iPhone 13 (Pro) - Erfahrungen, Meinungen und Kritik

Mittlerweile hab ich mich etwas mehr mit der Kamera angefreundet und bin recht zufrieden - zumindest abgesehen von Haurtpartien, die klammer ich mal weiterhin aus!

Höhle, Lichtfest mit vielen Farben und Lichtstimmungen von Abenddämmerungen, sind alles sehr schöne Bilder geworden und haben die Stimmung auch gut eingefangen. Mit dem XR wären die nicht so gut geworden.
 
Mittlerweile hab ich mich etwas mehr mit der Kamera angefreundet und bin recht zufrieden - zumindest abgesehen von Haurtpartien, die klammer ich mal weiterhin aus!

Höhle, Lichtfest mit vielen Farben und Lichtstimmungen von Abenddämmerungen, sind alles sehr schöne Bilder geworden und haben die Stimmung auch gut eingefangen. Mit dem XR wären die nicht so gut geworden.
Wie jetzt, vor genau zwei Wochen hast Du eine Seite vorher doch noch lauthals geschimpft?
 
Das ist ca. 1000 Bilder her. Und wie gesagt, Hautpartien, das Thema bleibt.

Wenn du mir direkt antwortest brauchst kein Vollzitat.
 
Wenn du einfach eine andere App nimmst, klappt das auch mit der Haut.
 
Ich habe ein 13 Mini und bin, bis auf eine Sache recht zufrieden damit. Die eine Sache betrifft die Kamera. Das Fotografieren naher Objekte, gelingt, im Gegensatz zu meinen vorher genutzten iPhones (6s, 8Plus, 12 Mini) gar nicht mehr. Ich kriege das Motiv (z.B. den Schmetterling) einfach nicht scharf. Ich muss viel weiter weggehen und dann setzt es den Fokus nicht auf die gewünschte Stelle. Andere 13er, welche ich ausprobieren konnte, haben das gleiche Problem.

Mir scheint es, als hätte Apple hier dafür gesorgt, dass die "neue" Makro Funktion auch ja gut gekauft wird....
 
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Ich war jetzt zweieinhalb Wochen auf La Palma und habe mit meinem 13 Pro und einer Sony A6400 APS-C Kamera fotografiert. Teilweise habe ich auch identische Bilder gemacht mit iPhone und Kamera, so dass ich einen echten Vergleich habe.

Meine Beobachtung:
1. Von der grundsätzlichen Schärfe bin ich mit dem iPhone sehr zufrieden, weil ich natürlich weiß, dass 12 Megapixel auf einem 5K-Monitor nicht vergrößert werden können, ohne dass die Auflösungsgrenzen sichtbar werden. Die 24MP der Kamera liefern dann doch nochmal deutlich mehr Vergrößerungsreserven, auch für Bildausschnitte.
2. Das iPhone zeigt leider auf vielen Bildern eine viel zu heftige Nachschärfung, was auf kleinen Bildschirmen gut wirkt, auf großen sieht es aber leider ziemlich unnatürlich aus. Schade, das ist ein echter Nachteil der iPhone-Fotos und ein Riesenvorteil der Kamerabilder.
3. Die Farben beim iPhone sind sehr leuchtstark, die der Kamera wirken dagegen wesentlich zurückgenommener, manchmal sogar langweilig. In der Erinnerung entspricht die Farbstärke eher der erlebten Wirklichkeit als die unspektakuläre Farbstärke der Kamera, aber ich bin mir darüber bewusst, dass das höchstwahrscheinlich täuscht. Außerdem bieten die RAW-Fotos der Kamera noch viel Spielraum für die Nachbearbeitung (mit C1).
4. Der Kontrastumfang zwischen Himmel und Erde wird vom iPhone viel besser behandelt als von der Kamera. Hier zeigt sich, dass das iPhone immer mehrere Bilder auswertet und dann verzögerungsfrei zusammenrechnet. Das Himmelsblau und die natürlichen Wolkenstrukturen sind bei den Fotos des iPhone immer zu sehen bei gleichzeitig korrekter Belichtung des Bereichs unterhalb des Horizonts, während der Himmel bei der Kamera dann weiß ist und auch in der Nachbearbeitung nicht so effizient rekonstruiert werden kann. Das funktioniert beim iPhone sogar, wenn es sich NICHT um eine explizite HDR-Aufnahme handelt. Krass!
5. Das absolute Highlight ist dann, wenn das iPhone HDR-Aufnahmen macht, und man diese auf einem HDR-fähigen Display anschaut, wie dem Macbook Pro 14/16 oder dem iPad Pro mit Mini-LED. Wenn eine Lichtquelle im Bild ist, wird man fast schon geblendet von dem gleißenden Licht. Der Kontrastumfang ist wirklich spektakulär. Auch das iPhone 13 Pro zeigt diesen tollen Effekt bereits auf dem kleinen Display.
Auf dem Studio-Display, welches ja HDR nicht unterstützt, fällt dieser Effekt weg und die HDR-Fotos sehen genau so aus wie die Nicht-HDR-Fotos.

