Nur Geduld, Stargate, die „Prothese” wird verschwinden und bis dahin die Hardware einfach nicht überbewerten. Freuen wir uns lieber an den Ergebnissen, die diese Technik uns ermöglicht. Wir haben z.B. auch die Langspielplatte in die Tonne geworfen und die CD gefeiert und mittlerweile ist dieselbe auch nicht mehr interessant. Ist dadurch irgend etwas besser geworden? Nein, nur die Musik zählt, sie bleibt und so sind nur die Ergebnisse unserer Arbeit wichtig, von denen wir sogar leben können.
Das so oder so, kein Hersteller kann so was ewig verkaufen. Vor allem auch nicht wenn es noch nicht mal eine eigene Erfindung ist.
Dieser Krampf ist einfach nur kostengünstig was sich aber nicht auf den Endkunden umlegt.
Überbewerten braucht man seit gut 8 Jahren kein einiges Produkt von Apple.
Neue Techniken haben immer Vor- und auch Nachteile. Ob etwas dann wirklich besser ist oder noch werden wird ist eine Frage der Zeit so wie die Art der Nutzung und ob sich irgend etwas davon so weit durchsetzt das jeder bequem damit leben kann. Je weniger etwas damit anfangen können um so weniger wird es genutzt oder gekauft und es ist dann quasi eine Totgeburt. Alle Welt und vor allem Apple redet ständig von Rohstoff und Umwelt schonender grüner Produkion und stellt dann selbst fast aussschliesslich Dinge her die einfacher wegzuwerfen als zu reparieren sind.
Langspielplatten und CDs habe ich auch schon keine mehr, das schon seit Jahren.
Alles digitalisiert und platzsparend. Bei dem ein oder anderen hat das auf Dauer aber auch nachteile.
Ganz besonders beim ersten, denn da könnten Schätzchen dabei gewesen sein die irgend wann mal richtig was Wert gewesen währen.
Übrigens: Der Vergleich mit den Autos war lustig (angeklebte Räder und so). Die Reparaturunfreundlichkeit der iMacs ist wirklich schlimm für versierte Bastler.
Solche dämlichen Vergleiche sind kaum Zielführend weil sie gundsätzlich das Problem nicht lösen.
Eher selten gehe ich auf das gejammere irgend welcher Fußhupen ein die in ihrem Leben zwei Macs gekauft haben und zwei mal Glück hatten und vor allem noch in der Traumwelt vom lieben freundlichen Konzern leben der immer alles richtig hat und richtig macht. Auf Grund farbig-psychologisch geschickter Ausmalungen eines Konzerns werden dessen Produkte daher noch lange nicht zu einer neuen Erfindung oder zu einem so guten und freundlichen Produkt für welches auch noch Schlange gestanden werden muss.
Man kann sich na klar für 449.- aufwärts eben mal schnell ein reines Wegwerfprodukt in Form eines netten Armbands mit Spielzeug dran kaufen das dann auch jeden Abend wie ein Tamagochi gefüttert und gepflegt werden muss. Das geht ganz einfach erklärt man die "anderen" keinen Nebensächlichkeiten einfach für nicht existent. Für das gleiche Geld und aufwärts bekommt man eine richtige Uhr mit lebenslanger Garantie, einer Tauchfestigkeit bis 100 Meter, ohne EMP-Problem und das dazu passende Edelstahlarmband ist im Preis mit drin. Allerdings zeigt diese Uhr dann keine MickeyMäuse oder sinnfreie Emojis an und sie klingelt auch nicht wenn das Telefon so oder so bereits geklingelt hat.
Optisch und Haptisch ist es natürlich das absolut erfüllende Orgasmus :->
Grundsätzlich kann man bisher jeden iMac aufmachen - es ist aber halt eine Frage des Aufwands und der eigenen Fähigkeiten.
Die wesentlich wichtigere Frage ist ob der jenige hinterher auch noch damit das erreicht was er wollte und vor allem ob das Gerät dann nach dem zumachen auch noch läuft. Würde ich kaum schreiben hätte ich nicht schon gestandene Techniker dabei bröckchen lachen gesehen. Gar zu schnell ist ein Folienkabel oder sonst was eingeklemmt oder gar abgerissen. Am Bord rausgerissen = zu 95% irreparabel.
Speziell beim iMac - mit Ausnahme des iMacPro - ist hier seit Jahren nicht wirklich etwas neu oder in der Leistung um so viel besser das man sich darüber irgend wie größer äussern müsste. Das einzige was daran bisher gut Funktioniert ist das geschickte vermarkten von Speedbumps und ab und an mal der Wegfall einer Schnittstelle. Interne Änderungen aussen vorgelassen.
Wirklich Blöd ist das man zwar Ersatzteile für ältere Geräte auftreiben kann, aber nicht unbedingt für ein Gerät das gerade ein oder zwei Jahre alt ist.
Das gibt es dann ausserhalb der Garantie nur für viel Geld beim großen Meister in Form eines Logicboards zum halben Neupreis.
Und genau hier muss massive Kritik ansetzen.
Da soll es schon mal vorkommen das ein 27" i7 aus 2011 eine bestimmte Sache schneller erledigen kann als ein vergleichbares Modell aus 2019.
Aber das ist ja jetzt viel besser und vor allem wesentlich grüner und so viel günstiger..
Eine echte Erlebnissreise ist wenn man in einem Store steht und sich die technischen Unterschiede zwischen einem MBP 16" und einem MBP 13" im Vergleich zu einem 13" oder 15" Vorgängermodell erklären lässt. Das ganze funktioniert auch ziemlich gut mit dem aktuellen iPhone in drei Ausführungen.
Allerdings darf man sich nicht vorher anmerken lassen das man Ahnung hat.
(Also ich habe daran eigentlich keinen Spass, es dient nur dazu um festzustellen an welchen Tassen die Henkel noch dran sind... )