Ich switche zum Linux-Noob - Bill & Steve, BB!

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Bruddler

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Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich hierfür meinen eigenen Thread möchte. Ich weiss, es gibt jede Menge Linux-Thread; allerdings haben die meisten für mich relevanten selbst nur wenige Postings und sind steinalt. Daher also dieses Prachexemplar. :cake:

Die folgenden zwei Absätze sind lediglich langatmige Erklärungen, warum ich Apple und Microsoft nicht ausstehen kann, gepaart mit unkontrolliertem Gehetze. Kann übersprungen werden...

Okay, ich sass vorhin mal wieder da und habe versucht mich zwischen Apple und Microsoft zu entscheiden, als mir auffiel, wie abgrundtief unsympathisch mir eigentlich beide Firmen sind.
Microsoft mit ihrem Kontrollzwang, ihrer Paranoia und ihrer ***bevormundung in jedem ihrer *** Betriebssysteme seit Windows 95 machen mich wahnsinnig. Ich habe genug davon, und Vista setzt der ganzen Sache die Krone auf: jetzt ZAHLE ich noch zusätzliches Geld dafür (Premium, boohoo!), dass mir das Betriebssystem mit unnötigen Bling-bling die Resourcen auffrisst? Und ich soll freiwillig ein Betriebsystem verwenden, dass für mich als Endverbraucher ausser gutem Aussehen kaum mehr bringt als ein Windows von vor 5 Jahren, obwohl sich die Rechenleistung vervielfacht hat?
Nay, mein Lieber. XP habe ich noch gefressen, weil mich 98 so aufgeregt hat, aber jetzt ist genug.

Apple ist mir zwar grundsätzlich sympathischer, und ein MacBook ist als Option für einen neuen Computer nicht vom Tisch, aber ich möchte eben einen Computer, keine Designstudie.
Ich möchte nicht 200 Dollars mehr zahlen, weil mir die Farbe Weiss bei einem Computer unsympathisch ist. Ich möchte Anwender, keine sabbernden Fanatisten, die es in den meisten Fällen nicht einmal zu schätzen wissen, was für ein tolles Betriebssystem da eigentlich vor ihnen steht, weil die *** nicht die geringste Ahnung von Computern haben!
Und zu guter Letzt möchte ich keine *** Applestore-Verkäufer, die VON NICHTS eine Ahnung haben, ausser wie man leer vor sich hinlächelt, und ihren ähnlich *** Käufern mit dem Blick eines neugeborenen Golden Retrievers etwas von trend *** functionality vorsülzen.

Danke, dass ihr es bis hierhin ausgehalten habt. Ich will Linux. Ich habe mich jahrelang davor gedrückt, die Zeit zu investieren, den Umgang mit einem ehrlichen Betriebssystem zu erlernen, dessen Philosophie ich voll und ganz unterstütze und dessen Anwender mir tausendmal lieber sind als der durchschnittliche Konsumfreak. Aber damit ist jetzt gut. Hier sind meine Fragen:

1) Ich will vermutlich Ubuntu, ist das richtig? Der Fokus auf Anwendbarkeit und Bedienung ist mir sehr recht. Ich will Linux, ich lebe aber auch nicht ewig und habe einen vollen Terminkalender.

2) Gibt es heutzutage immer noch Probleme bei der Installation von Linux/Ubuntu auf Laptops? Lässt mich die Installation die Festplatte partitionieren? Ganz auf Windows kann ich nicht verzichten, da ich einige Programme nutze, die nur auf Windows laufen.

3) Was sollte ich für eine Hardware haben? Ich benötige ein sehr mobiles Notebook mit entweder 12.1" oder 14" (wahrscheinlich letzteres). Sind ein Core 2 Duo T5300, 2 Gigabyte RAM, 128 Megabyte Nvidia Graka ausreichend, um Ubuntu ohne Aufrüstung in den nächsten Jahren flüssig zu betreiben?

4) Ich habe von diesen Geekgruppen gehört, die "Parties" abhalten und dabei unwissenden aber besser aussehenden Linuxnoobs die Basics erklären und Linux installieren. Gibt es da Websites, wo ich entsprechende Communities finde?

5) Sonstige Websites, Foren, Chats, die ihr empfehlen könnt?

