iBook G4 mit Ubuntu 6.06.1

Habe keine Schreibrechte auf sources.list

Eigentümer ist root
 
Da gibt es natürlich auch wieder mehr Möglichkeiten: vi bzw. vim ist bei den Editoren auf allen Linuxsystemen vertreten aber die Bedienung ist nicht sonderlich inituitiv. emacs ist auch sehr bekannt. Ansonsten verwende ich auch gerne nano. Falls der nicht installiert sein sollte, kannst Du ihn über eine root-Shell (su) wie folgt installieren:

Code:
apt-get install nano

Durch die Eingabe in einer Rootshell kannst Du dann deine sources.list bearbeitet
Code:
nano /etc/apt/sources.list

Mit Strg+X beendest Du den nano-Editor dann wieder.
 
Offenbar hat er nun die Firmware installiert. wo aktiviere bzw. konfiguriere ich das WLan wieder?

EDIT:

Hat sich erledigt!

Nach einem Neu-Start wurde offenbar der WLan erkannt und aktiviert.

iwconfig gibt folgendes aus:

lo no wireless extansions.

wlan0 IEEE 802.11 bg ESSID: "Mein Router"
Mode: Managed Frequency: 2,4 GHz Access Point: Mac-Adresse
Bit Rate= 5.5 Mb/s Tx-Power= 20dBm
Retry short limit: 7 RTS thr=off Fragment thr: off
Encryption key: off
Power Management: off
Link Quality=61/70 Signal level=-49 dBm
Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid fraq:0
Tx excessive retries:93 Invalid misc:5 Missed beacon:0

Aber funzt nett.... dann hätten wir die Netzwerk Geschichte erfolgreich durchgeboxt.

Danke Dir/ Euch dafür.

Andere Sache wäre nun die Audio Sache, da auch hier offenbar selbiges Problem da ist, wie beim WLan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Sache wäre nun die Audio Sache, da auch hier offenbar selbiges Problem da ist, wie beim WLan.
Oh ja, Audio. Ganz großer Murks unter Linux. Apple hat meines Erachtens mit CoreAudio wesentlich sauberer gearbeitet. Bei Audio gibt es unter Linux viele Schrauben an denen man drehen kann: ALSA, PulseAudio etc. und die einzelnen Desktops haben auch ihr eigenes Audiosystem (gStreamer unter GNOME bzw. Phonon unter KDE) Ich nehme mal an, Du möchtest mp3-Dateien abspielen? Wenn ja, dann musst Du einen sogenannten "Codec" nachrüsten. Das mp3-Format vom Frauenhofer Institut ist ja nicht unter einer freien Lizenz lizensiert.

Code:
lspci | grep Audio

zeigt etwas an? Ich gehe aus deinen bisherigen Äußerungen davon aus, dass Du bei KDE geblieben bist. Kannst Du beispielsweise in Amarok etwas aus der Magnatune Bibliothek anhören.

Noch etwas: Falls Du DVDs abspielen möchtest benötigst Du auch eine spezielle Bibliothek. Dass Linux BluRay kann ist mir so nicht bekannt. Die CSS-Bibliothek (Content Scrambling System) zum Verschlüsseln von DVDs wurde jedenfalls vor ein paar Jahren von einem Jugendlichen geknackt. Viele Distributionen, u.a. Debian nehmen das nicht in ihre Standardinstallation mit auf. Kann man aber ggf. nachrüsten.
 
Ausgabe: Audio nicht dabei :)

Dass das unter Linux nicht ganz einfach ist, habe ich schon am WLan gemerkt :)

EDIT:

In der Taskbar wird das Icon für Audio angezeigt. Draufgeklickt zeigt er:

> Dummy-Ausgabe
> Ereignistöne

Kurzer Test bei Youtube brachte nur Stumme Sänger mit Lippenbewegungen :)

Habe VLC, JUK, und co
 
Hängt sicherlich auch von der Distribution ab. Linux Mint beispielsweise ist bekannt dafür, dass sie über die proprietären Plugins gerne mal hinweg sehen und auch bei Ubuntu kann man auswählen, ob man beispielsweise mp3-Support mit installieren möchte bzw. bekam das bei der Installation des ubuntu one Music stores angeboten.