Fazit: Wenn es die zu starke Nachschärfung der Fotos beim iPhone nicht geben würde, wäre ich 100% zufrieden. Das ist eigentlich der einzige störende Nachteil. Ich weiß auch nicht, ob die Nutzung einer App wie z.B. ProCamera das vermeiden kann. Ohne einen direkten Vergleich zu den Kamerabildern würde das vielleicht aber gar nicht so stark auffallen.
 
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2. Das iPhone zeigt leider auf vielen Bildern eine viel zu heftige Nachschärfung, was auf kleinen Bildschirmen gut wirkt, auf großen sieht es aber leider ziemlich unnatürlich aus. Schade, das ist ein echter Nachteil der iPhone-Fotos und ein Riesenvorteil der Kamerabilder.
das ist ja einer meiner großen Kritik Punkte.
3. Die Farben beim iPhone sind sehr leuchtstark, die der Kamera wirken dagegen wesentlich zurückgenommener, manchmal sogar langweilig. In der Erinnerung entspricht die Farbstärke eher der erlebten Wirklichkeit als die unspektakuläre Farbstärke der Kamera, aber ich bin mir darüber bewusst, dass das höchstwahrscheinlich täuscht. Außerdem bieten die RAW-Fotos der Kamera noch viel Spielraum für die Nachbearbeitung (mit C1).
meiner Meinung nach sind die Farben - so wie die Schärfe und der Kontrast - deutlich übertrieben.
Bei meinen Bildern muss ich mindestens -20% einstellen, um eine einigermaßen realistische Darstellung zu erhalten.
Dazu kommt bei meinen Motiven, dass gerade bei Gegenlicht Aufnahmen die Farben zu sehr ins Gelb gehen. Zugegeben, das ist kein einfaches Szenario für ein iPhone, wenn man gegen die Sonne fotografiert.
4. Der Kontrastumfang zwischen Himmel und Erde wird vom iPhone viel besser behandelt als von der Kamera.
für mich ist der Kontrast deutlich zu stark.

Sehen das Alle? Nein, aber ich sehe es und mich nervt es.
Gerade auch die Willkür beim Eingreifen der KI Funktionen, wenn man die native App nutzt - denn dort passt dann vieles, oder eben auch nicht.

Ich habe die Vergleiche vom iPhone 4 bis zum iPhone 14 Pro.
Gefühlt waren die Bilder für mich mit dem iPhone XR am Besten. Das hatte nicht so gute Linsen wie aktuelle Modelle, aber die Eingriffe waren deutlich moderater, sprich realistischer.
 
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Ich habe das XR und das ist das erste Handy, mit dem ich richtig fotografiere. Aber mit einer alternativen App (ProCamera), die ein gutes Stück mehr aus der Technik rausholt.

Grundsätzlich holt eine alternative App unabhängig vom Modell des iPhones mehr raus, als es die native App kann. Diese greift generell heftig ein, auch schon beim XR ist mir das deutlich zu stark.

Außerdem kann die native App nach wie vor kein 3:2-Format und bei Video geht nur 60 fps. Was unter bestimmten Kunstlicht im 50 Hz-Stromnetz zu durchlaufenden Hell-Dunkel-Balken führen kann. Manche Leuchtmittel leuchten pro Halbwelle einmal auf, was 100 Hz ergibt. Darum sollte man mit 50 fps filmen, weil es zusammenpaßt.
 