6) Danke für eure Geduld. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Ubuntu ist momentan die einfachste Distri mit allen drum und dran. Zu empfehlen!

2. Probleme wirst Du mit Linux immer haben, da es leider noch manche Hersteller "versäumen" Treiber und/oder Spezifikationen ihrer Hardware rauszurücken. Zu 98% wirst Du aber sauber installieren können!

3. Für Ubuntu reicht das locker aus.. kommt halt darauf an ob Du Schnick-Schnack wie 3D Desktop (beryl) haben willst, oder wirklich nur arbeiten willst. Bei letzterem reicht 1 GB Speicher und ne 32 MB GraKa völlig aus.
Speicherplatz wirst mit ca. 1 GB Betriebssystem und Anwendungen rechnen dürfen.

4. Google!

5. Google => Linuxforen
 
Dann will ich mal Anfangen, ich war sehr lange Zeit mit Ubuntu unterwegs, deshalb kann ich aus Erfahrung sprechen.

1.) Ubuntu sollte selbst für Neulinge sehr einfach zu bedienen sein, für tiefe Systemeingriffe muss man zwar noch selbst die Konsole bemühen, aber für alles andere gibt es in der Regel eine Applikation.

2.) Die Installation ist sehr einfach, du startest die Live CD und danach die Installation, es ist aber anzuraten, Windows zuerst zu installieren, da Windows sonst den Bootmanager löscht...

3.)Was du kaufst, hängt mehr oder weniger von deinem Geldbeutel ab, ich empfehle für Linux immer das Centrino Certifikat, das läuft in der Regel "out of the box". Die neuen Macbooks machen beim W-LAN Probleme. Wenn du eine gute Grafikkarte willst/brauchst, achte auf Nvidia, ATI hat eine miserable Treiberunterstützung. Ansonsten kauf was dir gefällt.

4.) Ubuntuusers.de die Leute dort sind sehr Hilfsbereit und beantworten auch nach dem 100sten mal jede Frage und verweisen nicht auf Google. Zu dem haben sie noch ein ausgezeichnetes Wiki, welches alle Fragen beantworten sollte. Sie organisieren auch solche Installationsparties, aber eher selten, ubuntu ist für jeden einfach zu installieren...

5.) Chats kenne ich nur im IRC auf freenode.net den Channel #ubuntu-de

Ich wünsche dir viel Spaß mit Linux, manchmal vermisse ich es noch, aber ich war mehr oder weniger gezwungen zu wechseln, da es einfach zu wenige professionelle Applikationen gibt ( auch nicht gegen Geld..).

Hoffe dennoch das man dich hier mal wieder sieht.

MfG.:nysosym
 
Ich kann dich gut verstehen, ich mag Apple auch nicht (den Mac schon).

Grundsätzlich hast du 2 Möglichkeiten:

1) Du nimmst eine der zahlreichen kostenlosen Community-Distributionen. Support bekommst du hier keinen, auch garantiert dir keiner, dass der Spaß problemlos auf deiner Hardware läuft. Um an die neuesten Sicherheitsupdates zu kommen, musst öfter auf eine neuere Version der Distribution wechseln, was oft zu kleinen oder großen Problemen führt. Immerhin hat man so immer relativ aktuelle Software.

2) Du entscheidest dich für RHEL (Red Hat Enterprise Linux) oder SLED (Suse Linux Enterprise Desktop). Gegen Gebühr kannst du so auch viele Jahre nach Erscheinen einer Version noch Sicherheitsupdates herunterladen. Dann hast du zwar nicht immer die neueste Software, aber eine, die zuverlässiger und sicherer ist. Red Hat und Suse bieten im Netz eine Liste mit zertifizierten Computern an, meines Wissens unterstützt nur Suse ein paar Notebooks offiziell.

2b) OK, hier noch eine Möglichkeit: CentOS & Co., also Nachbauten von RHEL, die allerdings dem Original zeitlich immer etwas hinterherhinken. So bekommst du die meisten Vorzüge von RHEL, außer natürlich den Support, für lau.
 
