Beim Maximieren/Vollbild gebe ich dir Recht. Arbeite auch nicht mehr mit Vollbildfenstern, wohl aber nur weil ich's mir angewöhnt hab durch OSX. Jeder Windowsuser der sich an den iMac hier gesetzt hat und aufs grüne Plus klickt hat allerdings immer die Maximierenfunktion vermisst.
Insofern erziehen beide BS.
Bitte vergiss nicht, dass die meisten Displays, die bei Windows Computern benutzt wurden, keine Breitbild-Displays waren. Insofern, wenn du z.B. an einem 17" Display arbeitest, dann ist es unter Umständen normal, dass man im Vollbildmodus arbeitet. Übrigens, Vollbild hin oder her, ich habe gesagt, Windows verlangt sowas nicht. Das ist reine Angewönung, und ich sage es krass, nur Idioten streiten darüber. Ich hatte nie Probleme mit dem sagenumwobenen Vollbildmodus.
Was interessiert "vor Expose" ? Hier und jetzt gibt es in den beiden aktuellen BS folgendes:
- Vista: Flip3D + Taskleiste
- Leopard: Exposé + Dock (Spaces zähle ich hier erst mal nicht zu)
Flip3D ist im Prinzip nur verschönerter (klickibunti) alt-Tab-Wechsler. Das Problem der Taskleiste bei mehreren Fenster ist ja bereits beschrieben und ist bei dem Dock nicht vorhanden und in Exposé kein Vergleich, man hat schließlich alle Fenster und sogar FensterTITEL (alt-Taste in Exposé drücken) auf einen Blick.
Keine Frage, OSX hat das besser gelöst, ich bin nicht hier um Windows um jeden Preis zu verteidigen (besitze drei Apple Rechner, und das sagt doch was; und der vierte ist auf dem Weg!). Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nie Probleme hatte mit der Darstellung von Windows. Sorry, aber ich gehöre nicht zu jenen, die 20 Programme offen haben, und die größte Mehrheit die ich kenne, genauso nicht. Alles womit ich gleichzeitig arbeite, wird auf einem 15" Monitor in der Taskleiste mit voller Bennenung angezeigt (etwa 6-7 Programmnamen).
Es gibt so viele zig verschiedene Installer in Windows das ist nicht mehr feierlich. Dadurch wird der Installationsprozess erschwert, da keinerlei Einheitlichkeit und Vertrauen in die Bedienung des Installers gesteckt wird. In einigen Tummeln sich ja sogar Google-Toolbars, Spyware etc. Aber das ist gar nicht mal jetzt das Problem (wenn man es vor allem deaktivieren kann). Es ist allerdings trotzdem lästiger solche verschieden artigen Prozesse durchführen zu müssen, wenn es doch auch einfacher gehen könnte oder etwa nicht?
Seien wir doch mal ehrlich. Ist es Microsofts schuld, wenn es unzählig verschieden Installer gibt? Übrigens, Programme für OSX haben auch sehr verschiedene Installer und die sind bei weitem nicht einheitlich. An die Installation durch Drag und Drop einer Ikone in den ProgrammeOrdner, daran hält sich Apple nicht mal bei hauseigenen Programmen.
Fazit: Kritik geht nicht an Windows sondern an Programme-Hersteller.
Klick auf Finder, klick auf Programme. 2 Klicks.
In Windows: Klick auf Start, klick auf Arbeitsplatz, doppelt aufs Laufwerk, doppelt auf Programmeordner. HHmmmm....
Was da einfacher zu finden ist erscheint eigentlich eindeutig.
Und du sprachst von "suchen können". Ich sag nur Spotlight.
Schau mal: du oder ich haben vielleicht 10-20 Jahre Erfahrung mit Computern. Setz mal einen Neuling vor einen Mac. Wie lange braucht der um ein Programm zu finden? Wie kommt er überhaupt darauf im Finder nach einem Programmeordner zu suchen? Was versteht ein Deutscher oder ein Finne (gibt es eine OSX Lokalisierung in Finnisch?) unter dem Begriff Spotlight?
