Ich will Jazz

Hier noch meine Tipps:

Also für Smooth Jazz würde ich auch mal "FOURPLAY" checken und/oder den Gitarristen Lee Ritenour.

DAS Trio in Europa, wenn's auch kein Smooth Jazz ist: EST (Esbjoern Svensson Trio), leider ist der Pianist und Leader kürzlich bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen, mit nur 44 Jahren.

Meine "Old School" Favoriten sind natürlich Miles Davis (v.a. in den 60er Jahren), John Coltrane, Bill Evans...

Von den SängerInnen kann ich Dir folgende Virtuosen empfehlen.

Die Klassiker: Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Nina Simone, Betty Carter. Sheila Jordan, Mark Murphy, Jon Hendricks, Sarah Vaughan.
Dazu folgende "jüngere" SängerInnen (obwohl die Ü40 sind): Kurt Elling (!), Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves.
Bei der der jüngsten Generation ist auch der Sänger und Gitarrist Torsten Goods bemerkenswert (der ist 28 oder so).

Und last but not least. Zieh' Dir mal folgende Scheibe rein, die ist spitzenmäßig zum Autofahren: Wes Montgomery (Gitarre) & Jimmy Smith (B3 Hammond Orgel) - The incredible Duo.
 
Und wie genau läuft dies dann ab? So, dass es Probleme mit dem Gewissen gibt, oder so, dass die komplette Zollabwicklung vom Versender übernommen wird? :cool:

Das läuft schon alles ordnungsgemäß ab. Zollfrei ist unter 22 EUR ohne Versandkosten. Ab 20 EUR verschicken die ohne Mindermengenzuschlag. Die kalkulieren 1,50 EUR pro Artikel an Versandkosten direkt in den Artikelpreis mit rein. Bestellst Du über 20 EUR, so teilen die das so in Einzelpakete auf, dass es jeweils unter 22 EUR liegt. Das geht dann alles so über den Zoll.

Du kannst bei denen aber auch unter einer Berliner-Nummer anrufen und die erklären dir nochmal alles gemütlich. Sind eigentlich sehr freundlich dort.
 
teilweise ein wenig schwer zu kriegen aber schaut euch vielleicht mal die Yellow Jackets an, und wer auch auf funkigere Sachen und Sax steht unbedingt mal bei Maceo Parker reinhören!
Andere Reinhörtipps: Richard Bona (vor allem live ein absolutes Erlebnis der Gute), Pat Metheny (von poplastig bis sehr schräg alles dabei) und natürlich, wenn man sich auch drüber streiten könnte ob das in den Jazz-Thread noch so 100%ig reinpasst: John McLaughlin, Al diMeloa und Paco DeLucia-Friday night in San Francisco. Eines der genialsten Gitarristenalben das ich kenne :)
 
Was ich sehr empfehlen kann und mir sehr gefällt:

David Benoit & Russ Freeman - The Benoit-Freeman Project
David Benoit & Russ Freeman - The Benoit-Freeman Project 2

Auch nett sind Songs von Ramsey Lewis, Gerald Albright, The Roy Hargrove Quintet, Tierney Sutton Band, Rick Braun, Boney James, Diana Krall...

Mehr Funk / Swing / Bigband: Michael Bublé, Jaco Pastorius Big Band, Breakestra, Manhattan Jazz Orchestra, Sly and the Family Stone...

Grüsse
cbfan
 
So, jetzt mal ein kleines Update von mir:
Habe mir gestern diese 3 Alben zugelegt, Electro-Jazz im Stil der 70er wie ich finde. Das 3. Album ist zwar etwas schwächer als die beiden Vorherigen, aber insgesamt bin ich hellauf begeistert. Besonders wegen dem 70er Jahre Style :D:cool: Saugeil, wenn ich das mal so sagen darf...
Zum "antesten" einfach mal auf die Bilder klicken;)
 
Jazz ist wegen des Elitedenkens der Jazz"fans" eigentlich komplett unsymphatisch.