Hier mein Senf:

Habe Apple ebenfalls mit Grausen den Rücken gekehrt und benutze Linux (openSUSE 10.2) auf einem aktuellen lenovo ThinkPad T60. Zu den Unterschieden von Feisty und SUSE kann ich wenig sagen, aber eins ist sicher: Linux ist fernab vom Rundum-Sorglos-Betriebssystem, gerade bei Laptops. Wichtige Links sind Linux on Laptops und tuxmobil.org.

Keine Distribution kommt derzeit mit Kernel >= 2.6.20 daher; das ist schade weil der Tickless-Timers mitbringt, die sich vorteilhaft auf die Länge des Verbleibs im Standby-Modus einer CPU auswirken (sollen). Außerdem ist das ACPI komplett neu geschrieben und der Standby Mode geht schneller von statten. Weiterhin bevorzugt ntfs-3g/FUSE einen solchen Kernel. Ich habe daher von Hand upgegradet.

Das Upgrade bewirkte, daß ich auch den WLAN Treiber (intel Pro Wireless 3945ABG, ipw3945) neu installieren musste (der bei SUSE ); das nervt, weil der nicht in den Standard-Kernel integriert ist. Seitdem läuft der nicht mehr mit dem NetworkManger zusammen (Der NetworkManager ist das, was der komfortablen Netzwerkumgebung von Mac OS X am ehesten nahekommt. ) Ich muss das Kernelmodul ab und an von Hand raus- und reinschmeissen.

Ausserdem muss es beim ATI-GraKa Treiber immer separat installiert werden; nervt. XGL/Beryl ist cool, leidet aber unter einem Bug, der sich auf meiner X1400 manifestiert, daher setze ich es nicht ein.

Je nach dem, welche Marke Du kaufst, solltest Du googlen, ob es für das BIOS des Herstellers eigene spezielle Kernelmodule gibt, die die Hardware besser unterstützen, ist z. B. für lenovo und ASUS der Fall.

Ich weiss nicht, wie es bei Ubuntu ist, aber für SUSE gibt es eine ganze Reihe alternativer Paketquellen, die MP3- und DivX-Support auf Knopfdruck nachliefern; sehr sehr bequem.
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

deine M$ liebe kann ich nachvollziehen, so habe ich meinen haushalt 100% clean gehalten, ja selbst meine bessere hälfte überzeugt.
bei apple bin ich noch nicht soweit (bahnt sich aber auch nicht an), da bin ich erst seit nem halben jahr dabei.
linux, ja da komme ich her, und habe auch immer noch ein herz dafür.
du schreibst wenig, was du mit deinem laptop machen willst, und so ist es schwierig eine empfehlung zu schreiben.
als geschäftsuser, sprich ich will mein business darauf aufsetzen, führt eigentlich kein weg an redhat oder suse vorbei, denn da gibt es support gegen kohle. und wenn ich geschäfte machen will, brauche ich verträge. punkt.
privat, oder semigeschäftlich habe ich eine lange reise hinter mir, redhat, suse, gentoo, debian. bei letzterem bin ich auch geblieben. es war für mich am einfachsten aktuell zu halten, und auch alle sonderwünsche die man so hat zu befriedigen......
wo du dir drüber klar sein musst (und das war/ist mein grund zum mac zu wechseln) ist das "neuste" hardware erstmal nicht so einfach ans fliegen zu bekommen ist. und ich hatte es sooooo satt stetig meine zeit damit zu verballern einen neuen patch zu suchen, zu compilieren, zu probieren. klappte nicht, nacharbeiten, wieder compilieren. manchmal klappts, manchmal muss man halt einfach 6 monate warten. meine zeit war mir auf jeden fall zu schade. (dein terminkalender ist voll?)
was ist neuste hardware, wer braucht die überhaupt ?
das muss jeder für sich beantworten. ein paar beispiele wären
dvb-t
acpi
polar-pulsmesser
neue digicams mit ner wirren usb-id
pvr karten (hallo haupauge)
wireless-chipsätze
uswusf

klar, man bekommt alles irgendwie ans rennen, aber ehrlich gesagt, der weg dahin ist zum k*tzen. ich liebe linux-doch mein pragmatismus ist stärker.

gr
pulle
 
@ Bruddler: wärs auch mit der Hälfte oder ohne Kraftausdrücke gegangen? Musstest du den Megaproll raushängen lassen? :noplan: :mad:

MfG, juniorclub.

