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Immer an Arbeit denken - kein Abschalten möglich!

Nun, er hat sich dann Ersatz gesucht - der war wohl noch zäher als ich - mit der Folge das 2006 Insolvenz angemeldet wurde.

Richtig so. Ein Geschäftsmodell, das nicht funktioniert, wird nicht dadurch besser, dass man mehr von den nicht funktionierenden Dingen macht.
 
Mach' mal eine Bestandsaufnahme. Liste alle Vor- und Nachteile auf: Was genau verleidet Dir Deine jetzige Tätigkeit? Aber auch: Warum gehst Du vielleicht manchmal trotzdem gerne zur Arbeit?
Was motiviert Dich außerhalb der Arbeit? Familie, Freunde, Hobbies, sonstige Interessen?
Sprich mit Familienangehörigen, Freunden, Bekannten - denen fallen oft mehr Dinge (im Positiven wie im Negativen) ein als einem selbst.
Suche das Gespräch mit Deinem Vorgesetzten. Vielleicht nimmt er Deine Belastung gar nicht wahr und ist eventuell zu Zugeständnissen bereit.

Kurzfristig hilft in der Regel Sport oder Entspannungsübungen (PMR, Autogenes Training).
 
Zuletzt bearbeitet:
"Such dir einen neuen Job" - das sagt sich so einfach, ist aber nicht immer und von jedem machbar.

Was wird wohl die Arge dazu sagen wenn man da anfragt wie es mit ALG aussieht weil man den Job geschmissen hat nur weil man mal ein oder zwei Stunden Freizeit am Tag haben möchte. Die lassen dich elendig verrecken. Unterstützung gibt es da keine.

Manchmal gibt es eben keinen Ausweg aus der Tretmühle. :mad:
 
Stimmt. Aber man kann mal mit einem Sachbearbeiter sprechen (aufm Amt - die haben oft Stellen, die gar nicht im Internet stehen), alternativ ne Anzeige " in ungekündigter Stellung suche ich einen neuen Wirkungskreis und neue Herausforderungen"..
 
Raus aus dem Büro, Tür zu, Ende mit Arbeit...
 
Die einzige Art, sich wirklich zu entspannen ist, bewusst nichts zu tun.

Ahrsib
... empfiehlt Qi Gong und Tai Chi zu üben - oder Zen-Meditation.
 
"Such dir einen neuen Job" - das sagt sich so einfach, ist aber nicht immer und von jedem machbar.

Was wird wohl die Arge dazu sagen wenn man da anfragt wie es mit ALG aussieht weil man den Job geschmissen hat nur weil man mal ein oder zwei Stunden Freizeit am Tag haben möchte. Die lassen dich elendig verrecken. Unterstützung gibt es da keine.

Manchmal gibt es eben keinen Ausweg aus der Tretmühle. :mad:

Wenn du so wenig verdienst das du die 3 Monats sperre nicht ausgleichen kannst, dann ist der Job den du machst eh nichts Wert. Der Weg neu anzufangen ist immer sehr schwer und steinig, aber es ist machbar und man fühlt sich auf jedenfall danach besser. Wenn man natürlich hoffnungslos unterqualifiziert ist und auch keine Lust hat eine Veränderung herbei zu führen, dann kann einem so wie so niemand helfen und man muss eben dieses Leben führen. Irgendwann aber geht dadurch deine Ehe kaputt, deine Beziehung zu deinen Kindern leidet oder dein Job frisst dich ganz auf.

RazerMac
 
Vielleicht einfach mal mit Mutti in Urlaub fahren?


Modern heißt das für ein ausgeglichenes Work-Life-Balance sorgen. Wer kein Privatleben hat, wird im Job auch nicht glücklich werden.
 
Der TE ist dermaßen unkonkret, dass ich von einem Fake-Beitrag ausgehe.
Wenn er wirklich was auf dem Herzen hätte, würde er sich anders mitteilen.
 
Der TE ist dermaßen unkonkret, dass ich von einem Fake-Beitrag ausgehe.
Wenn er wirklich was auf dem Herzen hätte, würde er sich anders mitteilen.
ist das nicht wurst? man kann doch trotzdem über dieses thema diskutieren. das wird hierzulande eh so gern gemacht.
 
Finde Dich damit ab, daß Du Jobs, die so sehr verschleißen nicht ewig machen kannst. Bei allen "anstrengenden" Jobs mußt Du mitnehmen was geht, und nach'n paar Jahren in ein entspannteres Tätigkeitsfeld wechseln. Also wenn Dein job entsprechend bezahlt wird, motiviere Dich über die Kohle, wenn nicht, mach Einschränkungen Deinem Chef gegenüber oder gleich raus.
 