post_thanks_de.gif


und abgesehen davon biegen sich mir beim unfreiwilligem Jazz-Hören die Fußnägel hoch und ich werd aggressiv. Ich kann diese Art von Musik keine drei Minuten ertragen ohne daß ich mich einfach schlecht fühle.
Am schlimmsten war, als mich ein Bekannter mal in ein Open-Air Konzert von Herbie Hancock geschleppt hat. Da waren nicht nur die unsympathischen Jazzfreunde versammelt, nein, sogar der Herr Hancock selbst war ein echter Unsympathling: Irgendwann hat er mit blöden Sprüchen einfach sein Konzert untergebrochen, weil er meinte sein Klavier sei verstimmt. Als man ihm gesagt hat daß der "Stimmer" schon heimgefahren war, hat er sich richtig aufgeführt - der Stimmer musste dann wieder anrücken (45 Minuten Anfahrt, während die Leute im einsetzenden Regen geduldig gewartet haben als sei sowas akzeptabel) und das Klavier stimmen. Das hat natürlich nochmal etwas gebraucht bis der Herr Künstler zufrieden war. Dann hat er noch zwei Lieder gespielt und dann sichtlich übellaunig aufgehört. So ein aufgeblasener Depp.
 
...und abgesehen davon biegen sich mir beim unfreiwilligem Jazz-Hören die Fußnägel hoch und ich werd aggressiv. Ich kann diese Art von Musik keine drei Minuten ertragen ohne daß ich mich einfach schlecht fühle.
Tja, meine Liebe, das liegt einfach daran, dass du keinen Zusammenhang zwischen dem was die einzelnen Instrumente spielen herstellen kannst. Diese Musik kann ganz schön kompliziert sein, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Überheblichkeit oder Elitedenken zu tun. Es ist ein Fakt. Man muss schon selber was dafür tun, damit man Jazz versteht - wenn man denn will. Von selber tut sich da goar nix.

Wie sich irgendwelche Primadonnen weltweit aufführen, ist ein anderes Thema. Ich hasse das auch. Herbie ist allerdings ein hochintelligenter und sehr angenehmer Zeitgenosse. War wohl einfach nicht sein Tag, gell...:D
LG
 
Also ich mag solche Sachen wie Erotic Lounge.

Da ist viel Electronic aber teilweise auch Jazz drauf.

Auch schön; Jazzmatazz und US3.

Allerdings glaube ich das "richtige" Jazzer gerade einen Herzkasper bekommen.

Toll ist auch Tom Waits; mal wieder. ;)

Da weiss ich aber gar nicht ob man den Jungen zu irgendeiner Musikrichtung zuordnen kann.

Toll sind da seine Klavierballaden.

:dance2:
 
mich wundert, daß keiner louis armstrong erwähnt hat...
 
Allerdings glaube ich das "richtige" Jazzer gerade einen Herzkasper bekommen.
Es geht...:D
Du erwähnst ausgezeichnete Musik; vielleicht würde ich dem nicht gerade "Jazz" sondern eher "Pop-Jazz" sagen.
LG
 
... das liegt einfach daran, dass du keinen Zusammenhang zwischen dem was die einzelnen Instrumente spielen herstellen kannst.
ICH? Warum sollte ich? Bin ich der Musiker oder die da vorn? Es ist ja wohl eindeutig der Job der Musiker, diesen Zusammenhang herzustellen. Und nicht, einfach irgendwas zu spielen und dem Zuhörer die Arbeit zu überlassen. Oder willst du, wenn du zum Bäcker gehst um ein Brot zu kaufen, eine improvisierte Menge Mehl, Wasser und Hefe in die Hand bekommen, mit dem Argument daß es nur echtes Brot ist wenn du es dir selbst erarbeitet hast?

Diese Musik kann ganz schön kompliziert sein, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Überheblichkeit oder Elitedenken zu tun. Es ist ein Fakt.
Nein, die Überheblichkeit kommt erst ins Spiel, wenn man anderen Leuten sagt, daß sie zu blöd sind diese "komplizierte" Musik zu verstehen.