PS: ich sag mal, dass du in spätestens einem halben Jahr auch Linux verfluchen wirst... :p :rotfl:
 
Haben wir die Linux Phase nicht alle schon durchgemacht?

Ich kann Deine Abneigung gegen M$ und Apple in gewisser Weise nachvollziehen, allerdings glaube ich nicht dass Deine Gründe ausreichend sind um als Einsteiger auf Linux zu wechseln (es sei denn Deine Anwendungen sind sehr begrenzt).

Du darfst eines nicht vergessen: RAW Unterstützung für Kameras, das Arbeiten mit mehreren Audio/Videoformaten und sogar deren Abspielbarkeit, die Unterstützung von Druckern, Scanner etc. und und und erfordern sehr viel Zeit und noch sehr viel mehr Geduld.

Ich habe mich zu meiner Windowszeit mal ausgiebig bis runter auf die Programmierebene mit Linux beschäftigt und konnte zumindest damals behaupten mich gut mit Linux auszukennen. Allerdings eckt man bei nahezu jedem Problem ziemlich schnell an.

Man kann M$ oder Apple verfluchen wie man will, aber Linux ist mE nur was für Leute die sich wirklich mit Computern beschäftigen wollen. Es gibt mE nur zwei Linux Anwendergruppen: Diejenigen die wirklich nur die Basics á la E-Mail, Brief schreiben oder Internet wollen und diejenigen die sich wirklich gut mit Linux auskennen. Ein Zwischendrin, sprich einen normalen Anwender gibt es bei Linux imho nicht.

Mein Tipp: Probier Ubuntu oder SuSE aus, arbeite Dich ein wenig ein und versuche mit Linux von A nach B zu kommen. Und das mit angemessenem Aufwand. Du wirst Dich wundern wie schnell Du wieder bei Windows oder Mac OS landest! ;)
 
PS: ich sag mal, dass du in spätestens einem halben Jahr auch Linux verfluchen wirst... :p :rotfl:

wenn man ein System als das Mass aller Dinge und als Lösung für alle Probleme sehen möchte, könnte das durchaus passieren. :D

@Bruddler
Ich persönlich fahre privat dreigleisig. Über'm Daumen vielleicht 70% OS X, 20% Linux und 10% Windows.

Jedes System hat seine Macken und Vorzüge, auch wenn sie ungleich verteilt sind.
 
Auch ich hatte meine Linux Phase. Doch ist sie bei mir schnell gestorebn, da ich damals nur SuSe 8 eingesetzt habe und bereits beim 3D Treiber gescheitert bin :)

Viel Spaß mit Ubuntu, läuft laut einem Kumpel sehr gut, auch auf macBooks...

MP
 
Bruddler,


Dein Ansinnen ist ja nobel und nachvollziehbar, aber:

1) Ich will vermutlich Ubuntu, ist das richtig? Der Fokus auf Anwendbarkeit und Bedienung ist mir sehr recht. Ich will Linux, ich lebe aber auch nicht ewig und habe einen vollen Terminkalender.

2) Gibt es heutzutage immer noch Probleme bei der Installation von Linux/Ubuntu auf Laptops? Lässt mich die Installation die Festplatte partitionieren? Ganz auf Windows kann ich nicht verzichten, da ich einige Programme nutze, die nur auf Windows laufen.

3) Was sollte ich für eine Hardware haben? Ich benötige ein sehr mobiles Notebook mit entweder 12.1" oder 14" (wahrscheinlich letzteres). Sind ein Core 2 Duo T5300, 2 Gigabyte RAM, 128 Megabyte Nvidia Graka ausreichend, um Ubuntu ohne Aufrüstung in den nächsten Jahren flüssig zu betreiben?

4) Ich habe von diesen Geekgruppen gehört, die "Parties" abhalten und dabei unwissenden aber besser aussehenden Linuxnoobs die Basics erklären und Linux installieren. Gibt es da Websites, wo ich entsprechende Communities finde?

5) Sonstige Websites, Foren, Chats, die ihr empfehlen könnt?

dies läßt mich erahnen, daß Du nicht zum Zielpublikum für LINUX gehörst. UNIX/LINUX erwartet das sich der Anwender auf das System einläßt. Windows und Mac OS kommen dem Anwender ein ganzes Stück weit entgegen. Wenn Du das nicht mehr magst, mußt Du in Zukunft Alles selbst herausfinden - immer wieder und auf immer neuen Web-Seiten.

