Jahrzehnte!
Sie sollten besser Vorbild sein und nicht selber zu Massenmördern und Vertragsbrechern werden.
 
Moin,

ein sehr großes der vielen vielen Probleme dort sehe ich in dem Trauma des israelischen Volkes, dass sie sich wie die Lämmer in die Gaskammern haben treiben lassen. Das hat bei ihnen (verständlicherweise!) die Haltung hervorgerufen, sich nie wieder etwas bieten zu lassen. Jedes Nachgeben sehen sie folglich als Schwäche. Nun komm' da mal raus...


Man kann aber nicht alles auf das 3. Reich ablagern. Um 1900 rum verteilten die Briten das Land an die Palistinänser und Juden, unter der Prämise, das sich die Juden moderat gegenüber anderen Glaubensrichtigen verhalten (sollten). War nichts, sie traten von Anbeginn als die herrschende Klasse auf. Nicht verwunderlich, haben sie doch nach eigener Überzeugung den ultimativen Glauben. Und, das darf auch nicht vergessen werden, es waren vorwiegend europäische Juden, die das Arbeiten und Schaffen gewohnt waren – im Gegensatz zu den dort lebenden Palistinänser. Ergo war der Konflikt voraussehbar. Da die Juden, erfolgreich und diszipliniert, dort die Palistinänser, die den ganzen Tag lang an der Wasserpfeife schmauchten:cool:und den lieben Bärtigen und Allah zwei gute Göttern sein liessen. Da kommt Neid auf – seitens der Palistinänser.
Und die Juden setzten noch einen obendrauf mit ihrer noch heute praktizierten Landerweitungslust. War damals ja nicht so schlimm, das Land war gross genug für drei Staaten. Jordanien, Palästina und Israel. Wäre nur Herzl mit seinen Vorstellungen vom zukünfigen Israel etwas leiser gewesen. Die Juden können weiterhin so selbstverliebt sein, dass sie bereits vor zitausend Jahren dort siedelten (vielmehr ihre Vorfahren, darunter waren auch europäische Neandertaler). Fakt aber ist, das dieser eine „Jüdische Israeliten Volksstamm” so nicht existiert und nie existiert hat. Nur der Glaube an die Vollkommenheit ihrer Religion ist ein gemeinsamer Nenner zur Staatsgründung gewesen. Heute schweisst sie der Hass der Hamas zusätzlich zusammen. In den Achtzigern des 1900 Jahrhunderts waren es vor allen Dingen westeuropäische Juden in überschaubarer Menge, die in den späteren Mandatsgebieten unter der britischen Fuchtel sesshaft wurden.

Also, wer ist schuld daran? Nicht die Schweizer (wg. der Vertragsunterzeichnungsorte) und auch nicht (nur) die Deutschen. Es war und ist das Aufeinandertreffen zweier Kulturen, die nie zusammenpassen/-finden werden/wollen. Was die Deutschen mit den Juden machten ist unentschuldbar. Aber mit der heutigen Situation haben die Briten, wie so oft in ihrer Kolonialgeschichte, total versagt und tragen einen Grossteil der heutigen Situation mit. Ob sie wollen oder nicht. Im Nachhinein kann man sagen, die Briten haben den Israelis zu wenig Land zugewiesen. Konnten sie aber nicht wissen, das Herzl alles daran legen würde, so viele Juden wie nur möglich nach Israel zu locken.

Und auch dieser Waffenstillstand wird von der einen ud anderen Seite torpetiert. Sei es von der Hamas mit ihren Terrororgien oder Israel mit überzogenen Racheaktionen und völkerrechtswidriger Inlandnahme.
 
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