Man muss schon selber was dafür tun, damit man Jazz versteht - wenn man denn will. Von selber tut sich da goar nix.
Tja, ich hör halt lieber fertige Musik statt mir Musik zu erarbeiten. Das kann jeder machen wie er will. Für mich ist Jazz schlimmes, zusammenhangloses Gedudel, das (unbewusst) dazu führt daß ich mich mies fühle.
 
ICH? Warum sollte ich? Bin ich der Musiker oder die da vorn? Es ist ja wohl eindeutig der Job der Musiker, diesen Zusammenhang herzustellen. Und nicht, einfach irgendwas zu spielen und dem Zuhörer die Arbeit zu überlassen. Oder willst du, wenn du zum Bäcker gehst um ein Brot zu kaufen, eine improvisierte Menge Mehl, Wasser und Hefe in die Hand bekommen, mit dem Argument daß es nur echtes Brot ist wenn du es dir selbst erarbeitet hast?

Jedem das seine… Aber das ist doch in jedem Bereich so – man kann Thomas Mann lesen oder Ken Follett. Man kann einen Wim Wenders-Film schauen oder »Transformers«. Je nach Geschmack, je nach Laune.

Aber eine Musikrichtung darüber zu definieren, wie leichtgängig und »einfach« sie ist, ist wohl ziemlich sinnlos.


Tja, ich hör halt lieber fertige Musik statt mir Musik zu erarbeiten. Das kann jeder machen wie er will. Für mich ist Jazz schlimmes, zusammenhangloses Gedudel, das (unbewusst) dazu führt daß ich mich mies fühle.

Dann solltest du vielleicht keinen Thread über Jazz lesen. ;)
 
Wer hier noch nicht genannt wurde aber meiner Meinung nach unbedingt zu erwähnen ist:

Avishai Cohen Trio:

Avishai Cohen Trio Live (auf youtube)

Ich habe mir im iTunes Store folgende Alben gekauft und kann die jedem Jazzfan ans Herz legen:

at home & gently disturbed

zu Jazz im Allgemeinen, ich mag die Musik einfach und bin genauso wie der Threadstarter über HipHop und Acid Jazz dazu gekommen (über Galliano, US3, Guru bzw. Jazzmatazz, diversen Mojo Samplern bis hin John Coltraine, Miles Davis usw.). Ich erkläre aber jedem, dem ich ein Album oder Künstler empfehle, das man dazu Jazz ein wenig mögen muß, für Jemanden der die Mucke nicht mag, hat das halt wirklich was von uninspiriertem Gedüdel (da bin ich auch ganz selbstkritisch ;) ). Ich empfinde das "Gedüdel" aber eher als die Musikalische interpretation von Emotionen oder aber Geräuschen aus dem Alltag, die der Künstler damit ausdrücken will (das könnten jetzt sogar eventuell die Freunde der Elektronischen Musik ganz gut verstehen..........).
Aber ich kann dafür ehrlich gesagt mit Gittarenlastiger, schneller Musik auch nicht viel anfangen. Was da für irgendwelches Geschreie und Gebrülle, zu einfach nur noch Krach von Gittarren und Bässen kommt, entzieht sich meinem Gehöhr (also so was in die Richtung von Sodom) wobei die Intention dahinter, sich wahrscheinlich nicht groß vom Jazz, oder jeder anderen musikalischen Stilrichtung unterscheiden wird (das selbe Ziel, ein anderer Weg) . Das ist für mich einfach nur noch geschrubbe, aber bitte, wer das mag soll sich das reintun.........
 
servus,

ich persönlich finde "greyboy allstars" ziemlich geil. is eher modern jazz würde ich sagen.

Klick!

cu cb
 
Im Oktober ist es endlich soweit:

Keith Jarrett kommt mal wieder nach Deutschland!

Die Tickets sind zwar abartig teuer – ich habe gestern 90,- € gezahlt – aber ich bin jetzt schon aufgeregt. :)


Bei Eventim sind übrigens die billigsten Kategorien schon ausverkauft. Wer hin will, sollte sich also beeilen. ;)
 
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