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Fazit: Wenn es die zu starke Nachschärfung der Fotos beim iPhone nicht geben würde, wäre ich 100% zufrieden. Das ist eigentlich der einzige störende Nachteil. Ich weiß auch nicht, ob die Nutzung einer App wie z.B. ProCamera das vermeiden kann. Ohne einen direkten Vergleich zu den Kamerabildern würde das vielleicht aber gar nicht so stark auffallen.
Ich kann zumindest die nicht ganz so bekannte App ProShot hierzu empfehlen (Einmalkauf, kein Abo). Die deckt einerseits fast alle Funktionen von Apples eigener Kamera-App ab, erlaubt aber andererseits die manuelle Konfiguration von fast allem. Dazu gehört auch, dass Noise Reduction abgeschaltet werden kann und die Bildverbesserung durch Verschmelzung von mehreren Bildern, was die iPhone-Kamera ja inzwischen nicht nur für HDR macht, in drei Stufen einstellbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Farben beim iPhone sind sehr leuchtstark, die der Kamera wirken dagegen wesentlich zurückgenommener, manchmal sogar langweilig. In der Erinnerung entspricht die Farbstärke eher der erlebten Wirklichkeit als die unspektakuläre Farbstärke der Kamera, aber ich bin mir darüber bewusst, dass das höchstwahrscheinlich täuscht. Außerdem bieten die RAW-Fotos der Kamera noch viel Spielraum für die Nachbearbeitung (mit C1).

dir ist aber schon klar, dass du RAWs _immer_ nachbearbeiten musst, denn sonst wirken die immer flau und flach. Alleine schon deswegen weil jedes JPEG/HEIC den Tonwertumfang komprimieren muss und daher Konstrast verstärkt und Farben intensiviert. Hinzu kommen dann immer noch die internen Anpassungen bei der Konvertierung im iPhone.

Jedes RAW wird unbearbeitet immer flauer und flacher aussehen, als jedes Foto eines x-beliegen Smartphones.
 
Zumal der Dynamikumang eines iPhones vielleicht bei ~9 liegt, bei einer aktuellen spiegellosen liegen wir eher bei 11-14. HDR bringt ja nur was, wenn das Objekt statisch ist, wehen Blätter im Wind, das Meer bewegt, Personen bewegen sich etc. klappt das schon nicht mehr. Wie viel Spielraum du hast, sieht du ja im entsprechenden RAW-Konverter.
 
dir ist aber schon klar, dass du RAWs _immer_ nachbearbeiten musst, denn sonst wirken die immer flau und flach.
Das stimmt bei meiner A6400 und auch meiner A7III so nur in kleinen Nuancen und eigentlich nur wahrnehmbar in den Grenzbereichen der Belichtung, also in den Lichtern und den Schatten. Ich mache mit meinen Kameras immer parallel ein JPG und ein RAW und die sehen oberflächlich betrachtet identisch aus und nur unterschiedlich, wenn man wirklich sehr genau hinguckt. Beim Nachbearbeiten merke ich dann doch die höheren Reserven der RAWs.
Alleine schon deswegen weil jedes JPEG/HEIC den Tonwertumfang komprimieren muss und daher Konstrast verstärkt und Farben intensiviert. Hinzu kommen dann immer noch die internen Anpassungen bei der Konvertierung im iPhone.
Mein Vergleich in #726 basiert allerdings auf den HEICs des iPhone und den JPGs der A6400, weil ich nur die JPGs in die Apple FotoMediathek importiere. Die RAWs landen im Dateibaum und werden mit C1 bearbeitet.
Jedes RAW wird unbearbeitet immer flauer und flacher aussehen, als jedes Foto eines x-beliegen Smartphones.
Aber auch die JPGs!
 
Aber auch die JPGs!

ist ja auch logisch. Einmal werden die Routinen/Nachbearbeitungen von iOS verwendet, einmal die kamerainternen der Sony. Die sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht identisch.

Oder bist du der Ansicht, dass es einen eiheutlichen Prozess gäbe, wie man aus einem RAW ein JPEG macht? Deine Sony hat sicher auch genügend Filmsimulationen / Looks / Profile (oder wie immer Sony das nennt) die du für deine JPEG in der Kamera einstellen kannst. Und jedes davon wird ein anderes Ergebnis liefern.
 
