gitarrist
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Prozessorvergleiche...
Ich glaube, den Test können wir uns schenken ;-)
Letztlich werden "Benchmarktests" oft falsch interpretiert oder völlig überbewertet. Was nützt ein Vergleich zwischen Systemen (beispielsweise beim Konvertieren eines Videos) wirklich? Ist es wirklich wichtig, ob es bei dem einen System 20 ms länger dauert als bei dem Anderen? Nein, sicherlich nicht.
Was ist wichtiger? Die Usability - der gesamte WorkFlow! Denn, was nützt mir eine superschnelle Konvertierung/Kompilierung o.ä., wenn ich bei der Erstellung des Materials graue Haare kriege, da die Kiste während meiner Arbeit zweimal stehen bleibt, da sie gerade ein Virenupdate lädt und installiert, dreimal stehen bleibt, weil Emails im Hintergrund geladen werden und ich die Kiste viermal neu starten muss, da bei der Vorschau meines Projektes ein Zustand eingetreten ist, der mit einer logischen Geisteshaltung nicht zu erklären ist ... oder gerade mal wieder das System versucht eine DVD/CD zu essen, statt einfach nur zu lesen oder zu sagen, das jenes nicht geht?
Wenn ich mit iPhoto eine "Diashow" erstelle, geht das geschmeidig von der Hand und es macht Freude - und ja, in der Tat, die Vorschau und das Scrollen von Hunderten oder Tausenden Bildern läuft ohne Verzögerung. Wenn ich das Ganze dann über iTunes mit Ton versehen habe und an iDVD schicke, wo ich ein nettes Menü erstelle, dann passiert anschließend genau das, was ich erwarte: Ich habe als Endprodukt eine DVD in der Hand, die ich in meinen DVD-Player einlegen und mit Genuss betrachten kann.
Das Ganze mag - zzgl. des Konvertierens/Kompilierens - vielleicht eine Stunde dauern. Ein vergleichbarer PC würde möglicher Weise nun doppelt so schnell Konvertieren/Kompilieren. Aber: Ich hätte zuvor drei Tage daran gesessen, mir hunderte Haare ausgerissen, Magenschmerzen bekommen und meine Frau bis auf den Hirnstamm genervt, wegen des Gewinsels und Gejammers.
So etwas misst kein Benchmarktest! Entscheidend sind nicht Benchmarks - entscheidend ist die gesamte Zeit, die ich für ein Projekt brauche (von der Gesundheit mal abgesehen...). Was nützt ein Spitzenwert im Benchmarktest, wenn das Projekt mich Tage statt Stunden kostet?
_______________________________________________
Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen... (Agent Mulder)
_cooper_ schrieb:Wenn du dir einen entsprechenden "Test" ausdenkst, dann kann ich da gerne was fuer dich laufen lassen, womit du es etwa vergleichen kannst.
cooper
Ich glaube, den Test können wir uns schenken ;-)
Letztlich werden "Benchmarktests" oft falsch interpretiert oder völlig überbewertet. Was nützt ein Vergleich zwischen Systemen (beispielsweise beim Konvertieren eines Videos) wirklich? Ist es wirklich wichtig, ob es bei dem einen System 20 ms länger dauert als bei dem Anderen? Nein, sicherlich nicht.
Was ist wichtiger? Die Usability - der gesamte WorkFlow! Denn, was nützt mir eine superschnelle Konvertierung/Kompilierung o.ä., wenn ich bei der Erstellung des Materials graue Haare kriege, da die Kiste während meiner Arbeit zweimal stehen bleibt, da sie gerade ein Virenupdate lädt und installiert, dreimal stehen bleibt, weil Emails im Hintergrund geladen werden und ich die Kiste viermal neu starten muss, da bei der Vorschau meines Projektes ein Zustand eingetreten ist, der mit einer logischen Geisteshaltung nicht zu erklären ist ... oder gerade mal wieder das System versucht eine DVD/CD zu essen, statt einfach nur zu lesen oder zu sagen, das jenes nicht geht?
Wenn ich mit iPhoto eine "Diashow" erstelle, geht das geschmeidig von der Hand und es macht Freude - und ja, in der Tat, die Vorschau und das Scrollen von Hunderten oder Tausenden Bildern läuft ohne Verzögerung. Wenn ich das Ganze dann über iTunes mit Ton versehen habe und an iDVD schicke, wo ich ein nettes Menü erstelle, dann passiert anschließend genau das, was ich erwarte: Ich habe als Endprodukt eine DVD in der Hand, die ich in meinen DVD-Player einlegen und mit Genuss betrachten kann.
Das Ganze mag - zzgl. des Konvertierens/Kompilierens - vielleicht eine Stunde dauern. Ein vergleichbarer PC würde möglicher Weise nun doppelt so schnell Konvertieren/Kompilieren. Aber: Ich hätte zuvor drei Tage daran gesessen, mir hunderte Haare ausgerissen, Magenschmerzen bekommen und meine Frau bis auf den Hirnstamm genervt, wegen des Gewinsels und Gejammers.
So etwas misst kein Benchmarktest! Entscheidend sind nicht Benchmarks - entscheidend ist die gesamte Zeit, die ich für ein Projekt brauche (von der Gesundheit mal abgesehen...). Was nützt ein Spitzenwert im Benchmarktest, wenn das Projekt mich Tage statt Stunden kostet?
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Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen... (Agent Mulder)