Könntest Du dann mal die Ausgabe von
Code:
lspci

in einem Codeblock posten? Du hattest das ja bereits in einem Screenshot gemacht. Der ist aber leider nicht mehr verfügbar.

Weitere Sachen, die Dir auf deinem Weg begegnen können wären zum Beispiel: Youtube spielt keine Flashvideos ab. Antwort: Es gibt kein Linux Flashplugin für die PowerPC-Plattform. Eine freie Implementierung ist "gnash" aber aber auch da ist noch viel Arbeit nötig.
 
Da WLan langsam, habe ich auf Ethernet gewechselt.

Hier der Codeblock des lspci:

Code:
lucas@iBookG4:~$ su
Passwort:
root@iBookG4:/home/lucas# lspci
0000:00:0b.0 Host bridge: Apple Inc. UniNorth 2 AGP
0000:00:10.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] RV280/M9+ [Mobility Radeon 9200 AGP] (rev 01)
0001:10:0b.0 Host bridge: Apple Inc. UniNorth 2 PCI
0001:10:12.0 Network controller: Broadcom Corporation BCM4306 802.11b/g Wireless LAN Controller (rev 03)
0001:10:17.0 Unassigned class [ff00]: Apple Inc. KeyLargo/Intrepid Mac I/O
0001:10:18.0 USB controller: Apple Inc. KeyLargo/Intrepid USB
0001:10:19.0 USB controller: Apple Inc. KeyLargo/Intrepid USB
0001:10:1a.0 USB controller: Apple Inc. KeyLargo/Intrepid USB
0001:10:1b.0 USB controller: NEC Corporation OHCI USB Controller (rev 43)
0001:10:1b.1 USB controller: NEC Corporation OHCI USB Controller (rev 43)
0001:10:1b.2 USB controller: NEC Corporation uPD72010x USB 2.0 Controller (rev 04)
0002:20:0b.0 Host bridge: Apple Inc. UniNorth 2 Internal PCI
0002:20:0d.0 Unassigned class [ff00]: Apple Inc. UniNorth/Intrepid ATA/100
0002:20:0e.0 FireWire (IEEE 1394): Apple Inc. UniNorth 2 FireWire (rev 81)
0002:20:0f.0 Ethernet controller: Apple Inc. UniNorth 2 GMAC (Sun GEM) (rev 80)
root@iBookG4:/home/lucas#

Hoffe dass passt so :)

Nachtrag // Edit:

Habe mir zu Testzwecken von Convert2mp3 das Lied Adele-Hello gezogen. Mit VLC und den anderen Medienwiedergabe-Programme abspielen lassen. Scheinbar neigt "Dummy-Ausgabe" nicht dazu, Audiosequenzen wiederzugeben.

Unter Ubuntu Trusty Tahr meine ich, konnte man mit einem Sudo Befehl die Hardware scannen lassen und dann per Google ne passende Universaltreiber holen.

Bin mir aber nicht sicher, ob das hier bei "Jassy" was nützen wird, da Jassy weit vor Trusty Tahr erschienen ist.
 
Passt wunderbar. Nur was mich wundert ist, dass tatsächlich kein Audio über lspci angezeigt wird. Unter Apple sind dies genau die Informationen, die Dir im System-Profiler angezeigt würden. Unter Panther lief Audio einwandfrei, d.h. Du kannst bestätigen, dass dein Audiochip einwandfrei funktioniert? Dann würde ich in dem Fall einen Bugreport bei Debian melden. Allerdings ist das PowerPC-Team in so ziemlich allen Distributionen unterrepräsentiert. Unter FreeBSD auf dem OS X letztendlich basiert ist PowerPC auch nur "Tier 2" und spielt als Plattform nicht mehr die Hauptrolle.
 