Und, was ist - um Gottes Willen - schlecht daran, einen Start Knopf zu drücken und dort aus dem Programm Menü auf das entsprechende Programm zu drücken.
Windows hat nun mal kein Dock. Da werden - falls gewünscht Programme als Shortcuts auf dem Schreibtisch gelegt. Ich habe damit keine Probleme. Wozu verdammt noch mal dient denn der Schreibtisch, wenn man da keine Shortcuts ablegen soll/darf?
OSX: 2 Klicks + 1 Doppelklick
Windows: 2 Klicks + 4 Doppelklicks (C: , Programme , Ordner , .exe)
Also mir geht es nun wirklich nicht um Erbsenzählerlei. In Windows sind es nur ein Klick (auf das Startsymbol) und ein Doppelklick (auf die Programmikone).
In OSX: wenn das Programm nicht im Dock ist - Klick auf Findersymbol, Klick auf den Programmordner, unter Umständen Klick auf den Programmordner (z.B. Microsoft Office, aber auch viele andere Programm Unterordner innerhalb von Programmordner), Doppelklick auf den Programmnamen. Das ist umständlicher und dauert einfach länger. Das kann man nicht schönreden.
Du vergleichst hier das Starten von Programmen die ein Shortcut (in diesem Falle im Startmenü) haben mit Programmen die keines haben. Natürlich sehr guter Vergleich, oh ja. Ok, OSX erstellt diese Starter (auf Desktop oder im Dock) nicht selber wie es bei vielen Windowsinstallern der Fall ist. Aber hier nochmal der Vergleich:
- Windows: Startmenüklick + Wartezeit für 2 Aufklappmenüs + Iconklick
- OSX: Finderklick + Programmklick + Doppelklick
Unwesentlich "schwerer" in OSX. Zumal man an der Stelle auch gleich das Icon ins Dock ziehen könnte und einen sinnvolleren Vergleich hätte: Nämlich der Vergleich der Prozedur des Starten eines Programmes wenn Shortcuts (in beiden Systemen) existieren.
Natürlich ist das Starten von Programmen in OSX nicht wesentlich schwieriger, obwohl viele Programme in OSX nicht automatisch eine Ikone im Dock ablegen und bei der Installation auch gar nicht danach fragen, ob der User es wünscht. Ich habe einfach den Post von Markus beantwortet, der über Designerverbrechen sprach und sein Post ist mir einfach maßlos lächerlich.
Wenn ein Windows-Fanboy alla Markus über die Umständlichkeit, wie in OSX Programme gestartet werden als verkrüppelten Design-Fehler sprechen würde, dann würde ich genauso darüber lachen.
Gerade in Leopard wurden z.B. Dinge verschlechtert, die in Tiger noch verhältnismäßig gut liefen. Wenn du z.B. den Programme Ordner im Dock ablegst, dann hat das Ganze überhaupt keinen Sinn, weil es als ein sogen. Stacks funktioniert.
Wenn du die Gitter Anschau wählst (bin etwas unbeholfen mit den Bezeichunngen, da ich die englische Version benutze), dann ist das ganze relativ unübersichtlich: da sind Ikonen, die ein Programm starten, aber auch Ordner, die durch ein Anklicken erst im Finder geöffnet werden und dann erst kann man ein Programm starten.
Wählt man aber die Fan Anschau, dann erscheint erst eine Kolumne (und zwar eine verbogene), die etwa 8 Programme und Ordner anzeigt, und den Rest kann man nur über Finder öffnen.
Das hat doch mit Ergonomie nichts zu tun. Da werden in alphabetischer Reihenfolge die ersten 8 Einträge angezeigt, und für den Rest solle man schön den Finder öffnen.
Nun vergleiche mal: Über Stacks ein Programm zu öffnen (über den Finder), oder in Windows einfach eine Shortcut auf dem Schreibtisch doppelklicken.
Wer die Lösung in Windows als Designfehler oder Design-Verbrechen bezeichnet, der tickt meiner Meinung nach nicht richtig.