Im Grunde ist das der Grund, warum ich den umgekehrten Weg gegangen bin vor 2 Jahren. Ich bin mir sicher, Du wirst in 6-12 Monaten wiederkehren. Einfach weil die Zeit von uns allen begrenzt ist und Du sicher mit Deinem Rechner primär arbeiten möchtest und nicht an Deinem Rechner arbeiten möchtest. Mir war es ein Graus, das jede neue Applikation, die nicht zum Distributionsumfang gehört, erhebliches Nacharbeitern erfordert.

Ich sag also mal bis bald Bruddler :)
 
Oh ja, wegus. Ich kann mich da noch an die Installationsorgien erinnern.

"./configure" und ratter ratter ratter, drei Bildschirmseite voll mit Paketen die installiert werden müssen damit das eine Paket installiert werden kann, dann 2-3 Stunden die Pakete zusammen suchen nur um rauszufinden dass irgendwo ein Paket installiert ist welches eine Versionsnummer trägt mit der das zu installierende Paket nicht klar kommt.

Oh ja, wer Linux will muss viel Zeit, Geduld, Fachwissen, Flexibilität und Aufnahmefähigkeit mitbringen. Aber wenns mal läuft und alles eingerichtet ist kann es sogar Spaß machen. Allerdings hat man meist den Nachteil dass wenn ein Programm eine Sache nicht gut macht muss man auf das Feature vollkommen verzichten oder das OS wechseln denn wirkliche Alternativen gibt es meistens nicht und wenn dann ist man meist mit einer langen Installationsorgie dabei.

Ich kann Dir wenn Du wirklich Linux willst nur raten: Geh zu einer Distribution mit gutem Paketmanager á la SuSE oder Debian sonst gibst Du Dir irgendwann mal freiwillig die Kugel. Und gewöhne Dich schon mal daran wieder wie bei DOS Befehle zu tippen, denn über die GUI kann man Linux immer noch nur beschränkt nutzen (ausser man beschränkt sich auf die Möglichkeiten die einem die normale Installation bietet und nutzt keine großartige Peripherie)
 
Habe Apple ebenfalls mit Grausen den Rücken gekehrt und benutze Linux (openSUSE 10.2) auf einem aktuellen lenovo ThinkPad T60.

Hmm,
und das mit aktuell 1527 Postings in einem Mac-User-Forum ???

Also mir ist genaugenommen egal, welches System auf einem Rechner läuft, Hauptsache ist doch wohl, das ich damit genau das erstellen kann, was ich will, oder ? Tagtäglich "darf" ich mit Windows XP "arbeiten" und MacOS X privat ist da die totale Entspannung, Linux kenne ich seit Ende der 90er und finde es toll, wie es sich weiterentwickelt hat (und was das für die Zukunft verspricht).

Viel Spass auf dem Weg mit Linux...
...wünscht der Smurf dem Themenauthor
 
Und du meinst "Ich möchte Anwender, keine sabbernden Fanatisten, die es in den meisten Fällen nicht einmal zu schätzen wissen, was für ein tolles Betriebssystem da eigentlich vor ihnen steht, weil die *** nicht die geringste Ahnung von Computern haben!" wird sich bei Linux ändert?

Und auch die üblichen GUIs von Linux fressen immer mehr Ressourcen und leisten eigentlich nicht (viel) mehr als vor ein paar Jahren. Ich gebe allerdings zu: Bei Linux kannst du dich auch für einen ressoursenschonenderen Windowmanager entscheiden.

Grundsätzlich halte ich dich aber auch nicht für einen zukünftigen Linux nutzer. Ein Linux Nutzer beschäftigt sich mit dem OS - und das ist grade zu Beginn auch notwendig - Linux ist KEIN System wo man die Installations CD einlegt und sofort loslegen kann. Es wird dem zwar ähnlicher, aber es fehlt oft noch etwas - vor allem mit neuer(er) Hardware hat man Probleme, da oft Treiber fehlen.
Und ohne das jetzt böse zu meinen - ein Linuxer hätte sich ALLE deine Fragen selber beantwortet. Ich wage mal zu behaupten, dass wenn du so in Linuxforen fragst du eher früher als später "dezente" Hinweise auf RTFM und google bekommst. Solche Freds mag es zwar hier nicht so viele geben - aber in Linuxforen.