Audio funzt definitiv.... Beim Einschalten ertönt die BIOS-Seitige Apple Begrüßungsmelodie. Unter MAC OS X Panther ging das ebenfalls wunderbar :)

Ist das nicht ein Realtek-Verschnitt den Apple da verbaut hatte. Da Realtek ziemlich weit verbreitet ist als Audio-Chip Hersteller und eigentlich sehr gut darin ist.

Edit:
So wichtig ist mir das Audio im Grunde nicht. Es wäre nur perfekt gewesen wenn das Gesamtkonzept stimmig wäre, also alles gut läuft damit die Fummelarbeit sich lohnt.

Das wichtigste haben wir ja bestens umgesetzt und da denke ich vergolte ich keine Gedanken bezüglich Audio-Verfügbarkeit.

:)
 
Habe mir zu Testzwecken von Convert2mp3 das Lied Adele-Hello gezogen. Mit VLC und den anderen Medienwiedergabe-Programme abspielen lassen. Scheinbar neigt "Dummy-Ausgabe" nicht dazu, Audiosequenzen wiederzugeben.

Unter Ubuntu Trusty Tahr meine ich, konnte man mit einem Sudo Befehl die Hardware scannen lassen und dann per Google ne passende Universaltreiber holen.

Bin mir aber nicht sicher, ob das hier bei "Jassy" was nützen wird, da Jassy weit vor Trusty Tahr erschienen ist.
Jessie erschien 2015 aber ich weiss auch nicht in wiefern die Pakete in dieser Distribution aktueller sind. Trusty Tahr erschien im April 2014 im April. Was Du ggf. benötigst ist ein Codec um die mp3-Dateien abzuspielen. Wobei es mich aber sehr wundert, dass unter
Code:
lspci

nichts in der Rubrik "Audio" angezeigt wird.
 
Upps, als Trusty älter als Jassy, aber mehr unterstützt :)

Naja meine Erfahrungswerte in Linux ist dürftig, daher könnte ich nicht mal pauschal sagen was die Ausgabe lspci alles beinhalten soll.

:) So denn :)

Aber halt:

Beim Ubuntu 6.06.1 hatte ich Audioausgabe oder nicht? Damned dass ich das wieder vergessen habe. Da erfreute ich mich der Schnelligkeit. Aber Jassy gefällt mir besser auch wenn der KDE das iBook stark foltern wird :)

Ich weiss nur dass das 6.06.1 eine startmelodie abspielte beim hochfahren, so wie bei Windows 7 beim booten.
 
Debian ist sehr konservativ, auch in Bezug auf freie Software. Sie lassen sich auch nicht in so Schemata wie bei Ubuntu pressen, wie beispielsweise "Jedes halbe Jahr muss eine neue Version erscheinen.." und "Jedes zweite Jahr erscheint dann eine neue LTS-Version und die wird für fünf Jahre unterstützt". Debian sagt dann halt "We release when it's ready." Die alte Version wird dann noch ein Jahr für den Umstieg unterstützt. Es gibt aber auch Ansätze, aus älteren Versionen eine LTS-Version zu machen.

Debian hat halt auch andere Ansprüche z.B. den Debian "social contract", dass die Software der Allgemeinheit dienen soll. Ist ein ganz interessanter Artikel auf www.debian.org und Debian unterstützt PowerPC noch immer obwohl viele Distributionen (inkl. Ubuntu) dies schon längst aus ihrem Programm gestrichen haben.

Dennoch: Ubuntu sagt selbst "Debian is the rock on which Ubuntu is built" und Linux Mint baut dann wiederum auf Ubuntu auf. Ein Kartenhaus... Mehr sage ich dazu nicht.
 
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Also untereinander abhängig um die Gunst der Nutzer aufrecht zu erhalten? Das klingt nach einem zukunftsweisenden Konzept, den MS und Apple nie erreichen werden, wenn auch Apple und Ms reagiert haben und sich gegenseitig die Softwarekompatibilität ermöglichen.

Naja, Debian Ubuntu Linux - für mich alles drei interessante Konzepte und vielseitige Systeme. Unterm Strich würde ich alles nehmen aus der Linux-Welt dass meinen wenigen Kenntnissen und Ansprüchen ausreichend gerecht wird.