Aber was soll man machen, man hat sich mit der Ausbildung auf eine gewisse Branche festgelegt, ist ein bestimmtes Gehaltsniveau gewöhnt bzw. hat seine Lebensplanung (Familie, Kredit für Haus) darauf ausgelegt, sprich man hat sich in gewisse Abhängigkeiten begeben. Als 20 jähriger Student ist es leicht zu sagen, dann wechsle halt den Job.
und das sollte der Grund sein in einem Job, in dem man unzufrieden ist, weiter zu machen? :eek:
Nee, dazu arbeite ich zu lange. Dann muss man halt mal ein paar Jahre kürzer treten und was neues machen (wobei beim TE gar nicht klar ist ob er den Beruf wechseln muss, oder ob ein Wechsel der Stelle ausreichen würde)
 
Geht mir genauso wie dem TE. Mittlerweile träume ich sogar schon von der Arbeit. Arbeite zwar "nur" von 07:30 - 18:00 aber während dieser Zeit habe ich nicht mal Zeit für einen Kaffee. Baubranche im Sommer halt. Aber was soll man machen, man hat sich mit der Ausbildung auf eine gewisse Branche festgelegt, ist ein bestimmtes Gehaltsniveau gewöhnt bzw. hat seine Lebensplanung (Familie, Kredit für Haus) darauf ausgelegt, sprich man hat sich in gewisse Abhängigkeiten begeben. Als 20 jähriger Student ist es leicht zu sagen, dann wechsle halt den Job. Wichtig ist halt eine gute (Lebens- bzw. Berufsunfähigkeits-)versicherung damit die Familie dann wenn die Rechnung für den ganzen Stress kommt (Burnout oder gleich Krebs) anständig versorgt ist.

Aus dieser geschilderten Zwangssituation kommt man schneller heraus als gedacht. Dann nämlich, wenn Körper und Psyche dir den Stinkefinger zeigen und nur noch auf low level weiterarbeiten. Dann geht man den Ausweg aus der Zwangssituation, ob man will oder nicht. Den Gedanken, rechtzeitig vorzusorgen für den Fall, daß die Rechnung kommt, finde ich zumindest der Familie gegenüber bedenklich. Daraus ergibt sich nämlich, daß die Familie dann das Wrack am Hals hat, das sich für sie totgeschuftet hat und jetzt zumindest unbewußt auch den Lohn dafür einfordern kann.

Einen Burnout für Familie und Haus zu riskieren, davon kann nur jemand sprechen, der die Krankheit noch nicht in ihrer ganzen Bandbreite kennengelernt hat. Es gibt keine Garantie, daß die Symptome wie zum Beispiel Depressionen, Konzentrationsschwierigkeiten, katastrophal schlechtes Gedächtnis usw. jemals wieder ganz verschwinden. Manche Betroffenen müssen sich auch von der Familie trennen, weil sie es nicht mehr aushalten, tagtäglich jemanden um sich zu haben.

Es gibt keine Zwangssituation, aus der es keinen Ausweg gibt. Auch wenn der Weg heraus schlimm sein könnte, so ist das, was einen eventuell erwartet, wenn man einfach weitermacht, ungleich schlimmer.
 
Ich glaube der Begriff Burnout ist heute schon schick, heisst es doch dass wer ihn hat schliesslich Erfolg hatte.....man denkt da an "erschöpft", aber es ist weit mehr als das. Ich habe im Bekanntenkreis den Fall einer Managerin erlebt, die heute kaum in der Lage ist den Briefkasten zu öffnen, geschweige denn Einkaufen zu gehen. Ihr Mann ist Arzt und meint dazu eine Rückkehr ins Berufsleben ist ausgeschlossen. Sie kann aber auch am "normalen" sozialen Leben nicht teilhaben. Der Preis...für was? Sie ist 48 Jahre alt.
 
Ich selbst trenne das eh nicht, gerade beim Laufen kommen ja Ideen. Mich würde nur stressen wenn mir den ganzen Tag jemand sagt was ich wann zu tun habe. Habe das versucht...ne.
Aber wer abschalten möchte kann das, glaube ich, mit Sport sehr gut. Ich glaube ohnehin dass ein gesunder Körper Voraussetzung ist für...so ziemlich alles.
 
Aber wer abschalten möchte kann das, glaube ich, mit Sport sehr gut. Ich glaube ohnehin dass ein gesunder Körper Voraussetzung ist für...so ziemlich alles.

:cake:
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Statistiken (August)
13 Aktivitäten/Laufen
124.52 km
11h 47m 3s
8036 kcal

:cool:
 
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