1) Ubuntu ist grundsätzlich für Einsteiger eine gute Wahl - Kubuntu solltest du dir auch ansehen. SuSE mag ich persönlich nicht so - ich bin noch abgeschreckt von der Bevormundung aus der Version 7.x und 8

2) Linux auf Laptops ist oft problematisch. Eine parallele Installation von Windows/Linux sollte kein Problem sein.

3) Grundsätzlich kannst du, wenn Linux richtig installiert ist auch mit deutlich weniger leistungsfähiger Hardware sehr gut arbeiten - auch noch in den nächsten Jahren. Wenn du wirklich Linux nutzen willst, informierst du dich am besten in entsprechenden Linux Foren, welche Laptops am besten geeignet sind. Aufrüsten ist ja in den meisten Fällen bei Laptops eh schlecht/nicht möglich. Grundsätzlich müssten wir aber wissen, was du mit dem Book machen willst, um die nötige Leistung beurteilen zu können.

4) Die werden oft von LUGs oder von Unis/FHs veranstaltet. Eine Suche nach LUG, Linux, Wohnort und Installationsparty sollte dir helfen. Allerdings geht es da imo um das installieren - schaue am besten mal im Programm nach, ob neben dem Installieren auch Vorträge oder Seminare geplant sind. Zur Einführung in Linux könnte vielleicht auch der lokale CCC hilfreich sein.

5) Das meiste wurde ja schon genannt - ich finde im Bereich Linux das IRC oft hilfreich.
Ubuntu IRC Channel: #ubuntu und #ubuntu-de auf irc.freenode.net
Kubuntu IRC Channel: #kubuntu und #kubuntu-de auf irc.freenode.net
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bruddler,
das wird schon wieder ;)

Gruß
xist
 
willkommen im Club

Hi Bruddler,

ist ja witzig... wie du an meiner Signatur siehst, habe ich Mac OS, WinXP und (noch) suseLINUX 10.1
Ich brauche alle drei OS, weil es Firmen gibt, die nur für eines der OS Anwenderprogramme herstellt und du dich wahrscheinlich wie ich in eines verlieben wirst...
Das wird wohl dann auch dir so gehen?!

Ich kann damit leben, das auf meinen Schreibtisch 3 Notebooks stehen und ein Tower.... ich hoffe du auch?

ansonsten wünsche ich dir viel Spass mit Linux, weil es ist schon genial und eine schöne Woche

Rene
 
Ich kann jedem nur zu Linux gratulieren und jeder sollte mal die Phase durchmachen. Ich hab in 5 Jahren Slackware extrem viel über System und Computer gelernt. Doch irgendwann bin ich faul geworden und wollte einfach, dass mein Computer funktioniert. Da bin ich zum Mac gewechselt. Hier hat man beides. Zum einem kann man im Unix-Unterbau schrauben und hat trotzdem eine gut laufende Oberfläche. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir oft in Finger juckt, wieder mal Linux zu verwenden. Gerade die Update-Mechanismen ala Apt-get oder swaret waren immer super. Da kann MacOS noch ne Menge lernen.

Da ich aber alt werde und wirklich nicht den Ganzen Tag am Rechner schrauben will (und das muss man immer noch bei Linux), bleibt ich beim Mac :D
 
Und immer dran denken: Linux ist nur kostenlos, wenn deine Zeit keinen Wert hat. ;)
 
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Hmm,
und das mit aktuell 1527 Postings in einem Mac-User-Forum ???
Ich verachte ausgewählte Apple-Mitarbeiter und -Produkte, nicht die MacUser. ;)
Und immer dran denken: Linux ist nur kostenlos, wenn deine Zeit keinen Wert hat. ;)
Es hat sich was getan, ich war schon verblüfft, wie gut die SuSE auf meinem TP läuft. Sogar die Hotkeys gingen auf Anhieb. Nur wenn man zusätzlich features haben will, kommt die Frickelei...
 
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