Beispielsweise auf Nicht-Apple Maschinen würdest du mir vermutlich mehr zu Debian lenken als zu Ubuntu... Dem würde ich mich auch nicht verweigern :)
Mit Knoppix habe ich schon bisschen was beeindruckendes gesehen. Beispielsweise das Würfeldesktop dass einfach eine Drehung weiter ein anderes Desktop darstellt. :)

Sowas gefällt mir :), kleine Spielereien :)
 
Das Konzept der "freien Software" hat viele Facetten: Es gibt eine Vielzahl von Leuten, die meinen dass Richard Stallman mit seiner GPL sein eigenes Star Trek Universum errichten will. Näheres findest Du unter www.gnu.org

Die BSD-Leute sagen dann aber, dass dies zu restriktiv ist. Sie sagen in der 2-Clause-BSD-License: "Don't sue us if it breaks" und "Don't claim that you wrote this." Ist auch okay.

Allerdings hat man unter der BSD-Lizenz auch die Möglichkeit, den Code wieder zu schließen und man muss ihn nicht im Gegensatz zu der GPL unter einer freien Lizenz weitergeben (viral).

Damit wir das klarstellen: Ich habe Debian in dem Fall empfohlen da sie PowerPC noch unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich. Mir persönlich fehlt aber die Verbindlichkeit bei Debian. Bei Ubuntu kann man die Uhr danach stellen, wann eine neue LTS-Version erscheint. Bis auf Dapper Drake, welches um 2 Monate verzögert wurde um Stabilität zu gewährleisten, erschienen alle Ubuntu-LTS-Versionen im April eines geraden Jahres. Der Supportzeitraum ist aber geringer als beispielsweise bei CentOS.

Der 3D-Würfel hat sicherlich für Aufsehen gesorgt aber ich habe ihn nie verwendet.

Entscheide am besten selbst was Du in Richtung freier Software unterstützen willst. Es sind auch viele kommerzielle Interessen im Linuxkernel vorhanden.
 
Damit wir das klarstellen: Ich habe Debian in dem Fall empfohlen da sie PowerPC noch unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich.

Für die Empfehlung Danke ich Dir, brachte das Ziel, ein brauchbares OS zu nutzen, dass auch schnell zum Einsatz kam.

Das Manko mit der fehlenden Audio ist vertretbar, da WLan wichtiger für mich ist, um nicht mit Patch-Kabel vorm Router zu gammeln. Also der Bequemlichkeit und dem Nutzen des WLAN anderer Orte.

Naja, welches Linux ich nehme spielt keine Schlüsselrolle für mich. Mir geht es um Kompatibilität und Effektivität. Und da ich keine nennenswerte Erfahrung mit Linux habe, bin ich generell für Empfehlungen offen die ich auch nutze um den Lerneffekt zu gewinnen.

:) Ich denke wir sind uns insgesamt irgendwo einig.

Gn8t, und Thread kann auf Bedarf closed.
 
Sicherlich sind ältere Browser (z. B. das in 10.4 enthaltene Safari) schneller (da weniger Funktionen), aber
dadurch eben auch nicht so kompatibel zu heutigen Internetseiten - z.B. HTML5.

Ich bilde mir ein für 10.4 gibt es sogar schon einen HTML5-tauglichen Safari, mit dem man sogar wieder Youtube nutzen konnte, obwohl es längst keinen aktuellen Flash-Player (WAS für eine Seuche!) gab.
 
@Texas_Ranger unter Panther, die bei meinem G4 beiliegend ist, habe ich versucht Safari zu updaten. Problem ist, keine Probleme! Weil ich es nicht geschafft habe und irgendwann keine Lust mehr hatte da weiter rum zu probieren, wenn ich Gefahr laufe dass das G4 dann putt geht. Da habe ich kurze Hand bei Ebay nen MacBook Late2008 ergattert dass defintiv die Investition Wert war.

Kurz um, beide sind Toll... Eins mit Debian und eins mit OS X Lion .... also bin ich rund um Happy und wäre ohne Euch am A... der Welt :)
 
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