Das stimmt bei meiner A6400 und auch meiner A7III so nur in kleinen Nuancen und eigentlich nur wahrnehmbar in den Grenzbereichen der Belichtung, also in den Lichtern und den Schatten. Ich mache mit meinen Kameras immer parallel ein JPG und ein RAW und die sehen oberflächlich betrachtet identisch aus und nur unterschiedlich, wenn man wirklich sehr genau hinguckt.
aber auch nur deshalb, weil dein RAW Converter die RAWs interpretiert.
Guck dir diese RAWs mal mit einem RAW Converter an, der die RAWs ohne Entwicklung anzeigt, da siehst du den Unterschied deutlich.
@Veritas hatte doch vor gar nicht allzulanger Zeit mal div. Programme aufgeführt, die das können.
 
@Veritas hatte doch vor gar nicht allzulanger Zeit mal div. Programme aufgeführt, die das können.
Bildschirmfoto 2023-03-31 um 15.27.38.png

Oder Darktable, da es keine Profile mitliefert.
 
aber auch nur deshalb, weil dein RAW Converter die RAWs interpretiert.
Guck dir diese RAWs mal mit einem RAW Converter an, der die RAWs ohne Entwicklung anzeigt, da siehst du den Unterschied deutlich.
@Veritas hatte doch vor gar nicht allzulanger Zeit mal div. Programme aufgeführt, die das können.
Dann lassen wir doch die RAWs einfach ganz aus dem Spiel. Ich habe diese ja nur in meinem Vergleich in #726 in einer Nebenbemerkung erwähnt.
Mein Vergleich galt sowieso den HEICs aus dem iPhone 13 Pro gegenüber den JPGs aus der A6400, und zwar in der Apple Fotos.app.
 
Komischer Vergleich, wie willst du bei 8bit mehr Spielraum rausholen? Wenn die RAWs z.B. 14bit, die JPEGs 8bit und die HEICs 10bit haben. Wenn die Kamera auch HEIC kann, kannst du das eher vergleichen.
Du hebst das iPhone auf 10bit, einen Umfang, den der Sensor nicht hergibt und deine Kamera reduzierst du auf 8bit, die aber eigentlich mehr kann.
 
Mein Vergleich galt sowieso den HEICs aus dem iPhone 13 Pro gegenüber den JPGs aus der A6400, und zwar in der Apple Fotos.app.
ja und? Auch da ist doch der Prozess der Softwarerountinen, die aus den Sensordaten ein JPEG/HEIC machen unterschiedlich. Ergo wirst du unterschiedliche Ergebnisse kriegen. Du bewertest da immer die Software, die aus den Sensordaten ein JPEG/HEIC macht.
 
Gut. Dann ist es eben kein absoluter Vergleich, sondern einer mit definierten Bedingungen.
 
Bin voll zufrieden mit meinem iPhone, war eine gute Entscheidung sich mal die Pro Version zu gönnen.

Hab die letzten Tage die Bilder von meinem Urlaub Freunden und Familie gezeigt. Die sind schon richtig super geworden, egal in welcher Situation, in der Wüste, bei Nacht, mit Zoom, mit Weitwinkel die Irre hohen Wolkenkratzer, verschiedene Lichtsituationen, Bühnenlicht, Nebel, Laser etc, alles richtig gut geworden und der Akku hat immer super und locker durchgehalten. Videos auch top und selbst bei Nacht noch echt gut. Vor allem waren auch die drei Linsen super um auch die hohen Wolkenkratzer noch drauf zu bekommen, bzw. Die Umgebung besser einzufangen und auch das Tele war oft im Einsatz und ich war froh es zu haben.

Einzig und allein durch Maschendrahtzaun kann man teils nicht fotografieren weil das Linsenarray dann durcheinander kommt wenn eine nicht beteiligte Linse den Draht vor sich hat und dann geht der Fokus komplett weg und man sieht nur 100% Unscharfe und bekommt es teils kaum mehr hin. Das war mit dem XR mit einer Linse immer absolut problemlos möglich und hat mich jetzt im Urlaub wieder mal richtig genervt als ich nur nach langem Probieren irgendwann dann doch mal was angezeigt bekommen hab nachdem ich schon geflucht hab.

Ansonsten echt genial und in der Familie wird jetzt auch wegen der super Nachtbilder überlegt ob nicht auch mal ein neues Handy her muss 😁
 
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